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Vitamin D einnehmen

318 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesundheit, Vitamine, Vitamin D ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vitamin D einnehmen

05.04.2025 um 22:02
Zitat von NemonNemon schrieb:Wenn es IGeL ist, falle ich der Praxis damit ja auch nicht zur Last.
Da hab ich nen Tipp:
Auch als Kassenpatient hat man in regelmäßigen Abständen einen Anspruch auf eine Blutuntersuchung zur Vorsorge.

Wenn das bei dir grad "fällig" ist, dann kannst du darum bitten Vitamin D als IGEL zusätzlich machen zu lassen.

Da es Ärzten genauso wie Tierärzten verboten ist ein und die gleiche Leistung mehrfach zu berechnen würden die Kosten für die Blutentnahme sowie die Aufbereitung der Proben zum Versand von der Kasse getragen und du musst wirklich nur die Kosten für die Laboruntersuchung des Vitamin D Wertes selbst zahlen.

Da es absolut sinnvoll ist ab und zu mal Blutbild und Organwerte zu überprüfen halte ich das auch für ethisch absolut vertretbar und bei der vielen Arbeit die die meisten Arztpraxen zu bewältigen tust du ihnen auch einen Gefallen, wenn du beides zusammenlegst.


Update bzw dem Vitamin D Disaster das ich mir geleistet habe:

Kompletter Irrsinn...
Meine Hausärztin hatte ja eine Überweisung mit einem "Eilt, bitte um schnellen Termin-Fax" an einen Arzt geschickt, der wegen seiner Fachkobinationen besonders geeignet war, da er u.A. nicht nur Osteologie, sondern auch Radiologie und Schmerztherapie macht.

Nach all der Funkstille und nachdem meine Hausärztin da telefonisch nie durch kam, hab ich den Telefonterror selbst in die Hand genommen.. (3 Wochen Wartezeit erschienen mir hinreichend, auch bei vollen Facharztpraxen)
1,5 Stunden Warteschleife... mir klingeln immer noch die Ohren.
Und das für ein "Ach so, ja DAS ist vermutlich nicht beantwortet wurden, weil der Doc x demnächst aufhört und deswegen gar keine neuen Patienten mehr annimmt."

Es bedarf da bei mir ja echt schon Einiges, aber ich hätte fast was Unhöfliches geantwortet um zu äußern, dass man nach einem "Dringend erbitte schnellstmöglichen Termin Fax" dann ja _vielleicht_ mal in der überweisenden Praxis anrufen könnte um sie darüber zu informieren, dass in diesen Fachbereichen keine neuen Patienten mehr angenommen werden, weils für den Doc der aufhört auch keinen Ersatz geben wird....
Habs dann aber dabei belassen höflich darauf hinzuweisen, dass meine Ärztin und ich uns doch sehr über diese Info gefreut hätten und man auch die Webseite, die genau mit diesem Doc und Leistungsspektrum "wirbt" mal anpassen sollte.

Danach hab ich auf den Rat meiner Hausarztpraxis hin Radiologen abtelefoniert, denn primär soll ja meine Knochendichte geprüft werden und untersucht werden ob behandlungsbedürftige Entzündungen der Knochenhaut oder Ähnliches vorliegen, da mein Oxycodonbedarf echt nicht mehr schön ist und ich auch GERN mal die Behandlung des Grundproblems also des D-Mangels anfangen würde...

Keine Chance, die Radiologen wollen ne Überweisung von nem Osteologen der genau sagt was sie wie untersuchen sollen..

Ich hab mir also Eier wachsen lassen um sie schaukeln zu können, denn nem Osteologen eine Überweisung bringen, kaum 10 Tage ehe das Quartal endet is ja auch Unfug und muss nun auf einen Termin bei nem Osteologen warten, dann auf Einen beim Radiologen, dessen Ergebnisse dann wohl erst an den Osteologen gehen ehe meine Hausärztin sprich ich das in die Pfoten kriegt und DANN schickt man mich zur Therapie wohl noch zum Endokrinologen...
Ob ich dann noch Bock auf ne Extrarunde zu nem Schmerztherapeuten hab oder lieber selbst schaue ob das mit der Behandlung besser wird überleg ich mir noch...
Hab jetzt schon keine Lust mehr, aber "selbst schuld" und so weiter.

Wär ich doch nur nen Hund... in der Tierklinik geht das alles sehr viel schneller und ohne weniger Umwege...

Also:
Lernt aus der Sch.... in die ich mich geritten habe:
Ausreichende Vitamin D Versorgung ist wichtig, stellt Eure Sonnendosis sicher sofern Euch das möglich ist und geht beim kleinsten Verdacht zum Doc und legt die 30 Euro für den Bluttest gut an.

Sprich:
Endet nicht in der gleichen Abwärtsspirale wie ich um Euch dann zu denken "Mist, DEN Bock hat Fraukie doch schon geschossen, hätte ich mir mal lieber den Luxus gegönnt daraus zu lernen."

Dann hats wenst was Gutes, dass ich Euch an diesem Mist in den ich mich da selbst reingeritten habe Teil haben lasse:
Besprecht alle vergleichbaren Bedenken rechtzeitig mit dem Arzt Eures Vertrauens, dann bleibt Euch Einiges erspart (und vermutlich Schlimmeres, ich nehme ja entgegen jeder Wahrscheinlichkeit immer noch an wenigstens das Glück zu haben das meine Knochendichte noch intakt ist, man kann sich bei sowas auch z.B. Osteoporose einhandeln und die ist nicht mehr wirklich heilbar.
Oder man bleibt bei der nächsten Pandemie auf der Strecke aufgrund eines Infektes den man hätte abwehren können wäre das Immunsystem nicht komplett am Boden weil man seine Vitamin D Lektion zu spät gelernt hat.

Seid einfach nicht so stur/blöde wie ich, dann wird alles gut!


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Vitamin D einnehmen

06.04.2025 um 09:57
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Gleich im Anschluss an die Behauptung, dass es ja auch nicht möglich sei, dass ich aufgrund der zu schnell eintretenden Sättigung bei Ernährung aus primär tierischer Herkunft verhungern würde, was nicht nur sehr gegen meine Erfahrung steht bei der bereits die "Otto-Normal-Mischkost mich stets auf einem Untergewicht von bedenklicher Ausprägung hielt.
Und abgesehen davon, dass ich für die Erklärung nicht nur meine eigene Erfahrung habe, sondern der Mechanismus der bei manchen Menschen dazu führt, dass sie durch Proteine und kurzkettige, gesättigte Fette wie sie in Fleisch und Co vorkommen zu einer schnelleren Sättigung und folglich zu Gewichtsverlust führen eingehend protokolliert ist.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Du deutest ja immer wieder an, dass du so viel über den menschlichen Stoffwechsel weißt.
Da ist es etwas schwer vorstellbar, dass dir bei dieser autodidaktischen Fortbildung niemals die Vielzahl an Faktoren über den Weg gelaufen sind, die diese Stoffwechselvorgänge massiv individualisieren und das bereits bei völlig gesunden Menschen.
Letzten Endes hatten wir ein Missverständnis. Du hättest aus meiner Sicht einfach nur erklären müssen, wie du das mit dem Verhungern meinst. Gewichtsverlust durch Konsum tierischer Nahrung, vor allem Verlust an viszeralem und intramuskulärem Fett, ist ja genau das, was so offensichtlich funktioniert und was ich natürlich auch propagiere. Wie das bei dir zu "bedenklichem Untergewicht" führen soll, keine Ahnung. Wenn keine "Störung" drin ist, müsstest, sofern das Hungergefühl normal funktioniert, jedenfalls zu einer besseren Körperkomposition kommen (mehr Muskeln, mehr Knochendichte, weniger "böses" Fett).

