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Automatisch Organspender - Bist du dafür oder dagegen?

1.026 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Tod, Organe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Automatisch Organspender - Bist du dafür oder dagegen?

20.03.2020 um 16:33
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Ich habe bei einer Reha-Maßnahme eine Frau kennen gelernt, deren Freund eine Hirntod-Diagnose bekommen hat. Sie hat gemerkt, dass er noch auf sie reagiert. Der Mann lebte noch 2 Jahre.
ERGO: Die Hirntod Diagnose ist nicht sicher.
Ich habe bei einer Reha-Maßnahme eine Frau kennen gelernt, deren Freund einen Tyrannosaurus rex gesehen hat. Er hat gemerkt, dass der T.rex auf ihne reagiert. Das war vor etwa 2 Jahren.
ERGO: Der Tyrannosaurus rex hat überlebt.
Merkst du selber?

Bitte tu mir einen Gefallen und schreib micht nicht mehr an, sonst werde ich noch depressiv.


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Automatisch Organspender - Bist du dafür oder dagegen?

20.03.2020 um 18:26
Zitat von OptimistOptimist schrieb:bei der Entnahme ohne Narkose nichts mehr spürt.
bei Hirntod ist doch das Gehirn Banane? Wie soll solch ein Bananenshake ein Bewußtsein haben?
Spürt ein gerade geköpftes Hendl Schmerzen, wenn es über seine Füße fliegt und sich das Bein anhaut?


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Automatisch Organspender - Bist du dafür oder dagegen?

