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Menschen die Latein hatten können besser logisch denken?

112 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schule, Sprache, Deutsch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Menschen die Latein hatten können besser logisch denken?

04.09.2019 um 08:24
Ich habe das große Latinum, fühle mich deshalb aber nu nich besonders, kann auch nicht behaupten, dass ich deshalb logischer denken kann. Was ich aber sagen kann, dass es oft half und hilft, mir unbekannte Begriffe oder Fachwörter zumindest einigermaßen erfassen/deuten zu können.
Auch während meiner Ausbildung zum Krankenpfleger empfand ich es als großen Vorteil gegenüber meiner Kollegen, da diese sich Begriffe mühsam einprägen mussten, während ich sie "nur" übersetzen musste.
Ich war übrigens eher schlecht in Latein, bis irgendwann Grammatik eine deutlich geringere Rolle spielte und es mehr auf gute Übersetzung oder das bestimmen des Versmaßes ankam.

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Menschen die Latein hatten können besser logisch denken?

04.09.2019 um 08:35
@aero
Keine Ahnung wie man auf sowas kommt.
Latein ist eine tote Sprache. Wo wird heutzutage noch richtig Latein gesprochen?
Vatikanstadt

Ansonsten wird es nur in den Schulen gelernt. Und dann? Wofür wird die Sprache noch benutzt?


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Menschen die Latein hatten können besser logisch denken?

04.09.2019 um 09:03
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Wofür wird die Sprache noch benutzt?
Geschichtsstudium, allgemeine Bildung, schult das Grammatik- und Sprachenverständnis
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Wo wird heutzutage noch richtig Latein gesprochen?
Es gibt fast überall Stadtführungen auf Latein für die ganz Harten :D. Da käme ich niemals mit, weil mein Latein alles andere als flüssig läuft :D.


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Menschen die Latein hatten können besser logisch denken?

04.09.2019 um 09:06
@löm
Naja trotzdem :D
Ich kann kein Latein.
Im Grunde genommen komme ich vom Stamm der bösen bösen bayerischen Barbaren die die Römer immer wieder geärgert haben :D
Soll das also heißen ich bin weniger im logischen Denken als jemand der fleißig fleißig Jahrelang auf den Gymnasium Latein gelernt hat?
Tja das sollte man mir erst einmal schön fungiert und verständlich hier aufschreiben.


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Menschen die Latein hatten können besser logisch denken?

04.09.2019 um 09:32
@traces
Zitat von tracestraces schrieb:Ein einzelner Satz zog sich über eine halbe A4-Seite (
Mir ist der umgekehrte Vorgang noch lebendig in Erinnerung. In der letzten Lateinarbeit, für die wir zwei Stunden Zeit hatten, und die ich unbedingt positiv abschließen musste, denn sonst hätte ich (damals noch) Latein zwangsverpflichtet zur Matura (Abi) dazu nehmen müssen, bestand der erste Satz aus nur drei Worten, die übersetzt dann etwa zweieinhalb (!) Zeilen ergaben. Irgendetwas mit tecta, das in meiner Übersetzung dann zu einem ziegelgedecktem Gebäude führte. Klang gar nicht mal so falsch, erschien mir aber dennoch unsinnig. Dem war aber nicht so, es stimmte nämlich.

Ich brauchte für diese Übersetzung eine geschlagene Viertelstunde! Na ja, war auch die Panik dabei, wegen der Matura. Ging aber alles gut.



@Nemon
Zitat von NemonNemon schrieb:Grammatik muss man einfach pauken.
Auch wenn Grammatik in sich ein abgeschlossenes Logiksystem ist so gibt es dennoch unterschiedliche Logiken. Unterschiedliche Denkwege, die eben zu unterschiedlicher Grammatik führt. Diese andere, fremde Logik ist es in erster Linie, die eine fremde Grammatik, mitunter sogar die der eigenen Sprache, ja so schwer macht.

Aber wenn man die Grammatik versteht, dann versteht man die Sprache, und der Rest, Vokabeln und Phrasen, geht dann viel schneller.




