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Schwarz arbeiten

169 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schwarz arbeiten

15.05.2018 um 18:03
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Seine Beamten gehen arbeiten und der Bürger bezahlt dafür.
Ja, aber ich bin nicht der Arbeitgeber, sondern der Staat.
Die Aussage war also, dass der Staat selber arbeiten soll, um nicht das Geld von den Bürgern zu bekommen.
Die “^^“ haben den Humor in dem Satz markiert.

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Schwarz arbeiten

15.05.2018 um 20:08
@Alphabetnkunst

Da der Staat aus jedem einzelnen seiner Bewohner besteht, bist auch du Teil dieses Staates.

Ich finde es im Übrigen auch ziemlich kurz gegriffen, zu sagen "Ich benutze dies oder das nicht, wieso soll ich dafür zahlen?" Aus meiner Perspektive würde das z.B. bedeuten, dass ich auf schlaglochfreie Straßen gut verzichten kann, weil ich sowieso keinen Führerschein habe und mich hauptsächlich mittels Straßenbahn und Zug vorwärts bewege. Jeder, der auf sein Auto nicht verzichten kann oder will, wird an dieser Stelle allerdings vermutlich aufschreien. Ein anderer hingegen geht vielleicht nie zum Arzt und meckert, weil ihm die monatlichen Kosten für die Krankenkasse zu hoch sind. Ich hingegen nehme z.B. Vorsorgeuntersuchungen gerne "gratis" mit.

Was natürlich nicht sein muss, ist die drölfzigste schweineteure Aussichtplattform mit Sicht ins Nirgendwo, bezahlt aus Steuermitteln. Aber ich hoffe, man kann sich einig werden, dass es zwischen "Ich will die Kohle und komme mit null Infrastruktur klar" und "Der Gehweg hat jetzt einen Überzug aus Gold" noch eine ganzes Universum an Abstufungen gibt.


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Schwarz arbeiten

15.05.2018 um 22:16
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Da der Staat aus jedem einzelnen seiner Bewohner besteht, bist auch du Teil dieses Staates.
Ich persönlich sehe das anders, ich bin lediglich Bewohner dieses Staates.
Das von anderen geführt wird.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Ich finde es im Übrigen auch ziemlich kurz gegriffen, zu sagen "Ich benutze dies oder das nicht, wieso soll ich dafür zahlen?" Aus meiner Perspektive würde das z.B. bedeuten, dass ich auf schlaglochfreie Straßen gut verzichten kann, weil ich sowieso keinen Führerschein habe und mich hauptsächlich mittels Straßenbahn und Zug vorwärts bewege.
Das mit der Straßenbahn war lediglich ein Beispiel, das hier schon im Raum stand.
Aber es gibt Steuern, da frage ich mich, ja, hm, nett, ich zahle und sehe das Geld nie wieder, aber einen Nutzen daraus habe ich jetzt nicht und werde auch nie einen daraus haben.
Auch lustig, dass die Tabaksteuer sich regelmäßig erhöht. Braucht der Staat Geld, zahlen vermehrt die Raucher. Klar, man könne aufhören, aber wieso sollte ich etwas Genuss aufgeben? Ich will ja nicht aufhören, aber will deswegen auch nicht für andere Dinge ständig aufkommen.
Die Tabaksteuer ist eine gute Geldquelle, die gerne genutzt wird, wo perfide die Sucht der Menschen ausgenutzt wird, da sie wissen, dass sie das in Kauf nehmen.
Aber stell dir jetzt mal vor, der Staat denkt sich, lassen wir auch die Nichtraucher noch Tabaksteuer zahlen.
Oder aber stell dir mal vor, es hören alle auf und die Geldquelle ist weg und nun dürfen alle Bürger diese ausmerzen, so hat es dem Raucher nichts gebracht, denn zahlen muss er trotzdem und jetzt noch alle Nichtraucher... Egal, wie man das jetzt betrachtet, das ist ein fieses Spiel.

So stelle ich mir auch einige andere Steuern vor.
Staat will Geld, aber Bürger zahlt. Ob es jetzt nur das Bedürfnis des Staates ist und es dem Bürger selbst nichts nutzt, ist doch dem Staat egal. Er holt sich das Geld.


