Warum gibt es nur so viele Atheisten ?

>>Warum gibt es nur so viele Atheisten ?
Weil es viele Menschen mit Verstand gibt !

und weil es menschen geben muss, die auf sich selbst vertrauen und nicht darauf hoffen,dass ihnen etwas übermenschliches hilft, nur weil sie so gelebt haben, wie es ein leutein langen weiten klamotten vorschreiben

Auf diesem Gebiet wird einfach so gut, wie überhaupt nicht geforscht

Natürlich nicht, genausowenig wie noch auf dem Gebiet der Alchemie geforscht wird.Und?

Trotz dieser bekannten Tatsache schließen viele z.B. die Existenz einerSeele einfach aus.. Ohne einer wirklich sinnvollen Begründung.

Warum sollteman die Existenz der Seele annehmen, ohne eine Begründung? Sie ist nicht nachweisbar,wenn etwas nicht nachweisbar ist kann man nur davon ausgehen dass es nicht existiert,auch wenn man seine Existenz nicht ausschließen kann.

das thema hier ist der atheismus, nicht die seele.

Metalbrother

Du sprichst sehr vielen Menschen hier ihre Intelligenz ab - wiesonimmst du dir dieses Recht heraus? Ok, 7 Tage Schöpfung ist mit Sicherheit nichts, waseinfach so mit Wissenschaft vereunbart werden kann (und ich denke die wenigstens glaubenda wirklich dran) - aber die "kleinen Stämme", die nebenbei bemerkt einige hundertMillionen Anhänger haben sind doch nichts was man einfach so wegreden kann. Dein Glaubeist es nun mal, dass diese Leute sich ihre Geschichte zusammenerfinden. Ich halte mich daeher an das, was ich weiß und erlaube mir kein Urteil darüber.


lageramt

"Warum sollte man die Existenz der Seele annehmen, ohne eine Begründung?"

Wer sagt, dass etwas, dass man empirisch nicht nachweisen kann, auch nicht existiert?Umgekehrt ist es naiv anzunehmen, dass wir alles verstehen, was existiert. Die Tatsache,dass überall auf der Welt an so etwas wie "Seele" geglaubt wird ist doch Grund genug esnicht als Schwachsinn abzutun, auch wenn man es nicht erklären kann. So vieleintelligente Menschen auf der Welt glauben daran. Es ist evolutionär veranlagt, dass wirMenschen an so etwas glauben (können). Sterbevettvisionen, Nahtoderfahrungen oder wasauch immer lassen diese Möglichkeit zumindest offen - es handelt sich nicht einfach umdas "Rosa Einhorn", an welches man zwar glauben aber seine Nichtexistenz niemals beweisenkann.

FireSire

"und weil es menschen geben muss, die auf sich selbstvertrauen und nicht darauf hoffen, dass ihnen etwas übermenschliches hilft, nur weil sieso gelebt haben, wie es ein leute in langen weiten klamotten vorschreiben"

Bistdu etwa der Überzeugung, dass die meisten Religionen so sind? Atheisten sind vorIdeologie und Beeinflussung genauso wenig geschützt wie alle anderen. Politische Religionals Stichwort. Es ist eher ein menschliches Phänomen, Dinge anzunehmen, zu denen manaufschauen kann.
Ehrlich gesagt halte ich es für ziemlich chauvinistisch sich selbstauf ein Podest zu heben und als schlauer darzustellen. Mit der Wirklichkeit hat das janicht viel zu tun..

----Weil es viele Menschen mit Verstand gibt !----

----und weil es menschengeben muss, die auf sich selbst vertrauen und nicht darauf hoffen, dass ihnen etwasübermenschliches hilft, nur weil sie so gelebt haben, wie es ein leute in langen weitenklamotten vorschreiben----

In diesem Bereich stellen die Atheisten nicht den"Nabel der Welt" dar. (Obwohl sie es so gerne behaupten. :D)


@naas ,

----Natürlich nicht, genausowenig wie noch auf dem Gebiet der Alchemie geforschtwird. Und?----

Ein unpassender Vergleich. Aus der Alchemie entstand die Chemie,somit wird die Alchemie durchaus erforscht. ;) Sogar viel tiefer, als es sich irgend einAlchemiker jeh erträumen konnte.


----Warum sollte man die Existenz derSeele annehmen, ohne eine Begründung? Sie ist nicht nachweisbar, wenn etwas nichtnachweisbar ist kann man nur davon ausgehen dass es nicht existiert, auch wenn man seineExistenz nicht ausschließen kann.----

Ich finde es interessant, dass einerseitsdie Erforschung abgelehnt wird und andererseits während der gleichen Argumentation, dieExistenz strickt als nicht nachweisbar bezeichnet wird. :) Man forscht also nicht, weiletwas nicht existiert, da man nie herausfinden wollte ob es existiert, aus dem einfachenGrund, dass es nicht da ist. :D Der Gedankengang ist durchaus verständlich. ;)

Ein unpassender Vergleich. Aus der Alchemie entstand die Chemie, somit wird dieAlchemie durchaus erforscht. Sogar viel tiefer, als es sich irgend ein Alchemiker jeherträumen konnte.