20.03.2020 um 20:05
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:selbst wenn man die Mehrheit beweisen würde, nicht stabil ist, da sich Meinungen plötzlich verändern.
Also wie jetzt, du schreibst erst, der einzelfall muss sich an der mehrheit orientieren und jetzt schreibst du, es kann keine mehrheit bewiesen werden, weil die mehrheit ihre meinung stetig ändern kann. Wie hilft uns das in der diskussion weiter? Wonach richten wir uns oder lassen wir das einfach ganz mit der regelung und jeder macht, was er will?
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:In Sache Organspende ist der grundlegende allgemeingültige Faktor von der Evolution/Natur vorgegeben.
Die evolution/natur hat den menschen hervorgebracht. Der mensch und seine entscheidungen und handlungen folgen also im grunde immer dem faktor natur.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:In Sache Organspende liegt die Allgemeingültigkeit also bereits vor und der Gesetzgeber muss dies beachten. ER darf diese nicht verdrehen und zum Gegenteil hin verändern.
Kann er ja eigentlich gar nicht, natur hat mit erschaffung ja ihrnen segen gegeben.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Die Organe des Menschen, sind schlicht und einfach höchst persönliches Eigentum und darum hat hierzu niemand etwas VORWEG zu bestimmen. Kein Gesetzgeber und keine Mehrheit!
Daher sagte der plan wohl auch: hey wir schreiben euch 3 mal an, setzt euch mit dem thema auseinander und trefft eine entscheidung, ansonsten konsequenz. Das IST eine HÖCHSTPERSÖNLICHE entscheidung über PERSÖNLICHES eigentum des inhabers. Wenn man mich dreimal wegen irgendwas anschreibt, mich über die konsequenz aufklärt und ich nicht reagiere, dann muss ich mit der konsequenz leben. Wie wo was und wer entscheide aber weiterhin ich.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Organe bekommt man ausschließlich absolut freiwillig. Absolut freiwillig bedeutet, dass der Mensch das Erste Wort sagt und nicht der Gesetzgeber oder eine Mehrheit. Hier zählt die Allgemeingültigkeit der Individualität, die selbstbestimmt ist.
Soll er doch sagen. Das erste wort sagt der eigentümer, das zweite, dritte und vierte übrigens auch. Sogar das letzte wort sagt der (nicht)spender. Sofern er denn etwas sagt. Das hatten wir doch nun schon zu genüge. Der staat entscheidet nicht über die organe. Das machst du immernoch schön artig selbst.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Okay, also du meinst, dass der Verlust kurz vor dem Brauchen stattfindet.
Kann passieren.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Das heißt also man kann die Person nicht identifizieren? Kann man dann überhaupt Organe entnehmen?
Nein heißt es nicht. Es gibt weitere möglichkeiten eine person zu identifizieren (fingerabdruck, gesicht veröffentlichen, vermistenanzeige, andere dokumente, kennzeichen je nach fall), bringt aber nichts, wenn nur auf dem perso der wunsch zur organentnahme hinterlegt wurde, dieser aber wech ist.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Muss man vor der Organentnahme nicht ein paar Gesundheitsdaten haben, um zu wissen ob sich der Entnahmeaufwand auch lohnt?
Man hat den körper direkt vor augen und der hängt an so ziemlich vielen maschinen angeschlossen. Ich denke die grundlegenden gesundheitsdaten sind da schon ermittelt.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Werden auch die Organe von nicht identifizieren Menschen verwendet?
Nein.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Merkst du wie du dich selbst widersprichst? Also kann man bei Verlust herausfinden wer die Person ist. Du hättest dir den ausführlichen Text über die Möglichkeiten des Personalausweisverlustes ersparen können.
Ich widerspreche mir? Du willst mir doch erzählen, dass die mitteilung über organspende auf dem perso reicht. Der personalausweis ist weiterhin nicht die einzige möglichkeit einen menschen zu identifizieren. Eine einheitliche offizielle und vor allem von der person unabhängige speicherung (damit meine ich das direkte umfeld, nicht die identität) ist meine vorstellung, bei der du sagtest:
Nur, falls du es vergessen hast:
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb am 09.03.2020:Wenn das „Ja“ auf dem Personalausweis kommt, dann ist das „Ja“ an einem Ort registriert, der genug Daten hat. Das „Ja“ ist dort auf dem P-Ausweis nur eine Zusatzinformation UND 1 Erkennungszeichen/Symbol für Jasager reicht aus, um diese zu kennzeichnen. Schneller und leichter geht es nicht!
Schneller und leichter geht es nicht. Bei verlust beantragen wir halt ersteinmal einen neuen. Wäre es nicht dezent einfacher ein zentralregister zu haben, auf den transplantationsbeauftragte einfach.... reinschauen? Ganz zentral, einfach und vom PC im büro aus?
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Die natürliche Allgemeingültigkeit wird zerstört.
Der mensch und sein handeln gehört zur natürlichen allgemeingültigkeit, ist er doch weiterhin produkt der natur und somit sein handeln "abgenickt".
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Das ist doch schon VOR einer Antwort (egal ob Ja oder Nein), durch das Gesetz passiert.
Das Gesetz ist doch zuerst da und dann kann doch erst Ja oder Nein gesagt werden. (Kausalität!)
Ja natürlich ist das gesetz zuerst da. Das gesetz sagt aber auch: schreibt unsere 16. jährigen 3 mal an und lasst sie entscheiden. Man kann niemanden über ein gesetz informieren, welches nicht existiert.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Das Versehen ist nicht illegal, es wird nicht strafrechlich verfolgt.
Was willst du strafrechtlich verfolgen? Ein versehen ist nichts, was ABSICHTLICH passiert. Wenn ich meinem kater versehentlich auf den schwanz trete, dann bin ich nunmal nicht dran wegen tierquälerei. Was also willst du bei einem versehen strafrechtlich verfolgen? Aber eins kann ich dir sagen: Das versehen wird definitiv untersucht und kann auch nichtstrafrechtliche folgen haben, wie bspw jobverlust oder aber das nicht mehr durchführen lassen von organentnahmen. Keine klinik schreibt sich haufenweise versehen freiwillig aufs banner.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Merkst du jetzt was?
Ich habe schon vor tagen gemerkt, dass du denkst, ein immer wieder auftretendes versehen hätte keine konsequenzen. Ich hab dir nun schon versucht aufzuzeigen, dass ein versehen (also etwas unbeabsichtigtes) zwar scheiße ist, strafrechtlich aber kaum relevanz zeigt, mit sicherheit aber nicht unbeachtet bleibt und durchaus auch mal untersucht wird inkl möglicher konsequenzen. Vlt merkst du jetzt was und wenn es nur ein versehen ist.


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20.03.2020 um 21:29
Ich verstehe das ganze "Natur"-Gequatsche immer noch nicht.

Was ist denn schon noch natürlich? Klamotten, Kreuzfahrten, Internet, Ravioli aus der Dose?


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22.03.2020 um 12:11
Zitat von gastricgastric schrieb am 18.03.2020:Feuerseele schrieb:
Die Natur/Evolution hat das erste Sagen und darum, steht als erstes das: "ICH BIN kein Organspender."

Wenn die natur das sagen hat, ist organentnahme das natürlichste der welt.
Es geht um die Funktion der Natur.
Die fremden Organe funktionieren nicht von Natur aus, sondern durch Medikamente wird die natürliche Absoßung verhindert und ist wahrscheinlich auch nur zeitlich begrenzt.