@aero

Generell tendiere ich zur Annahme, dass es sich umgekehrt verhält. Wer eher logisch-analytisch denkt, dem gefällt Latein einfach. Mir hat es sehr wohl sehr gut gefallen, bin und war halt sehr faul, und habe nicht regelmäßig mitgelernt, was immer ein Fehler ist.

Andrerseits ist mir bald aufgefallen, dass die höheren Worte, so aber zwei Silbem, auch im Englischen eigentlich Latein sind. Sehr praktisch. So schlug ich beim Lernen, so ich es denn tat, gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. :D

Ein ehemaliger Kollege spricht Latein sogar. Der verständigt sich damit bestens in Italein und kann obendrein noch Spanisch, Portugiesisch und Französisch damit lesen. Auch wenn Französisch nicht mehr wie Latein klingt, so ist es doch fast Latein. Im Schriftbild bemerkt man es sofort.

Dass Lateiner besser andere Sprachen sprechen, ist auch ein Mythos. Erstens heißt ja, Latein in der Schue haben, nicht, dass man es (gut) gelernt hätte. Wie gesaagt, wenn man faul ist, kommt man halt grad durch. Zweitens sind eine Sprache lesen und schreiben oder sprechen können, mehrere Paar Schuhe.
Ich bezweifle ohnedies, dass jeder original Römer Latein wirklich so gut beherrschte. Die werden auf der Straße durchaus schlampige Dialekte gesprochen haben. Das Latein, das wir kennen, dürfte wohl eher nur den zu Recht so genannten Schriftgelehrten vorbehalten gewesen sein.


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Menschen die Latein hatten können besser logisch denken?

04.09.2019 um 09:38
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ich bezweifle ohnedies, dass jeder original Römer Latein wirklich so gut beherrschte. Die werden auf der Straße durchaus schlampige Dialekte gesprochen haben. Das Latein, das wir kennen, dürfte wohl eher nur den zu Recht so genannten Schriftgelehrten vorbehalten gewesen sein.
Das ist vermutlich ganz richtig. Es gibt einige Forscher, die meinen, das typische gesprochene Latein damals war dem heutigen Italienisch sehr ähnlich und keineswegs so kompliziert und "gebildet."


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Menschen die Latein hatten können besser logisch denken?

04.09.2019 um 09:57
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Latein ist eine tote Sprache. Wo wird heutzutage noch richtig Latein gesprochen?
Darf ich dir ein Beispiel nennen, mit dem du garantiert etwas anfangen kannst?
Ich habe vor einer Weile im Oak-Island-Thread die Original-Vernehmungsprotokolle aus dem März 1314 zur Zerschlagung des Templer-Ordens/der Vorgänge in Paris herausgesucht und die Passagen analysiert, die u. a. in Wikipedia falsch überstetzt sind und falsch kolportiert wurden. In welcher Sprache war das verfasst? ...Richtig. Zwar nicht im Schrift-Latein der Antike, aber immerhin. Das große Latinium war nicht hinderlich dabei.

Achm den hab ich gerade erst gesehen:
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Tja das sollte man mir erst einmal schön fungiert und verständlich hier aufschreiben.
Fungus ist der Pilz
Fundus ist der Boden
Functio ist die Verichtung

...also wozu hast du soeben aufgefordert? ;)


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Menschen die Latein hatten können besser logisch denken?

04.09.2019 um 10:16
@Nemon
Zitat von NemonNemon schrieb:aus dem März 1314
Das ist aber nicht gerade das, das @Niederbayern88 offensichtlich mit "heutzutage" meinte. ;)


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Menschen die Latein hatten können besser logisch denken?

04.09.2019 um 10:18
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Aber wenn man die Grammatik versteht, dann versteht man die Sprache, und der Rest, Vokabeln und Phrasen, geht dann viel schneller.
Okay, ich biege das mal so um:
Man versteht die Fremdsprache ja auch mittels seiner eigenen Sprache bzw. muss in vielen praktischen Anwendungen übersetzen.
Hier ist dann das Kunststück, dass es nicht nach der Originalsprache klingt, sondern nach Deutsch.
Da hat Englisch, Französisch, Latein, egal, jeweils eine eigene Charakteristik. Wenn man weiß, wie die jeweilige Sprache "tickt", durchdringt man das sehr schnell und hat es mehr oder weniger sofort richtig in Deutsch. Das würde ich schon eher mit dieser vermeintlichen Intuition beschreiben als mit Kenntnissen der Grammatik. Die kommt aber zum Teil recht kniffelig hinzu, wenn es um Verschachtelung der Tempi (oder muss das jetzt in u-Deklination, wenn es nicht um Geschwindigkeiten geht ? ;) oder Feinheiten im Ausdruck geht.