Ob diese Fortbildung autodidaktisch ist oder ich immatrikuliert bin, ist kein relevantes Kriterium. Ich folge genug Vorträgen und Artikeln von Physiologen. Zumal es hier um einige Dinge geht, die nicht in den Lehrbüchern stehen bzw. ganz langsam jetzt dazu führen, dass diese korrigiert werden (Beispiel: gesättigte Fettsäuren und Cholesterin als "ungesund"). Ernährung kommt auch im Medizinstudium nicht wirklich vor und wenn, dann mit falschen Vorzeichen, dto. in der selbst ernannten "Ernährungswissenschaft".

Pardon, wenn ich bei deinen Antworten hier und da etwas übersehen habe. Aber die sind schon irgendwie ... unübersichtlich ;) Und ich hatte zu viel gleichzeitig am Laufen.

Wir sollten den Ernährungs-Exkurs jetzt aber beenden, auf jeden Fall hier im Thread, und es wieder auf Vitamin D beschränken. Wenn ich meine Laboranalyse haben, können wir ja mit Blutwerte-Quartett weiter machen.


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Vitamin D einnehmen

06.04.2025 um 14:19
Hier mal die typische Verteilung in der Bevölkerung Deutschlands:
5060 Teilnehmer

1-s2-0-S0960076021000704-gr1-lrg

J Steroid Biochem Mol Biol 2021 Jun:210:105877
doi: 10.1016/j.jsbmb.2021.105877
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33741448/


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08.04.2025 um 19:16
Zitat von NemonNemon schrieb:Du hättest aus meiner Sicht einfach nur erklären müssen, wie du das mit dem Verhungern meinst.
Genau das habe ich getan.
Wenn zwei Leute mir die gleiche Frage stellen reicht einmal erläutern aus und aus diversen Gründen erschien es mir sinnvoller die ausführliche Erklärung der Antwort an @Raspelbeere anzufügen.

Dass du dann statt nachzufragen lieber einfach mal so behauptet hast, dass meine mich selbst betreffende Erfahrung ja "undenkbar" sei zeigt dass ich diesbezüglich die richtige Wahl getroffen habe;
außerdem hast du mehrfach deutlich gemacht, dass dir meine Antworten zu lang sind und du an Informationen die sich nicht mit deinem Glaubensmodel decken grundsätzlich wenig bis gar nicht interessiert bist.
Da erschien mir eine knappe Antwort auf Deine Frage sinnvoll zumal die ausführliche Erklärung im gleichen Beitrag zu finden war und es dir zusätzlich offen stand bei Bedarf nachzufragen.

Dafür, dass du meine Antwort lieber mal eben als unglaubwürdig abtust ohne den Teil des Beitrags zu lesen in dem ichs genauer erkläre/nochmal nachzufragen kann ja nu ich nichts, ich gesteh gern Fehler ein aber den Schuh lass ich mir nicht anziehen. :)
Zitat von NemonNemon schrieb:Wie das bei dir zu "bedenklichem Untergewicht" führen soll, keine Ahnung. Wenn keine "Störung" drin ist
Das ist ganz einfach zu erklären:
Individuelle Faktoren die Einfluss auf den Stoffwechsel nehmen und dazu führen, dass unterschiedliche Menschen ihren Lebensstil, ihre Ernährung, körperliche Aktivität und andere Lebensgewohnheiten unterschiedlich gestalten müssen um gesund zu leben.
Als "Störung" würde ich es nicht bezeichnen, da Untergewicht wie ich schrieb in meiner Familie generell verbreitet ist, ist ein genetischer Faktor zumindest möglich aber die Beteiligung eines genetischen Faktors dürfte bei fast Jedem der Fall sein, gibt ja auch genug Familien in denen alle/die meisten Blutsverwandten ständig aufpassen müssen um kein Übergewicht zu bekommen bzw mehr als ihr Wohlfühlgewicht auf die Waage bringen obwohl sie sich weder ungesund/übermäßig ernähren noch zu wenig körperlich aktiv sind.
Zitat von NemonNemon schrieb:müsstest, sofern das Hungergefühl normal funktioniert
Mein Hungergefühl war und ist stets intakt bzw unterliegt den als normal anzusehenden "Schwankungen".
Zitat von NemonNemon schrieb: jedenfalls zu einer besseren Körperkomposition kommen (mehr Muskeln, mehr Knochendichte, weniger "böses" Fett).
Was meinst du damit?
"Mehr Muskeln" ?
Ich war nur sehr untergewichtig.
Dafür zwar stets sehr kräftig/gut bemuskelt aber das bei allgemein zu wenig Körpermasse auch nicht genug Material zur Verfügung steht um mehr Muskeln aufzubauen ist ein ganz einfaches Konzept.

"Mehr Knochendichte"?
Meine Knochendichte war immer vollkommen normal bzw "auf der goldenen Seite" bis zum heutigen Tag hatte ich noch nie einen erwähnenswerten Knochenbruch und das obwohl ich schon mehr als oft genug die Gelegenheit hatte mir sämtliche Gräten zu brechen.