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22.03.2020 um 12:18
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Ich wäre für eine Widerspruchs- statt einer Entscheidungslösung, zumal die Entscheidung letztlich ja auch noch immer optional bleibt. Zudem denke ich, daß sich viele Menschen durch einen solchen Automatismus auch von sich aus mehr mit dem Thema Organspende, der Irreversiblität des Hirntods und dessen ärztlicher Diagnostik, insbesondere auch im Hinblick auf Organspender, beschäftigen und so evtl. Ängste oder Vorbehalte dbzgl. abbauen würden.
Die Entscheidung per Widerspruchslösung ist eine vorweggenommene Entscheidung (Vorentscheidung) durch den Staat und damit ist sie keine freie Entscheidung des freien Menschen, der in einem Staat der die Freiheit des Einzelnen gewähren soll und muss lebt.
Das Gesetz widerspricht durch den Automatismus gegen das Gesetz der Freiheit des Menschen!
Wer sich intensiver mit dem Thema beschäftigt oder von Zeit zu Zeit durch andere etwas dazu hört, erkennt früher oder später die grundlegende Falschheit dieses Gesetzes.
Die Irreversibilität des Hirntods und dessen ärztlicher Diagnostik, erweisen sich als höchst irrelevant im Hinblick auf die Tatsache, dass dieses Gesetz die Freiheit des Menschen vernichtet.
Es können leicht mehr Vorbehalte aufgebaut werden und Ängste Bestätigung finden.


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22.03.2020 um 12:27
Zitat von cejarcejar schrieb am 19.03.2020:Das Natur-Argument verstehe ich sowieso nicht. ...Gesellschaft Regeln aufgestellt, die wider der Natur sind ohne das sich jmd diesbezüglich aufregt....
Die Geselschaft braucht Regel, aber dort wo die Natur die Regel aufgestellt hat, sind keine Regeln aufzustellen, und schon gar nicht darf man diese in ihr Gegenteil kehren.
Das Organspendergesetz kehrt aber eine Naturregel in ihr Gegenteil.
Von Natur/Evolution aus funktionieren die Organe nur im Erstbesitzer.


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22.03.2020 um 12:36
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Optimist schrieb:
Wo fängt es an und wo hört es auf - - ethisch gesehen? Das wird individuell sicherlich unterschiedlich gesehen. Hört es bei der Organtransplantation auf oder beim Züchten von menschlichen Organen oder erst beim Clonen usw?

Zyklotrop schrieb:
Welche ethischen Gründe kannst du denn anführen um als toter Mensch mit deinen Organen deinen Mitmenschen nicht zu helfen?

Die Frage der Ethik wird mMn vorrangig bei der Entnahme relevant. ... ...Wenn das Organ dann erst mal draußen ist und bei jemanden eingesetzt wird, ist der ethische Aspekt dann sicher nicht mehr so relevant. Oder anders gesagt: wenn es einmal entnommen wäre, dann wäre es wirklich Quatsch und Verschwendung, es einfach wegzuschmeißen.
Das sehe ich auch so. Ethik fängt bei der Art und Weise, wie es zur Entnahme kommt an und auch wie diese stattfindet z.B. ohne Narkose. Die Unsicherheit der Diagnose und die Entnahme ohne Narkose ist unethisch.
Ich würde sogar sagen, dass bereits die Existenz des Organspendergesetzes gegen Moral/Ethik verstößt, also unethisches bereits vor der Entnahme da ist.

Die Funktion der Ethik ist es, dem Mensch deutlich zu machen wie er moralisch handeln kann und dementsprechende Wege zu zeigen. Da ein Gesetz das Ergebnis politischer Handlung ist und den Mensch zudem zu bestimmten Handlungen bringt/zwingt, ist das Organspendergesetz ein Widerspruch zur Ethik und Moral (und dem Gebot der Freiheit).

Das Gesetz will eine stark meinungsabhängige Sache regeln, dem Gesetz haftet ein „verlangender Charakter“ an.
Das Gesetz fordert den Mensch in einer Meinungssache heraus, es zwingt zum "Kampf", darum kann es nicht als ethisch, moralisch richtig gelten.
Gesetze müssen absolut meinungsneutral sein. Das Organspemdergesetz ergreift aber Partei und ist aus diesem Grund unethisch und moralisch, da es nicht unparteiisch "denkt".