Vokabeln muss man genauso pauken wie Grammatik, vorausgesetzt, es ist wirklich eine Fremdsprache. Englisch-Deutsch ist sich aber in vielen Punkt sehr, sehr ähnlich und das Abstraktionslevel gering (oder kommt mir das nur so vor, weil ich Englisch nicht lernen musste?).
Alltagsfranzösisch geht zu einem großen Teil, indem man sich Redwendungen einprägt, die man wiederum leider nicht einfach so schreiben kann, wie sie ausgesprochen werden. Am Ende muss man es wohl von beiden Seiten angehen.

Menschen haben jedoch tatsächlich unterschiedliche Sprachbegabung, was sich auch an Profilen aus Intelligenztests zeigt. Wer eine hohe Sprachbegabung hat, kommt schnell sehr weit, kann dennoch große Probleme damit haben, von dieser Ebene rückwärts die Grammatik zu abstrahieren.


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Menschen die Latein hatten können besser logisch denken?

04.09.2019 um 10:19
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Das ist aber nicht gerade das, das @Niederbayern88 offensichtlich mit "heutzutage" meinte. ;)
Meine praktische Anwendung war heutzutage - und für meine Begriffe ein sehr gutes Beispiel. Mir reicht das, um den Nutzen zu beschreiben :klugmaul:


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Menschen die Latein hatten können besser logisch denken?

04.09.2019 um 10:27
@Nemon
Naja toll wenn man da sich auf ein Thema spazielisiert. Aber @off-peak hatte recht mit:
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Das ist aber nicht gerade das, das @Niederbayern88 offensichtlich mit "heutzutage" meinte. ;)
Wir haben das Jahr 2019 oder? ;)
Mit "heutzutage" meinte ich wenn ich auf die Straße gehe. Wenn ich z.b. in den USA im Urlaub bin im November in Las Vegas. Wenn ich Einkaufen gehe. Wenn ich in der Arbeit bin, wo die Leute mich entweder auf Deutsch oder auf Englisch nerven. Wo brauche ich hierbei Latein?
Das meinte ich mit "heutzutage"


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Menschen die Latein hatten können besser logisch denken?

04.09.2019 um 10:33
Ich finde Latein faszinierend. Ich hatte Englisch und Französisch in der Schule. Dadurch kann ich ziemlich viele lateinische Worte erkennen bzw. deuten.

Und dann schaue man sich mal ein italienisches Wörterbuch an. Ich finde es sehr interessant, wie viele Worte in leicht anderer Form im Englischen vorkommen.


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Menschen die Latein hatten können besser logisch denken?

04.09.2019 um 10:36
@Niederbayern88
Wer sich heutzutage mit gewissen Themen beschäftigt, der braucht Latein. Zumindest hilft es ihm.
Und es hilft ihm, in seiner Alltagsprache nicht "pilzmäßig" statt "fundiert" zu sagen ;)
Überwiegt ggf. der Nutzen?


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Menschen die Latein hatten können besser logisch denken?

04.09.2019 um 10:37
@Nemon
Zitat von NemonNemon schrieb:Man versteht die Fremdsprache ja auch mittels seiner eigenen Sprache bzw. muss in vielen praktischen Anwendungen übersetzen.
Auf der fortgeschrittenen Anfängerbene. Die eigentliche Sprechebene ist erreicht, wenn man nicht mehr übersetzt und nicht mehr über die Grammatik grübelt, sondern sie einfach spricht. Sein Anliegen/Bedürfnis direkt in einer anderen Sprache vorbringen kann.

