Groucho schrieb:Ist völlig unlogisch, was du sagst.
Einerseits wird angeblich den Lügnern geglaubt, aber den echten Opfern nicht?
Nein, nicht das. Sicherlich gibt es Opfer, die mitbekommen, dass Verfahren wegen mangelnden Beweisen eingestellt werden oder weil sich herausstellt, dass die beschuldigende Person nur gelogen hat.
Da kommen dann sicher bei dem ein oder anderen Befürchtungen auf, dass der eigene Fall ebenfalls nicht genug Beweise liefert und versuchen es erst garnicht.
Außerdem hat es Winterella gut beschrieben:
Winterella schrieb:So ist es. Nicht nur das Trauma, auch die Scham und Schuldgefühle spielen hier oft eine Rolle. Viele Opfer geben sich selbst die Schuld, oder schämen sich mitzuteilen was passiert ist, manche möchten es auch einfach verdrängen um der Tat kein Gewicht und keine Macht zu geben ihr Leben zu beeinflussen.
MadamMim schrieb:Richtig, aber wo siehst du den Unterschied zu irgendwelchen Stars und Sternchen, die Anschuldigungen öffentlich aussprechen und die Vorkommnisse Jahre und Jahrzehnte in der Vergangenheit liegen?
Na siehst du, da haben wir doch jetzt das Problem. Es gab so viele Fälle von Lügereien und Übertreibungen, dass man mittlerweile bei solchen Anschuldigungen nicht ausschließt, dass das nur ausgedacht ist.