Stören euch Bettler

Vielleicht mal den Kopf aus dem Hintern nehmen und Hilfe suchen ?
von nix kommt nix.

@Langolier

Du brauchst nichts hergeben,nur ist Verachtung angebracht?Auch nicht!Okay ein paar sind Alkoholiker,denen braucht man nichts geben,nur du schmeißt alle in einen Topf!

Langolier schrieb:Vielleicht mal den Kopf aus dem Hintern nehmen und Hilfe suchen ?
von nix kommt nix.

Bin auch bei 100 Sozialarbeitern gewesen,dauerte 11 Monate bis ich eine Wohnung fand!Ja und ich habe aktiv Hilfe gesucht und erst nach langer Zeit gefunden.

Kannst DU lesen ?
Ich schmeisse nicht alle "in einen Topf"
Siehste--- du suchst Hilfe und hast sie auch gefunden.

Wer sich dann nicht selber zu helfen weiß dem gönne ich auch keine Hilfe.

Dann viel Spass wenn du mal wirklich am Boden liegst... Oder dein Kind... Deine Frau... etc.

@Langolier

Nach 11 Monaten!War noch MAE zu der Zeit,ich hatte 600.-nur was hätte ich getan,hätte ich das Geld nicht gehabt-2 Mal im Monat?!
Hab viel verbraucht,da ich auf der Strasse stand. Mußte da was kaufen ging da auf einen Kaffee usw.

Wenn man gefestigt, abgesichert und bodenständig ist fällt man nicht so tief.
Ich weiß, geht schnell runter aber langsam bergauf.

Ist auch nicht mein Millieu, sry, wollte nur mal meine Meinung kundtun,
bin wahrscheinlich wieder etwas ausführlicher geworden.

@Langolier

Genau,nicht dein Milieu.Dann halte dich auch da raus,wenn du keine Ahnung hast!

LAUTLACH!
Ich habe berufsmässig fast jeden Tag mit diesen Leuten zu tun.
Also sag Du mir nicht ich habe keine Ahnung

Langolier schrieb:Ich habe berufsmässig fast jeden Tag mit diesen Leuten zu tun.

Ich dachte,es sei nicht dein Milieu?????

Nein.
Bestimmt nicht.
Aber ich arbeite bzw betreue Einrichtungen und Unterkünfte wo sogenannte sozialschwache Menschen wohnen und leben
Seit fast 20 Jahren.
Soviel zu keine Ahnung.

Und ich diskutiere jetzt nicht mehr.
Komm klar mit deinem Leben.
Alles gute !

Langolier schrieb:Aber ich arbeite bzw betreue Einrichtungen und Unterkünfte wo sogenannte sozialschwache Menschen wohnen und leben
Seit fast 20 Jahren.

Zeit ist kein Faktor für sowas. Gibt Lehrer die wissen ihr ganzes Leben lang nicht wie man richtig lehrt. Wenn du 20 Jahre darin arbeitest und immernoch nicht verstehen kannst wieso diese Leute soweit unten sind, zur Flasche greifen und es ihnen so schwer fällt da raus zu kommen, dann prost Mahlzeit....

Doch .
Zeit ist das entscheidende im Leben.
In jeder Hinsicht.
Schicksale wiederholen sich, gleichen sich.
Vielleicht wirst du es irgendwann verstehen.
So, ich bin raus hier.

Besser is dass... Hau rein.

Langolier schrieb:Und der Familienvater der für Seine Frau und Kinder sorgen muss ist nicht gestresst ?

Du vergleichst “einen Job machen“ mit dem Zustand des “auf der Straße sein“?

Langolier schrieb:Selbst wenn der Verlust der Arbeit droht ?

Ist ja kein Problem, gibt ja direkt den nächsten Job, den man machen kann. :Y:

Langolier schrieb:Vielleicht mal den Kopf aus dem Hintern nehmen und Hilfe suchen ?
von nix kommt nix.

Richtig, sie suchen Hilfe und betteln um ne kleine Spende. Weil von nix kommt ja nichts.
Betteln ja auch beispielsweise nicht nur Obdachlose. Aber ich weiß ja, die haben es nicht nötig, weil die ja so reich sind. :D

Langolier schrieb:Wenn man gefestigt, abgesichert und bodenständig ist fällt man nicht so tief.

Wenn, wenn, wenn... Was sollen die Menschen dazu sagen, die sich durch Mindestlöhne kämpfen und nicht gefestigt sind? Oder generell die nicht gefestigten Menschen?

Langolier schrieb:LAUTLACH!
Ich habe berufsmässig fast jeden Tag mit diesen Leuten zu tun.
Also sag Du mir nicht ich habe keine Ahnung

Hatten letztens erst hier einen, der auch fest und steif behauptete, er habe mit solchen Leuten tagtäglich zu tun und kennt viele. War ein Ausgeschlossener, aber verrückt hm? Jeder, der sich so sehr echauffiert, hat mit denen täglich zu tun.

Ich kann mir ein Leben auf der Straße auch nicht vorstellen, aber solche Äußerungen sind einfach daneben. Kann man sich echt sparen.

Schade, dass Flüstertüte das nicht mehr sehen kann, ist ein perfektes Beispiel:

sunshinelight schrieb am 22.07.2019:Klar, natürlich hast du in deinem Umfeld zufällig mit vielen solchen Leuten zu tun, was denn auch sonst?
Wer kennt die nicht, die “ich kenne viele Leute...“.
Wird doch immer so geschwurbelt, wenn irgendwo gehetzt oder pauschalisiert wird.