Wenn ich mal grob ni drei Stufen einteile, dann ergeben sich folgende:

Anfänger: beherrscht recht schnell ein paar auswendig gelernte Worte und Floskeln, aber längere, eigenständige Sätze sind nicht drin, und wenn sie versucht werden, dann bruchstückhaft und meist grammatikalisch falsch. Nennt sich Pigeon-English oder Baustellendeutsch, zB "Ich nix verstehen", "Ich gehen heim" - Infinitiv statt Prädikat.

Fortgeschrittene Anfänger: verstehen die Grammatik immer besser, und möchten mehr sagen, als sie können. Fangen daher an, langen Sätze ihrer Sprache wortwörtlich in die fremde zu übertragen. Dabei kommt es zu dem eigenartigem Phänomen, dass die zuvor auswendig gelernten Kurzphrasen nicht mehr angewandt werden.
Möglicherweise, weil sie einem zu wenig vorkommen, möglicherweise aber auch, weil Auswendiglernen nicht dasselbe wie Denken ist. Auf dieser Stufe greift offenbar das rationale Denken, und das archaisch auswendig Gelernte befindet sich in einer anderen Schublade.
Dabei kommen dann so witzige Konstrukte raus wie "I´m casting the ball", obwohl der Betreffende davor schon sagen konnte "I´m throwing the ball". Aber jetzt hat er bereits selbstständig im Wörterbuch nach geguckt und ob der Freude, ein schönes Wort gefunden zu haben, das einfache, aber richtige von früher glatt vergessen (oder bewusst ignoriert, weil es zu simpel erschien).
Alternativ könnte es sich auch ums Google-Sydrom (man nehme das erste Wort, das geschrieben steht" handeln.

die Sprache Sprechende: auch hier gibt es Abstufungen, aber das Hauptkennzeichen der erreichten Beherrschung besteht darin, das jetzt nicht mehr in Wörterbüchern gekramt wird, dass man nicht mehr nur übersetzt, sondern sich sofort ausdrücken kann. Dazu muss man natürlich bereits die Grammatik beherrschen und sich viel mit Native Speakers unterhalten haben, Hörbücher und Filme eingezogen und gelesen haben.

Mangels noch lebender Römer kann man diese Stufe in Latein halt nicht mehr erreichen.


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Menschen die Latein hatten können besser logisch denken?

04.09.2019 um 10:39
Zitat von aeroaero schrieb:"Menschen, die Latein in der Schule hatten, können besser logisch denken und lernen leichter andere Sprachen?"
Jein, das liegt einfach daran das auf Latein ne Menge andere Sprachfamilien basieren. So gesehen kannst du mit Latain alle anderen Romanischen Sprachen und ihre Gramtatik herleiten.

BEi den anderen Sprachstamm zb Slawischen funktioniert das weit weniger.

Aber generell in Europa sind eben viel Sprachen durch das Römische beeinflusst,

OB man da generell logischer Denken kann wage ich zu bezweifeln.


cur-euro-langfam


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Menschen die Latein hatten können besser logisch denken?

04.09.2019 um 10:39
@Niederbayern88
Natürlich "brauchst" du es nicht.

Aber findest du es nicht faszinierend und hochinteressant, wie sich Sprachen über Jahrtausende entwickelt haben?

Ich finde es bis heute ziemlich schwach, dass ich in den frühen 90er Jahren, als ich das erste Mal Englisch in der Schule hatte, nicht erstmal darüber aufgeklärt wurde, dass die allermeisten Sprachen der Menschheit auf eine indoeuropäische Urprache zurückgehen.

Aber zum Einstieg hätte schon mal gereicht, uns kurz zu verklickern, dass Englisch und Deutsch SEHR verwandt sind. Ich erzähle das immer Leuten, die bis heute eine Abneigung gegen Englisch haben, welches mir geradezu in den Schoß fiel (hatte immer bessere Noten in Englisch, als in Deutsch). Sobald die erkennen, dass Englisch nichts exotisches, außerirdisches ist, scheinen sie nicht mehr so abgeneigt zu sein.

Allgemein möchte ich schon anmerken, dass es heutzutage als fast schon chic gilt, Bildung und Wissen als unnötig und doof abzutun.

