troublerin77 schrieb:Darf ich fragen, warum du es so eilig hast?
Weil der Leidensdruck immens ist.
Habe immer häufiger Spannungsmomente, wechsel immer schneller zwischen Hoffnung und Hoffnungslosigkeit, Leere und habe Schwierigkeiten, mich auf Nähe einzulassen. Ich such sie, find sie, verpiss mich wieder. Einfach aus Angst, man könnte sehen, was für ein Päckchen ich so zu tragen habe und lässt mich dann stehen.
Ich bin impulsiv, erlebe Gefühlsschwankungen, intensiv, schnell, bamms. Ich weiß gar nicht mehr, auf welches Gefühl ich mich noch verlassen kann.
Naja, eines bleibt: die Leere.
Denn egal, ob ich gerade lache oder niedergeschlagen bin, die Leere danach folgt.
Ich hab einiges durch, etliche Heime in verschiedenen Städten, habe also keine festen Wurzeln, fühle mich so verloren... Das einzige, was ich hab, sind Ärzte, die noch irgendwie helfen können.
Doch es sind Ärzte, ich weiß genau, die machen ihren Job, können also nicht so weit rein, wie es welche könnten, denen ich vertraue und deren Beistand wichtig wäre. Selbst, wenn es klappt, wie lange könnten die Säulen dann standhalten? Bin ich stabil genug?
Kann ich so ganz allein überhaupt stabil genug sein?
Wann bricht alles wieder?
Ich weiß nicht, ich bin skeptisch, ungeduldig, demotiviert und gleichzeitig erwartungsvoll, hoffnungsvoll...
Dass Erfolge dauern, ist klar, also werden wohl alle Säulen wieder brechen, bevor ein paar eine gewisse Stabilität erhalten...
Geil...