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Zu jung um das Leben zu beenden?

383 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Niederlande, Freitod, Sterbehilfe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zu jung um das Leben zu beenden?

08.06.2019 um 10:17
War auch in der Situation. Ich kann verstehen warum sie dachte es wäre der einzige Ausweg. Allerdings weiss man in dem Alter einfach nichts übers leben wie ich nach und nach feststellen muss, mit jedem Jahr in dem ich noch da bin, obwohl ich es nicht sein sollte. Es gibt diverse Statistiken über zb leute die von der Golden Gate bridge springen wollen, es ihnen aber von jemandem ausgeredet wurde. Ich weiss die genauen Zahlen nicht mehr, aber deutlich mehr als doe hälfte ist extrem froh nicht gesprungen zu sein, viel hatten kurz darauf wieder gute Erlebnisse die ihnen den Willen fürs Leben zurück gaben. Es ist schlimm wenn jemand so leidet dass er keinen anderen Ausweg findet, aber es bleibt nunmal nicht immer so.. aber es ist letzten endes jedermanns eigene Entscheidung ob man leben will oder nicht und nicht alle lassen sich helfen leider. Aber 14 ist definitiv zu früh um etwas derartiges zu entscheiden.. nur weiss ma das als 14 jährige nicht. Da gilt es als Eltern besonders gut auf das Kind zu achten. Wenn mein kind nix mehr essen oder trinken würde, würde ich dafür sorgen dass es zwangsernährt wird wie bei essgestörten im Krankenhaus, anstatt zu zu sehen we sie sich langsam umbringt.. da kann ich die Eltern nicht so ganz verstehen, dann hasst einem das Kind vielleicht, aber später dankt es einem dann viellicht auch dafür.

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Mila_ ehemaliges Mitglied

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Zu jung um das Leben zu beenden?

08.06.2019 um 10:23
Zitat von FraukieFraukie schrieb:dann darfst Du ihm dabei helfen und kannst dafür auch nicht bestraft werden.
Das ist nicht richtig. Es wäre Beihilfe und würde bestraft. Wir haben uns kundig gemacht.


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Zu jung um das Leben zu beenden?

08.06.2019 um 10:29
@Vampirella
sie war 17. Und sie wurde zwangsernährt, das hatten die alles schon durch. Die Eltern haben sicherlich alles gemacht, was ging.....schlussendlich haben sie sich dazu entschieden, das Mädchen selbst entscheiden zu lassen und dabei zu bleiben. Sie haben das Mädchen nicht alleine und unverstanden aus dem Leben gehen lassen. Das ist keine tralala Entscheidung, sondern sicherlich die schwerste, die Eltern treffen können.


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Zu jung um das Leben zu beenden?

08.06.2019 um 10:39
@Tussinelda
Ja hatte mich verlesen, mit 14 wurde sie Missbraucht. 17 ist trotzdem ganz schön Jung. Finde es dennoch nicht richtig aber wie gesagt nicht alle lassen sich helfen, schätze irgenwo muss mann dann wohl abwägen ob es das wirklich Wert ist sie am Leben zu halten. Dennoch kann keiner Wissen was vielleicht passiert wäre, hätte man sie doch am Leben erhalten und viellicht würde es ihr jetzt doch besser gehen, wie so vielen Leuten. Tja was soll man da gross sagen.. ist einfach schade, besonders für die Angehörigen. Schliesslich müssen sie jetzt mit dem Verlust leben, das Mädchen kriegt davon nix mehr mit. Ist aber auch nicht tragischer als bei anderen Tag täglich bringen sich Teenager um, da ihnen einfach nich die Hilfe angeboten wird die manche bräuchten. Weil immernoch alle wegschauen wenn jemand Probleme hat, das betrifft nichtmal nur Teenager. Eine Krankheit unserer Gesellschaft, dass jeder nur auf sich selber schaut.


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08.06.2019 um 14:33
Zitat von yongyong schrieb:Mal ehrlich, wir haben alle Mist erlebt, manche sehr schlimmen Mist, viele sind missbraucht worden, aber kann man sich da nicht etwas zusammen nehmen? Das ist schlimm, doch man sollte sich niemals so fallen lassen. Man wächst doch an solchen Ereignissen und sollte stärker werden, nicht schwächer.
Starke Worte, aber ob man die in Taten dann umsetzen kann nachdem man mehrmals sexuell im Alter von 12 missbraucht und dann im Alter von 14 von ZWEI Männern (gleichzeitig) vergewaltigt wurde steht wohl auf einem anderen Blatt.
Schreiben kann man viel ... nachvollziehen kann man es wohl nur, wenn man es selbst erlebt hat, was ich hier niemandem wünsche.


