Warum gibt es nur so viele Atheisten ?

Ob es anders wäre, keine Ahnung. Muss jeder selbst wissen. Einerein
materialistisch-atheistische Welt ist aber nun mal in sich sinnlos. Das Leben hatkeinen
Eigenwert. Letztendlich ist alles ein mehr oder weniger komplexer Materiehaufenohne Sinn
und Zweck. Das ist ja gerade die Definition.

Sehe ich auch so.Man kann
jedoch für sich persönlich selbst einen Sinn finden. Z.B. bestimmte Ziele zuerreichen,
oder eine bestimmte Lebensweise zu praktizieren.

Warum gibt es nur so viele Atheisten ?

Weil die Welt den Menschen täglichbeweist, das sie schlecht ist. Ist Gott ein schlechter Führer?

Weil bestimmteIdeologien von 1939 an die Kirche negiert haben und sie somit aus den Köpfen verbannthaben.

Weil es belanglos für den einzelnen geworden ist- es bringt keineNachteile mit sich Atheist zu sein.

Weil die Menschen heute alles wissen undkeinen Gott mehr brauchen , mit desssen Macht sie Naturerscheinungen erklären müssen.

----Man kann jedoch für sich persönlich selbst einen Sinn finden. Z.B. bestimmte Ziele zuerreichen, oder eine bestimmte Lebensweise zu praktizieren.----

Aus dieser Sichtder Dinge wären diese persönlichen Ziele allerdings nichts anderes als eine Ablenkung vonder eigentlichen Sinnlosigkeit. Vergleichbar mit dem Schließen der Augen, um sich von derAusenwelt abzuriegeln.

Aus dieser Sicht der Dinge wären diese persönlichen Ziele allerdings nichts anderes alseine Ablenkung von der eigentlichen Sinnlosigkeit. Vergleichbar mit dem Schließen derAugen, um sich von der Ausenwelt abzuriegeln.


hm und an Gott zu glaubenwäre dann keine Ablenkung vor der eigentlichen Sinnlosigkeit?

@polos:

Na, dann muss ich dir bei dieser Sicht der Dinge nochmalwidersprechen. Die von dir gemeinte Richtung der Medizin hat es nicht abgelöst, sie hates lediglich wegen eines dringenden Bedarfs ergänzt.

was genau meinst duhier mit "es" ?

Na, du weist wenigstens wie die Wissenschaft funktioniert.Ich betrachte diese rhetorische Frage als eine Bestätigung meiner vorherigen Aussage. Das ist eben die oft vertretene Ignoranz anderer Theorien, weil man Angst hat, dass sichdadurch die eigenen Theorien in Luft auflösen könnten. (Selbsterhaltungstrieb derWissenschaftler. )

Das hat eigentlich weniger was mit der Methodik derWissenschaft, als mit der natürlichen Trägheit des Menschen zu tun, die überallanzutreffen ist.

Außerdem kann mann auch nicht gleich für jede halbwegs ernst zunehmende neue Theorie gleich alles umkrempeln. Dann wäre man ja fast nur noch amumkrempeln und hätte keine Zeit mehr fürs forschen.

Aus dieser Sicht der Dinge wären diese persönlichen Ziele allerdings nichts anderesals eine Ablenkung von der eigentlichen Sinnlosigkeit. Vergleichbar mit dem Schließen derAugen, um sich von der Ausenwelt abzuriegeln.

Wenn man es so sehen willklar, warum nicht. Willst du damit auf etwas bestimmtes hinaus?

Sind garnicht soooo viele.
Sind in der Minderheit.

@Hornisse ,

an Gott zu glauben wäre zumindest ein möglicher Lösungsweg, denndurch diesen Glauben würde das Leben einen höheren Sinn bekommen. Aus philosophischerSicht ist es auf jeden Fall vollkommener, als an nichts zu glauben.

"Aus philosophischer Sicht ist es auf jeden Fall vollkommener, als an nichts zu glauben."

Was ist daran vollkommen oder vollkommener ?
Der Glaube gibt einem doch nurHilfsmittel an die Hand bzw in den Kopf um sich um die Frage nach der Endlichkeit zudrücken.

Was würde das an deiner momentanen Lebenssituation ändern? Wenn Du vom atheisten zumGläubigen konvertierst?

@naas ,

----was genau meinst du hier mit "es" ?----

"es" = allenicht von der modernen Medizin vertretenen Ansichten über die Funktion des Körpers.


----Das hat eigentlich weniger was mit der Methodik der Wissenschaft, als mitder natürlichen Trägheit des Menschen zu tun, die überall anzutreffen ist.----

Damit hast du meinen Gedanken auf den Punkt gebracht. ;)


----Außerdemkann mann auch nicht gleich für jede halbwegs ernst zu nehmende neue Theorie gleich allesumkrempeln.----

Wieso gleich alles umkrämpeln? Man sollte sie zumindestüberprüfen und nicht kategorisch auf seine Meinung verharren.


----Wenn manes so sehen will klar, warum nicht. Willst du damit auf etwas bestimmtes hinaus?----

Damit will ich hinaus, dass das Konzept eines Atheisten eigentlich auf derSelbsttäuschung basiert, die er aus der eigenen Weltanschauung bezieht.

Aller Weisheit Anfang ist, nur das zu glauben was man mit den Sinnen erfassen kann undwas ich nicht sehe oder erfühle das gibt es nicht !!!