Mit dem Gesetz wird es möglich aus dem Vollen zu schöpfen.
Ich befürchte, dass die Menschen nicht maßvoll handeln werden (=unethisch).
Sind mehr Organe entnommen worden als tatsächlich gebraucht werden (z.B. zur übertrieben Sicherheit), müssen sie wahrscheinlich weggeworfen werden. Großzügige Entnahmen führen zur unethischen Verschwendung.


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22.03.2020 um 12:37
@Feuerseele


Also die Leute sterben lassen? Dann hab auch die Eier in der Hose und sag es so!

Falls dir selbst grd auffällt wie widersprüchlich das ist LESE doch mal was sinnvolles dazu....

https://www.organspende-info.de/zahlen-und-fakten/geschichte.html


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22.03.2020 um 12:38
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Optimist schrieb:
Die Frage der Ethik wird mMn vorrangig bei der Entnahme relevant.

... ...Da ist schon erklärungsbedürftig wo die ethischen Unterschiede liegen sollen.
Die Art und Weise wie man an mehr Organe kommt, nämlich per Gesetz, ist unethisch genug!
Ein unethischer Grund reicht aus um etwas als unethisch bezeichnen zu können.


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22.03.2020 um 12:43
Außerdem können wir allein unsere ca. 9000 Spende bedürftigen ruhig retten, mit unseren Waffen/Rüstungsexporten holen wir die Quote ja locker wieder rein (kotzironieoff)


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22.03.2020 um 12:43
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Es geht um die Funktion der Natur.
Ich fragte bereits, was die funktion der natur in unserer gesellschaft für ein argument darstellt. Ist natur ein argument für oder gegen irgendwas?
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Die fremden Organe funktionieren nicht von Natur aus
Aber natürlich.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:ondern durch Medikamente wird die natürliche Absoßung verhindert
Das verhindert nur das erlöschen der funktion auf lange sicht. Kurzfristig funktioniert das ganze auch ohne imunsuppressiva.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Die Entscheidung per Widerspruchslösung ist eine vorweggenommene Entscheidung (Vorentscheidung) durch den Staat und damit ist sie keine freie Entscheidung des freien Menschen, der in einem Staat der die Freiheit des Einzelnen gewähren soll und muss lebt.
Die entscheidung der entscheidungslösung ist eine vorweggenommene entscheidung (vorentscheidung) durch den staat und damit ist sie keine freie entscheidung des freien menschen, der in einem staat, der die freiheit des einzelnen gewähren soll und muss, lebt.

Ich muss mich ja auch entscheiden, ob ich organe spenden will und solange bin ich nicht organspender. Ist ja ganz offensichtlich auch nicht meine freie entscheidung, sonst würde ich meinen wunsch ja nicht äußern. Danke blöder staat, dass du für mich entschieden hast, bevor ich ein wort dazu gesagt habe :(
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Ich würde sogar sagen, dass bereits die Existenz des Organspendergesetzes gegen Moral/Ethik verstößt, also unethisches bereits vor der Entnahme da ist.
Ich finde es ja weitaus unmoralischer mit ethik argumentieren zu wollen, wenn auf der anderen seite einfach mal so menschen sterben. Und das in einer diskussion, bei der sich nicht einmal ausführlich und selbstsändig mit der thematik befasst wurde, weil... keine zeit und keine lust.

Man argumentiert mit "versehen", man argumentiert mit naturzuständen, die keinerlei relevanz haben, die unentschlossenen dürfen nicht zu einer entscheidung gezwungen werden und dann auch noch mit ethik, während auf der anderen seite mal eben menschen... sterben. Ich kotz im strahl.


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22.03.2020 um 12:59
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Optimist schrieb:
jeder nach seinem subjektive Empfinden.

ja ja, das schrubtest du schon.
Aber Kybela versteht nicht. Ist "Empfinden" alles was dagegen spricht? Sonst nichts?

Optimist schrieb:
künstliche Hüfte ist ja künstlich und nicht gezüchtet

welchen Unterschied macht das?
man kann menschliche Haut entnehmen und sie kultivieren, also vergrößern, um sie dann zu transplantieren. was ist daran schlecht?

Ich steh da grad auf der Seife ... wie kann man überhaupt ein Problem darin sehen?
Wir wissen, dass Empfindungen die Psyche/Seele prägen.
Gerade das subjektive Empfinden, wird in dieser Sache zu sehr missachtet. Hier gehrt es um das Subjekt/Mensch und darum sind die Empfindungen das erste was zählt.
Der Mensch IST ein Gefühlswesen = Empfindungen haben das höchste Gewicht.
Empfindungen spielen die Hauptrolle im Leben, so ist es logisch, dass Empfindungen beachtet werden müssen.