"weniger "böses" Fett"?
Was meinst Du nu wieder damit?
Wer zu wenig Körpermasse hat, der kann auch keine nennenswerten Fettspeicher anlegen.
Darüber hinaus wüsste ich nicht was an Körperfett "böse" sein soll.
Es schützt Organe und dient als Speicher für tolle Sachen wie u.A. Wasser.
Bevor ich dank dem Umstieg auf vegane Ernährung endlich ein gesundes Körpergewicht erreichen konnte war mein Körperfettanteil naturgemäß zu gering.
Seit ich endlich Normalgewicht erreicht habe konnte ich nicht nur mehr Muskelmasse aufbauen sondern auch ein gesundes Maß an Körperfett "einlagern".
Zitat von NemonNemon schrieb:Ob diese Fortbildung autodidaktisch ist oder ich immatrikuliert bin, ist kein relevantes Kriterium.
Habe ich auch so auch nie behauptet bzw entspricht nicht mal meiner Einstellung.
Mein Vater hatte nicht mal nen Schulabschluss (als er in dem Alter war, war es wichtiger Geld zu verdienen um seine Familie zu unterstützen) was den Akademikereltern meiner Mutter (die hatten eh nen Knall) ihrer Ansicht nach das Recht gab ihn als Dummkopf zu bezeichnen.
Dabei war mein Vater ein brillanter Autodidakt der sich massenweise Krams selbst beigebracht hat und dank dem es bei uns daheim eine derartige Vielfalt an Fachzeitschriften und Büchern gab dass mir nie langweilig wurde egal wie lange ich mal aus welchen Gründen auch immer nicht draußen rumturnen konnte.
Bestimmte Lehrinhalte sollten aus einer entsprechend abgesegneten Quelle kommen und es ist auch richtig, dass man viele Berufe nur ausüben darf, wenn man die entsprechenden Prüfungen besteht.
Aber ich habe nie gesagt, dass Autodidaktik etwas Schlechtes/Minderwertiges sei.
Im Gegenteil, in keinem Fachbereich wird man je richtig gut, wenn man die "offizielle Bildung" nicht erheblich autodidaktisch ergänzt.

Bei einigen Fachgebieten bzw wenn man das Gelernte nicht nur bei sich selbst sondern auch auf Andere anwenden möchte, kann das notwendige, solide Wissen allerdings nur durch die Kombination aus "offiziellem Lehrmaterial" (Uni, Ausbildung, Fortbildungen, usw) mit entsprechender Leistungskontrolle (Prüfungen), Autodidaktik und Erfahrung aufgebaut werden und hier kann dann Keins das Andere ersetzen.
Ich persönlich baue gern zusätzlich noch auf die Erfahrungen die ich nur durch etablierte Mentoren erhalten kann.
Zitat von NemonNemon schrieb:Zumal es hier um einige Dinge geht, die nicht in den Lehrbüchern stehen bzw. ganz langsam jetzt dazu führen, dass diese korrigiert werden (Beispiel: gesättigte Fettsäuren und Cholesterin als "ungesund").
Du hast entweder eine fehlerhafte Auffassung von Lehrbüchern oder verwechselst sie mit "Sachbüchern" die für Laien geschrieben und entsprechend vereinfacht sind (oft in einem bedenklichen Ausmaß das zu Fehlschlüssen führen kann).

Denn Behauptungen wie etwa das gesättigte Fettsäuren und Cholesterin "ungesund" seien wirst du in keinem echtem Lehrbuch finden.
Neben so vielen anderen Gründen würde allein die Tatsache, dass Cholesterin ein lebensnotwendiger Baustoff ist das völlig absurd machen.

Darüber hinaus ist das Studium von Tiermedizin u,A, deswegen so unerfreulich kostspielig, weil die benötigten Lehrbücher nicht nur teuer sind, sondern man in vielen Fächern den Gebrauchtmarkt nicht nutzen kann, da sich der wissenschaftliche Konsens (der dann Inhalt dieser Bücher ist) ständig weiterentwickelt und manchmal erheblich ändert was dann dazu führt, dass man ausschließlich die aktuellste Auflage im Studium nutzen kann.
Das ist aber keine Besonderheit oder irgendwie neu, sondern die Definition von Wissenschaft (und hoffentlich der Grund warum entsprechenden Vereinigungen gerne "Petitionen" schreiben und rumheulen können und es trotzdem dabei bleibt, dass Firlefanz wie Homöopathie NICHTS in unserem schönen Studienfach verloren hat).
Zitat von NemonNemon schrieb:Ernährung kommt auch im Medizinstudium nicht wirklich vor und wenn, dann mit falschen Vorzeichen, dto. in der selbst ernannten "Ernährungswissenschaft".
Im Studium der Tiermedizin nehmen Tierernährung, Futtermittelkunde, Ernährungsphysiologie und andere Fächer rund um Ernährung (z.B. auch ein Teil des Faches Botanik) bereits im Grundstudium einen erheblichen Teil ein.
Was auch unvermeidbar ist, spielt dies u.A. in der Diagnostik und Leistungsbewertung doch eine große Rolle und genauso wie man Pathologie nicht lernen kann ohne vorher u.A. Physiologie, Anatomie und Embryologie zu lernen, kann man auch Diätetik nicht verstehen oder gar anwenden ohne vorher u.A. die Grundlagen bedarfsgerechter Tierernährung, Ernährungsphysiologie usw gelernt zu haben.

Allerdings muss jeder Tierarzt, der sich hier über die Grundlagen hinaus spezialisieren möchte diese im Studium vermittelte Grundbildung erheblich ergänzen und ständig auf dem aktuellem Stand halten.
Das gilt aber für jedes Fachgebiet wenn man sich spezialisieren möchte.

Bei den Humanis ist der Ernährungsanteil ähnlich, jedoch etwas geringer, weil sich in der Humanmedizin das Fachgebiet der medizinischen Ernährungswissenschaften bereits abgespalten hat (man lernt im Studium der Humanmedizin ja auch nicht wie man eine Zahnwurzelbehandlung durchführt, sondern eher die Grundlagen rund um die Zähne damit man weiß, wann man den Patienten zum Zahnarzt weiterschickt).
Die Tatsache, dass nicht versucht wurde den enorm großen und wichtigen Fachbereich "Ernährung und Diätetik" noch in die zwar lange, aber begrenzte Regelstudienzeit zu quetschen, sondern Grundlagen vermittelt und für alles Weitere ein kompletter, eigener Studiengang entstanden ist macht sogar deutlich welch große Bedeutung dem Thema Ernährung zugemessen wird wenn es um die Gesundheit geht.

Auch weiß ich nicht was du mit "falschem Vorzeichen" meinst.
Gelehrt wird der aktuelle Stand der Wissenschaft, also die Grundlagen, Zusammenhänge die hinreichend wissenschaftlich fundiert und verifiziert sind.
Zitat von NemonNemon schrieb:Wir sollten den Ernährungs-Exkurs jetzt aber beenden, auf jeden Fall hier im Thread, und es wieder auf Vitamin D beschränken.
Hab ich in meinem letzten Betrag versucht, eben weil die Vitamin D Versorgung beim Menschen nicht in erwähnenswertem Anteil von der Nahrung abhängt.

Was deine Vermutung zum Thema "carnivore Ernährungsweise und Sonnenbrand" angeht sei bitte lieber vorsichtig, denn auch wenn einige Stoffwechselvorgänge grundlegend anders ablaufen ist die Entstehung von Sonnenbrand (und Hautkrebs durch UV-Schädigung bei vielen Tieren nicht doll anders als beim Menschen.
Und während meine Hunde je nach Bedarf durchaus einen teilweise erheblichen Kohlenhydratanteil im Futter benötigen werden meine Katzen wie die Carnivore ernährt die sie nun einmal sind und da kann ich dir sowohl von meinen eigenen Katzen als auch von Freunden und Patienten berichten, dass die carnivore Ernährung sie keineswegs auch nur ansatzweise vor Sonnenbrand oder Schlimmerem schützt.

