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Ist die Anthroposophische Bewegung eine Endzeitsekte?

422 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Karma, Anthroposophie, Endzeitsekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist die Anthroposophische Bewegung eine Endzeitsekte?

24.10.2019 um 12:57
Die Erste Fragestellung, die hier zu klären ist:

Ist motivierte Fahrlässigkeit Vorsatz?

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Ist die Anthroposophische Bewegung eine Endzeitsekte?

24.10.2019 um 15:07
Es gibt dafür schon Urteile, Beispiel:
https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/lg-berlin-532-ks-251-js-52-16-918-ku-damm-urteilsgruende-raser-mord-bedingter-vorsatz-eigengefaehrdung-heimtuecke/


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Ist die Anthroposophische Bewegung eine Endzeitsekte?

24.10.2019 um 19:09
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Was meinst du...

Wie lange brauchst du noch für deine persönliche Abrechnung, mit den Einflüssen der Anthroposophischen Bewegung in deinem Leben ?

Wenn du fertig bist, kannst du ja mal Bescheid sagen...Dann könnte man mal eine ernsthafte Diskussion starten.

Ich finde den Threadtitel gar nicht so uninteressant.
Ist dir die Fragestellung zu theoretisch?


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Ist die Anthroposophische Bewegung eine Endzeitsekte?

24.10.2019 um 19:31
Ich kann gleich einmal Entwarnung geben: Gefährlich ist da gar nichts und Endzeitsekte, das ist nun mit Verlaub wirklich absoluter Bullshit.

In der Tat, auch ich habe in der Schulzeit gelernt, meinen Namen zu tanzen, ob ich das heute noch hinbekomme, da bin ich mir nicht so sicher ;)
Rudolf Steiner ist in der Schule definitiv präsent, ja, im Lehrerzimmer hängt sein Porträt, zum Teil auch in den Fluren, im Klasssenzimmer meiner Erinnerung nach eher seltener. Als Kind dachte ich zwar mal, dass das Hitler sei, aber geschenkt, er wars ja nicht :D Steiner war allerdings gewissermaßen ein Zeitgenosse Hitlers, starb aber bereits 1925, d. h. den Nationalsozialismus selber hat er nicht miterlebt, ob er überhaupt viel von Hitler wusste, ist zweifelhaft, denn der stand zum Zeitpunkt von Steiners Tod ja noch ganz am Anfang seiner "Karriere"; Steiner könnte höchstens was vom Putschversuch 1923 mitbekommen haben.

Dies erklärt wohl so manche umstrittene Begrifflichkeit in Steiners Texten. Es kann also durchaus sein, dass er etwas geschrieben hat, das man heute, ein Jahrhundert später, so nicht mehr schreiben würde, bzw. einer Überarbeitung nach Gesichtspunkten zeitgenössischer politischer Korrektheit bedarf. Dennoch, unterschiedliche Rassen, Völker, Kulturen gibt es nun einmal, die Akzeptanz dieses Umstandes bedeutet noch lange nicht, dass man ein Rassist ist, selbst wenn man darin gar eine Sinnhaftigkeit erkennt. Unterschiede anzunehmen heißt nicht, dass man zugleich eine Wertung vornimmt, auch wenn ein nicht unbeträchtlicher Teil der Forenuser durchaus dazu neigt, alles und jedes sofort einer Wertung zu unterziehen.

Wer mit esoterischen Ansätzen so überhaupt nichts anfangen kann, sollte sich von der Anthroposophie besser tunlichst fernhalten, denn diese ist in der Tat voll davon. Auch wenn gängige naturwissenschaftliche Betrachtungen, anders als oft behauptet, nun wirklich nicht zu kurz kommen, dieser metaphysische Aspekt ist nun einmal elementar. Ob das dann deshalb schlecht oder gut ist, ist vlt auch ein wenig Geschmackssache, letztendlich jedem selbst überlassen.

