Liebe und Schmerz - Trennung von einer Borderline-Erkrankten

@Kürbisgesicht
Ich finde immer noch, dass du einige falsche Sachen sagst, aber unsere Diskussion hilft dem TE nicht weiter.

Kürbisgesicht schrieb:Leider macht mir das auch jede weitere Hilfestellung schwer und mein Herz rast wie blöde aber ich will einige der Aussagen einfach nich so stehen lassen.

Trauer, Wut, Ärger und Hass sind ganz normale Reaktionen auf ein solches Geschehen. Sie sollten zugelassen, durchlebt, rausgelassen und verarbeitet werden dürfen. Ohne das groß zu werten.

@Ehrenvollershi
Wie lief dein Anwaltstermin heute?

MokaEfti schrieb:Pauschalisierung ist für mich keine völlig normale und legitime Reaktion. Mag sein, dass es für dich so ist.
Wut kann ich noch nachvollziehen, aber Hass o_O

Ja.. ganz normal. So wie wenn Männer nach ner Trennung pauschal über Frauen herziehen oder Frauen über Männer. Also weniger mimimi weils jetz mal pauschal Borderliner sind, das vergeht von selbst sobald alles in trockenen Tüchern ist und er Abstand gewinnt.

Man kann auch echt alles auf die Waagschale legen.

Man darf auch nicht vergessen, das einige Betroffene selbst psychische Schäden durch die stetige Abwertung der eigenen Person, durch Gehässigkeiten, Lügen usw., krank geworden sind.

Gibt es dafür auch Verständnis?

borabora schrieb:Gibt es dafür auch Verständnis?

Höchstens vom Therapeuten... wie man in diesem Thread sieht, trägt das Opfer einer gestörten Persönlichkeit Mitschuld.

Eya schrieb:Mitschuld.

Verantwortung heißt das Zauberwort. Aber geschenkt, steigt nicht jeder hinter. Man interpretiert da lieber Schuld rein, klingt gleich mal provokanter.

borabora schrieb:Gibt es dafür auch Verständnis?

Nein, jeder hier ist der Meinung, er habe das verdient. Hast du doch gelesen, sonst würdest du die Frage nicht stellen.

Intemporal schrieb:Verantwortung heißt das Zauberwort. Aber geschenkt, steigt nicht jeder hinter. Man interpretiert da lieber Schuld rein, klingt gleich mal provokanter.

Verantwortung wofür? Ist der TE für ihre Störung verantwortlich? Die Wut und der Hass resultieren ja daraus dass ers derart mitgemacht hat.. deshalb auch die Aussage er hätte die Beine in die Hand nehmen sollen. Alles ganz normal wenn man enttäuscht wird. Die Einsicht und Erkenntnis kommt mit der Zeit nachdem ers verarbeitet hat, auch normal und das weiß er sicher selbst.

Intemporal schrieb:Nein, jeder hier ist der Meinung, er habe das verdient. Hast du doch gelesen, sonst würdest du die Frage nicht stellen.

Ich habe die Frage bewusst gestellt.

Egal, was angebracht wird, sie ist erkrankt, Punkt.
Finde ich nicht fair.

Bevor ich mich "falsch" äußer, ziehe ich mich besser zurück.

Eya schrieb:Die Einsicht und Erkenntnis kommt mit der Zeit nachdem ers verarbeitet hat, auch normal und das weiß er sicher selbst.

Affektlaberei ist die eine Sache, dazu haben sich die Teilnehmer hier doch bereits geäußert. Niemand versucht dem Opfer aus dem Erlebten einen Strick zu drehen, im Gegenteil, er bekommt gute Ratschläge. Aber in einem öffentlichen Forum pauschale Urteile nicht unkommentiert stehen zu lassen, ist 'ne andere Sache. Da wird nichts mimimit. In einem Thread darf ruhig Rücksicht auf alle genommen werden, auch auf Borderliner, die hier mitlesen müssen, wie man sie als monströs und berechnet darstellt. Ist ja nicht so, als würde man den TE dafür kreuzigen, er wird drauf hingewiesen. Ist schon ein Unterschied, ob man sich im Privaten so äußert, oder eben in der Öffentlichkeit, wo jeder mitliest.

borabora schrieb:Ich habe die Frage bewusst gestellt.

Dir wäre aufgefallen, wie überflüssig die Frage ist, würdest du einfach mal den Thread lesen.

Cluster b`s sind berechnend, weil manipulativ agierend.

Und wenn sich jemand dabei ertappt, Opfer emotionalen Missbrauchs geworden zu sein, dann ist es durchaus nachvollziehbar, dass ihm/ihr das Gegenüber während dieser Phase der Selbsterkenntnis wie ein Monster vorkommt.

