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An die Raucher: macht Rauchen einen glücklicher?

386 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Depression, Rauchen, Glücklich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

An die Raucher: macht Rauchen einen glücklicher?

16.06.2025 um 20:40
Zitat von lcasomialcasomia schrieb:Für die Nichtraucher einfach unbegreiflich.
Ja, das stimmt. Ich kann nur aus meiner Sichtweise berichten, aber ich kann mir das Rauchen ehrlich gesagt nicht als entspannende Auszeit vorstellen. Ich selber entspanne viel besser bei einem kurzen Spaziergang, einem Kaffee, beim Musikhören etc.

Wenn man selbst nicht raucht, dann wirkt das Rauchen der anderen häufig eher nervös, gestresst, unruhig. Und der (für mich) unangenehme Geruch und der in den Augen und der Nase beißende Rauch machen das Ganze nicht unbedingt verlockender.


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An die Raucher: macht Rauchen einen glücklicher?

16.06.2025 um 22:28
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wenn man selbst nicht raucht, dann wirkt das Rauchen der anderen häufig eher nervös, gestresst, unruhig. Und der (für mich) unangenehme Geruch und der in den Augen und der Nase beißende Rauch machen das Ganze nicht unbedingt verlockender.
Dem stimme ich auch zu - selbst nie geraucht, Eltern haben seit meiner Geburt nie geraucht (meine Mutter hat wohl in ihrer Jugend geraucht), meine Großeltern haben fast alle geraucht (beide Opas, eine von beiden Omas).
In meiner Jugend rauchten die meisten. Ich habe es mir nie angefangen, weil ich die Vorstellung des Geruchs (war und bin sehr geruchsempfindlich, und ja, auch in den Augen beißt es mich), Ascheflecken (war und bin penibel), der Kosten (früher wenig Geld, auch als Jugendliche wenig Taschengeld - schon der Gedanke dass eine Packung so viel kostet wie... das waren glaube ich fünf Mark in meiner Jugend, fünf Mark war was Großes, dafür gibt's einen schönen Stift, für zwei davon gibt's ein Buch), die mir schon realistisch wirkende Gesundheitsgefahr (mir tat als Kind schon mein Opa leid mit seiner als "die Schnauferei" umschriebenen Erkrankung und wie ihm schon anzumerken war dass er vieles noch gerne getan hätte und nicht mehr konnte - gerade Dinge die ich auch gerne gemacht habe wie in der Natur sein, gärtnern, werken) und allein der Gedanke an eine Sucht (ein hinzugefügtes neues Bedürfnis das nun zu befriedigen ist - zuvor ging's doch auch prima ohne, und jetzt muss man sich auch noch um die Verfügbarkeit von Rauchgelegenheiten kümmern, zusätzlich zu Essen, Trinken, Toilette & Co.) allesamt so unattraktiv fand. Viel unattraktiver als "cool und beliebt" je hätten attraktiv sein können.

Später habe ich dann erfahren, dass Rauchen auch den Geschmackssinn verringert - auch das sehe ich nicht als genüsslich an.

Beide Opas starben an mit dem Rauchen in Verbindung stehenden Erkrankungen bereits in ihren 60ern (kannte sie daher nur wenig und assoziiere sie v.a. mit Krankenhausbesuchen, Sauerstoffflasche, "die Schnauferei" und "Opa kann nicht mehr so"). Meine rauchende Oma wurde sogar fast 90, noch ziemlich fit (Typ "rüstige Rentnerin": reisen, neue Freundschaften, belesen, pfiffig und und und) - das Rauchen hat sie mit knapp über 80 aufgehört als sie fürchtete, einmal mit Zigarette schwer zu stürzen und einen Brand zu verursachen. Ich kann mich erinnern dass sie selbst bei so spätem Aufhören noch meinte: Etliches, das sie einfach dem Alter zuschrieb wäre doch vom Rauchen gekommen, und jetzt fühle sie sich viel freier, das Essen schmecke wieder und Spazierengehen fiele auch viel leichter. Ob sie Rauchen toll, glücklich machend, fand? Sie bezeichnete es immer als "lästige Angewohnheit", bei der sie sich auch bemühte, andere damit möglichst wenig zu stören (Taschenaschenbecher etc.).


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An die Raucher: macht Rauchen einen glücklicher?

gestern um 07:25
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Beide Opas starben an mit dem Rauchen in Verbindung stehenden Erkrankungen bereits in ihren 60ern
Mein Opa mütterlicherseits war auch starker Raucher gewesen. Ich erinnere mich noch, dass in seinem Haus die Luft immer voller Rauchschwaden gewesen war, und ich dort ständig brennende Augen und einen kratzenden Hals hatte. Meine Assoziationen mit Rauchen gehen daher nicht in Richtung Entspannung und Genuss, sondern eher in Richtung Unwohlsein und Krankheitsgefühle.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:und allein der Gedanke an eine Sucht
Geht mir auch so, dass ich mich nie freiwillig in eine zusätzliche Abhängigkeit begeben wollte, und Rauchen nehme ich als Abhängigkeit von Umständen wahr, um die man sich als Raucher ständig kümmern muss (ständige Verfügbarkeit von Zigaretten, Aufsuchen von Raucherbereichen, Vermeiden von Orten ohne Rauchmöglichkeit).


