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Persönlichkeitsstörungen: Diskussion, Erfahrungen, Fragen

2.549 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psychologie, Beziehung, Krankheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Persönlichkeitsstörungen: Diskussion, Erfahrungen, Fragen

08.07.2017 um 01:43
Hier möchte keiner leiden, jeder ist nur an einem anderen Punkt was die persönliche Situation betrifft. Einige mögen schon weiter sein, das ist gut. Andere sind nur noch nicht so weit und leiden dadurch noch mehr, aber nicht weil man es möchte.

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Persönlichkeitsstörungen: Diskussion, Erfahrungen, Fragen

08.07.2017 um 01:44
@Tussinelda

irgendwie scheint nicht anzukommen, dass ich Mut machen will, hab nie behauptet dass das Aufarbeiten (und eventuelle Nachreifen der eigenen Person im stabileren emotionalen Selbstempfinden) ein Sonntagsspaziergang ist, genauso wenig habe ich gesagt, oder gar verlangt, dass jeder zur selben Erkenntniss gelangen muss. Nur will ich eben nicht sagen BPS wäre ein unabwendbares Schicksal, wenn es eben auch Beispiele gibt, dass man doch mit und an sich reifen kann...aber gut wie gesagt ich bin wieder raus, will keinen Kleinkrieg vom Zaun brechen...Feierabend, gute Nacht!


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08.07.2017 um 01:46
@DieSache
nee, Mut machst Du nicht, weil es eher wie "selbst schuld" klingt. Auch wenn es so vielleicht nicht gemeint ist. Gute Nacht.


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08.07.2017 um 01:48
@Tussinelda
@sunshinelight

gut dann entschuldige ich mich dafür mich vielleicht zu unverständlich ausgedrückt zu haben, aber wer wenn wir nicht selbst soll uns eine andere positivere Sicht auf uns selbst und unser Weltbild ermöglichen? Tabletten tun das nicht!


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08.07.2017 um 01:49
@DieSache
Es ist ein Höllentor. Jeden Scheißtag verfluche ich mich und die Last und wünsche es mir weg und du schreibst:
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:, Zeit die auch unser Fehlverhalten hatte um zu entstehen!
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:Geduld mit sich selbst zu haben ist eine wichtige Voraussetzung für das Überwinden von Alltagshindernissen mit denen emotional instabile Personen zu kämpfen haben, Alltaghindernisse die dadurch entstanden, dass wir falsche (destruktive) Mechanismen erlernt haben um Konflikte zu vermeiden!
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:doch, denn im Grunde haben wir uns dieses Verhalten selbst ankonditioniert!
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:aber wir haben so oft die Möglichkeit den Teufelskreis zu durchbrechen und wir treffen in der Tat nicht immer die richtige zielbringende Entscheidung
Jo, mach uns verantwortlich und gib uns die Schuld.

Von Mut machen keine Spur.


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08.07.2017 um 01:50
@sunshinelight

Schuld nein die haben wir keine, aber eine Verantwortung dafür wie wir leben und die muss jeder selbst tragen, da gibt es kein Wunder von Außen!


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08.07.2017 um 01:51
@DieSache
nein, Tabletten helfen nicht, aber es gibt auch nicht DEN Weg, denn jeder ist anders, leidet anders, geht anders damit um. Und das sollte man - meiner Meinung nach - immer respektieren. Erst recht, wenn man eine Ahnung hat, wie der andere sich fühlen könnte. Dz bist schon wieder im Schuldzuweisungsmodus.


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08.07.2017 um 01:51
@DieSache
Ich finde es kommt immer drauf an wie stark es ausgeprägt es ist. Es gibt ja auch viele die leben eigendlich normal dank viel viel Arbeit und Andere die schaffen es nie oder nur ein bischen.

Dank Therapien etc lebe ich ja auch fast normal mir wurde sogar gesagt im Vordergrund steht eigendlich nur meine angstörung und nicht das borderline und die angstörung bekomme ich in den Griff mit Arbeit. Das hat mich echt gefreut auch wenn es sich blöd anhört.

Und an meiner Angst arbeite ich jetzt auch. Ich hab auch Rückschläge aber ich kämpfe und ich werde es schaffen.


