Getrennte Eltern und Familienfeste

Nochmal: @Ilvareth organisiert ein Fest für ihre Familie UND die Familie des Vaters ihres Kindes .. nämlich weil das GEMEINSAME Kind eingeschult wird.
Und jetzt muss sie wirklich herkommen und dem Vater ihres Kindes erklären, dass er sich daran zu beteiligen hat?!

Ich fall vom Glauben ab, wenn das durchgängig einfach so hingenommen wird oder die Mutter am Ende noch blöd angekackt wird, weil sie es als selbstverständlich erachtet, dass der Vater sich da beteiligt.


Wie gesagt: eine Ansage und dann kann er, wenn er nichts macht, gucken, wie er selbst Parties für sich und seine Family organisiert in Zukunft.

Tussinelda schrieb:aber ob das Kind ihn nicht trotzdem gerne dabei hätte ist dann offenbar egal.....

Nein, ist es nicht. Aber das liegt dann nunmal am Vater und seinem Willen. 

opelkult schrieb:Was ist so schlimm daran zu sagen "mach doch bitte mal kurz dies" oder "erledige bitte mal das für mich" kam keine Antwort nur weitere Vorwürfe. Also bitte vllt. kannst du mich da endlich mal aufklären: Was ist denn verdammt noch mal so schlimm daran dem Mann zu sagen das er dies und das erledigen soll? Ich mach das dann auch gerne egal was ist. Wie kann man sich nur an sowas aufgeilen, ich versteh das beim besten Willen nicht. Das ist doch nicht schlimm???????

Ist wohl ne Charaktersache irgendwie... wie gesagt, meine Ex-Frau hat mich einfach angerufen oder ne Mail geschickt, was Sache ist, mit den Daten, die notwendig waren... und auch mal ne Liste, was gekauft werden soll... oder ob ich mich an den Kosten beteiligen kann.

Da gab es nie Probleme... also, sie ist da schon klasse... und vor allem, und das ist sauwichtig, wenn man miteinander auskommen will... sie ist fair.

Kältezeit schrieb:organisiert ein Fest für ihre Familie UND die Familie des Vaters ihres Kindes .. nämlich weil das GEMEINSAME Kind eingeschult wird.
Und jetzt muss sie wirklich herkommen und dem Vater ihres Kindes erklären, dass er sich daran zu beteiligen hat?!

Hm... wenn ich das mir so anschaue, hast du schon auch Recht. Da muss er sich einfach auch von selber anbieten... ist ne Selbstverständlichkeit und eigentlich sich auch dafür bedanken, dass seine Ex-Frau alles in ihrem Haus stattfinden lässt... denn so Sachen kann man ja auch alles auslagern, nämlich in ein Restaurant bspw.

Das kostet dann aber Unsummen... und wenn es der Ex-Frau zu bunt wird, könnte sie ja auch sagen, wir verlegen das alles in ein Restaurant und teilen uns die Kosten 50:50... Peng... aber das wird teuer...

Nur... die beiden sind ja auch sicherlich aus verständlichen Gründen kein Paar mehr... und wenn ihr Ex eben so ein Faulpelz ist, der keinen Bock hat, sich um irgendetwas zu kümmern, dann hilft es ihr nicht, auf Selbstverständlichkeiten von der anderen Seite zu hoffen... dann muss sie eben trotzdem ihm alles im Detail vorsagen, damit überhaupt etwas passiert.

@Kältezeit
nee, das liegt an der, die ihn auslädt ;) der Vater hat dann nämlich nicht die Möglichkeit zu sagen, ok, dann mache ich alles und DU kommst nicht oder denkst Du, die Mutter würde sich dies gefallen lassen? Bei ihr lebt ja das Kind. Wird Zeit mit dem Kind jetzt wirklich zum erzwingen von irgendwas genutzt? DAS soll die tolle Konsequenz sein? Wie widerlich ist das denn bitte. Man kann es sagen, wenn man Hilfe braucht. Da bricht sich keiner einen ab. Erst Recht wenn es so ausartet, dass die Mutter offenbar völlig gestresst ist, weint, wenn der Hund kotzt und einfach überfordert ist. Warum sollte sie sich das antun, freiwillig? Nur weil sie nix sagen will, sondern lieber Vorwürfe macht. ich bitte Dich. Die ganze Zeit hier mit uns hätte man auch nutzen können, um den Vater anzurufen, zu sagen, hey, das und das musst Du erledigen. Kein Stress, kein heulen.....alles gut.

moric schrieb:Aber wenn du ständig alles und jeden Furz dem anderen vorkauen musst, wo er nur mal kurz die Augen aufmachen müsste, dann nervt das aber auch irgendwann gehörig, oder nicht?