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An die Raucher: macht Rauchen einen glücklicher?

gestern um 13:55
Zitat von martenotmartenot schrieb:Meine Assoziationen mit Rauchen gehen daher nicht in Richtung Entspannung und Genuss, sondern eher in Richtung Unwohlsein und Krankheitsgefühle.
Ebenso bei mir.

Und ich habe da eben auch schon öfter traurige Situationen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit rauchverursacht waren, mitbekommen. Wie eben der Opa, der sicherlich noch gerne einiges mit seiner Enkelin gemacht hätte, aber nicht mehr konnte. Oder die Mutter meiner Schulfreundin, starke Raucherin (die Mutter - die Tochter hat nie geraucht) - gerade in Rente, Tochter hat gerade geheiratet, der erste Enkel kündigte sich an (große Freude bei ihr, passte für sie so perfekt: jetzt Zeit für Familie), und dann die Erkältung die einfach nicht wegging. Diagnose Lungenkrebs. Sie hat dann von einem auf den anderen Tag aufgehört. Glücklicherweise hat man den Krebs in den Griff bekommen, sie kann ihren Enkel aufwachsen sehen. Zuvor hat sie mindestens 40 Jahre lang stark geraucht und sich währenddessen oft dafür geschämt, das aber trotz Tochter nicht aufgehört.
Sie äußerte stets dass sie rauchen "muss" (und nicht, wie man das evl. bei etwas äußert, das man genießt, z.B. dass man etwas "möchte", "genießt").
Ich weiß dass ihre Tochter (meine Schulfreundin) immer ein Nichtraucherschild an der Kinderzimmertür hatte, sowie wohl als Kleinkind wegen Atemproblemen (weiß ich nicht genauer) in Behandlung war. Trotz von ihr vergöttertem Einzelkind hat sie das Rauchenaufhören früher nicht geschafft.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Geht mir auch so, dass ich mich nie freiwillig in eine zusätzliche Abhängigkeit begeben wollte, und Rauchen nehme ich als Abhängigkeit von Umständen wahr, um die man sich als Raucher ständig kümmern muss (ständige Verfügbarkeit von Zigaretten, Aufsuchen von Raucherbereichen, Vermeiden von Orten ohne Rauchmöglichkeit).
Ich sehe das auch absolut als eine Abhängigkeit*, und eine teure mit dazu. Selbst "moderate" Raucherausgaben hätte ich mir nicht leisten können - oder es wäre anderes das ich als (sehr) wichtig empfinde vernachlässigt worden, z.B. vernünftige Mahlzeiten, Rechnungen pünktlich vollständig zahlen, Ausgaben für (Aus-)Bildung (selbst zu zahlende Materialien zuverlässig anschaffen können). Bin deshalb sehr froh darüber, nie angefangen zu haben.
*Bezeichnend finde ich es immer wieder, dass Raucher zumeist äußern, dass sie rauchen "müssen". Wie "Ich muss jetzt eine rauchen gehen", "Endlich eine rauchen!", während man Dinge die man genießt doch meist anders ausdrückt: "Am Wochenende gönne ich mir öfter", "Ich freue mich auf ein schönes ...", "Das wäre jetzt lecker", "Die Sorte schmeckt mir richtig gut".


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An die Raucher: macht Rauchen einen glücklicher?

gestern um 14:25
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Ich sehe das auch absolut als eine Abhängigkeit*, und eine teure mit dazu.
Ist es auch. Ich selbst habe mit 15 angefangen zu rauchen und habe etliche Male vergeblich versucht aufzuhören. Vor elf Jahren habe ich es dann endlich geschafft und bin heilfroh darüber, aus gesundheitlichen und finanziellen Gründen.
Meine Eltern, jetzt in ihren 60ern, versuchen es seit Jahrzehnten jedes Jahr als Neujahrvorsatz und knicken immer wieder im Februar, spätestens im März ein und qualmen das ganze Jahr hindurch, bis das Spiel im neuen Jahr von vorne losgeht.
Mir fällt es natürlich schwer, die beiden jedes Mal aufs Neue ernstzunehmen, aber ich lasse mir das nicht anmerken, sondern versuche sie so gut es geht zu unterstützen (nach Motto "vielleicht ja endlich DIESES Mal...🙄)

Zigaretten sind Teufelszeug, machen krank und arm.


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An die Raucher: macht Rauchen einen glücklicher?

gestern um 14:51
@Pusemuckel
Zitat von PusemuckelPusemuckel schrieb:Vor elf Jahren habe ich es dann endlich geschafft und bin heilfroh darüber, aus gesundheitlichen und finanziellen Gründen.
Gratulation :) Ganz ehrlich :)

Besonders perfide (nach Aussagen von Menschen die ich persönlich kenne, z.B. Verwandten, Freunden die nicht mehr rauchen oder auch die wie deine Eltern es immer wieder versucht haben und nachwievor rauchen):
Wäre es besonders dringend, mit dem Rauchen aufzuhören - z.B. weil es finanziell noch knapper wird, es gesundheitliche Probleme gibt, eine planbare OP bevorsteht - fällt es meist umso schwerer, da ja eine Stresssituation herrscht und gelernt wurde, Stress mit Rauchen zu bekämpfen. (Bei "Schockern" wie der Lungenkrebsdiagnose kurz nach Geburt des heiß ersehnten Enkelchens mag es dann anders sein.) Etwas das einfach nur so Spaß macht, wegzulassen wenn es nicht passt das auszuüben, mag zwar nerven, stören, ... aber man macht es leichter.


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