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Vertritt der Lehrer das AfD-Wahlprogramm?

156 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Unterricht, Schulbildung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vertritt der Lehrer das AfD-Wahlprogramm?

05.09.2018 um 17:15
@Mailaika
Natürlich fängt es bei den Eltern an. Aber glaubst du im Ernst, dass ein Mensch nur durch seine Eltern geformt wird? Nein, es kommt drauf an, was die Schule einem lehrt, ob sie dir das Gefühl gibt, wertlos zu sein, nur weil du in der Leistung ausreichend bist, dann die Gesellschaft, die Profit Menschenswohlbefinden vorzieht. Man muss mal überlegen, was alles so eine Rolle spielt.

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Vertritt der Lehrer das AfD-Wahlprogramm?

05.09.2018 um 17:30
@Warhead

Es geht hier nicht darum , ob Du oder ich die AfD für gut heißen sondern darum , ob der Lehrer besagte Meinung vor seinen Schülern äußern durfte. Lehrer dürfen das grundsätzlich und die von der TE erwähnten Meinungen verstoßen gegen keine Gesetze. Also durfte er.


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Vertritt der Lehrer das AfD-Wahlprogramm?

05.09.2018 um 17:52
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Was ist mit Deiner Tochter und Dir los ?
Und da frage ich mich, was mit dir los ist! Check mal die Rhetorik!
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:und habe dann halt mit denen diskutiert anstatt mich bei meiner Mutter auszuheulen.
Scheinbar hast du aber nicht gelernt “Texte zu lesen und zu verstehen“ , denn sonst hättest du festgestellt, dass sie mit dem Lehrer diskutiert hat und dabei vernünftige Argumente vorgebracht hat. Außerdem hat sie sich nicht “ausgeheult“ sondern das Thema angesprochen. Das Thema hat sie über den Unterricht hinaus beschäftigt und sie hatte diesbezüglich Redebedarf. Das einzige was mit uns los ist, ist der Umstand das meine Kinder mit mir darüber reden dürfen, wenn sie etwas beschäftigt. Ich persönlich finde das gut, wichtig und richtig!
Ferner verbitte ich mir solch wertende Aussagen!
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Und selbst wenn die Meinung dieses Lehrers 1:1 dem AfD Wahlprogramm entspricht : der Lehrer darf diese Meinung haben und auch äußern,
Nein, er darf seine persönlichen politischen Ansichten nicht im Unterricht zu äußern. Diese haben im Job nichts zu suchen. Schon gar nicht als Staatsangestellter. Meine Meinung!
Ich möchte nicht, dass meine Kinder mit rechtem Gedankengut durch die politische Einstellung der Lehrerschaft konfrontiert werden.
In diesem speziellen Fall, war es im Fach PB, was die Frage zulässt, ob es als Diskusionsgrundlage dienend vertretbar ist!


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Vertritt der Lehrer das AfD-Wahlprogramm?

05.09.2018 um 17:57
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Lehrer dürfen das grundsätzlich
Nein, da kommt es immernoch darauf an. Wenn er es im Rahmen einer Diskussion tut und seine Aussagen nicht undifferenziert im Raum stehen lässt, dann geht das klar, ansonsten nicht.

Das ist wirklich eine Gratwanderung, aber da du gerade die AfD ansprichst: die will ja selbst gegen Lehrer vorgehen, welche ihnen zu links erscheinen:

http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/afd-an-schulen-muessen-lehrer-die-afd-fuerchten-a-1211934.html (Archiv-Version vom 06.09.2018)

Wenn diese Handhabe also irgendwann Usus wird, dann darf das sicherlich auch von der anderen Seite so praktiziert werden.


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05.09.2018 um 18:07
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Aber glaubst du im Ernst, dass ein Mensch nur durch seine Eltern geformt wird?
Nein, sicher nicht! Gott, sei Dank. :D
Aber wenn ein Kind von klein auf lernt, dass “der Ali hier nicht her gehört und die alle sowieso dumm sind und klauen und Frauen und Mädchen böses tun“, dann fürchte ich, dass da auch die Schule kaum gegenwirken kann. Dann sind es vll positive Erfahrungen, die das Kind noch beeinflussen können. Das Kind lernt vielleicht, dass “Ali ein super Typ ist mit dem man echt Spaß haben kann und der bei Streichen absolut dicht hält“.
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:. Man muss mal überlegen, was alles so eine Rolle spielt
Da spielen viele Faktoren eine Rolle, das ist klar, aber man kann nicht erwarten, dass die “Bildungseinrichtung“ immer alles richtet.


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Vertritt der Lehrer das AfD-Wahlprogramm?