So bezahlen wir auch übrigens für politische Fehler.
Wenn was durchgesetzt wird, was vorne und hinten nicht aufgeht, ist immer der Bürger der Gelackmeierte.

Was du mit der Krankenkasse ansprichst, ist etwas komplizierter, da jeder Mensch irgendwann mal einen Arzt braucht, aber diese Unsummen nicht bezahlen könnte.
Von daher ist diese Steuer sinnvoll.
Die nutzt jeder. Da kriegst du direkt deinen Nutzen, also dein Geld ist sauber angelegt. Es ist ja deine Krankenversicherung, die dir nutzt, wenn du krank wirst.

Jetzt aber zum Wesentlichen Teil:

Durch Steuern und all die Dinge, die man so bezahlt, ist nicht mehr genug Geld da, um das zu kaufen, was ich gerne hätte. Was mir persönlich nutzt.
Ich hätte gern eine Ultra HD Cam für 3000€, aber bezahle für die Sonderstellung der Beamten, der extra netten Klasse bei Untersuchungen, während ich bei meinen Arztbesuchen schimmlig werde beim Warten und wirklich nur das Allernötigste bekomme, während der Beamte praktisch (ich übertreibe jetzt mal bewusst) ein neues Herz aus reiner Vorsorge eingesetzt bekommt.

Aber der Staat will auch, dass man Geld bezahlt für die Krankenkasse, wenn man gar kein Geld und Obdach mehr hat.
Der Staat lässt nicht zu, dass man da keine Versicherung beansprucht, man zahlt dann für die Zeit nach, in der man arbeitslos und joblos war, wenn man den Weg wieder zurückgefunden hat - und in dieser Zeit auch nie beim Arzt gewesen ist.
Praktisch zahle ich also eine Steuer, obwohl ich da kein Einkommen hatte. Und keinen Nutzen.
Ja, da hätte ich gerne gesagt, “nein“.

Aber klar, ich bezahle auch gerne die Hundesteuer, obwohl ich keinen Hund habe...
Ist jetzt zwar keine Steuer, die jeder zahlt, sondern nur Hundehalter, aber in anderen Dingen macht es ja nichts, wenn man gleich mal was bezahlt, wovon man nichts hat, oder? Also können wir gleich mal einführen.


So wie mit den Schulden Deutschlands.
Ich persönlich habe nichts mit dem zweiten Weltkrieg zu tun, zahle aber für diesen und komme für Fehler anderer auf.

Sollen andere Menschen auch für die Fehler anderer Menschen aufkommen?
Oha, tun sie schon.
Gefängnisinsassen werden auch von den Steuern finanziert. Gut, aber geht ja auch nicht anders, wir zahlen da praktisch für unser Rechtssystem, also alles gut.

Aber die Menschen, die jemanden schaden und Schmerzensgeld bezahlen, werden doch auch von denen bezahlt, die dafür verantwortlich sind. Oder diejenigen, die Sachbeschädigung begangen haben, kommen auch für die Schäden auf. Warum also nicht auch die, die aus Deutschland eine Vernichtungsmaschine und Folterkammer gemacht haben?
Stattdessen zahl ich. Finde ich echt super. Ist das jetzt auch der Grund, weshalb ich es nie schaffen werde, die ganze Welt zu sehen?

Also gut, wir zahlen echt für alles, aber nicht von allem haben wir etwas. Den Hund lass ich gleich auch mal weg, passt nicht mehr ins Budget.

Fast die Hälfte des Lohnes geht weg, aber Mieten könnten erhöht werden, die Lebensmittelpreise steigen gerne, Bankgebühren muss ich bezahlen, brauche Tickets, die gerne auch mal teurer werden, der Lohn wird mal abgesenkt, aber die Steuern bleiben, ich muss erreichbar sein und zahle entweder teure Verträge, oder habe eine Prepaid, die teure Tarife haben und man ladet auf, ladet auf, ladet auf, zahle dann für GEZ, auch wenn ich keine Medias besitze, Strom und Gas wird immer teurer, aber ja, warum nicht einfach mal für den eigenen Luxus zahlen, für den man eigentlich so hart arbeitet...? Ich zahle gern für Dinge, die ich nie im Leben rentiert bekomme. Von den Nebenkosten einer Wohnung ganz zu schweigen.