Also pass hier bitte auf Dich auf, grade weil sich alle Quellen die ich auffinden kann einig darin sind, dass für die Synthese von ausreichend Vitamin D eine Sonnenexposition notwendig ist die weit unter dem Bereich liegt ab dem die Sonne/die UV Strahlen eine schädliche Wirkung auf die Haut haben.
(Gilt wie in all diesen Quellen explizit erwähnt für sonst gesunde Menschen ohne akuten Vitamin D Mangel oder anderweitige gesundheitliche Einschränkungen und Faktoren die z.B. den Bedarf erhöhen könnten).


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Vitamin D einnehmen

08.04.2025 um 20:24
@Fraukie
Wir hatten wohl einen schlechten Start, und in einigen Punkten wird es jetzt nur noch verflixter. Im Sinne der Thread-Disziplin verkneife ich mir aber jetzt ganz hart Antworten auf verschiedene Sachen, die jetzt im Raum stehen. Dass ich dabei dummer rüberkomme als wenn ich sie geraderücken würde - ja mei, ist halt jetzt so.

Wir hätten durchaus sehr interessante Ansätze zu besprechen, nur passen sie hier nicht hin. Vielleicht ereignet es sich zu einer anderen Zeit an einem anderen Ort ;)

Nur die eine Sache noch: Ich hatte oben in einem langen Beitrag von dir nicht mehr weitergelesen, weil es glaube ich wieder Freitagabend war und damit die Katzenvideos mich sanft ins WE schaukeln sollten, Gehirn war mal wieder im Eco-Modus. Ich sah dann, dass du auf @Raspelbeere antwortetest, woraufhin ich davon ausging, dass du mit mir durch warst. Also abgeschaltet. Dass du dann doch wieder zu mir zurück kamst, hatte ich erst gemerkt, als es zu spät war. So viel dazu.





Zum Vitamin D: Keine Angst, ich nehme das nicht auf die leichte Schulter, zumal ich eine gewisse Vorgeschichte habe, wie gesagt, und ich nicht zur Risiko-Gruppe Nr. 1 gehöre, aber immerhin zur Nr. 2. Mir liegt nichts am Braun werden, aber der enorme Erholungswert von Strandaufenthalten ist mir neulich erst so richtig klar geworden. Was am Thema Erdung liegen mag (siehe -> eigener Thread dazu). Und ich betreibe Radsport, auch im Sommer auf Mallorca, auf Deutsch gesagt, bei 40° C und entsprechendem UV-Index. Dabei habe ich mir übrigens noch keinen Sonnenbrand geholt, weil ich mich gut schütze. Auch, was das Carnitarier-Dasein in der Sonne, also unter Fettanpassung und KH-Abwesenheit angeht, bin ich nicht leichtfertig. Ich behalte es mal vorsichtig im Auge. Dies aber nicht als anekdotisches Forschungsprojekt n=1, weil ich sowieso keine Baseline-Daten habe, mit denen ich etwas vergleichen könnte.

Aber der Versuch mit dem VitaminD startet davon unabhängig mit ungeschützer UV-Exposition in den dafür angeratenen Stunden. Ich habe vor, am Donnerstag beim Hausarzt in die offene Laborsprechstunde zu gehen und den Serumwert bestimmen zu lassen. Das Ergebnis müsste ich dann ja die Woche drauf haben - exakt zur Einläutung meines Sommer-Halbjahres. Alle hier dürfen gespannt sein und mitfiebern ;) Es folgen weitere Tests in größeren Abständen.



Aber das hier noch:
Zitat von FraukieFraukie schrieb:kann ich dir sowohl von meinen eigenen Katzen als auch von Freunden und Patienten berichten, dass die carnivore Ernährung sie keineswegs auch nur ansatzweise vor Sonnenbrand oder Schlimmerem schützt.
Du setzt mich jetzt mit Katzen gleich, nur anhand des carnivoren Merkmals? Come on, das ist schon reichlich grotesk. Da muss ich jetzt schon ein richtig dickes Fell haben, um nicht gleich in die Luft zu gehen :lolcry:
Aber hat sogar eine Vorgeschichte. Eine Veganerin, die hier sicher mitliest, musste ich mal mit der Tatsache konfrontieren, dass Carnivoren keine Flatulenzen kennen (ich hätte natürlich Carnitarier sagen müssen, aber geschenkt...). Daraufhin teilte sie mir mit, wie wunderbar ihre Fellnasen die Luft in Aufruhr versetzen. :cat: :palm:


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Vitamin D einnehmen

08.04.2025 um 20:59
Zitat von NemonNemon schrieb:dass Carnivoren keine Flatulenzen kennen
Auch hier gilt: Das ist von Person zu Person unterschiedlich. Tatsache kann durchaus sein, dass es sich bei Dir positiv bemerkbar macht, für andere menschliche Carnivoren gilt das nicht, sogar das Gegenteil kann der Fall sein.