05.09.2018 um 18:31
Zitat von MailaikaMailaika schrieb:Da spielen viele Faktoren eine Rolle, das ist klar, aber man kann nicht erwarten, dass die “Bildungseinrichtung“ immer alles richtet.
Wieso kann man denn nicht erwarten, dass wir alle tatsächlich mal an einem Strang ziehen?
Was soll denn dagegen sprechen?


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05.09.2018 um 18:34
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Wieso kann man denn nicht erwarten, dass wir alle tatsächlich mal an einem Strang ziehen?
Was soll denn dagegen sprechen?
Die Meinungen in den Köpfen der Menschen! ;)
Es werden nie alle einer Meinung sein. Und eigentlich, ist das in vielen Dingen auch gut so.


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05.09.2018 um 18:48
@Mailaika
In vielen Dingen, ja. Aber lieber hat man was positives und einige beschweren sich darüber als etwas negatives, was viele einfach nur den Glauben an allem verlieren lässt.


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05.09.2018 um 19:00
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:In vielen Dingen, ja. Aber lieber hat man was positives und einige beschweren sich darüber als etwas negatives, was viele einfach nur den Glauben an allem verlieren lässt.
Das hast du schön gesagt, aber ich fürchte, dass du nie alle Menschen dazu kriegst an einem Strang zu ziehen. Dafür ist der Mensch einfach nicht gemacht.
Und das was du als positiv empfindest, findet dein Nachbar vll total negativ. :)


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05.09.2018 um 19:04
@Mailaika
Manche wissen einfach nicht, was gut für sie ist. ;)


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05.09.2018 um 19:14
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Manche wissen einfach nicht, was gut für sie ist. ;)
Da gebe ich dir absolut Recht, aber andererseits, hat auch jeder das Recht, selbst zu entscheiden was gut fpr sie ist :)

Aber zurück zum Thema. :)

Was wäre denn, wenn ein Lehrer seine rechte Meinung immer wieder vor den Schülern äußert unter dem Vorwand der offenen Diskussion. Die Schüler könnten zwar diskutieren, aber Schüler, die den Lehrer vll eh mögen und außerdem leicht zu beeinflussen sind, würden diese Meinung evtl annehmen. Weil es ja vll auch erstmal im ersten Moment plausibel klingt.

Könnte man als rechte Partei damit nicht hervorragend auf Jungwählerfang gehen?
Wie könnte man Schüler davor schützen?


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05.09.2018 um 19:31
Ich hab eben einen Artikel gefunden, indem es um ein Lehrerpaar geht, das in der NPD aktiv war. Der Artikel ist recht lesenswert, allerdings ist er etwas älter (2007). Die zwei Lehrer wurden nach langem hin und her vom Unterricht freigestellt.
Als die Behörde Karin Schmutzler mit der juristisch einzig möglichen Begründung – Wahrung des Schulfriedens – freistellte, war Barbara Schulte-Karrasch sehr froh.
Es ist aber auch zu entnehmen, dass Lehrer sehr wohl ihre Meinung äussern dürfen und es im Grunde keine Handhabe gegen sie gegeben hat.

Ich will jetzt auch nicht darauf hinaus, dass es das Selbe, wie im Fall des Lehrers hier im Thread ist, es ist aber ein ähnliches Thema.

https://www.zeit.de/2007/28/NPD-Lehrer/seite-2


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05.09.2018 um 20:05
Zitat von Pony2.4Pony2.4 schrieb:dass Lehrer sehr wohl ihre Meinung äussern dürfen und es im Grunde keine Handhabe gegen sie gegeben hat.
Das finde ich krass. Wenn ein Lehrer tatsächlich eindeutig rechte Parolen zum Besten gibt (nicht, dass das bei unserem PB-Lehrer unbedingt so gewesen sein muss), dann hat er meiner Meinung nach in der Schule nichts verloren. Das hat ja iwie auch was mit Pädagogik zu tun, oder seh ich das falsch?


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05.09.2018 um 21:10
Zitat von MailaikaMailaika schrieb:Misch dich nicht in die Schulbildung deiner Kinder ein. Lehrer und Schüler machen das alleine?
So ganz verkehrt wäre das ja nicht, finde ich. In der 10. Klasse sitzen da keine Kleinkinder mehr. Da dürften die meisten Schüler so zwischen 15-17 oder 18 sein oder?
In dem Alter beginnen die bald eine Lehre, fangen an, zu studieren oder dergleichen. Und sollten schon in der Lage sein, mit ihrem Lehrer zu diskutieren. Ohne dass die Eltern sich immer mit einhaken.


