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Kein Kontakt zu den leiblichen Eltern - fehlt einem dann was?

157 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Eltern, Kontakt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kein Kontakt zu den leiblichen Eltern - fehlt einem dann was?

09.12.2017 um 21:01
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Aber mit einer rosaroten Brille nicht so leicht, viel mehr fördert das die Manipulation noch.
Die Rosarote Brille hat sicherlich keine Dauer von dekaden...

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Kein Kontakt zu den leiblichen Eltern - fehlt einem dann was?

09.12.2017 um 21:16
Zitat von filizfiliz schrieb:ja ganz genau, mein vater sah auch nicht schlecht aus und war immer darauf wohl hinaus, eine hübsche frau zu finden. Sein Bruder ist ganz anders, ja er ich finanziell auch super gestellt, aber er lebt dennoch normal, seine frau geht normal arbeiten und verhält sich nicht so oberflächlich wie meine mutter
Dann sind wir wieder an den Punkt angelegt, wo es darum geht, ob man für seine Wünsche den Preis bezahlen möchte.
Im Leben hat jeder Wunsch einen Preis und manche davon können einem verdammt teuer zu stehen bekommen.
Da dein Vater ein Akademiker ist, wird er auch nicht dumm gewesen sein.
Wenn ein Mann in gewissen dingen so tut, als würde er es nicht checken, dann hat es öfters damit zu tun, dass Männer gewissen Konfrontationen aus dem weg gehen. Inwieweit dieses Verhalten aufgrund geschlechtsspezifischer Konditionierung der Fall ist und inwieweit biologische Kompetenten da eine rolle spielen, lasse ich mal außen vor.

Deine Mutter kann ja vielleicht gut in Manipulation sein, jedoch sind auch dieser Grenzen gesetzt.
Über einem gewissen Zeitraum kann man sicherlich gut manipulieren, mit der Zeit wird es dennoch schwerer.
Ich glaube also kaum, dass dein Vater nicht über gewisse Dinge bescheid gewusst hat.


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09.12.2017 um 21:32
Diese Frage können wir auch logisch angehen.
Wenn wir jetzt ein Modell aufstellen, wo es 3 Mitspieler gibt, können wir anhand der Zuweisung von 2 Rollen, die dritte Rolle ermitteln.
Das hilft um das emotionale Denken in diesem Fall außen vorzulassen.

Deine Mutter ist: der Aggressor
Du bist: das Opfer
Vater: unbekannt.

Wenn der Aggressor in einem Abhängigkeitsverhältnis zum unbekannten Spieler steht, dann kann der Aggressor nur dann so Aggressiv zum Opfer sein, wenn die unbekannte rolle eine passive rolle einnimmt.


Jetzt stellt sich die Frage, warum der unbekannte der eine gewisse Macht über den Aggressor hat, hierbei dennoch passiv bleibt.
Wenn man jetzt dem Aggressor eine zweites Adjektiv verpasst und auch noch manipulativ hinzufügt, dann verschiebt sich dieses Machtgefälle dennoch nicht absolut, denn die macht vom unbekannten ist stabil ( Er bringt IMMER geld nachhause) die Manipulation kann nur situativ in günstigen fällen angewendet werden.


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09.12.2017 um 21:58
Zitat von IngwerteeImkeIngwerteeImke schrieb:Jetzt stellt sich die Frage, warum der unbekannte der eine gewisse Macht über den Aggressor hat, hierbei dennoch passiv bleibt.
Wenn man jetzt dem Aggressor eine zweites Adjektiv verpasst und auch noch manipulativ hinzufügt, dann verschiebt sich dieses Machtgefälle dennoch nicht absolut, denn die macht vom unbekannten ist stabil ( Er bringt IMMER geld nachhause) die Manipulation kann nur situativ in günstigen fällen angewendet werden.
da hast du vollkommen recht, ich denke auch, dass mein vater einiges bewusst war, aber wer weiß vielleicht konnte er sich nicht lösen, weil meine schwester ihm immer sehr am herzen lag, was auch verständlich ist, er hat sich die letzten jahre vielleicht bisschen zurückgezogen, aber in einem bin ich mir sicher, auch ich bin ihm niemals egal gewesen.


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09.12.2017 um 22:50
Zitat von IngwerteeImkeIngwerteeImke schrieb:Die Rosarote Brille hat sicherlich keine Dauer von dekaden...
Das spielt ja keine Rolle, das muss halt immer nur am Anfang sehr wichtig sein. Danach hängt man eh im Loch drin.