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Vitamin D einnehmen

10.04.2025 um 17:29
Zitat von NemonNemon schrieb:Wir hatten wohl einen schlechten Start, und in einigen Punkten wird es jetzt nur noch verflixter.
Das liegt aber auch irgendwie daran, dass du eingestiegen bist mit der Behauptung du könntest meine Ernährungssituation besser beurteilen als ich selbst.
Und dann wirfst du in zahlreiche Richtungen mit "Thesen" um dich, die oft mindestens schräg, oft regelrecht grotesk sind und je fundierter ich deine Behauptungen widerlege und je mehr Quellen ich nenne, desto weniger gehst du darauf ein.
Das hinterlässt eben schon "ein Geschmäckle", bzw eine Art und Weise wie es mir bei solchen Themen sehr oft begegnet wenn Halbwissen auf confirmation bias trifft und manch einer dann (dank Internet) nicht nur sich selbst sondern auch Andere erheblich gefährden kann.
Und ganz egal ob wir aufm "falschen Fuß" gestartet sind wärs mir lieber wenn du gut auf dich selbst aufpasst bzw auch auf die "Ratschläge" die du Anderen gibst.
Ich bin da aber auch "gebranntes Kind" und hab schon so einige Patienten in die Kühltruhe gebracht, weil deren Halter irgendwelche ganz tollen Tipps ausm Internet hatten und leider nicht nach Quellenangaben gefragt haben oder mal nach Gegenargumenten geschaut haben (oder mal nen Fachmann gefragt).
Zitat von NemonNemon schrieb:ich nehme das nicht auf die leichte Schulter,
Das ist gut. Ist zwar nicht immer leicht den gesunden Mittelweg zwischen "DAS ist grad der neuste "Medizinische Fokus" und "Wie wichtig ist es wirklich" zu finden.
Nur nachdem meine Laborwerte so mies zurückkamen haben sich in meinem Umfeld ein paar Leute mal den "Spaß" gegönnt und bei so Einigen kamen keine schönen Werte raus.
Es gab keine erkennbarer Zusammenhang zu den Ernährungsformen, jedoch (wenig überraschend) zum Lebensstil ("Freiluftzeit") und Lebensalter und bei einer meiner Bekannten (auch älter, Anfang 70) kam in der Folgediagnostik nicht nur die Diagnose Osteoporose heraus, sondern auch, dass sie, dem Heilungszustand nach, bereits vor längerer Zeit einen Wirbelkörperbruch erlitten hat.
Und ich war mir SO sicher (sie übrigens auch, ist selbst Ärztin), dass man nen gebrochenen Wirbelkörper dann doch bemerken müsste.
Tjo, dem ist offenkundig nicht so, zumindest nicht so zuverlässig wie ich (und sicher manch Anderer) annehmen würde.
Zitat von NemonNemon schrieb:Und ich betreibe Radsport, auch im Sommer auf Mallorca, auf Deutsch gesagt, bei 40° C und entsprechendem UV-Index.
Ihgitt, da kollabiere ich ja schon wenn ich dran denke ;)
Aber ansonsten ist sportliche Betätigung immer ne gute Idee.
Zitat von NemonNemon schrieb:Alle hier dürfen gespannt sein und mitfiebern
Sind und tun wir.
Zitat von NemonNemon schrieb:Du setzt mich jetzt mit Katzen gleich, nur anhand des carnivoren Merkmals?
Nein.
1. habe ich erwähnt, dass so einige Stoffwechselvorgänge natürlich extrem unterschiedlich sind, aber der Mechanismus der zu Sonnenband führt eben nur sehr eingeschränkt
2. Hattest Du etwas darüber sinniert, dass hier ja die Abwesenheit des für Menschen sonst eher üblichen Glucosestoffwechsels "gegen Sonnenbrand hilft" und das müsste dann eben bei Katzen (zumindest bei denen die artgerecht ernährt werden) ebenfalls zutreffen.
Abgesehen davon habe ich ja bereits geschrieben, dass dieser von dir vorgebrachte Denkansatz aus meiner Sicht biochemisch absolut keinen validen Ansatzpunkt hat, mich aber Quellen interessieren würden, wenn du sie hast (also wissenschaftliche Quellen, keine Individualanekdoten).
Zitat von NemonNemon schrieb:Eine Veganerin, die hier sicher mitliest, musste ich mal mit der Tatsache konfrontieren, dass Carnivoren keine Flatulenzen kennen (ich hätte natürlich Carnitarier sagen müssen, aber geschenkt...).
Wie @sooma bereits erläutert hat ist das eben wieder einer dieser Fälle in denen du deine persönliche Erfahrung fälschlicher Weise als Allgemeingültig hinstellst.
Generell geht als bei vielem hier, was du von mir und anderen als "Gegenwind" empfindest nie darum dir deine persönlichen Erfahrungen abzusprechen, sondern stets nur darum, dass die Verallgemeinerungen die du oft aus diesen individuellen Erfahrungen ziehst und verbreitest mindestens fragwürdig und mitunter gar bedenklich sind.

Also auch das Darmflora, -motorik usw extrem komplex und individuell ist (wir reden hier von nem Organkomplex der sogar sein eigenes Nervensystem mitbringt) ist dir bei deinen "Studien" die über das an Uni und Co vermittelte Wissen hinausgehen nie begegnet?

Würde ich jetzt sagen:
"Veganer haben nie Flatulenzen." würdest du doch direkt wieder an die Decke springen.
Dabei könnt ich das tun, denn ich bin Veganer und beglücke mein Umfeld nie mit Flatulenzen.

Allerdings weiß ich, dass es nicht an der veganen Ernährung liegt und darüber hinaus nur meine eigene Erfahrung ist, die sich auf andere Menschen nicht übertragen lässt.

Ich kann auch problemlos die "üblichen Verdächtigen" essen.
Also auch wenn eine längere Busreise ansteht oder so, muss ich nie darauf achten keine Bohnen, Zwiebeln, Kohl usw zu essen, denn da passiert bei mir genau nix während ich durchaus Leute kenne die es mit den gleichen "Zutaten" derart knattern lassen, dass man morgens erstmal nachschauen muss ob man den Dachdecker rufen muss. :)

Meine Hypothese ist hier eher, dass eine "gesunde Darmflora" hier einfach Berge versetzt, was kein Fall für die X Akten wäre.
Wie jeder Mensch rausfindet wie er sich ernähren muss um seine Darmflora derartig in Balance zu bringen...
DAS ist schon eher spannend und darauf fehlt auch mir die Antwort, weil ich diese Lösung für mich teils aus Zufall gefunden hab und teils dabei möglichst Ballaststoffreich zu ernähren, weil meine Schmerztherapie Verstopfung auslösen kann und während viele Menschen entsprechende Schmerzmittel nur zusammen mit Abführmitteln nehmen können hab ich eben das Glück eine Mischung aus der richtigen Ernährung, genug Flüssigkeitsaufnahme (da neige ich extrem zum Schludern) und Bewegung gefunden zu haben die das unnötig macht.

Gestern kamen übrigens die Laborwerte meines Mannes zurück.
Er hatte nur B12, Magnesium und Vitamin D kontrollieren lassen.
Erstere Beide völlig ok aber sein Vitamin D Wert ist sogar noch mieser als meiner.
Er lag laut Labor auf oder unter der Nachweisgrenze, die, wenn ich das mit einem Ohr richtig gehört habe bei 2,7nmol/l liegt.

Das ergibt in soweit Sinn als das die diversen Problematiken die dazu geführt haben, dass wir viel zu wenig bei Tageslicht draußen waren ja uns beide vereinnahmt haben.
Das mein Wert noch etwas "besser" ist ist auch logisch, da er die meisten Tätigkeiten die in und am Haus zu machen sind stemmt während ich eher für Hof, Garten, Ställe usw zuständig bin.
Da hatte ich vermutlich einfach etwas besser gefüllte Speicher als er.

Interessant ist, dass die Auswirkungen des Mangels sich so extrem unterschiedlich darstellen.
Er klagt zwar seit geraumer Zeit über Müdigkeit, nur dachten wir einfach, dass das einfach daran liegt, dass wir ne Menge "auf dem Teller" haben und er dank meiner gesundheitlichen Probleme auch noch teilweise Kram miterledigen muss, der mein Job wäre.
Schmerzende Knochen oder Muskeln geht bei ihm nicht über ein "hm dies und das hat schon mal etwas mehr als gewohnt gezwickt" hinaus.
Allerdings war er super erleichtert, dass dies erklärt warum er das Gefühl hat zunehmend in eine Depression abzugleiten.
Ich hab auch mitbekommen, dass er z.B. mal bei Telefonkonferenzen mit Kollegen etwas schneller gereizt war als sonst.
Aber da ich nicht genau weiß wann da grad wirklich wieder jemand alles "zerdeppert" hat was er dann in ner spontanen Nachtschicht (wenigsten kann er als "Computermensch" von daheim arbeiten) fixen darf.