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08.06.2019 um 14:37
Zitat von yongyong schrieb:Ich kann mich da wirklich nicht rein denken. Das liest sich so, als wäre der Missbrauch nur vorgeschoben und die schwere Depression der Hauptgrund. Falls dem so ist, dann hat die Ärmste wirklich nicht die Hilfe bekommen die sie verdient hätte. Was sehr traurig ist, denn ein so junges leben sollte man nie einfach so wegwerfen.Depressionen sind mir fremd, doch ich habe meinen besten Freund dadurch verloren und weiß nun, dass diese Menschen keinen Ausweg sehen, weil ihre Gedanken wohl nicht dazu in der Lage sind
Missbrauch und eine Vergewaltigung durch zwei Männer gleichzeitigen..... DAS kann eine Depression auslösen die dann durch PTBS verstärkt wird.
Ich frage mich was da bitte schön vorgeschoben worden sein soll, deiner Meinung nach?


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08.06.2019 um 14:40
Zitat von yongyong schrieb:Ich lasse mir doch mein Leben nicht von fremden Menschen zerstören. Warum kämpft man nicht sondern ergibt sich der Situation?
Du bist mit grösster Wahrscheinlichkeit doch nie in so einer Situation gewesen.
Du kannst da höchstens für Dich sprechen und wenn Dir dann so was passiert, schauen wie DU damit klar kommst. Du kannst auch Depressionen, PTBS und alles mögliche bekommen, auch wenn Du das noch so sehr ... nicht willst weil Du stark bleiben möchtest.


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08.06.2019 um 14:41
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:yong schrieb:Mal ehrlich, wir haben alle Mist erlebt, manche sehr schlimmen Mist, viele sind missbraucht worden, aber kann man sich da nicht etwas zusammen nehmen? Das ist schlimm, doch man sollte sich niemals so fallen lassen. Man wächst doch an solchen Ereignissen und sollte stärker werden, nicht schwächer.Egal wie Scheiße das Leben zu einem ist, es gibt immer wieder Zeiten sie sich lohnen. Mit 17 hat man doch noch gar nicht richtig angefangen zu leben, da gibt es noch so viel was man erleben möchte.was eine im Grunde nichtssagende Aussage, bis darauf, dass dem Menschen mal wieder abgesprochen wird, selbst zu entscheiden, was er noch ertragen kann oder eben nicht. Und genau solches Denken macht es oftmals für die, die leiden, noch viel unerträglicher, noch schwerer. Ich stecke nicht in einem anderen Menschen, ich kann nicht wissen, wie groß das Leid ist, das dieser Mensch spürt, ich kann nicht wissen, wie schwer es ist, das jeden Tag weiter zu ertragen, wie unerträglich alles ist.Ich kann mich nur in vollem Umfang dem post von @Fraukie anschliessen und finde es außerdem anmaßend, dass es Menschen gibt, die beurteilen wollen, was wer wie lange zu ertragen hat. Wenn man nicht für sich selbst lebt, das Leben lebenswert findet, das Leben überhaupt ertragen kann, dann kann man nur selbst entscheiden. Wenn man dann zum Glück eine Familie hat, die hinter einem steht, die nicht ihre egoistischen Gefühle in den Vordergrund stellt, sondern sich tatsächlich entscheidet, diesen Menschen in jeder Entscheidung zu unterstützen, dann ist das selten genug und ist bewundernswert.yong schrieb:Sie hatte doch wenigstens Eltern die zu ihr stehen. Warum haben die Eltern sie gehen lassen? Das ist so unbegreiflich für mich. Kein Vorwurf an die Eltern, sie haben wohl die Hoffungslosigkeit erkannt, doch hätte man nicht noch mal kämpfen können?es gab nichts mehr zu kämpfen, die Kraft, der Wille, die Hoffnung waren nicht vorhanden.und man sollte tunlichst vermeiden, von sich selbst auszugehen. Man ist nicht diese Person und man kann sich ganz offensichtlich auch nicht in sie einfühlen.
Yong, Du wirst es spätestens dann lernen und verstehen wenn Du so was selbst erlebst.


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filiz Diskussionsleiter
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08.06.2019 um 14:43
@Nikto
Zitat von NiktoNikto schrieb:Yong, Du wirst es spätestens dann lernen und verstehen wenn Du so was selbst erlebst.
Auch nicht sehr nett, jemanden unterschwellig sowas zu wünschen


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08.06.2019 um 15:00
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Also aktive Sterbehilfe wie für diesen Fall, bei einem so jungen Menschen, halte ich für unangebracht.
Die aktive Sterbehilfe gab es ja nicht.


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08.06.2019 um 15:01
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Es mag Fälle geben in denen es Behandlungsmöglichkeiten gibt, die natürlich auch erfolgreich sein können.
Wirklich "heilbar" im Sinne von "auskuriert und vom Tisch" sind "psychische" Erkrankungen sogar weitaus seltener als "körperliche".
naja es hat sich in den letzten Jahren auf diesem Gebiet schon sehr viel getan. Wie die Erfolgsraten bei Depressionen usw.. sind weiß ich jetzticht genau. Ich tipe aber auf Tendenz steigend, im Vergleich bspw. wie es noch in den 60ern war.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Leider, denn ein Krebspatient darf wenigstens auf ein Mindestmaß an Verständnis hoffen, während der "psychisch leidende" nur versuchen kann mit dieser Ignoranz in die er täglich reinrasselt so umzugehen, dass sie sein Dasein nicht noch übler macht, als es ohnehin ist.