Der Gesetzgeber steht in der Pflicht, keine Gesetze zu erlassen, die ein derartig hohes Empfindungspotenzial tragen, wie die Organspende es trägt. Der Gesetzgeber aus guten Grund keine Rechte.

Wer Angst vor der Entnahme hat und allein aus Angst die Spende ablehnt, darf nicht als asozial oder unethisch, unmoralisch bezeichnet werden.
Aber das Gesetz und diese Debatte bringt regelrecht niederes Denken erst hervor.

Könnte sich Moral und Ethik nicht nur auf Handlungen beziehen, sondern auch auf die Freiheit der Gedanken und würde das unmoralische unethische Denken der Menschen hörbar sein z.B. weil bei jedem eine Glocke laut erklingen würde, dann würde man das unterste Niveau von Moral und Ethik überall durch Glockenleuten hören können.
Und falls es einen Gott gibt, muss der nicht einmal denken können, sondern kann anhand der Schwingung genug wissen um zu richten die buten und die bösen Denker.

Ich kann mir vorstellen, dass der nicht narkotisierte Mensch, bei der Entnahme seiner Organe, etwas empfindet auch OHNE messbare Hirnsignale/schmerzbeweisende Signale.
Der Mensch ist mehr als sein Gehirn, dessen Zellen und Signale.

Organe stehen in der Körper-Teile-Hierarchie deutlich an erster Stelle, darum sind eure Vergleiche und Aussagen mit Haut, Hüfte usw., absoluter Unsinn.


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22.03.2020 um 13:00
5 Beiträge und immer das gleiche Geschwätz. Man kann nur hoffen, dass Menschen, die auf ein Spenderorgan angewiesen sind deinen Käse nicht lesen. @Feuerseele
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich verstehe das ganze "Natur"-Gequatsche immer noch nicht.
Ich um ehrlich zu sein auch nicht. Vor allem wenn man bedenkt wie viele Autoimmunerkrankungen es mittlerweile gibt.


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22.03.2020 um 13:04
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Es geht um die Funktion der Natur.
Die fremden Organe funktionieren nicht von Natur aus, sondern durch Medikamente wird die natürliche Absoßung verhindert und ist wahrscheinlich auch nur zeitlich begrenzt.
Ein Auto funktioniert auch nicht von Natur aus, sollten also alle Gesetze die den Straßenverkehr regeln unnötig sein, da gegen die Natur?


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22.03.2020 um 13:05
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Die Geselschaft braucht Regel, aber dort wo die Natur die Regel aufgestellt hat, sind keine Regeln aufzustellen, und schon gar nicht darf man diese in ihr Gegenteil kehren.
Das Organspendergesetz kehrt aber eine Naturregel in ihr Gegenteil.
Von Natur/Evolution aus funktionieren die Organe nur im Erstbesitzer.
Was ist mit Dosenravioli?

Sorry, Dein esoterische Quatsch ist bei so wichtigen Themen völlig daneben.


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22.03.2020 um 13:17
Am Ende des Tages bleibt die Frage: WAS wiegt schwerer, die Würde des Toten oder die Not des Lebenden?


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22.03.2020 um 13:27
Zitat von cejarcejar schrieb:Sorry, Dein esoterische Quatsch ist bei so wichtigen Themen völlig daneben.
Gerade hierin liegt der Schwerpunkt, der Kern des Problems.

@ Agent_Elrond
Die Würde des Menschen wird mit dem Tod/Sterben nicht angegriffen!
Die Würde des Menschen wird mit der Organentnahme ohne Narkose angegriffen!


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22.03.2020 um 13:28
@Feuerseele

is klar, deine Message aus AMISH City ist angekommen. Akzeptiert, doch wende dich dann bitte an Leute deines Schlages und Glaubens um jenen die es anders sehen und das natürliche Gefühl und Verlangen haben helfen zu wollen nicht im Wege zu sein, denn:
Feuerseele schrieb (Beitrag gelöscht):Ich will im ganzen von der Welt gehen.= Grundrecht der Gläugiben, die gleichwertig sind.
es sei dir zugestanden mit all deinen gesunden Organen zu verwesen (falls du überhaupt zu einer Spenderoption geworden wärst*), wie du es allerdings dann deinem Schöpfer erklärst warum du einem seiner anderen Kinder nicht geholfen hast ist dann dein Problem...

*https://www.organspende-info.de/organspende/hirntod.html

und die Medizin macht Fortschritte...schon mal beim Zahnarzt gewesen? ;)


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