Er ist (wie ich auch) kein sonderlich emotionaler Mensch, daher stellt sich das bei ihm eher in Dünnhäutigkeit, Ungeduld, Antriebslosigkeit usw dar, aber er hat schon gemerkt, dass sich da irgendwas nicht so anfühlt wie es üblich ist.

Ist natürlich auch genervt von der Idee, dass es selbst mit direktem Behandlungsbeginn (bei ihm haben wir keinen Grund erst die Knochen zu untersuchen, daher kann er direkt die Therapie starten) eine Weile dauern wird ehe das nachlässt, aber die Ursache zu kennen erfreut ihn doch sehr.

DAS sind ja auch Symptome die ich von vielen Leuten mit D Mangel beschrieben bekam und u.A. deswegen die Idee "ggf sollte ich bei mir auch mal messen lassen", so lange nicht in meinen Kopf fand, weil ich (was ich im Grunde auch wissen kann) solche Symptome gar nicht wirklich manifestieren kann.
Meine Hirnstruktur lässt das nicht zu, wenn man so sagen will:
Mein Gehirn versteht das Konzept einer Depression, Antriebslosigkeit, Ungeduld usw überhaupt nicht.

Tatsächlich wieder ein Punkt mehr, der zu bedenken ist...
Mir ist kein anderer Nährstoff bekannt bei dem sich ein Mangel derart krass unterschiedlich symptomatisch zeigen kann.


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Vitamin D einnehmen

10.04.2025 um 17:47
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Und dann wirfst du in zahlreiche Richtungen mit "Thesen" um dich, die oft mindestens schräg, oft regelrecht grotesk sind und je fundierter ich deine Behauptungen widerlege und je mehr Quellen ich nenne, desto weniger gehst du darauf ein.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Das hinterlässt eben schon "ein Geschmäckle", bzw eine Art und Weise wie es mir bei solchen Themen sehr oft begegnet wenn Halbwissen auf confirmation bias trifft und manch einer dann (dank Internet) nicht nur sich selbst sondern auch Andere erheblich gefährden kann.
Das ist wieder von dir sehr vollmundig und selbstgerecht, zumal ich nicht weiß, was genau du meinst. Und du treibst es immer weiter. Ich beende es hier aber jetzt wirklich endgültig und lasse mich trotz zahlreicher Sticheleien und merkwürdigen Wahrnehmungen nicht weiter ins OT treiben.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Wie @sooma bereits erläutert hat ist das eben wieder einer dieser Fälle in denen du deine persönliche Erfahrung fälschlicher Weise als Allgemeingültig hinstellst.
Und die hat nur einen unterkomplexen Zweizeiler ohne jeglichen Kontext und Belege abgeladen.

Meine Vitamin-D-Untersuchung läuft.


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Vitamin D einnehmen

10.04.2025 um 18:18
Zitat von NemonNemon schrieb:Meine Vitamin-D-Untersuchung läuft.
Ein Wert bis 50ng/ml wäre an die Grenze des Normalbereichs.

Und ein Vitamin-D-Stoffwechselwert um die 10 wäre normal.


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Vitamin D einnehmen

12.04.2025 um 13:52
Es ist vollbracht, meine Ausarbeitung zu den Standpunkten von Dr. Paul Mason steht im Blog:
Ernährung & Gesundheit: Nahrungsergänzungsmittel & Supplementierung (Beitrag von Nemon)

Hier eine ganz kurze Zusammenfassung. Diskutiert werden soll dort nicht, das kann hier geschehen. Relevante Inhalte können ja als Zitate von drüben herbeigeschafft werden.



Kompakte Zusammenfassung – Paul Mason über Vitamin D

Vitamin D als UV-Schutz:
Mason sieht die ursprüngliche Funktion von Vitamin D nicht in der Knochengesundheit, sondern als evolutionär gewachsene Schutzmaßnahme gegen UVB-induzierte DNA-Schäden – ein Konzept, das bereits bei Phytoplankton nachgewiesen ist.

Vitamin D entsteht aus Cholesterin:
Die Umwandlung von Cholesterin zu Vitamin D erklärt laut Mason, warum Menschen mit mehr Sonnenexposition niedrigere Cholesterinwerte aufweisen. Dabei kritisiert er pflanzliche Sterole, da sie diese Funktion biochemisch behindern könnten.

Vitamin D als Marker, nicht als Ursache:
Hohe Vitamin-D-Spiegel sind laut Mason kein kausaler Gesundheitsfaktor, sondern Indikator für gute metabolische Gesundheit. Bei Übergewicht wird Vitamin D im Fettgewebe gebunden – Supplemente beheben das nicht ursächlich.

Skepsis gegenüber Supplementation:
Studien zur Vitamin-D-Supplementation zeigen laut Mason keine signifikanten Vorteile für die Gesamtmortalität. Er empfiehlt daher, Vitamin D über Ernährung und moderates Sonnenlicht zu decken – nicht über Präparate.

UVB vs. UVA und NO-Freisetzung:
o UVB-Strahlung produziert Vitamin D, ist aber auch der Hauptverursacher von Sonnenbrand und Hautkrebs.
o UVA hingegen fördert die Freisetzung von Stickstoffmonoxid (NO), das blutdruck- und stoffwechselregulierend wirkt.
o Mason empfiehlt Sonnenexposition v. a. am Morgen oder Abend, wenn der UVA-Anteil hoch und UVB niedrig ist.
Ein Richtwert: Ist der Schatten so lang wie man selbst, ist ein 30-minütiger Aufenthalt meist unproblematisch.

Omega-3 schützt, Omega-6 schadet:
Omega-3-Fettsäuren erhöhen die UVB-Toleranz und reduzieren immunologische UV-Schäden; Omega-6-Fettsäuren (v. a. aus Samenölen) fördern entzündliche Prozesse und erhöhen das Hautkrebsrisiko.

Ernährung als Vitamin-D-Quelle:
Mason verweist auf Inuit, die trotz fehlender Sonneneinstrahlung keine Mangelerscheinungen aufwiesen – dank tierfettreicher Ernährung mit natürlichem Vitamin D. Er sieht hierin einen Beleg, dass Sonnenlicht nicht zwingend nötig ist.