Diese Respektlosigkeit leidenden Menschen gegenüber die sich nur aus der eigenen Inkompetenz und Ignoranz nährt... die ist absurd.
naja das mag vielleicht daran liegen das man als Außenstehender sieht wie der Mensch sichtlich leided, und so seine Entscheidung, nicht mehr weiter leben zu wollen verstehen kann. Das ist bei einer psychischen Erkrankung natürlich anders, da sieht man es nicht direkt und daher auch das Unverständnis.
Ich verstehe ja auch dass dieser Mensch mitunter genauso leiden kann.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Ist es wirklich so schwierig den Kopf um die Tatsache zu wickeln, dass man Behandlungsmethoden die eine Heilung zum Ziel haben auch voranbringen kann ohne es zu verpassen auch die Möglichkeiten Patienten zu helfen deren Leid allenfalls noch gelindert werden kann zu verbessern?
Nee das kann schon beides parallel ablaufen. Die Heilung bzw. der Focus drauf sollte aber stets die höchste Priorität haben auch wenn dies natürlich mit immensen Kosten verbunden ist.
Ich will ja nur nicht dass diese Verhältnis irgendwann kippt und man sich möglicherweise aus ökonomischen Gründen öfter dazu entscheidet einen Menschen Sterbehilfe zu geben bzw. nix mehr groß zu unternehmen... spart ja halt auch ne Menge Geld.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Du sprichst hier über einen Menschen der so sehr gelitten hat, dass einer der fundamentalsten Urinstinkte, nämlich der Selbsterhaltungstrieb verloren ging und zwar nicht nur mal "für ne Woche".
Über einen Menschen, der soweit weg war vom Wohlbefinden, dass der Wunsch zu sterben über Hunger- und Durstgefühl dominiert haben obwohl es sich um eine junge Frau handelte, die sicher verstehen konnte, dass das ein sehr langer und sehr steiniger Weg in den Tod ist.
ja ich gebe zu dieser Fall ist schon speziell und wenn es so war dann war es sicherlich so. Als Außenstehender lässt sich das sowieso schwer feststellen und ich will mir da kein großes Urteil erlauben.
Zitat von VampirellaVampirella schrieb:Es ist schlimm wenn jemand so leidet dass er keinen anderen Ausweg findet, aber es bleibt nunmal nicht immer so..
eben das meine ich mit dem Unterschied zu Krebs. Denn dieser bedeutet nun mal immer noch "geht nicht weg und kommt immer wieder".
Etwas was zwar bei einer psychischen Störung auch der Fall sein kann, aber nur in wenigen Fällen. Mag sein dass es hier so ein Fall war ja.

Was mich auch ein wenig wundert...damals Robert Enke der vor den Zug gelaufen ist. Große Anteilnahme der Menschen, riesen Trauerfeier, Talkrunden im TV, und "hätte er doch….", "es gibt doch Hilfe heutzutage" usw...
Es hat kaum einer gesagt "naja es war der einzige Ausweg für ihn...verstehe ich vol und ganz".

Und bei dieser Geschichte scheint es genau umgekehrt zu sein. Seltsame Doppelmoral.
Zitat von VampirellaVampirella schrieb:Wenn mein kind nix mehr essen oder trinken würde, würde ich dafür sorgen dass es zwangsernährt wird wie bei essgestörten im Krankenhaus, anstatt zu zu sehen we sie sich langsam umbringt..
Ja das klingt zwar hart und unmenschlich, aber möglicherweise wäre irgendwann mal der Punkt gekommen wo sie als junge glückliche Frau ihren Eltern dafür gedankt hätte. Wie gesagt möglicherweise!...kann ja keiner wissen. Ist evt. auch sone Idealvorstellung meinerseits.


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Zu jung um das Leben zu beenden?

08.06.2019 um 15:13
Zitat von yongyong schrieb:und können diese kund tun, wenn sie vernünftig vorgetragen werden. ;)MissLingen schrieb:Ich empfehle dir etwas mehr EmpathieBevor man solche Sätze raushaut, würde ich mich erst mal mit der Person befassen. Ich reiße mir seit Jahren im Tierschutz den Hintern auf . Was machst du denn so empathisches außer andere anzuprangern? ;)
Sorry Yong, aber Empathie gegenüber Tieren bedeutet nicht zwingend auch gegenüber Menschen.


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08.06.2019 um 15:16
Zitat von VampirellaVampirella schrieb:mit jedem Jahr in dem ich noch da bin, obwohl ich es nicht sein sollte.
Verstehe ich jetzt nicht ganz, magst Du das vielleicht kurz erläutern damit ich es besser nachvollziehen kann, bitte?


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