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10.12.2017 um 12:10
Ich glaub, dass auch in vielen Familien so diese tiefe Haltung da ist, "ja ich bin das Opfer und Person XY und Z auch - und da sind die Täter - also so dieses Martyrium-Denken..gepaart mit heftiger Be- und Entwertung ..das machen sich manche Familien so arg zum Wert ..das is so falsch..man muss sich unbedingt davon lösen...leidtragende gibt es z.B. die Kinder (egal wie alt sie sind) und eben jene, die die Verantwortung NULL auf sich nehmen z.B. Eltern. Ich bin da ausgestiegen ..sowas macht kaputt..ich will das Leben z.B. meiner Mutter ums verrecken nicht mehr als Martyrium sehen - denn es ist Keines ..das hat lange gebraucht. Total ungesund und verschroben war das. Das Opfer dieses Sogs/der Spirale ist das Individuum an sich. Ich lasse mich nie wieder Ent-individualisieren..und das wollen irgendwann die meisten nicht mehr, die endlich dahinter kommen was nicht stimmt. DIE Flucht nach außen z.B. Partner, Freunde aber auch Therapie, der Glaube/das Vertrauen an sich selbst ist der richtige Weg.


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10.12.2017 um 12:15
Sehe auch das idealisieren von Eltern als hochgradig gefährlich an - meistens geht es arg in die Hose..klar haben wir kiddis immer das Bedürfnis nach tiefer Loyalität aber so auf die Art..was soll das?!


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10.12.2017 um 17:38
Zitat von EintagsflieginEintagsfliegin schrieb:Sehe auch das idealisieren von Eltern als hochgradig gefährlich an
Ich frage mich, wieso?
Eltern sind nun mal die engsten Menschen in einem Leben. Idealerweise.
Die Wirklichkeit sieht natürlich vermehrt anders aus.
Vernachlässigung, Desinteresse, Missbrauch - oder sie sind früh gestorben, oder geschieden und der Kontakt zu einem Elternteil fehlt.
Aber ich kenne welche, die echt super Eltern hatten.
Eltern, die ihre Kinder lieben und nichts auf sie kommen lassen.
Das heißt ja nicht, dass die Erziehung schleifen gelassen wurde.
Nein, es bedeutet, dass das Kind ein Zuhause hat.
Und nicht nur ein physikalisches, sondern auch emotional. Eine schützende Mutter und ein schützender Vater - so ist man niemals allein.
Es gibt Zeiten im Leben, da denkt man, man schafft es nicht. Man ist überfordert und verwundet.
Wie gut man es hat, wenn man die vertrautesten Menschen um sich hat, an die man sich wenden kann.
Die einen Halt geben, Mut machen. Auf die man sich immer verlassen kann.
Die für einen da sind.
Es sind Menschen, die dich lieben. Egal, ob du irgendeinen Status hast, egal, ob du für nen Mindestlohn arbeiten gehst, egal, ob du manchmal schwierig bist.
Sie sind da.
Stell dir mal vor, du hast sowas nicht.
Du bist am Boden und hast niemanden, dem du vertraust.
Andere Menschen? Wahre Freunde sind selten geworden.
Die meisten sind weg, sobald bei dir alles im Argen liegt.
Die meisten gucken dich schief an, wenn du plötzlich Hartz 4 beziehst.
Die meisten hören dir nicht zu, wenn du Probleme hast.
Vor allem hast du nie jemanden, der wirklich zu dir steht.
Wo gehörst du dann hin?
Wer steht hinter dir? Vollends? Komme, was wolle...?!
Die Welt ohne Nest wirkt bedrohlich.
Und sind wir mal ehrlich, das ist sie auch.
Viele andere Menschen haben Schutz, und du?

Ich glaube, ich kann deine Frage ziemlich einfach beantworten.
Zitat von EintagsflieginEintagsfliegin schrieb:was soll das?!
Man will wissen, wohin man gehört.


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10.12.2017 um 18:28
@sunshinelight
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Es gibt Zeiten im Leben, da denkt man, man schafft es nicht. Man ist überfordert und verwundet.
Nein du irrst dich, man schafft das, ich bin das beste beispiel für. Ja, ich war oft überfodert, ich wollte alles aufgeben, tagelang ohne schlaf, keiner energie, aber ich wollte es schaffen und ich habe es


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10.12.2017 um 19:00
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Es sind Menschen, die dich lieben. Egal, ob du irgendeinen Status hast, egal, ob du für nen Mindestlohn arbeiten gehst, egal, ob du manchmal schwierig bist.
Mein vater sagte oft, dass ich funktionieren muss. Meine Mutter, dass ich sie representiere... von daher.