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Vitamin D einnehmen

12.04.2025 um 19:32
Zitat von NemonNemon schrieb:Hier eine ganz kurze Zusammenfassung. Diskutiert werden soll dort nicht, das kann hier geschehen. Relevante Inhalte können ja als Zitate von drüben herbeigeschafft werden.
Ja und wo sind jetzt ihre gemessenen Werte??


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Vitamin D einnehmen

12.04.2025 um 19:50
Zitat von krungtkrungt schrieb:Ja und wo sind jetzt ihre gemessenen Werte??
Meinst du mich mit "Ihre"?
Die bekomme ich nächste Woche. Haben aber doch mit Dr. Mason erst mal nichts zu tun.


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Vitamin D einnehmen

12.04.2025 um 20:16
Zitat von NemonNemon schrieb:Die bekomme ich nächste Woche
Ich warte sehr gespannt darauf. Alles andere ist nur "Hot (or Mal) Air".


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Vitamin D einnehmen

12.04.2025 um 20:21
Zitat von krungtkrungt schrieb:Alles andere ist nur "Hot (or Mal) Air".
Ist es offensichtlich nicht. Aber schon klar, es ist angekommen, dass dich eine intensivere Beschäftigung nicht interessiert :shrug:


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Vitamin D einnehmen

12.04.2025 um 20:30
Zitat von NemonNemon schrieb:Ist es offensichtlich nicht. Aber schon klar, es ist angekommen, dass dich eine intensivere Beschäftigung nicht interessiert :shrug:
Ist halt meiner Meinung nach zu viel Bla Bla! Oder nur um den "Brei-Gerede". Mit "Tiefe" kann man alles relativieren. Das bringt praktisch nichts. Diese seitenlangen Posts hier im Forum liest eh fast keiner. In der Kürze läge die Würze würde ich befürworten.

Aber die Messdaten sind essentiell.

Einfach mal selbst machen, erfahren und dann darüber berichten und reden. Dann ist man geerdet, real dabei. Die hätte Substanz und Grundlage.


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Vitamin D einnehmen

12.04.2025 um 20:40
Zitat von krungtkrungt schrieb:In der Kürze läge die Würze würde ich befürworten.

Aber die Messdaten sind essentiell.
Biochemie ist aber kein Thema, in dem man alles runterkürzen kann. Jedenfalls nicht, so lange wir nicht alles genau wissen. Und das tun wir offensichtlich nicht.

Was erwarte ich mir von der Messung? Nach wie vor keine Auskunft darüber, was mein optimaler Vitamin-D-Spiegel ist. Es wird übrigens eine Reihe mit 4 bis 5 Messungen. Der nächste ist im Juli, nach forgeschrittener Sonnenexposition. Ob weiterhin mit 20.000 i.E. pro Woche, entscheide ich, wenn jetzt die ersten Werte vorliegen.
Zitat von krungtkrungt schrieb:Diese seitenlangen Posts hier im Forum liest eh fast keiner.
Dann halt nicht. Aber ich orientiere mich tendenziell eher nach oben, nicht nach unten.
Ich habe übrigens Fassungen in unterschiedlicher Länge geliefert. Die kürzeste steht hier oben. 👆🏻


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Vitamin D einnehmen

13.04.2025 um 09:30
Im Grunde wäre es am vernünftigsten, zu messen wenn man nicht supplementiert.
Nur so kann man entscheiden, ob es sich lohnt.
Dass dein Wert bei so hoher Einnahme ausreichend ist, ist praktisch sicher.


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13.04.2025 um 09:55
Zitat von NemonNemon schrieb:Die kürzeste steht hier oben. 👆🏻
Eben! Voll umfassend ausreichend.

Und die "Biochemie" lässt ebenso auf Bekanntes "eindampfen". Ist kein Hexenwerk.
Und ungeklärte Fragen, welche es überall gäbe, dürfen nicht als Argument für "endlos um den Heißenbreigelabere missbraucht werden. Was nur zum Stillstand in Theorie und Praxis führt. Ohne Trial und Error gehts eben nicht.
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Im Grunde wäre es am vernünftigsten, zu messen wenn man nicht supplementiert.
Dieser sehr einfachen Erkenntnis gewinnen manche nichts ab. Ja nichts messen. Das sind Zahlen. Und Mathe lehnt man ja seit Kindergartenzeit ab, würden manche ausführen.


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13.04.2025 um 10:42
Zitat von krungtkrungt schrieb:Eben! Voll umfassend ausreichend.

Und die "Biochemie" lässt ebenso auf Bekanntes "eindampfen". Ist kein Hexenwerk.
Du hast seltsame Ansichten bzw. einen etwas merkwürdigen Blickwinkel auf die Dinge, finde ich. Welche von diesen beiden Versionen ist "umafssend ausreichend"?

So kurz wie möglich:
Zitat von NemonNemon schrieb:• UVB vs. UVA und NO-Freisetzung:
o UVB-Strahlung produziert Vitamin D, ist aber auch der Hauptverursacher von Sonnenbrand und Hautkrebs.
o UVA hingegen fördert die Freisetzung von Stickstoffmonoxid (NO), das blutdruck- und stoffwechselregulierend wirkt.
o Mason empfiehlt Sonnenexposition v. a. am Morgen oder Abend, wenn der UVA-Anteil hoch und UVB niedrig ist.
Ein Richtwert: Ist der Schatten so lang wie man selbst, ist ein 30-minütiger Aufenthalt meist unproblematisch.
Immer noch sehr kurz:
Zitat von NemonNemon schrieb:Ein zentrales Thema in seinen Vorträgen ist die Differenzierung zwischen UVB- und UVA-Strahlung. Während UVB sowohl Sonnenbrand als auch Vitamin-D-Synthese verursacht, ist UVA laut Mason für gesundheitsfördernde Effekte wie die Freisetzung von Stickstoffmonoxid (NO) verantwortlich. NO wirkt gefäßerweiternd, senkt den Blutdruck und verbessert die Insulinsensitivität – Effekte, die Mason mit der sommerlichen Reduktion von Herzinfarkt- und Schlaganfallhäufigkeit sowie besserer Blutzuckerregulation in Verbindung bringt. Die Produktion von NO durch UVA sei physiologisch relevanter als Vitamin D, wenn es um die systemischen Effekte von Sonnenlicht gehe. Aus diesem Grund empfiehlt Mason explizit, Sonnenexposition in den Morgen- und Abendstunden zu bevorzugen, wenn der UVA-Anteil im Sonnenlicht relativ hoch, der UVB-Anteil jedoch reduziert ist. Als pragmatischen Indikator schlägt er die Schattenlänge vor: Ist der eigene Schatten mindestens so lang wie man selbst, sei ein Aufenthalt von etwa 30 Minuten in der Sonne ohne Schutz in der Regel unbedenklich.
Je mehr Kenntnisse jemand hat, desto mehr Detailtiefe versteht er und verlangt er auch. Das hier ist das Transkript von Video 2 zu diesem Thema. Und das ist ein Fachvortrag für Mediziner, mehr in die Tiefe, aber immer noch relativ oberflächlich und für Biochemiker gerade mal ein Hinweis, worum es gehen soll, wenn es sich mal genauer ansehen sollte:

Ich zitiere nur einen Auszug, um hier den Rahmen nicht zu sprengen. Also mir geht es dann so, dass ich das so interessant finde, dass ich es gerne verstehen möchte und sehr neugierig werde.
(...)Sehen wir uns stattdessen Stickstoffmonoxid an – den Stoff, der bei UVA-Exposition in der Haut freigesetzt wird. In einer Studie wurden Teilnehmer entweder echter UVA-Strahlung oder einer Scheinbestrahlung ausgesetzt, und man überwachte die Auswirkung auf den Blutdruck. Die echte UVA-Bestrahlung (untere Kurve) führte zu einem deutlich stärkeren Blutdruckabfall als die Scheinbestrahlung. Dieser Effekt tritt auf, weil Stickstoffmonoxid die Blutgefäße erweitert und dadurch den Blutdruck senkt. Außerhalb des Labors können wir einen ähnlichen Effekt beobachten: Erinnern Sie sich an die WHO-Daten, die zeigten, dass die Sterblichkeitsrate im Sommer niedriger ist. Ähnliches gilt für den Blutdruck – dieser ist im Sommer im Durchschnitt niedriger als im Winter. Das korreliert sehr eng mit der UVA-Einstrahlung. Hoher Blutdruck (Hypertonie) ist ein wesentlicher Risikofaktor für Herzinfarkt, Schlaganfall und andere Gefäßerkrankungen – deshalb gibt es auch eine Häufung von Herzinfarkten im Winter.

Stickstoffmonoxid wirkt sich zudem positiv auf unseren Blutzuckerspiegel aus, indem es die Insulinempfindlichkeit verbessert. Ein dauerhaft erhöhter Blutzucker stellt einen Risikofaktor für viele Krankheiten dar (Herzinfarkt, Schlaganfall, Demenz usw.). Hier sehen wir, dass die Zugabe von Natriumnitroprussid (einem Stoff, der zu Stickstoffmonoxid zerfällt) dem Insulin ermöglicht, Glukose effektiver aus dem Blut zu entfernen. Folglich kann man prognostizieren, dass die Blutzuckerkontrolle im Sommer besser ist als im Winter – und genau das zeigt sich: Eine Studie aus der nördlichen Hemisphäre ergab, dass der durchschnittliche Blutzucker (gemessen als HbA1c-Wert) im Sommer signifikant niedriger liegt als im Winter. HbA1c ist einer der stärksten Marker für Krankheitsrisiken überhaupt; eine Abnahme dieses Wertes ist also sehr bedeutsam.
Nun stellt sich die Frage, wie wir mehr von diesem Stickstoffmonoxid-Effekt durch die Sonne bekommen, ohne unser Hautkrebsrisiko unnötig zu erhöhen. Denken Sie daran: Wenn die Sonne tief am Himmel steht, ist der Anteil an UVA-Strahlung relativ höher und der an UVB niedriger. Es ergibt also Sinn, sich bevorzugt dann der Sonne auszusetzen, wenn sie niedriger steht.

Wie kann man abschätzen, wie hoch die UV-Strahlung gerade ist, wenn man draußen ist? Eine einfache Methode besteht darin, die Länge des eigenen Schattens als Anhaltspunkt zu nehmen. Ist der Schatten etwa so lang wie man selbst, kann man sich in der Regel mindestens 30 Minuten ohne Schutz in der Sonne aufhalten. Man könnte versucht sein, sich am Temperaturempfinden zu orientieren – etwa nach dem Motto: Wenn es heiß ist, ist auch die UV-Strahlung stark. Schauen wir uns dazu den Verlauf von Temperatur und UV-Intensität an: Die UV-Strahlung (schwarze Kurve) erreicht ihr Maximum gegen 13 Uhr, während die Temperatur (rote Kurve) erst gegen 18:30 Uhr ihren Höhepunkt hat. Zu dem Zeitpunkt, an dem es am heißesten ist, ist die UV-Strahlung bereits vergleichsweise niedrig. Verlassen Sie sich also nicht auf das Wärmegefühl – die Schattenregel ist ein deutlich besserer Indikator.
Kommen wir nun zu Nicotinamid (Vitamin B3). Eine exzellente Studie, die hier in Sydney durchgeführt wurde, zeigte eine deutliche Reduktion von Hautkrebserkrankungen. Das heißt, für jemanden mit einer Vorgeschichte von nicht-melanozytärem Hautkrebs dürfte es sich lohnen, dieses Vitamin ergänzend einzunehmen. (...)
Quelle: Dr. Paul Mason/https://www.allmystery.de/themen/uc172522#id36181797

Das Ganze ist im Vortrag dann noch mit Studienergebnissen, Zitationen und Grafiken unterlegt wie diesen:

mason2
mason1Original anzeigen (0,2 MB)

Lange Rede, kurzer Sinn: Das ist ein komplexes Thema, das nur ein Fachmann kompetent "eindampfen" kann. Auch nur ein Fachmann kann solche Thesen kompetent prüfen. Dennoch können wir als Laien unterschiedlicher Ahnungslosigkeit oder Kenntnisse und Fähigkeiten uns ein Bild von etwas machen. Indem du es auf BILD-Niveau bringst, wirfst du aber m. E. keine besonders überzeugende Weisheit in die Waagschale.


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Vitamin D einnehmen

13.04.2025 um 10:51
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Im Grunde wäre es am vernünftigsten, zu messen wenn man nicht supplementiert.
Nur so kann man entscheiden, ob es sich lohnt.
Dass dein Wert bei so hoher Einnahme ausreichend ist, ist praktisch sicher.
Meine aktuelle Baseline ist aber die mit dieser Supplementierung über mittlerweile drei Jahre, glaube ich. Sollte ich jetzt irgendwo unter der Mitte der Kurve sitzen, ist es okay. Obwohl m. E. mir immer noch niemand sagen können wird, welcher Wert für mich "optimal" wäre. Beim Test im Juli werde ich dann sehen, wie sich der Blutwert unter erhöhter (auch kalkuliert ungeschützter) Sonnenexposition entwickelt hat. Der darauf folgende Text im Spätsommer wird zeigen, ob sich der Wert gehalten hat, während die Sonnenexposition sommerlich hoch war, ich die Supplementierung aber zurückgefahren habe. Etc. etc.

Das ist immer noch kein solide durchgeführtes Experiment, sollte aber zur groben Einschätzung meiner persönlichen Situation reichen.
Falls ich jetzt eine krass geringen Wert habe, meinte die Frau im Labor, soll ich die 20.000er Dosis eine Zeit lang täglich nehmen, um in die "grüne" Zone zu gelangen.

Wir werden sehen...


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