Ja, als trotziger Jugendlicher war ich auch so drauf. Da dachte ich über fast alle Schulfächer so; schließlich will man da lieber Party machen, komische Musik hören und träumt davon so oft wie möglich flachgelegt zu werden.

Es wird hier ja niemand dazu gezwungen, sich zu bilden - aber schaden kann's nicht. Im Gegenteil.


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Menschen die Latein hatten können besser logisch denken?

04.09.2019 um 10:40
@Nemon
Du verstehst mich wohl nicht, oder drücke ich mich falsch aus?
JA, wegen Oak island, wo man sich mit der Geschichte beschäftigt, da kann Latein gut sein, hast du ja gut gesagt wegen Oak Island.
Aber MEINE Seite war diese hier:
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Wenn ich z.b. in den USA im Urlaub bin im November in Las Vegas. Wenn ich Einkaufen gehe. Wenn ich in der Arbeit bin, wo die Leute mich entweder auf Deutsch oder auf Englisch nerven. Wo brauche ich hierbei Latein?
Das meinte ich mit "heutzutage"
Erkläre mir da den nutzen. Wegen ein paar Wörter, welche es in Latein gibt und auch in anderen Sprachen, dass ich dann da hin und wieder ein Wort besser verstehe... wie groß ist die Wahrscheinlichkeit?
Da ist für mich die Wahrscheinlichkeit eher, dass ich nach den englischen Wort für "Jägermeister" suche :D


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Menschen die Latein hatten können besser logisch denken?

04.09.2019 um 10:45
@starkiller69
Zitat von starkiller69starkiller69 schrieb:Dadurch kann ich ziemlich viele lateinische Worte erkennen bzw. deuten.
Mein Sagen. Übrigens auch im Deutschen, nur fallen einem da die meisten Fremdwörter, seien sie Latein oder Griechisch, gar nicht (mehr) so auf.

Ich kann nur für mich reden, dass ich mir Fremdworte, deren Ursprung ich nicht kenne, wesentlich schlechter merke als die, von denen ich weiß, was sie in der Originalsprache bedeuten. Gilt aber auch für chemische Begriffe.


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Menschen die Latein hatten können besser logisch denken?

04.09.2019 um 10:47
@off-peak
Mir hilft es immer, ein Wort so richtig kennenzulernen. Oft wird einem auch nach Jahrzehnten der Muttersprache bei manch deutschem Wort erst klar, woher das stammt bzw. was es eigentlich bedeutet (oder mal bedeutet hat).


Da ich mich mit historischem Fechten beschäftige, ein interessanter Link, wieviele Alltagsworte z.B. aus dem Schwertfechten bzw. der Kriegsführung früherer Zeiten herrühren:

http://fechtfabrik.de/deutsche-sprache-fechtsprache-begriffe-und-redensarten/


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04.09.2019 um 10:52
Meum est propositum in taberna mori,
Mein Vorsatz ist es in der Kneipe zu sterben,
ut sint vina proxima morientis ori;
damit der Wein dem Mund des Sterbenden ganz nahe sei;
tunc cantabunt letius angelorum chori:
freudiger werden dann die Engelschöre singen:
"Sit Deus propitius huic potatori."
"Gott möge diesem Trinker gnädig sein."

sic transit gloria mundi

q.e.d.

Youtube: Schola Cantans 005 - Meum est Propositum in Taberna Mori
Schola Cantans 005 - Meum est Propositum in Taberna Mori
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Oder um es mit Douglas Adams zu sagen "In diesen Tagen war der Mut noch ungebrochen, war das Risiko noch hoch, waren Männer noch richtige Männer, Frauen noch richtige Frauen und kleine pelzige Wesen von Alpha Centauri noch richtige kleine pelzige Wesen von Alpha Centauri. Und alle wagten es noch, unbekannten Schrecken trotzig die Stirn zu bieten, große Taten zu vollbringen und Subjekt und Objekt durch lange und komplizierte Satzkonstruktionen so weit voneinander zu trennen, wie das noch niemand zuvor getan hatte - und so wuchs das Imperium zu seiner Größe heran."

Übersetzungen in Latein waren für mich immer wie Logikrätsel.


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