Grundsätzlich ist aber Esoterik nicht zwangsläufig etwas Negatives, es ist lediglich die Frage, wie offen das gehandhabt wird, ob Kritik und Hinterfragen möglich ist, blinder Glaube ist schließlich nicht allein bzgl. der Esoterik äußerst problematisch. Man muss aber damit leben, dass sich nicht jeder damit zufrieden gibt, dass alles in dieser Welt nur rein materiell begründet sein soll und dementsprechend dann davon ausgeht, dass es möglicherweise tatsächlich etwas jenseits des sinnlich-irdisch Erfahrbaren gibt. Diese Offenheit sollte man schon haben, wenn man sich z. B. in anthroposophische Kreise begibt, etwa sein Kind in die Waldorfschule schickt, das ist eben nicht einfach nur eine Art hippe Eliteschule mit ein bisschen Schirribirribums-Schabernack drumrum.

Persönlich mache ich jetzt nicht allzu viel Aufhebens um Anthroposophie. Allerdings, was z. B. Medizin anbelangt, schwöre ich darauf, lasse vorzugsweise anthroposophische Doctores an meine Wewehchen. Das ganzheitlich dreigliedrige Konzept, das gewissermaßen die Grundlage der anthroposophischen Weltsicht darstellt, macht nämlich durchaus Sinn, denn eine Krankheit hat schließlich nicht allein den körperlichen, sondern im mindesten auch einen seelischen, wenn nicht auch geistigen Aspekt. Diesen Umstand kennt bezeichnenderweise auch die Schulmedizin, da nennt man das dann halt "psychosomatisch".


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Ist die Anthroposophische Bewegung eine Endzeitsekte?

24.10.2019 um 19:54
Zitat von DerKlassikerDerKlassiker schrieb:Persönlich mache ich jetzt nicht allzu viel Aufhebens um Anthroposophie. Allerdings, was z. B. Medizin anbelangt, schwöre ich darauf, lasse vorzugsweise anthroposophische Doctores an meine Wewehchen. Das ganzheitlich dreigliedrige Konzept, das gewissermaßen die Grundlage der anthroposophischen Weltsicht darstellt, macht nämlich durchaus Sinn, denn eine Krankheit hat schließlich nicht allein den körperlichen, sondern im mindesten auch einen seelischen, wenn nicht auch geistigen Aspekt. Diesen Umstand kennt bezeichnenderweise auch die Schulmedizin, da nennt man das dann halt "psychosomatisch".
Nee, nee. Da ist aber definitiv Schluss mit lustig bei der A. „Medizin“. Spätestens an diesen Schnittstellen mit der Realität des 21. Jahrhunderts muss man denen auf die Finger schauen. Du schickst hoffentlich keine Kinder zu so einem Scharlatan.


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Ist die Anthroposophische Bewegung eine Endzeitsekte?

24.10.2019 um 20:00
@DerKlassiker
Ich respektiere deine Meinung, allerdigs habe ich viele Dinge anders erlebt, insbesonders den Umgang mit Kritik, sowohl als Schüler als auch als Schülervater, Meine Eltern hatten wohl keine negativen Erfahrungen mit Anthroposophen, denn sonst hätten die mich nicht auf eine Waldorfschule geschickt.

Während meiner Schulzeit und danach sind viele merkwürdige Dinge passiert, die ich vor kurzem erst zu reflektieren begonnen habe.

Egal, wie man die Pusselteile zusammensetzt, es kommt entweder was total verrücktes oder monströses dabei heraus.

Die Beteiligten an diesen Dingen rektutierten sic ausschießlich aus einer gewissen Moralapostel Fraktion, die vom waren Leben keine Ahnung hatte.


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Ist die Anthroposophische Bewegung eine Endzeitsekte?

24.10.2019 um 20:05
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Meine Eltern hatten wohl keine negativen Erfahrungen mit Anthroposophen, denn sonst hätten die mich nicht auf eine Waldorfschule geschickt.
Komischer Satz von dir, denn im Umkehrschluss hast du dann auch keine negativen Erfahrungen gemacht, schließlich hast auch du deine Kinder auf eine Waldorfschule geschickt.


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Ist die Anthroposophische Bewegung eine Endzeitsekte?

24.10.2019 um 20:10
Wie ich bereits erwähnte, das meine Kinder auf eine Waldorfschule gegangen sind war der Wunsch meiner Frau. Wir sollten aufhören über Waldorfschule zu diskutieren, das ist zwar eine wichtige aber nicht die einzige Schnittstelle der Anthroposophie zur Realität.