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10.12.2017 um 19:04
@NothingM
Ich sprach ja nicht von deinen Eltern, sondern von Eltern, wie sie normalerweise sein sollten und bei einigen auch sind.


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11.12.2017 um 15:37
@sunshinelight
genau - wie sie normalerweise sein sollten


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11.12.2017 um 16:29
@Eintagsfliegin
Ja, man wünscht sich Eltern, wie sie normalerweise sein sollten. Eine Idealisierte Wunschvorstellung ist das nicht wirklich.


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11.12.2017 um 17:29
Ich hab mir vor einiger Zeit schon reichlich Gedanken über meine Eltern gemacht.

Klar, unfehlbar ist keiner. Wenn man aber eine gewisse Systematik in ihrem Handeln erkennt, die immer und immer wieder zu Verletzungen des Kindes führen, dann unterstelle ich Absicht.
Diese Erkenntnis fand ich schon grausam, sie kam jedoch erst im Erwachsenenalter.
Ich glaube, als Kind konnte ich das Ganze noch nicht richtig einordnen.
Da empfand ich es „nur“ als gemein, ungerecht, böse, nicht verlässlich...
und habe versucht, mich so gut es irgendwie ging dieser „Familie“ zu entziehen.

Die Frage, ob etwas fehlt, wenn man keinen Kontakt zu den Eltern hat:

Da ich kein gutes Verhältnis hatte fehlen sie auch nicht.

Es ist bei mir nur in ein paar Momenten im Leben eine Traurigkeit vorhanden, dass sie so waren wie sie waren.


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11.12.2017 um 17:37
Gerade meine Kinder gefragt, ob ihnen denn was fehlen würde, wenn sie keinen Kontakt zu mir hätten.

Antwort zweistimmig: Nö, höchstens jede Menge Ärger.


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Kein Kontakt zu den leiblichen Eltern - fehlt einem dann was?

11.12.2017 um 19:05
Also ganz ehrlich, wenn ich keinen Kontakt mehr will, dann interessiert mich auch nicht, was derjenige über mich denkt, was er tut, wie es ihm geht.

Wenn man all diese Infos noch aufsaugt, ist da kein Schnitt.



Man kann auch noch Kontakt halten zu einzelnen Personen. Dann sagt man halt zum Vater Kontakt ja, aber nuur wir zwei und die Mutter ist krin Thema. Dann hat er die Wahl.





Ich habe - aus Selbstschutz - schon viele Jahre keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter. Das beinhaltete auch Kontaktabbrücke zu anderen Personen, die sich entweder nicht an das "Thema ist tabu" halten konnten oder wollten oder gesagt haben, sie verurteilen meinen Kontaktabbruch "macht man nicht" und halten zu ihr ...........................


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Kein Kontakt zu den leiblichen Eltern - fehlt einem dann was?

11.12.2017 um 19:41
@Katinka1971
DAS ist sowieso so ein Ding.. viele Verwandte und Freunde der Eltern fühlen sich scheinbar dazu berufen, den (erwachsenen!) Kindern mit Moral zu kommen ala „das tut man nicht“.
Für mich war das damals eine inakzeptabele Einmischung die ich auch deutlich kundgetan habe.
Die Folge ist, dass ich nur noch mit einer einzigen Verwandten aus meiner Familie Kontakt habe. 😉


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Kein Kontakt zu den leiblichen Eltern - fehlt einem dann was?

11.12.2017 um 19:53
Da hab ich wohl noch Glück gehabt, da ich zu Restverwandtschaft eh kein Kontakt und sich keiner ausstehen kann


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Kein Kontakt zu den leiblichen Eltern - fehlt einem dann was?

11.12.2017 um 19:59
@NothingM
Ja, wenn die Sippe sich erstmal zusammen rottet kanns echt übel werden.

Zum Glück bin ich da auch raus. Das war eine anstrengende Zeit.


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Kein Kontakt zu den leiblichen Eltern - fehlt einem dann was?