Klar nervt das, aber manche Leute sind so, und sich darueber beschweren wird das nicht aendern!

Alarmi schrieb:Klar nervt das, aber manche Leute sind so, und sich darueber beschweren wird das nicht aendern!

Ja, das stimmt natürlich... ich kann nur auch dann die Menschen verstehen, die einfach irgendwann abwinken und doch alles selber machen, weil sie den Nerv dafür nicht mehr haben, dem anderen zu erklären, wie ein Supermarkt von innen aussieht, wenn es bspw. darum geht, eine Feier auszurichten.

moric schrieb:ist ne Selbstverständlichkeit und eigentlich sich auch dafür bedanken, dass seine Ex-Frau alles in ihrem Haus stattfinden lässt... denn so Sachen kann man ja auch alles auslagern, nämlich in ein Restaurant bspw.

Ich glaube, ihm ist einfach nicht bewusst, was das bedeutet .. dass alles hergerichtet werden muss, eingekauft, zubereitet .. und dann muss man sich nebenbei noch um ein Kind kümmern.

Also, ein Gespräch scheint hier einfach nötig zu sein und wenn er es am Ende nicht einsieht (und für zukünftige gemeinsame Feste nicht beibehält), dann wurde er eben zum letzten Mal eingeladen.

Tussinelda schrieb:Bei ihr lebt ja das Kind. Wird Zeit mit dem Kind jetzt wirklich zum erzwingen von irgendwas genutzt? DAS soll die tolle Konsequenz sein? Wie widerlich ist das denn bitte.

Was unterstellst du mir bitte? Schon alleine von "Zwang" zu reden, wenn etwas doch selbstverständlich sein sollte, finde ich etwas verquer. Ist er ein guter Vater, wird er von selbst drauf kommen, weil ihm persönlich selbst etwas daran liegt, dass das Fest ein Erfolg wird!
Das ist absolute Schuldumkehr hier .. wenn Muttern sich den Arsch aufreisst und Papi lediglich Nutznießer ist und sie am Ende noch angekackt wird .. Unfassbar.

Es wäre was anderes, wenn nicht auch noch SEINE Familie eingeladen wäre .. dann würd ich nix sagen .. Aber da muss es doch mal >Peng< in der Birne machen!

@moric
Dann duerfen sie sich halt aber auch nicht beschweren, wenn sie alles alleine Machen!

@moric
das ist aber dann die Entscheidung der jeweiligen Person. Es ist weniger aufwendig, einen Anruf zu tätigen, als einen Kuchen zu backen, würde ich meinen. Und klar, nervt das, aber vielleicht tritt ja irgendwann auch ein Resultat ein, nämlich dass der Vater von selbst mal fragt oder von selbst etwas einbringt....man weiß es nicht. Bevor ich mir diesen Stress antue, mich ÜBER den Vater so aufzuregen, sage ich ihm entweder, was er machen soll oder mache es eben selbst.

Kältezeit schrieb:Also, ein Gespräch scheint hier einfach nötig zu sein und wenn er es am Ende nicht einsieht (und für zukünftige gemeinsame Feste nicht beibehält), dann wurde er eben zum letzten Mal eingeladen.

Das sehe ich auch so... wenn jemand nur rumbockt, dann kann er auch zu Hause bleiben... aber dann würde die Familie des Vaters eben auch außen vor sein... au-man... das ist alles echt schwierig, wenn nicht an einem Strang gezogen wird.

@moric: Ich sehe das genau so wie du. Die Kinder sind mein ein und alles und ich tue, mache und helfe jederzeit gerne. Aber es fällt mir schwer wenn sie wieder ihre 5 Minuten hat und rum mosert. Ich verstehe es nämlich einfach nicht. Ich beteilige mich selbstverständlich an den Kosten (trotz Unterhaltszahlungen, von denen ich übrigens nicht eine mal unpünktlich oder gar nicht bezahlt habe!!!!) und Unternehmungen. Ich nehme die Kinder auch mal gerne eine Woche zu mir wenn sie mit dem Neuen in Urlaub fährt, aber schwer fällt mir das schon wenn dann wieder irgendwelche haltlosen Vorwürfe kommen. Zwar entschuldigt sie sich immer wenn sie ne Nacht drüber geschlafen hat, aber es nervt trotzdem.

Alarmi schrieb:Dann duerfen sie sich halt aber auch nicht beschweren, wenn sie alles alleine Machen!

Klar... aber seinen Unmut muss man auch mal rauslassen dürfen... finde ich schon.

