Persönlichkeitsstörungen: Diskussion, Erfahrungen, Fragen

@sunshinelight
Ich denke du bekomms Auch viel immer in den falschen Hals und wirst aggressiv. Du weißt nicht ob sie das wirklich so meinte oder sie sich nur blöd ausgedrückt hat. Vielleicht weiß sie auch nicht wirklich  wie wir uns fühlen und kämpfen und meinte es eigendlich nur gut.

Ich verstehe immer noch nicht warum du immer gleich so aggressiv wirst auch wenn du es selbst nicht merkst.

Sie darf doch sich ihre Meinung haben ? Lassen wir dir ja auch auch wenn man manchmal denkt meine fresse bist du wieder auf nen Holzweg unterwegs.

Es gibt kein richtig oder falsch was für dich total Banane klingt kann für irgendeinen da draußen hilfreich sein was sie geschrieben hat. Und ein Schubs in die richtige Richtung.

@Saphira
Das ist ja die große Kunst bei manchen hilft Kleinigkeiten am Tag zu ändern und sie fühlen sich besser andere gehen in die Psychiatrie um eine Art Neustart zu machen. Mal raus aus allem und sich nur um sich kümmern andere hilft das alles gar nicht.

Deshalb Sagte ich ja try and error das läuft so mit den Therapien mit den Medikamenten usw.

Das wichtige dabei ist nie aufzugeben.

Ich arbeite an meiner Krankheit seit fast 20 Jahren mit hoch und Tiefs dabei waren Zeiten wo ich lange sehr glücklich war und lange wo es mir sehr schlecht ging. Jetzt geht es gerade wieder Berg ab zB.

@Illyrium

Danke dir. Kleinigkeiten wären bei mir nicht ausreichend, in eine Klinik zu gehen wäre aber ebenso wenig mein Weg, jeder muss wohl seinen Weg finden. Nur nicht einfach, komplizierter als einige denken.

Ich hoffe es wird wieder besser bei dir, also dass du schnell wieder ein Hoch hast, welcher dann aber auch mal konstant bleiben und nicht wieder abfällt.

Illyrium schrieb: try and error

Dafür hat man nur irgendwie dann keine Kraft mehr, erst recht das Scheitern danach.

@Saphira
Ich zähle zum Beispiel momentan jeden Abend auf warum ich leben möchte. Weil ich momentan Phasen habe wo ich denke erhäng dich doch dann hast endlich deine Ruhe.

Jeden Abend im Bett zähle ich auch auf was war heute gut an dem Tag. Gehe gedanklich nur das gute durch.

Und wenn ich nicht schlafen kann stehen ich auf und spiele denn wenn ich spiele bin ich gedanklich nur beim Spiel.

Das und Therapie die jetzt ansteht plus ein mediwechsel ist momentan mein Weg.

Therapie würde ich gerne machen, nur leider findet man nicht so leicht ein Platz. War schon bei ner Beratung für Menschen mit Traumaerfahrungen, aber leider keine echte Therapie.

Das ist ne gute Idee aufzuzählen wieso man leben möchte, das gute Aufzählen. Hoffe nur, dass ich dahinter dann nicht die Sinnlosigkeit sehe.

Medikamente ist nicht mein Ding, habe da meine Ansicht zu. Mein Leid ist ja Folge traumatischer Erlebnisse. Denke, da macht es jeder wie es ihm oder ihr hilft.

@Illyrium

Vergessen zu ädden.

@Saphira
Ich mach das seit fast 20 Jahren mit ich weiß wie du dich fühlst das man immer enttäuscht ist und es Kraft kostet wenn die Therapie nicht anschlägt und man nur noch müde ist innerlich.

Aber man muss kämpfen und es lohnt sich auch finde ich.

Melde dich doch bei einer Tagesklinik zB oder bei einen Therapeut auch wenn warte zeit ist so oder so vergeht ja die Zeit. Ob man sich dort anmeldet oder nicht.

Ich nehme Medikamente weil sie mich stabil machen und den Druck rausnehmen. Aber keiner muss Medis nehmen wenn er nicht will.

Das Verzwickte daran ist ja, dass mir eigentlich tanzen gehen viel hilft. Standard Latein und Zumba nur konnte paar Wochen nicht und bin dann wieder in eine depressive Phase gerutscht. Jetzt muss ich da wieder rauskriechen. Würde ich die Kraft finden wieder tanzen zu gehen, würde es bestimmt besser, nur mir fällt der Schritt dazu schwer, weswegen ich jetzt schon über nen Monat nicht mehr tanzen war.