Die Alchemie wurde nach und nach aufgegeben, sie ist nichtweiter erforscht worden (jedenfalls nicht nennenswert).
Und aus dem Bereich der sichmit der Seele beschäftigte ging die Medizin hervor bzw. dieser Bereich der Medizin wurdenicht mehr weiter verfolgt. Warum? Aus den selben Gründen wie bei der Alchemie: Man kameinfach nicht weiter.


Man forscht also nicht, weil etwas nichtexistiert, da man nie herausfinden wollte ob es existiert

Warum bist dudir so sicher, dass man es nie herausfinden wollte?

weil man keine kirchensteuer zahlen muss...lol

@naas ,

die Alchemie ist nicht aufgegeben, sondern weiterentwickelt worden.

----Und aus dem Bereich der sich mit der Seele beschäftigte ging die Medizinhervor----

Die Medizin ging aus der Medizin hervor. :{ Das ist eine uralteKunst, die so alt, wie die Menscheheit ist. Was z.B. die Meditationsübungen usw. angeht,so wird es jedoch weiter praktiziert und wurde erst nach und nach von der Medizinanerkannt. (Obwohl das natürlich immer Kulturabhängig ist.. In manchen Kulturen hat dieMedizin einen direkten Bezug zu dem Glauben.)


----Warum bist du dir sosicher, dass man es nie herausfinden wollte?----

Ich habe nie geschrieben, dassman es nie herausfinden wollte, ich habe nur geschrieben, dass sich die Wissenschaft fastgar nicht mit dem Thema beschäftigt hat. Die Wissenschaft zeigt übrigens des öfterenAnzeichen von Ignoranz und Modetrends, bis irgendwann mal plötzlich jemand auftaucht, derdas ursprünglich so gelobte Konzept komplett widerlegt oder bis zur Unkenntlichkeitverändert. ;)

xedion 65
>>Ehrlich gesagt halte ich es für ziemlich chauvinistisch sich selbst aufein Podest zu heben und als schlauer darzustellen. Mit der Wirklichkeit hat das ja nichtviel zu tun..<<

ich stelle mich ganz sicher nicht auf ein podest, ( mal ganzdavon abgesehen, dass ich auch so alles seh), dass hab ich nie getan und habs auch nichtvor, ich bin nichts besseres, als andere, ich bin nur der überzeugung, dass man sichselbst fesseln anlegt, wenn man sich zu sehr einer religion widmet, anstatt auf das zuvertrauen, was man selbst bewerkstelligen kann.
und meiner meinung nach zählen auchselkten zu religionen, oder nicht?
auch das ist recht hart und wer sich vonreligionen abwendet muss sich nicht mit scientologie u.ä. herumschlagen

@FireSire : Ich sehe schon ein, dass dies nicht mehr direkt zur Thematik passt, aber alsOT schätze ich es auch noch nicht ein. Sollte es dennoch als OT gelten entschuldige ichmich dafür.


@polos :

Mit Medizin meinte ich jetzt auch nicht dieverschiedensten überall verbreiteten traditionellen Heilpraktiken, sondern diewissenschaftliche Außeinandersetzung mit der Funktion des Menschlichen Körpers.

Ich habe nie geschrieben, dass man es nie herausfinden wollte Doch eigentlichschon, und zwar wortwörtlich ;)

Die Wissenschaft zeigt übrigens des öfterenAnzeichen von Ignoranz und Modetrends, bis irgendwann mal plötzlich jemand auftaucht, derdas ursprünglich so gelobte Konzept komplett widerlegt oder bis zur Unkenntlichkeitverändert.

Wer gibt schon gerne ein funktionierendes System zugunsten eineskomplett anderen Systems auf, wenn er nicht wirklich überzeugt ist, dass das neue Systembesser ist?

FireSire

Eine Religion hat nicht unbedingt was mit Fesseln anlegen zu tun. Sehrviele Religionen oder Weltbilder sagen ja gerade "denke selbst nach".
Gerade in einematheistischen Weltbild ist das aber völlig bedeutungslos. Wenn nichts einen Sinn machtdann spielt es ja auch keine Rolle mit was man sein Leben verschwendet, nicht?

ich sag nicht, dass nichts sinn macht, nur, dass man sich nicht beeinflussen lassensollte und frei bestimmen sollte, anstatt sich von der religion vorschreiben zu lassen,was man tun soll, auch, wenn man freiheiten hat, irgendwo wird man auch beeinflusst, daskannst du nicht abstreiten.