@moric
Ich finde es nach wie vor unsinnig und wenig zielfuehrend! Schonmal deshalb, weil jede Feier doch anders ist! Bei einer Feier wird Kuchen gebraucht, bei der naechsten Kartoffelsalat oder einfach ein Nachmittag Babysitting damit vorbereitet werden kann. Wo ist also das Problem bei jedem Event gesondert anzufragen, was man braucht?

Ehrlich gesagt sehe ich das wie @Tussinelda und @Kältezeit zusammen - in der Mitte :D

Ich halte es für eine Selbstverständlichkeit, dass der Vater sich an der Organisation beteiligt. Allerdings muss man ihn dann auch machen lassen ohne daran zu kritisieren. Schrieb ich ja schon.
Selbst wenn es dann nach hinten losgeht, die Chance das zu erlernen muss man dem Vater gewähren.

Aber ich sehe auch kein Problem darin, ihm einfach mal ne klare Ansage zu machen.
Ein Anruf reicht da.. "es ist auch dein Kind, durchfressen kannste dich auf DEINEN Partys,zu der Party deiner Tochter bringste bitte dies und das mit"
Ende Aus MickyMaus.. was gibts da denn groß zu diskutieren?
Er möchte bei feiern dabei sein, dass ist auch sein gutes Recht. Aber jedem Recht steht eine Verpflichtubg gegenüber

Tussinelda schrieb:Bevor ich mir diesen Stress antue, mich ÜBER den Vater so aufzuregen, sage ich ihm entweder, was er machen soll oder mache es eben selbst.

Halte ich auch für das Beste... nur, eine Garantie hat sie nicht, dass er auch dann was machen will... er kann immer noch sagen: "Keine Zeit, keine Lust"... oder irgendetwas anderes...

Aber ich denke nicht, dass das im vorliegenden Fall passieren wird... er sieht einfach die Chance, nichts tun zu müssen... ist doch toll für so Faultiere.

moric schrieb:Halte ich auch für das Beste... nur, eine Garantie hat sie nicht, dass er auch dann was machen will... er kann immer noch sagen: "Keine Zeit, keine Lust"... oder irgendetwas anderes...

Das waere dann was anderes! Aber als sie beim letzten Mal gefragt hat, hat er doch auch Kuchen gebacken!

@moric
aber @Ilvareth schrieb doch, dass er es macht, wenn sie es ihm sagt.....sie will es nur nicht sagen müssen

@opelkult
Auf diese Sichtweise hab ich gewartet. Danke, dass du dich doch durchgerungen hast, dazu was zu schreiben.
Aus Sicht deiner Ex-Frau ist es vermutlich ähnlich wie bei mir:
Du bringst dich nicht ein. Wenn sie dir konkrete Aufträge gibt, führst du die aus, aber den Hut auf hat deine Ex. Sie organisiert, und du machst dann, was sie dir sagt. Einmal Käse-Sahne von Coppenrath & Wiese einkaufen und um 15 Uhr die Oma abholen, bitte. Trotzdem hängt alles an ihr, denn was sie nicht delegiert, wird nicht gemacht.
Wenn du jetzt aber hingehst und sagst: " Pass auf, ich wäre an dem Geburtstag auch gerne beteiligt, ist ja auch mein Sohn, ich mach / besorge die Geburtstagstorte" nimmst du ihr damit einerseits aktiv etwas ab anstatt es dir aufladen zu lassen und bringst dich andererseits in die Gestaltung der Feier DEINES Kindes mit ein.
Verstehst du den Unterschied? In beiden Varianten ist am Ende alles gemacht, aber dass dein Sohn einen schönen Geburtstag hat, ist euer beider Ding.
Hättest du denn aus deiner Sicht gerne von Anfang mehr Beteiligung an der Sache oder bist du zufrieden damit, wenn sie das in die Hand nimmt? Also wenn deine Ex jetzt kommt und sagt: "Wir planen jetzt den Kindergeburtstag vom Paul-Wilhelm, er wünscht sich ne Ritterparty. Was machen wir und was brauchen wir dafür?", bist du dann voll dabei und bringst dich ein oder führst du lieber aus, was deine Ex plant?

Man, ist das eine Prinzipienreiterei :D

Grundsätzlich kann man nix erwarten.

Man sollte sich im Vorfeld zusammen setzen und gemeinsam planen.

Der Vater und die Mutter, nicht mehr, ansonsten wird es zu kompliziert.

@Ilvareth
Es gibt im Leben nunmal grob-und feingestrickte Zeitgenossen. Schön, wenn man weiß, mit wem man es zu tun hat/hatte. Dann holt man sich die entsprechende Nadel heraus und gut ist. Du kannst doch nur dich ändern, bei anderen klappt das in der Regel nicht. So schwer zu verstehen?