Also im Grunde finde ich es nicht so kurzsichtig, nicht für Dinge bezahlen zu wollen, die ich nicht nutze.

Mit einberechnet sind jetzt nicht die Dinge, die man wirklich brauch wie die Grundsicherung, damit ist man auch gleich mal abgesichert, auch wenn man es vielleicht nicht brauch, aber es betrifft einen schon selbst, da man Anspruch drauf hat, wenn es denn mal nötig ist.

Die Frage ist nur:
Könnten die Dinge trotzdem finanziert werden, obwohl es nur die Leute finanzieren würden, die es auch nutzen?
Also speziell gibt es doch viele Autofahrer, die die Straßen verschleißen, also ja, Geld würde da genug reinkommen.
Und wenn ich mal ein Auto habe, zahle ich diese Steuer auch mit, wo ist das Problem?

Und braucht es wirklich Beamte, die behandelt werden wie ein Schoßhündchen?


Aber die Leute wollen Geld. (Ach, und ich nicht?)
Ich will mein Geld behalten.
Aber dennoch geht es weg.


Stell dir vor:
Die Menschen konstruieren super neue Fortbewegungsmittel, die umweltschonend und effizienter sind als Automobile, die Herstellung und Serienfertigung wird durch den Steuerzahler bezahlt, diese Teile kommen auf dem Markt, sind aber so teuer, dass nur Leute sie kaufen, die auch wirklich Asche haben.
Du hast für die Produktion bezahlt, kannst es dir aber nicht leisten. Das Geld wurde dir praktisch also “geklaut“. Und du kannst dafür nicht nach Italien und den Fluss in Venedig entlangschippern in einem Kanu, befördert von einem Italiener mit Paddel. Toll?

Ich hätte gerne mal ein paar reale Beispiele gebracht, aber man hat schon langsam keinen Überblick mehr, was man alles so bezahlt. Man möge mir verzeihen.


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Schwarz arbeiten

15.05.2018 um 22:21
Schwarzarbeit ist Steuerhinterziehung und sollte rigoros geahndet und bestraft werden.

Ich habe auch anständig zwei Mal meine Erbschaftssteuer bezahlt und nun leiste ich meine Kapitalertragssteuer und meine Einkommenssteuer aus Vermietung und Verpachtung. Mir würde im Traum nicht einfallen gesetzeswidrige Dinge anzuwenden, sondern nutze nur alle rechtlich sauberen Möglichkeiten.


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Schwarz arbeiten

15.05.2018 um 22:25
@kingari
Ich sehe das persönlich als Aufbesserung eines Lohnes, der von Steuern geradezu zerfressen ist und es als Bedürfnis an, sich auch mal was zu gönnen.
Nicht alles, was ich mache, muss auch für den Staat von Vorteil sein.


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Schwarz arbeiten

15.05.2018 um 22:28
@Alphabetnkunst

Da bleibt mir nur zu hoffen, dass du erwischt wirst und eine angemessene Strafe erhälst


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Schwarz arbeiten

15.05.2018 um 22:30
Ich kenne viele die mal schwarz arbeiteten, immer nur für ein paar Jahre und aus der Not heraus. Alle gingen danach geregelter Arbeit nach.
Meistens sinds Migranten die dann bei Italiener-Restaurants schwarz arbeiten weil ihnen die Deutschkurse nicht bezahlt werden oder das Geld sonstwie nicht reicht, nachdem die die Sprache beherrschten arbeiteten die dann normal.

Meine Mutter arbeitete auch 7 Jahre oder so schwarz bei einer reichen Familie (die sie schlecht bezahlte), bis sie den ersten Beruf fand und einigermaßen Deutsch verstehen konnte.

@kingari
Schwarzarbeiter verdienen meist nicht viel, man sollte lieber mal was gegen die Superreichen und Konzerne tun die keine Steuern zahlen oder Panamakonten haben.


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Schwarz arbeiten

15.05.2018 um 22:34
Zitat von kingarikingari schrieb:Da bleibt mir nur zu hoffen, dass du erwischt wirst und eine angemessene Strafe erhälst
Ich bezahle doch Steuern, wo also liegt dein Problem, wenn ich mir ein wenig Taschengeld hole?