Ja, ich fand das was während meiner Schulzeit passiert ist richtig Kacke, aber dafür können die meisten normalen Leute nichts, nur eine bestimmte Fraktion von Anthtoposphen und einige damal neu Konvertierte.


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Ist die Anthroposophische Bewegung eine Endzeitsekte?

24.10.2019 um 20:20
Zitat von DerKlassikerDerKlassiker schrieb:Dennoch, unterschiedliche Rassen, Völker, Kulturen gibt es nun einmal, die Akzeptanz dieses Umstandes bedeutet noch lange nicht, dass man ein Rassist ist, selbst wenn man darin gar eine Sinnhaftigkeit erkennt.
Dass es keine Menschenrassen gibt sollte sich, auch bei gelebter und geliebter Bildungsferne, eigentlich bis zum letzten Waldorfer herumgesprochen haben.
Das entschudigt dann auch kein esoterischer Überbau oder gibt es auch anthroposophische Biologie, die für ihre Behauptungen ähnlich gute Belege hat wie die wissenschaftliche.


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Ist die Anthroposophische Bewegung eine Endzeitsekte?

24.10.2019 um 20:32
@emanon
Das was der Klassiker da erzählt darf man ja glauben, aber nicht denen, die das nicht hören wollen erzählen. In seinem eigenen Schlumpfenland kann jeder sein Papa Schlumpf sein. Allerdings ist das für sich gesehen nicht gefährlich.

Ich kann mich noch gut an ein Gespräch erinnern, ich glaub es war bei der Elternarbeit an der Schule, an dem auch ein Schülervater teilgenommen hat, der auch im Chor vom Zweig mitgesungen hat. Irgendjemand hat das Gespräch auf das Thema "Geiseldrama von Gladbeck" gelenkt, es ging da um solche Dinge wie finaler Rettungsschuss. Da hat dieser Anthoposophisch bewegte Mensch doch wirklich gesagt, dass Silke Bischof dieses Opfer freiwillig gebracht hat. Man kann natürlich sagen, das ist eine Einzelmeinung. Ich habe in Gesprächen mit einer bestimmten Sorte von Anthroposophen immer wieder Aussagen dieser Kategorie gehört und diese Leute haben anscheinend nicht nur rumtheoretisiert.


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Ist die Anthroposophische Bewegung eine Endzeitsekte?

24.10.2019 um 20:42
Schrullige Aussagen sind insofern gefährlich wenn daraus auch Taten abgeleitet werden, auch von anderen. Renate Riemek z.B, eine anthroposophische Historikerin und Ziehmutter von Ulrike Meinhoff hat eine ganze Menge schrulliges Zeugs erzählt.


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Ist die Anthroposophische Bewegung eine Endzeitsekte?

24.10.2019 um 21:03
Zitat von NemonNemon schrieb:Nee, nee. Da ist aber definitiv Schluss mit lustig bei der A. „Medizin“. Spätestens an diesen Schnittstellen mit der Realität des 21. Jahrhunderts muss man denen auf die Finger schauen. Du schickst hoffentlich keine Kinder zu so einem Scharlatan.
Hätte ich welche, würde ich das bedenkenlos tun, immerhin hat mir so ein "Scharlatan" im Gegensatz zu seinen reinen Schulmediziner-Kollegen, die allein dem körperlichen Aspekt Beachtung schenken, einmal sehr geholfen. Anthroposophische Ärzte sind in keinem Fall irgendwelche verschrobenen Kräutermatscher, die einen im Schneidersitz auf einem Schaffell sitzend empfangen und Mantras singen, sondern konventionell akademisch mit allen Schikanen ausgebildete Ärzte, die lediglich das ganzheitlich ausgerichtete anthroposophische Weltbild mit in ihre Arbeit einfließen lassen. Ebenso gibt es z. B. anthroposophische Unternehmensberater, Landwirte und eben Lehrer – nur ein zusätzliches Angebot. Die Realität ist eben – wie in jedem Jahrhundert – auch im 21. Jahrhundert wieder mal vielschichtig.
Zitat von emanonemanon schrieb:Dass es keine Menschenrassen gibt sollte sich, auch bei gelebter und geliebter Bildungsferne, eigentlich bis zum letzten Waldorfer herumgesprochen haben.
Das entschudigt dann auch kein esoterischer Überbau oder gibt es auch anthroposophische Biologie, die für ihre Behauptungen ähnlich gute Belege hat wie die wissenschaftliche.
Wenn man schon die Anthroposophie angreift, weil sie "ideologisch" ist, sollte man zunächst einmal prüfen, ob man nicht selber möglicherweise ideologisch geprägten Vorstellungen aufsitzt. Wenn das besser klingen würde, ich bin ja so ein pc-Fan, könnte man statt "Rasse" auch "Unterart" sagen, gibt es ja prinzipiell bei jeder Tierart, klingt aber leider nicht besser, Tatsache ist es aber trotzdem und das ist auch keineswegs esoterisch. Schließlich unterscheidet sich der Amur-Tiger auch vom Bengal-Tiger - zumindest äußerlich - eine Wertung, welcher von beiden nun der bessere ist, könnte ich dennoch nicht vornehmen.