Ich weiß genau es würde mir so helfen, nur ich schaffe es kräftemäßig nicht dahin.

Illyrium schrieb:Ich nehme Medikamente weil sie mich stabil machen und den Druck rausnehmen. Aber keiner muss Medis nehmen wenn er nicht will.

Bei Medis hätte ich Angst dass man mich nicht als Menschen ernst nimmt, mein Leid verharmlosen würde. Denn Pillen würden das was geschehen ist nicht ungeschehen machen.

Was Tageskliniken betrifft da ist meine Angst, dass alles wieder beim alten ist, wenn diese vorbei ist.

@Saphira
Dann mach dir ein Song rein und tanze erstmal in der Wohnung und wenn es nur ein hüftschwinger ist.
Sehe es doch so dann bleibst du in Übung und du hast schon mal angefangen.

Kopfhörer auf und los geht's es sieht doch ja in deiner Bude ja keiner.

Und mit den Medis die ich auch seit 20 Jahren nehme kann ich sagen da irrst du dich. Man nimmt dich trotzdem noch ernst und ungeschehen machen sie auch nicht sie helfen nur das Leid etwas zu verringern.

So das man zB mehr Antrieb hat oder das es einen nicht so schlecht geht. Einfach stabiler werden.

@Saphira
Dann such dir einen Therapeuten ob du in ner Warteliste stehst oder nicht ist doch egal den der Tag vergeht auch so oder so. Ob du drin bist oder nicht. Und so kannst du dann hin und erstmal mit jemanden reden. Und dann schauen was es für Therapien gibt und ob sie das richtige für dich sind.

Es gibt auch Krisen Nummern wo man jederzeit anrufen kann und einfach quatschen.

@Illyrium

Ich tanze zu Hause sehr viel, das hilft meiner Stimmung nicht weiter. Kopfhörer besitze ich nicht mal.

Ich hätte Angst mit den Medis nicht mehr ich zu sein. Meine Gefühle will ich ja nicht unterdrücken sondern bekämpfen, also erfolgreich die negativen Gefühle auflösen, so dass sie nicht nur unterdrückt sind, sondern völlig verschwunden.

Klassische Musik hören hilft mir auch ein wenig.

@Illyrium

Wie gesagt ist nicht so als ob ich noch nichts versucht hätte. Beratungstellen waren es sogar drei, nur leider alle in beratender aber nicht therapierender Funktion. Dafür fehlt mir die Kraft, da ich lediglich bei ner Beratung, zu wenig zurückbekomme was ich an Kraft aufwende. Ich brauche ne richtige Therapie, nur dafür würde sich der Kraftaufwand lohnen.

Dennoch danke ich dir für die Tipps.

@Saphira
Ich kann ohne Kopfhörer net leben. Lach
Negative Gefühle gehören zum Leben wie die guten bei uns ist es nur ein Ungleichgewicht und Depressionen kann man meist gut Therapien und auch lernen wie man damit umgeht.

Ich bin borderliner das ist noch mal schwieriger.

Also ich bin noch ich mit Medikamenten aber die richtigen zu finden kostet halt auch Zeit und Kraft.
Und wie gesagt dich wird keiner dazu zwingen man wird dich halt fragen ob du das s versuchen möchtest oder nicht.

Das ist alles halt sehr verzwickt und kompliziert und nicht einfach auszudrücken. Man müsste in mich reinfühlen um zu wissen wie es ist. Damit meine ich nicht, dass sich andere nicht dahinein versetzen können. Naja sehr kompliziert.

Du brauchst wenn einen echten Therapeuten und keine Beratung und da gibt es halt warte Zeiten außer du bist stark selbstmord gefährdet. @Saphira

Illyrium schrieb:Ich bin borderliner das ist noch mal schwieriger.

Ich habe ja nicht nur Depressionen, sondern auch noch PTBS, Ängste....

Was schlimmer ist kann man nicht sagen.

@Saphira
Ich hab ne Persönlichkeitsstörung ne angststörung ne essstörung und ne sozialphopie plus ne posttraumatischen belastunstörung und nen Betreuer.

Ach und ich bin ne Königin in Vermeidung wie fast alle hier bestimmt.