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Schwarz arbeiten

15.05.2018 um 22:35
Zitat von Sixtus66Sixtus66 schrieb:Schwarzarbeiter verdienen meist nicht viel, man sollte lieber mal was gegen die Superreichen und Konzerne tun die keine Steuern zahlen oder Panamakonten haben.
Ich will dass gegen jeden Steuerhinterzieher vorgegangen wird, egal ob arm oder reich. Die Anwendung der geltenden Rechtsordnung sieht keine Unterschiede in der Höhe, sondern nur den Tatbestand.
Ich hatte auch die Möglichkeit Steuern zu sparen, viel Steuern zu sparen, denn meine Erbschaftssteuern waren wohl mehr Steuern, als die meisten in ihrem gesamten Leben an Steuern bezahlen aber ich entschied mich für den ehrlichen und aufrichtigen Weg. Gut, es wird immer Menschen geben die nichts von Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit halten aber das ändert nichts an meiner Grundeinstellung


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Schwarz arbeiten

15.05.2018 um 22:36
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Ich bezahle doch Steuern, wo also liegt dein Problem, wenn ich mir ein wenig Taschengeld hole?
Dass du ein (zusätzliches) Einkommen generierst, welches du nicht versteuerst und somit straffällig wirst.


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Schwarz arbeiten

15.05.2018 um 22:39
@kingari
Ja aber dann muss auch der Staat was tun.

Wie gesagt die meisten kleinen Bürger die schwarz arbeiten tun das aus der Not heraus, weil sie sonst kein Geld zum Leben hätten oder ihnen aus irgendeinem Grund keine Deutschkurse oder Ähnliches zur Verfügung stehen.
Oder einfach weil sie offizielle Arbeit haben aber die zu schlecht bezahlt wird. Ein paar Typen haben immer so viel Reichtum wie 60% einer Nation weil viele mit Löhnen bezahlt werden die sie spätestens bei Renteintritt in die Armut treiben während dann andere 30.000 pro Monat verdienen.

Hab jedenfalls noch nie einen Schwarzarbeiter erlebt der das aus reinem Geiz getan hätte. Gibts sicherlich auch aber dürfte ne Minderheit sein, auch wegen Versicherungs- und Rentenproblemen.


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Schwarz arbeiten

15.05.2018 um 22:41
Zitat von Sixtus66Sixtus66 schrieb:Wie gesagt die meisten kleinen Bürger die schwarz arbeiten tun das aus der Not heraus, weil sie sonst kein Geld zum Leben hätten oder ihnen aus irgendeinem Grund keine Deutschkurse oder Ähnliches zur Verfügung stehen.
Komm doch nicht mit so einem Unsinn! Die meisten machen es um Geld (Steuern) zu sparen und so mehr zur Verfügung stehendes Einkommen zu haben.
Außerdem sind mir "Erklärungen" egal, denn es ist und bleibt ein Straftatbestand


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Schwarz arbeiten

15.05.2018 um 22:44
@Alphabetnkunst

Wenn du am Ende des Monats kein Geld mehr übrig hast, für die Dinge, die du haben willst, wäre es dann nicht sinnvoller, erst mal nach versteckten Kostenfressern zu schauen oder zu einem besser bezahlten Job zu wechseln (dein aktueller muss ja wirklich mies bezahlt sein), statt direkt das Konzept der Solidargemeinschaft an sich in die Tonne kloppen zu wollen?

Zumal es übrigens nicht nur Beamte sind, die indirekt über Steuermittel finanziert werden. Die Erzieherin in der kommunalen Kita wird so finanziert, die nette Dame vom Bürgerservice und joah, ich auch. Ich arbeite im öffentlichen Dienst, in einer Bibliothek, bin garantiert nicht verbeamtet und würde trotzdem gerne bezahlt werden.