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Ist die Anthroposophische Bewegung eine Endzeitsekte?

24.10.2019 um 21:13
Zitat von DerKlassikerDerKlassiker schrieb:Wenn man schon die Anthroposophie angreift, weil sie "ideologisch" ist, sollte man zunächst einmal prüfen, ob man nicht selber möglicherweise ideologisch geprägten Vorstellungen aufsitzt. Wenn das besser klingen würde, ich bin ja so ein pc-Fan, könnte man statt "Rasse" auch "Unterart" sagen, gibt es ja prinzipiell bei jeder Tierart, klingt aber leider nicht besser, Tatsache ist es aber trotzdem und das ist auch keineswegs esoterisch. Schließlich unterscheidet sich der Amur-Tiger auch vom Bengal-Tiger - zumindest äußerlich - eine Wertung, welcher von beiden nun der bessere ist, könnte ich dennoch nicht vornehmen.
Wir sollten uns nicht mit solchen Haarspaltereien abgeben, wer das glaubt sollte ruhig zum Scharlatan gehen, die "normalen" Ärzte machen auch viele Fehler, Hauptsache die Kinder werden geimpft, und das haben die Amtsärzte glaub ich zumindest an Waldorfschulen ganz gut im Griff ... Ups ich hab schon wieder Waldorfschule gesagt, wollte ich garnicht.

Mir geht es in erster Linie um solche Kategorien wie
motiviertes Wegsehen
motivierte Fahrlässigkeit
und last but not least
vorweggenommenes Einvertändnis

und wie das mit einigen schrulligen Aussagen zusammenhängt, die ich dann erst in den Raum stellen werde, wenn diese Dinge geklärt sind.


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Ist die Anthroposophische Bewegung eine Endzeitsekte?

24.10.2019 um 21:32
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Hauptsache die Kinder werden geimpft
Über die Impffrage lasse ich mich hier unter keinen erdenklichen Umständen aus, da ich mich damit nie jemals beschäftigt habe und mir von daher keine abschließende Meinung zutraue. Es genügt, wenn andere User hier im Forum oftmals hanebüchenen Unsinn über Dinge verzapfen, von denen sie offensichtlich keine Ahnung haben, ich versuche das zu vermeiden. Nur soviel: Ich halte es schon für äußerst problematisch, wenn Leute zu einer Impfung gezwungen werden, andererseits verstehe ich durchaus auch, dass man aus epidemiologischen Gründen eine Impfpflicht befürwortet. Ein ethisch äußerst komplexes Feld, das Expertise erfordert, die habe ich nicht ansatzweise. Diskutieren muss man das aber dennoch, ich beteilige mich daran allerdings nicht.


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24.10.2019 um 21:37
@DerKlassiker
Also ein entschiedenes Jein,
aber darum geht es mir auch nicht wirklich

Im Schlumpenland braucht niemand geimpft zu werden, und wenn man seine ungeimpften Kinder nicht zur Masernparty bringen will, dann müssen die eben im Schlumpfenland bleiben, jedem Tierchen sein Plesierchen... das hat heute schon jemand geschrieben.