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08.07.2017 um 01:52
@Tussinelda

gut, dann muss ich wirklich noch viel lernen, sorry!


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08.07.2017 um 01:52
Wenn es darum geht jemanden zu helfen ist es auch besonders wichtig jemanden mit seinem Leid und Schmerz ernst zu nehmen, ihm zu glauben, ihm die Situation des Leidens anzuerkennen. Denn es sind Tatsachen, diese mögen nicht schön sein, aber dennoch sind sie wahr. Eine Person die Leid erfahren hat möchte innerhalb ihres Leidens ernst genommen werden, ohne Zeigefinger, ohne Verharmlosungen, ohne "Selbst schuld", ohne "wenn du es so willst"...


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08.07.2017 um 01:53
Zitat von DieSacheDieSache schrieb: aber eine Verantwortung dafür wie wir leben und die muss jeder selbst tragen, da gibt es kein Wunder von Außen!
Ich kämpfe, leide, weine, fluche, fall zurück, steh wieder auf, fall, steh auf, fall, steh auf, fall...
Wenn reine Verantwortung helfen würde, wäre ich am Ziel...


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08.07.2017 um 01:56
@Yooo

Wurzelbehandlungen hatte ich schon, Weisheitszähne sind größtenteils raus, und so schlimm sieht es insgesamt gar nicht aus. Kann durchaus noch breit grinsen, ohne mich schämen zu müssen. Der Zahnarzt meinte auch, man sieht, dass ich meine Zähne gut pflege. Was jetzt gemacht werden muss, ist einen letzten Weisheitszahn zu ziehen und ein paar alte Füllungen erneuern. Alles kein Drama, das weiß ich. Hab alles davon irgendwann schonmal über mich ergehen lassen und weiß, was auf mich zukommt. Rational betrachtet.

Was bei mir aber nicht funktioniert, ist das Zusammenspiel von Vernunft und Emotionen. Der Thread heißt ja auch nicht Angst vorm Zahnarzt, und trotzdem schreib ich nicht ohne Grund hier darüber. Aber dass du mir Tipps diesbezüglich gibst ist natürlich trotzdem sehr lieb von dir, Danke dafür, nur sind das alles Dinge, die ich durchaus schonmal irgendwann erlebt hab und ich weiß im Prinzip drüber Bescheid.

Aber ich fühle mich in so einer Situation auch von der unmittelbaren körperlichen Nähe einer fremden Person bedrängt. Es macht mir Angst, dass sich jemand so dicht über mich beugt und ich gleichzeitig in dieser wehrlosen Position hänge. Dagegen hilft die beste Betäubung nichts.

Meine Zahnarztangst besteht also nicht nur aus der Angst vor Schmerzen oder vor Spritzen, es kommt auch etwas dazu, das ich wohl vom Gefühl her am ehesten mit Klaustrophobie vergleichen könnte. Das fängt schon an, wenn der Behandlungsstuhl hochfährt und ich in die liegende Position gebracht werde. Alleine dafür hab ich tatsächlich schon oft mehrere Anläufe gebraucht, aber ich hab den Zahnarzt eher selten beim Bohren oder Ziehen unterbrochen.

Einmal hat einer ein OP-Tuch über mein Gesicht gelegt, ging auch überhaupt gar nicht. Solche Kleinigkeiten können mich dann zum Ausflippen bringen.


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08.07.2017 um 01:57
@DieSache
Aber das ist mein Weg für andere kann es total falsch sein oder viel zu viel und das muss man anerkennen es ist immer individuell borderline ist nicht borderline und Angst ist nicht Angst. Deshalb ist es so wichtig keine Schuld zu zuweisen nur weil ich meine Angst einigermaßen im Griff habe heißt das nicht das es mein gegenüber auch hat.

Und schuld zuweisen ist da der falsche Weg.

Was für mich die perfekte Therapie ist kann für einen anderen Menschen nach hinten losgehen. Das alles ist Try and error. So denke ich.


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08.07.2017 um 02:01
Es ist keine Frage des Nichtwollens, sondern des Nichtkönnens, keine Kraft haben, nicht die nötigen Ressourcen zur Verfügung haben, oft sogar eine Frage des verzweifelten Wollen aber einfach nicht können.