Außerdem sehe ich bei den Geldern, die vom Lohn abgezogen werden auch keine Posten, die ich gestrichen haben wollen würde. Die Krankenkassenkosten? Lieber nicht. Die Arbeitslosenversicherung? Ich habe bis vor einem halben Jahr ALG 2 bezogen (und musste danach/währenddessen übrigens keine Gelder extra für die Krankenversicherung während dieser Zeit aufbringen, das übernimmt das Amt), jetzt möchte ich etwas zurück geben. Die Rente? Joah, vielleicht fallen da später doch noch ein paar Kröten ab. Hoffen wird man wohl noch dürfen :D

Um sämtliche anderen Steuern, die der Staat erhebt, geht es an der Stelle doch gar nicht. Der einzige Posten, der mich gestört hat, war die Kirchensteuer. Und ja, es hat mich geärgert, dass ich aus dem Verein, in den ich mit wenigen Monaten zwangseingetreten bin, nur gegen Zahlung von Geld wieder austreten konnte. Aber das habe ich mittlerweile wieder reingeholt, dadurch, dass mir das Geld nicht mehr abgezogen wird.


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Schwarz arbeiten

15.05.2018 um 23:20
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ja, aber das ist ja nur der eine Teil seiner Aussage, der andere war, dass in den Ländern in denen die Steuern geringer sind, der Staat genau so viel tut (Infrastruktur, Polizei, Sozialhilfe usw.)

Ob DAS wirklich so ist?

Ich habe starke Zweifel.
Da musst du nicht zweifeln, da geht's sogar noch bedeutend besser mit den Leistungen des Staates, siehe Luxemburg.


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Schwarz arbeiten

15.05.2018 um 23:28
Ich würde sowas ja nie machen aber ich kenne da jemanden der damit schon ganz gut Kohle verdient hat, man hat einen guten Stundenlohn im besten fall ohne Abzüge.
Ist halt nur anstrengend neben dem normalen job


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Schwarz arbeiten

15.05.2018 um 23:57
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Zumal es übrigens nicht nur Beamte sind, die indirekt über Steuermittel finanziert werden. Die Erzieherin in der kommunalen Kita wird so finanziert, die nette Dame vom Bürgerservice und joah, ich auch. Ich arbeite im öffentlichen Dienst, in einer Bibliothek, bin garantiert nicht verbeamtet und würde trotzdem gerne bezahlt werden
Es ist vielen nicht klar, dass im öffentlichen Dienst weitaus mehr Angestellte als Beamte beschäftigt werden. Obwohl ver.di jedes Jahr für mehr Bezahlung im öffenlichen Dienst streikt, für die Angestellten natürlich. Beamte dürfen ja nicht streiken...

Angestellte des öffentlichen Dienstes und Beamte werden aus Steuergeldern finanziert, klaro. Und je mehr Steuergelder dem Staat verlorengehen, etwa durch Schwarzarbeit, desto weniger Geld bleibt für die Bezahlung von Angestellten des öffentlichen Dienstes und Beamte übrig. Mancher wird sagen: macht nichts, wie haben eh zu viele davon. Aber wenn dann plötzlich Polizisten und Lehrer fehlen, ist es auch wieder nicht recht, und es wird fürchterlich gejammert darüber. Mehr jedenfalls als über steuerhinterziehende Schwarzarbeit.. .


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Schwarz arbeiten

16.05.2018 um 00:09
Zitat von kingarikingari schrieb:Dass du ein (zusätzliches) Einkommen generierst, welches du nicht versteuerst und somit straffällig wirst.
Ja und? Würde ich nicht machen, wären die Steuern niedriger. Oder die Steuern sinnvoll.
Am Ende kommt es drauf an, was ich aus meinem Leben mache, und nicht wie der Staat an mir verdient.
Und aus dieser Sicht habe ich kein schlechtes Gewissen, wenn ich mal hier und da gesondert Geld einstecke.