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24.10.2019 um 22:03
Zitat von DerKlassikerDerKlassiker schrieb:Ebenso gibt es z. B. anthroposophische Unternehmensberater, Landwirte und eben Lehrer – nur ein zusätzliches Angebot. Die Realität ist eben – wie in jedem Jahrhundert – auch im 21. Jahrhundert wieder mal vielschichtig.
Da der Autor dieser Zeilen sicher nicht vom unheilkundlichen Wesen der Anthroposophischen Medizin zu überzeugen sein wird, hier ein Info-Ansatz für Mitleser. Wikipedia zum Einstieg, da gibt es aber auch stärkeren Tobak.

Wikipedia: Anthroposophische Medizin
Zu den anthroposophischen Therapien zählen neben der Anwendung von Heilpflanzen wie z. B. der Misteltherapie bei Krebs und homöopathischer Präparate auch Heileurythmie, Farbtherapie, die Rhythmische Massage nach Ita Wegman sowie anthroposophischen Ansätze heilkundliche Anwendungen künstlerischer Prozesse (Kunst- und Maltherapie, Plastizieren, Musiktherapie).
In Deutschland hat die anthroposophische Medizin als Außenseitermethode[5] seit 1978 den rechtlichen Status einer „besonderen Therapierichtung“. Daher ist für die Zulassung anthroposophischer Arzneimittel ein Wirksamkeitsnachweis in der sonst üblichen Form nicht zwingend erforderlich
Die deutsche Bundesärztekammer stellte 1993 in einem Memorandum fest, dass die Anthroposophische Medizin nicht zu den „objektiv wirksamen Behandlungsverfahren“ gehöre.[12]
Keine Erweiterung der Schulmedizin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aus naturwissenschaftlicher Sicht könne die Anthroposophische Medizin (AM) keine Erweiterung der Schulmedizin sein, weil letztere primär von den Gesetzen der Logik und kausaldeterministischen Gesetzmäßigkeiten getragen werde. Dagegen liege der AM eine sich auf die antike und mittelalterliche Naturphilosophie beziehende Weltanschauungslehre zugrunde, die beeinflusst durch gnostisches, indisches, christliches, alchemistisches und astrologisches Gedankengut kaum verständlich sei, was „in Anwendungsempfehlungen für z. B. pflanzliche Zytostatika mit den Grunderfordernissen naturwissenschaftlich begründeter Informationen über Arzneimittelempfehlungen nicht vertretbar“ wäre. Sowohl die Herstellung als auch die Anwendung der Anthroposophika blieben für wissenschaftlich gebildete Schulmediziner und Pharmazeuten weitgehend unverständlich.
Wer Ärger mit seinem Astralleib hat, sollte da ruhig hingehen. Dem ist eh nicht zu helfen. Wer nichts hat, kann auch hingehen. Dann schaden auch Globuli nicht. Und zwei haben was davon: Das Konto des Arztes und das des Zuckerkugelanbieters.


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Ist die Anthroposophische Bewegung eine Endzeitsekte?

24.10.2019 um 22:14
@Nemon
Ich finde so etwas natürlich auch doof, aber das hier bereits bis zum erbrechen ausdiskutiert und kann man in etlichen Beiträgen in diesem Thred nachlesen.

Klar ein Scharlatan kann für eine Familie gefährlich werden, aber das ist prinzipiell kein anthroposophisches Problem, Ich war vorvorletzte Woche in den USA, da gab es im Radio Werbung von einen Jesus Institut, was einen innehalb von zwei Monaten von Drogen und Medikamentenabhängigkeit befreien wollte.

Richtig gefährlich sind solche Leute, die den ganzen Tag saures Moralin verspritzen und ihre schrulligen Thesen dazu verbreiten, und das nicht nur für Dämonenkinder, sonst würde ich ja eine Selbsthilfegruppe für Dämonenkinder eröffnen.


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Ist die Anthroposophische Bewegung eine Endzeitsekte?

24.10.2019 um 22:17
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Ich finde so etwas natürlich auch doof, aber das hier bereits bis zum erbrechen ausdiskutiert und kann man in etlichen Beiträgen in diesem Thred nachlesen.
Ich will die Diskussion auch nicht hier reintragen. aber der widerspruch musste mal eben zu protokoll gegeben werden. 🧹💉


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24.10.2019 um 22:18
@Wurstsaten
Wie wäre es mit einem Blog da steht dann nur drin was dich auch wirklich interessiert.


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