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05.09.2018 um 21:16
Zitat von KcKc schrieb:so zwischen 15-17 oder 18 sein
15/16
Zitat von KcKc schrieb:Und sollten schon in der Lage sein, mit ihrem Lehrer zu diskutieren. Ohne dass die Eltern sich immer mit einhaken.
Es geht ja nicht darum, sich bei allem einzumischen. Aber wenn denn mal etwas vorfällt und das mehrfach beim selben Lehrer, sollte man das auch ansprechen dürfen.


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05.09.2018 um 22:26
Zitat von MailaikaMailaika schrieb:Nein, er darf seine persönlichen politischen Ansichten nicht im Unterricht zu äußern. Diese haben im Job nichts zu suchen. Schon gar nicht als Staatsangestellter. Meine Meinung!
Deine Meinung deckt sich aber nun einmal nicht mit der Rechtslage : Lehrer dürfen ihre politischen Ansichten im Unterricht äußern. Sie müssen dabei lediglich eine gewisse Zurückhaltung wahren was bedeutet, daß sie den Schülern nicht permanent und massiv ihre Meinung aufs Auge drücken dürfen.

https://www.bing.com/search?q=darf+lehrer+politische+meinung+%C3%A4u%C3%9Fern&mkt=de-DE&pc=ZTES

Dein Problem liegt offenbar woanders :
Zitat von MailaikaMailaika schrieb:Ich möchte nicht, dass meine Kinder mit rechtem Gedankengut durch die politische Einstellung der Lehrerschaft konfrontiert werden.
Dir passt ganz offensichtlich die politische Meinung des Lehrers nicht. Mit anderen Meinungen mußt Du allerdings in einer Demokratie leben.


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Mailaika Diskussionsleiter
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05.09.2018 um 22:38
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Dir passt ganz offensichtlich die politische Meinung des Lehrers nicht.
Da hast du recht! Also vorausgesetzt natürlich, dass es tatsächlich seine Meinung ist. :)
Das weiß ich ja noch nicht, vll wollte er tatsächlich nur die Diskussion darüber anregen. Vll hat er das was er gesagt hat auch nur schlecht reflektiert und so krass wie er es gesagt hat, war es gar nicht gemeint. Sollte es aber tatsächlich seine Meinung gewesen sein, bin ich erst recht froh, dass meine Tochter es daheim angesprochen hat, so hatten wir die Gelegenheit, es zu besprechen und sie konnte ihre Argumente nochmal wiederholen. Die Argumente waren gut und ich habe gesehen, dass sie sich ernsthaft Gedanken darüber gemacht hat und ihre Meinung offen und deutlich vertritt und sich da auch nicht reinreden lässt. :)


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05.09.2018 um 22:38
@schtabea

Und es stört den Schulfrieden nicht, wenn man quasi durch die Blume ausdrückt, dass die beiden geflüchteten Mitschüler in der Klasse, die nur zufällig beide gerade nicht vor Ort waren, kein Recht haben, in Deutschland zu sein, weil sie noch keine fertig ausgebildeten Akademiker sind?

Vor allem macht es für mich einen Unterschied, ob ein Lehrer seine Meinung im Unterricht, insbesondere in einem Fach wie "politische Bildung" (und dann auch noch so undifferenziert) kundtut oder in seiner Freizeit. Letzteres darf er meiner Meinung nach gerne, sofern er den demokratischen Pfad nicht verlässt, ersteres nicht. Zumal es dutzend andere Möglichkeiten gibt, um eine kontroverse Diskussion zu starten.

Zu meiner Schulzeit wurden meine Diskussion jedenfalls noch geführt, ohne dass meine Lehrer ihre eigene politische Meinung explizit mit hinein gemischt haben. Obwohl sie die mitunter ziemlich ausgeprägt hatten - wenn man in einer Kleinstadt zur Schule geht und drumherum sonst auch nur kleine Dörfer sind, fällt es eben auf, wenn man Lehrern vor Wahlen an Infoständen begegnet oder ihre Gesichter gar auf Wahlplakaten verewigt wurden. Gerade die Lehrer, die Fächer wie Sozialkunde, Geschichte oder Ethik unterrichtet haben, haben sich da zurückgehalten.


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05.09.2018 um 22:54
@Sterntänzerin

Auch für Dich noch einmal : Lehrer dürfen ihre politische Meinung im Unterricht äußern. Lies bitte die verlinkten Seiten.


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dedux ehemaliges Mitglied

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05.09.2018 um 22:59
Die politische Meinung eines Lehrers ist Privatvergnügen und hat in der Schule nichts zu suchen. Das ist meine Meinung und ich bin dafür, Lehrern zu verbieten, ihre privaten Hirngespinste den Schüler aufnötigen zu können. Punkt.


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