"Gerade in einem atheistischen Weltbild ist das aber völlig bedeutungslos. Wenn nichtseinen Sinn macht dann spielt es ja auch keine Rolle mit was man sein Leben verschwendet,nicht?"

Man folgt halt seinem biologischem Auftrag und vermehrt sich, das machtschon sinn.

Na ja ich praktiziere auch keine Religion, doch sehe ich nicht alles als sinnlos an,wiesoauch? Ich denke nicht das mein Leben anders wäre wenn ich an was glaube das für michnicht existiert. Letztendlich schöpft sich ja der Mensch Kraft aus seinem Glauben, diewiedereum ich mir wo anders hole. Muss man sich den an irgenwas festhalten um existierenzu können?

FireSire

Man wird faktisch überall beeinflusst. Das geht einem Atheistengenauso, weil es kein speziell religiöses Phänomen ist. Nur wird ein Atheist dann wohleher einen Dawkins als Vorbild wählen, als den Papst.
Natürlich sind einigeReligionen eher dafür bekannt, dass sie den Leuten was vorschreiben, wenn ich jedochpantheistische, panentheistische oder viele fernöstliche Strömungen als Beispiel nehme,so gibt es da schlichtweg keine Obrigkeit. Hier gilt es ja gerade, seinen eigenen Weg zufinden.

JoschiX

Nicht wirklich. Wenn eine Gleichung am Ende mit 0 multipliziert wird istes völlig bedeutungslos welche Faktoren noch im Spiel waren. Darum geht es ja gerade. Dumagst evtl. viele Nachkommen haben aber am Ende spielt es eh keine Rolle, ob du nunchristlich, islamisch oder atheistisch bist. Wenn der biologische Auftrag Teil einesSystems ist, was an sich sinnlos ist, dann ist auch dieser biologische Auftrag sinnlos.


hornisse

Ob es anders wäre, keine Ahnung. Muss jeder selbstwissen. Eine rein materialistisch-atheistische Welt ist aber nun mal in sich sinnlos. DasLeben hat keinen Eigenwert. Letztendlich ist alles ein mehr oder weniger komplexerMateriehaufen ohne Sinn und Zweck. Das ist ja gerade die Definition.

"Nicht wirklich. Wenn eine Gleichung am Ende mit 0 multipliziert wird ist es völligbedeutungslos welche Faktoren noch im Spiel waren. Darum geht es ja gerade. Du magstevtl. viele Nachkommen haben aber am Ende spielt es eh keine Rolle, ob du nun christlich,islamisch oder atheistisch bist. Wenn der biologische Auftrag Teil eines Systems ist, wasan sich sinnlos ist, dann ist auch dieser biologische Auftrag sinnlos."

Wenn dieSonne aus geht hat der Gläubige auch nix mehr von seinem Glauben, oder auf welche Erdewill er denn dann noch zurückkehren am jüngsten Tag oder wie auch immer ?
Und warumsollte ich meiner Lebensspanne, und nur die ist für den Atheisten interessant, nicht denSinn geben der mir am besten gefällt ? Nach mir die Sintflut, da hast du recht.

@naas ,

----Mit Medizin meinte ich jetzt auch nicht die verschiedenstenüberall verbreiteten traditionellen Heilpraktiken, sondern die wissenschaftlicheAußeinandersetzung mit der Funktion des Menschlichen Körpers.----

Na, dann mussich dir bei dieser Sicht der Dinge nochmal widersprechen. Die von dir gemeinte Richtungder Medizin hat es nicht abgelöst, sie hat es lediglich wegen eines dringenden Bedarfsergänzt.


----Wer gibt schon gerne ein funktionierendes System zugunsteneines komplett anderen Systems auf, wenn er nicht wirklich überzeugt ist, dass das neueSystem besser ist?----

Na, du weist wenigstens wie die Wissenschaftfunktioniert. Ich betrachte diese rhetorische Frage als eine Bestätigung meinervorherigen Aussage. ;) Das ist eben die oft vertretene Ignoranz anderer Theorien, weilman Angst hat, dass sich dadurch die eigenen Theorien in Luft auflösen könnten.(Selbsterhaltungstrieb der Wissenschaftler. :))

xedion65


ich weiß ja dann nicht was ich bin, denn mir sind diemenschlichen Werte sehr wichtig, meine Familie ist mein Lebenselixier. Ich habe aucheinen Glauben, doch glaube ich an mich, an die liebe Menschen die um mich sind, ich weißnicht wie man so etwas nennen soll:)