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08.07.2017 um 02:03
@Illyrium

möchte dir noch kurz antworten, aber das ist dann für heute, oder auch immer mein letzter Post hier!

Den Begriff Schuld hab ich nie formuliert, weil ich Schuldzuweisungen ebenso als destruktiv empfinde, Schuld ist was das ungeheuer runter drückt und sich bescheiden anfühlt!

Das einzige was ich heir immer wieder verdeutlichen wollte, dass egal welches Schicksal man hat, schauen kann seine eigenen Ansichten zu ändern, zu ekrkennen womit man sich selbst im Weg steht und dass man eben Ausdauer und Geduld mit sich selbst aufbringen muss, wenn man gewisse innere, oder äußere Konflikte mit sich selbst befrieden will!


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08.07.2017 um 02:03
Ich gehe seit 11 Jahren kaum noch raus weil ich angestarrt werde weil ich nicht in die Norm passe. Und es ist unglaublich schwer das zu durchbrechen drauf zu scheissen wenn mich halb München anstarrt. Ich bekomme kaum noch Luft draußen merke die Blicke und ich fühle mich extrem unwohl und ja die starren wirklich merkt jeder der mit mir rausgeht.

Ich bekomme das auch nicht in den Griff.

Ich sehe nur die Jahre an mir vorbei ziehen und bin traurig ich will da was ändern und kann es einfach nicht weil ich nicht ertragen kann angestarrt zu werden.


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08.07.2017 um 02:08
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:Das einzige was ich heir immer wieder verdeutlichen wollte, dass egal welches Schicksal man hat, schauen kann seine eigenen Ansichten zu ändern
Genau das klingt wieder nach Schuld.
Wer sagt, dass die Ansichten das Problem sind?

Im Normalzustand weiß ich theoretisch viel.

Es gibt nicht nur schwarz/weiß, nicht alle sind nur böse oder nur gut, die Menschen treten nicht in die Fußstapfen meines Vaters, meiner Mutter, der Erzieher... nicht alle Situationen sind so extrem wie von mir gesehen...

Das ist nicht das Problem.
Das Problem ist, wenn die Symptome anklopfen, die Gefühle da sind, die Situationen...


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08.07.2017 um 02:25
@sunshinelight
Ganz unrecht hat sie trotzdem nicht @DieSache das finde ich jedenfalls.  Aber manchmal ist man einfach zu gefangen das man es zwar erkennt aber man trotzdem nichts ändern kann.Man schafft es nicht den Kreis zu durchbrechen.

Und ich hoffe sie versteht wie ich es meine.  Aber sich selbst zu helfen ist nie ne schlechte Idee. So verstehe ich das ,das sie sagt man muss sich auch Selbsthelfen und nicht nur andere machen lassen.


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08.07.2017 um 02:33
@Illyrium
Das Problem ist, dass wir alles selber machen müssen, nur Hilfe bekommen. Das kann uns keiner abnehmen. Wirklich niemand.
Die Frage ist also nicht, wer es macht, sondern ob man es kann.
Wenn ich dann also höre, man muss nur die Ansicht wechseln, gepaart mit Erwartungen runterschrauben, dann bin ich mächtig angepisst.
Es geht immer noch ums Können, nicht ums Wissen.

Sie stellt es dadurch so dar:
  • es wäre einfach
  • man muss was tun (sie tut dabei so, als hätten wir das nie)
  • Keine Wunder erwarten (die man aber nach Kräfteverlust und Verzweiflung gerne hätte)



Es hat nichts mit der Ansicht und den Erwartungen zu tun und dass man darauf wartet, dass etwas passiert.
Nein, ganz und gar nicht.


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08.07.2017 um 02:44
Zitat von IllyriumIllyrium schrieb:Aber manchmal ist man einfach zu gefangen das man es zwar erkennt aber man trotzdem nichts ändern kann.Man schafft es nicht den Kreis zu durchbrechen.
Das beschreibt wie ich mich in letzter Zeit oft fühle. Den Kreis der Depressionen durchbrechen, das würde man gerne. Irgendwie ein Teufelskreislauf. Natürlich suche ich einen Weg der nicht selbstzerstörerisch ist, so lange ich den nicht finde werden die Runden weiter gedreht.


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