13.12.2017 um 15:32
Ich würde mich auch gerne einmal einreihen, denn auch ich habe keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter. Allerdings kam es dazu etwas anders als durch einen bewussten Kontaktabbruch meinerseits:
Meine Eltern haben sich getrennt und meine Mutter hat den Kontakt zu mir mehr oder weniger einschlafen lassen. Zum Geburtstag und zu Weihnachten hat sie sich irgendwann nicht mehr gemeldet und sich auch sonst nicht weiter bemüht. Kurzum, Kontakt gab es nur wegen ihren Unterhaltszahlungen (meistens dann wenn ihr einfiel man könnte die Zahlungen ja mal kürzen oder einfach einstellen). Das war meistens ein guter Anlass für sie böse Briefe zu schreiben und mir die Schuld zu geben, ich hätte mich ja mit 7 (!!) Jahren dazu entschieden nicht mit ihr mit zu gehen und habe mich nicht von mir aus bei ihr gemeldet. Objektiv betrachtet ist es für mich unverständlich wie man sowas von einem Kind erwarten soll und dann auch noch ernsthaft so beleidigt darüber sein kann sich jahrelang nicht zu melden.
Abgesehen von schrägen Ansichten was meine Ausbildung angeht ganz zu schweigen. Unterhalt? Ihrer Meinung nach nur bis 18, dann kann man ja arbeiten. Dass ich aber noch mitten im Abi war interessierte dabei nicht. Bafögantrag? Absolute Verweigerung, wer studieren will muss halt eben dafür arbeiten. Btw: gearbeitet habe ich aber, Bafög stand mir trotzdem zu. Solche Aktionen waren typisch.
Mein ganzes Leben hat sich nur mein Vater um mich gekümmert und sein Bestes gegeben und die elterliche Zuwendung hat mir nicht gefehlt. Am Anfang war es schwierig, vor allem das fehlende Verständnis von außen. Zu meiner Zeit war es noch normal in der Grundschule beide Eltern zu haben, ich war ungefähr das einzige Scheidungskind und mein Vater der einzige unter den ganzen kümmernden Müttern. Häufig kommen ja auch so Sache wie "Hast du den Elternbrief deiner Mutter gegeben?" "Was sagt sie dazu?" joa "mein Vater sagt.." und das entsprach eben nicht der Norm. Und wie Kinder manchmal sind, ist alles was für sie nicht so ist wie gewohnt eine gute Angriffsfläche. Mit der Zeit sollte ich aber nicht das einzige Kind mit Problemen in der Familie bleiben, also hat es sich später auch gebessert.
Um auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen: sie fehlt mir nicht. Damals vielleicht schon, es war aber auch eine andere Situation. Ich für meinen Teil kann heute gut damit leben, vor allem auch, wie die Fragestellerin sagte, weil mein Leben unabhängig von meinen Eltern abläuft. Und wenn man von sich aus den Kontakt abbricht hatte das wahrscheinlich auch gute Gründe und es fällt nun mal etwas weg was vorher immer da gewesen ist.
Was mir fehlt ist die Normalität und die Selbstverständlichkeit mit der andere ihre Familie sehen. Sich auf andere verlassen oder wenigstens zu wissen dass der andere einem nichts böses will auch wenn man sich nicht gut versteht. Familie heißt schließlich nicht automatisch dass man mit den Menschen zurecht kommt nur weil sie eben Familie sind.
Und für mich persönlich bleibt wohl für immer ein großes Fragezeichen. Und ein bisschen Wut, darüber nie eine Erklärung zu bekommen, woher diese plötzliche Abneigung zum eigenen Kind kam und wie man so davon überzeugt sein kann keine Verantwortung übernehmen zu müssen, wenn schon nicht emotional, dann wenigstens finanziell und nicht bei jeder Gelegenheit an seinem Kind zu sparen. Mir würde es nie einfallen mein Kind so zu behandeln.
Am schlimmsten war allerdings ihre Reaktion auf den frühen Tod meines Vaters. Nämlich gar keine. Von mir hat sie es nicht erfahren sondern über sieben Ecken und von wem und wie genau weiß ich nicht. Aber ihr einziger Gedanke war wohl auch hier: Geld sparen. Keinen Unterhalt mehr zahlen (musste sie bis dahin da ich ja studiert habe), und leider ist sie damit im Recht. Nach solchen Aktionen kann von Vermissen keine Rede sein. Egal was ich ihr als Kind getan haben könnte, das wäre für mich keine Rechtfertigung.

Ok, langer Text, aber offensichtlich und auch wenn es in meinem täglichen Leben keine Rolle mehr spielt, zeigt es ja dass ich mir dennoch Gedanken über das Verhältnis zu meiner Mutter mache. Wenn auch eher in stillen Momenten oder sogenannten "Sinnkrisen" :D wenn plötzlich mal alles negativ ist.

Wow mein erster langer Beitrag :D


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