@Sterntänzerin
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Wenn du am Ende des Monats kein Geld mehr übrig hast, für die Dinge, die du haben willst, wäre es dann nicht sinnvoller, erst mal nach versteckten Kostenfressern zu schauen oder zu einem besser bezahlten Job zu wechseln (dein aktueller muss ja wirklich mies bezahlt sein), statt direkt das Konzept der Solidargemeinschaft an sich in die Tonne kloppen zu wollen?
Ich bin nicht so der Typ, der gerne einen Scheißjob macht, aber Geld hat und mein Job macht mir Spaß.
Anders könnte ich es gar nicht schaffen, zur Arbeit zu gehen. Meine Leistung sinkt rapide ab, ich kann die Qualität dieser nicht aufrecht erhalten, meine Laune schmiert ab und es geht gar nichts mehr.
Und die Berufe, für die es richtig lohnt, also als Beispiel Banker, habe ich nicht die passende Qualifikation.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Zumal es übrigens nicht nur Beamte sind, die indirekt über Steuermittel finanziert werden. Die Erzieherin in der kommunalen Kita wird so finanziert, die nette Dame vom Bürgerservice und joah, ich auch. Ich arbeite im öffentlichen Dienst, in einer Bibliothek, bin garantiert nicht verbeamtet und würde trotzdem gerne bezahlt werden.
Also bezahlst du dich praktisch selbst, als dass du irgendwie bezahlt wirst.
Und das geht dir nicht gegen den Strich?
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Außerdem sehe ich bei den Geldern, die vom Lohn abgezogen werden auch keine Posten, die ich gestrichen haben wollen würde. Die Krankenkassenkosten? Lieber nicht. Die Arbeitslosenversicherung? Ich habe bis vor einem halben Jahr ALG 2 bezogen (und musste danach/währenddessen übrigens keine Gelder extra für die Krankenversicherung während dieser Zeit aufbringen, das übernimmt das Amt), jetzt möchte ich etwas zurück geben. Die Rente? Joah, vielleicht fallen da später doch noch ein paar Kröten ab. Hoffen wird man wohl noch dürfen :D
Genau die habe ich ja auch drin gelassen, da sie sinnvoll sind für einen selbst, wobei ich mir bei der Rente immer noch nicht sicher bin.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Um sämtliche anderen Steuern, die der Staat erhebt, geht es an der Stelle doch gar nicht.
Wieso nicht?

Die Kirchensteuer hast du nur, weil deine lieben Eltern so lieb an dich dachten.
Ich hasse sie dafür, dass ich wegen denen extra austreten müsste, dafür noch bezahlen müsste und weswegen bezahle ich da eigentlich? Ich gehe nie in die Kirche, glaube nicht an Gott, aber bezahle diese Menschen... für Humbug in meinen Augen...


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Schwarz arbeiten

16.05.2018 um 00:20
@Alphabetnkunst

Es geht hier nicht um die anderen Steuern, weil es in diesem Thread um Schwarzarbeit geht. Ich wüsste nicht, dass mir vom Lohn die Hundesteuer abgezogen wird. ;)


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Schwarz arbeiten

16.05.2018 um 00:21
Zitat von AndanteAndante schrieb:Und je mehr Steuergelder dem Staat verlorengehen, etwa durch Schwarzarbeit, desto weniger Geld bleibt für die Bezahlung von Angestellten des öffentlichen Dienstes und Beamte übrig. Mancher wird sagen: macht nichts, wie haben eh zu viele davon. Aber wenn dann plötzlich Polizisten und Lehrer fehlen, ist es auch wieder nicht recht, und es wird fürchterlich gejammert darüber. Mehr jedenfalls als über steuerhinterziehende Schwarzarbeit.. .
Haha

Ich zitiere:


"Der Bund hat im vergangenen Jahr dank der guten Konjunktur und hohen Steuereinnahmen einen Haushaltsüberschuss von 12,1 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das teilte das Finanzministerium am Mittwoch in Berlin mit. Das Plus für Minister Wolfgang Schäuble (CDU) fiel damit fast doppelt so hoch aus wie noch im vergangenen November unterstellt."

https://www.welt.de/wirtschaft/article150951262/Schaeuble-meldet-12-1-Milliarden-Euro-Ueberschuss.html


Einfach mal mit Verstand die Steuergelder verwalten. Das würde schon langen.


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Schwarz arbeiten

16.05.2018 um 00:36
@TerracottaPie

Das bisschen Haushaltsüberschuss..... bei DEN Staatsschulden im Billionenbereich und den darauf zu zahlenden Zinsen: wer glaubt, dass der Staat zu viel Geld hat und wenig Steuereinnahmen braucht, irrt sich.

Leider gibt es aber immer noch (zu) viele Beispiele von Steuerverschwendung, so dass viele Bürger meinen, sie müssten diesem Staat nichts schenken, indem sie Steiern zahlen.


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