Hauptsache, man kann schön über andere herziehen.
Kann ja jeder seine Meinung haben, ob Bettler einen stören, man sollte aber bedenken, dass man Ärger und Verachtung besser begründen sollte als mit solchem Quark.

Langolier schrieb:Und ich diskutiere jetzt nicht mehr.
Komm klar mit deinem Leben.
Alles gute !

Für eine Diskussion braucht es zwingend Argumente, keinen Anfall.

...ich habe mich schon immer für die mittelalterlichen Epochen interessiert und schon einige Bücher über das alltägliche Leben, die diese Epochen behandeln, gelesen...

...und ich kann mich daran erinnern, gelesen zu haben, dass Betteln damals irgendwie auch als "Arbeit" angesehen wurde...

...ich versuche, das auch so zu sehen... denn eine härtere Arbeit als Betteln kann ich mir kaum vorstellen... niemand will mit dir wirklich etwas zu tun haben und Anfeindungen bleiben gewiss auch nicht aus, dann die abfälligen Blicke und Bermerkungen... dann das Sitzen auf dem Boden usw...

...ich finde das richtig, richtig hart... und ich gebe auch ab und an was... wenn ich mehr in der Stadt unterwegs bin, dann begegnet mir das eben auch ab und an...

...und es stimmt, jeder kann ich eine solche Lage geraten... wie viele jetzt schon wieder ihren Job verlieren, allein hier in Köln und Umgebung (Ford, Bayer Leverkusen), und zwar ohne, dass sie dafür etwas können... lässt einen in Demut zurück.

@moric
Und für manche bist du die Seelsorge.
Die Leute kommen zu einen und lassen alles aus ihrem Leben raus.
Es ist schon krass, da gibt's dann auch solche Situationen "wo ich sage sorry ich bin kein Pyschologe.

Und klar ist es gefährlich jeder kann komen ob gut oder böse.
Ich habe auch eine Messer Attacke auf unsere Gruppe hinter uns

Was mir hier immer wieder auffällt, ist die Wiederholung der Wiederholung des ewigen Ressentiments. Ich habe nichts gegen Bettler, aber ... Es dreht sich nicht nur hier im Thread um Menschen/Gruppen die durch verschiedene Umstände benachteiligt worden sind, am Rand gedrängt wurden, unglückliche Lebensbiographien hatten etc.
Ich bin jetzt nicht 100% sicher, wie die einzelnen Threads alle heißen. Sinngemäß: Warum der Feminismus nicht in Ordnung ist, warum Bettler stören, warum backpacker scheiße sind, warum Männer unterdrückt werden, ob Homosexualität in Ordnung ist, woher der Hass auf Frauenfußball kommt, uswusw...
Die meisten Threads werden schon so eröffnet, dass gerade diejenigen eingeladen werden, die mit einer solidarischen und mitfühlenden Gesellschaft permanent Probleme haben: Menschen die sich fast ständig als Sündenbock fühlen, sich als betrogen und verkauft vorkommen ...
Aus der Wut auf die eigene Lebenssituation wächst mehr und mehr der Neid auf jene, die es besser haben. Doch der Besserverdiener kommt noch mit einem blauen Auge davon. Den geballten Ärger bekommen erstrangig jene zu spüren, die sozial richtig im Keller stehen. Wenn dieses "Klientel" dann auch noch vom Staat "getragen" wird, entlädt sich die Wut, welche idR durch den kapitalistischen Wettbewerb samt Konkurenzprinzip hervorgebracht wird, an Menschen, die mit dem Rücken an der Wand stehen.
Anfangs noch subtiler, zunehmend immer unverblümter, wird hier mit Parolen um sich geworfen, welche man nur zu gut aus den verschieden Kommentarparadiesen dieses Landes kennt. Es wird nach unten getreten, weil man es selbst schwer hat. Menschen die arm sind, haben gefälligst kein Mobile zu haben, brauchen kein Internet, sollen sich gefälligst nicht auf Konzerten rumtreiben, dürfen nicht kiffen, nicht trinken, keine Muskeln haben ...
Am besten sollen sie sich wie Vieh im Dreck wälzen, damit es gewährleistet ist, dass es auch wirklich arme Menschen sind. Dann unterstütze man die "Richtigen". Oder sind das doch eher Schutzbehauptungen?
Ehrlich. Ich muss den Bedürftigen nicht riechen können, um ihn etwas weiterzuhelfen. Fakt ist, dass die Situation des Bettelns immer mit Scham verbunden ist. Man steht stellvertretend für ein gescheitertes Leben am Pranger. Glaubt ihr, dass so etwas Freude macht? @Merkwürdiges
kann bestimmt noch tausend Episoden mehr über das Scheißleben auf der Strasse erzählen. Stattdessen, und das ist eben nicht die Regel, wird sich der eine oder die zwei herausgepickt, der sich daran "bereichert", oder aus Verzweiflung klaut ... Wer unschuldig ist, werfe den ersten Stein!

@MokaEfti
Eben es macht kein Spaß.
Von Oma Gerda angefasst zu werden und wen man das nicht zu lässt noch Kommentare von der zu hören.

Es macht kein Spaß von Männern angegafft zu werden.
Und damit Geld zu verdienen.

Es macht kein Spaß Kerle vor ein stehen zu haben, mit Geldscheinen in der Hand.
Die sagen gehen wir ficken.
Und nicht verstehen daß man laut nein dazu sagt.

Es macht kein Spaß angespuckt zu werden.

Es macht kein Spaß sich jeden Tag aufs neue neu zu behaupten zu müssen