Gegenfrage - und warumsind Gläubige in sämtlichen Religionen so fanatisch und wollen jedem Menschen ihrenGlauben aufzwingen - weil sie Angst haben vor
ihrem eigenem Leben !!!

gr.Atlan

JoschiX

"Wenn die Sonne aus geht hat der Gläubige auch nix mehr von seinemGlauben, oder auf welche Erde will er denn dann noch zurückkehren am jüngsten Tag oderwie auch immer ?
Und warum sollte ich meiner Lebensspanne, und nur die ist für denAtheisten interessant, nicht den Sinn geben der mir am besten gefällt ? Nach mir dieSintflut, da hast du recht."

Naja, wenn du glaubst, dass es nichts weiteres gibtals die Erde..letztendlich präsentierst du hier einen fast schon absoluten Solipsismus.Wenn du tatsächlich diese Haltung vertrittst darfst du dich aber auch nicht beschweren,wenn sich ein paar Terroristen in ein Hochhaus jagen oder was auch immer - Auslöser dafürwaren ihre egoistischen Beweggründe.

lageramt

"Sehe ich auch so. Mankann
jedoch für sich persönlich selbst einen Sinn finden. Z.B. bestimmte Ziele zuerreichen,
oder eine bestimmte Lebensweise zu praktizieren."

Kann man unddas ist meiner Ansicht nach auch die Begründung dafür, warum atheistische Missionierungsinnfrei und jeglicher Glaube gerechtfertigt ist, selbst in einer atheistischen Welt.Wobei sich natürlich weiterhin die Frage stellt, welchen Sinn ein solches Ziel hätte,wenn es bedeutungslos ist. Aber das mag ich hier nicht ausführen, vielleicht in dennächsten Tagen mal wenn ich mehr Zeit habe :)

elle

"Weil die Welt den Menschen täglich beweist, das sie schlecht ist. IstGott ein schlechter Führer?"

Wenn es keine objektive Moral gibt, dann gibt esauch kein "schlecht". In einer atheistischen (respektiven naturalistischen) Welt kann eskeinen schlechten Gott geben.

"Weil die Menschen heute alles wissen und keinenGott mehr brauchen , mit desssen Macht sie Naturerscheinungen erklären müssen."

DAS war noch nie der Grund..

polos

hm komische Theorie, du stellst im Prinzip die Religion über alles andereweil du ja einen Glauben hast. Das ist ja auch in Ordnung,für dich vielleicht, doch istes doch eigentlich schwierig zu beurteilen ob das Leben eines Nichtgläubigen weniger Sinnhat.

jeder sucht für sich den Sinn im Leben, es ist doch eigentlich auch nur sodas man sich nach dem Sinn fragen tut, wenn man in einer Krise steckt, erst dann beginntman nachzudenken, was wohl ist wenn der Tot eintritt. Im Normalfall, wenn es einem gutgeht, hat man solch einen Gedanken doch gar nicht. Ich denke der Glauben ist wohl ehernützlich, da man ständig die Frage beantwortet haben will was nach dem Tot kommt.

Atlan2010

Diese Position nennt man nicht umsonst naiven Realismus, wird von denmeisten Wissenschaftlern abgelehnt ;)
So einfach kann man es sich eben nicht machen.

"Gegenfrage - und warum sind Gläubige in sämtlichen Religionen so fanatisch undwollen jedem Menschen ihren Glauben aufzwingen"

Zum einen ist das nicht in jederReligion so, zum anderen gibt es auch unter Atheisten Fanatiker, die das tun. Was alsosoll das ausdrücken? :)

@JoschiX

----Was ist daran vollkommen oder vollkommener ?
Der Glaube gibteinem doch nur Hilfsmittel an die Hand bzw in den Kopf um sich um die Frage nach derEndlichkeit zu drücken.----

Der Glaube versucht auch die Frage nach dem Sinn desLebens zu beantworten, was sich bei der atheistischen Weltanschauung komplett hintereinem Schleier aus kleinen Zielen verborgen wird. ;) Somit trägt der Glaube zu einemausgewogenerem Weltbild bei. Man darf eifach nicht vergessen, dass der Glaube an sichformbar ist und durchaus als eine Ergänzung zu der Wissenschaft dienen kann. (DerDogmatismus im Glauben ist natürlich nicht gut.)

"Naja, wenn du glaubst, dass es nichts weiteres gibt als die Erde.."

Ja was solles denn noch geben ? Die Unendlichkeit mit Sinneseindrücken bis in alle Ewigkeit ? Unddas nur weil das Ende eben dieser Sinneswahrnehmungen für uns unfühlbar ist ? Oder dannlieber doch irgendetwas unvorstellbares wofür unser Geist jetzt noch nicht reif ist ?

JoschiX

Naja wenn eine Religion schon von Seele spricht dann auch meist voneinem "Ort", einem Jenseits, der mit der Erde nix zu tun hat. - der mit der Sonne nix zutun hat.

"Der Glaube versucht auch die Frage nach dem Sinn des Lebens zu beantworten, was sich beider atheistischen Weltanschauung komplett hinter einem Schleier aus kleinen Zielenverborgen wird. Somit trägt der Glaube zu einem ausgewogenerem Weltbild bei. Man darfeifach nicht vergessen, dass der Glaube an sich formbar ist und durchaus als eineErgänzung zu der Wissenschaft dienen kann. (Der Dogmatismus im Glauben ist natürlichnicht gut.)"

Für einen Sinn des Lebens gibt es eh nur eine individuelle Lösung,wenn man denn unbedingt seinem Leben einen Sinn geben muss. Wer den Sinn eines anderenfür sich annehmen will soll es tun wenn es ihn glücklich macht.