@KicherErbse
Niemand beklagt sich darüber, dass sie ihm vorkommt wie ein Monster. Wieso müssen denn jetzt alle unbehandelten Borderliner dafür her halten? Mal abgesehen davon, dass es zuhauf Menschen gibt, die eine BPS haben und selbst nichts davon wissen. Man kann sich über die eine Person auch beschweren, ohne die ganze "Gruppe" zu zerreißen.

Hallo zusammen, habe mir lange überlegt, ob ich überhaupt etwas dazu schreiben soll,( lese im übr. seit erstem Tag mit).

Also es fängt ja für mich schon damit an, ohne jemandem zu Nahe treten zu wollen, wer weiß denn hier, ob eine Borderline-Erkrankung überhaupt tatsächlich vorliegt? Ich halte es für mehr als schwierig, aufgrund von einseitigen Aussagen zu urteilen. Es ist ja nun beidseits "viel passiert", wie ich meine, gelesen zu haben. Und hier reibt sich inzwischen fast jeder auf, ohne zu wissen, was tatsächlich Fakt ist... Musste mal gesagt werden, sorry...

Speedy123 schrieb:wer weiß denn hier, ob eine Borderline-Erkrankung überhaupt tatsächlich vorliegt?

Aus dem EP:

Ehrenvollershi schrieb am 29.11.2019:Ihr wurde offiziell Borderline attestiert schon bevor ich mit ihr zusammen gekommen bin.

Ehrenvollershi schrieb am 29.11.2019:Ihr wurde offiziell Borderline attestiert schon bevor ich mit ihr zusammen gekommen bin.

Ich kenne die Aussage durchaus. Was ändert das an einseitiger Berichterstattung?

Speedy123 schrieb:Was ändert das an einseitiger Berichterstattung?

Wenns danach geht, dürften die meisten Threads rund um das Thema Beziehungen und sonstigen privaten Gegebenheiten gar nicht diskutiert werden. In jedem Beziehungs-/Familienproblemthread müsste die Sachlage angezweifelt werden.
Bekanntermaßen sind die Berichtserstattungen in Diskussionsforen von Usern immer einseitig... Also heißt's wohl mitdiskutieren oder ignorieren. Wie soll man solche Threads denn sonst handhaben?

Im Übrigen fragt der TE nach Rat und ob sie nun eine BPS hat oder nicht, tut an der Hilfestellung im Grunde auch nichts zur Sache, solange der Thread nicht zum Bashen/Hetzen genutzt wird.

Intemporal schrieb:Wenns danach geht, dürften die meisten Threads rund um das Thema Beziehungen und sonstigen privaten Gegebenheiten gar nicht diskutiert werden. In jedem Beziehungs-/Familienproblemthread müsste die Sachlage angezweifelt werden.
Bekanntermaßen sind die Berichtserstattungen in Diskussionsforen von Usern immer einseitig... Also heißt's wohl mitdiskutieren oder ignorieren. Wie soll man solche Threads denn sonst handhaben?

Im Übrigen fragt der TE nach Rat und ob sie nun eine BPS hat oder nicht, tut an der Hilfestellung im Grunde auch nichts zur Sache, solange der Thread nicht zum Bashen/Hetzen genutzt wird.

Na ja, du hast ja sogar nicht so ganz Unrecht, ich zweifel die Sachlage in manchen Threads mehr als an, wie die meisten mit bissl Denkvermögen. Hilfestellung bekommt auch jeder genug,... Und selbstverständlich spielt es eine Rolle, was an nachgewiesener Erkrankung vorliegt, sonst kann ja jeder irgendeinen Müll als Rat absondern..

Ehrenvollershi schrieb am 29.11.2019:Ich kann mir keinen Anwalt leisten und irgendwie möchte ich ihr nicht Anwälte auf den Hals hetzten, obwohl ich weiß das sie mich wie Dreck behandelt, ich will die Beziehung zwar nicht mehr aber ich habe die Hoffnung sie kommt runter und schafft es mit mir ein Schlussstrich ohne Schlammschlacht zu ziehen.

Ich will dir nicht zu nahe treten damit, aber es sind immer Männer wie du die an solche Drachen geraten.
Egal ob du sie als Borderliner bezeichnest, ich wette die wird einen Mann der sich sowas nicht gefallen lässt ganz anders behandeln.

Besorg dir dein Geld wieder und sieh zu dass du die Wohnung leer räumst, ihr seid nicht verheiratet also gehört alles dir wenn du es bezahlt hast.

Intemporal schrieb:@KicherErbse
Niemand beklagt sich darüber, dass sie ihm vorkommt wie ein Monster. Wieso müssen denn jetzt alle unbehandelten Borderliner dafür her halten? Mal abgesehen davon, dass es zuhauf Menschen gibt, die eine BPS haben und selbst nichts davon wissen. Man kann sich über die eine Person auch beschweren, ohne die ganze "Gruppe" zu zerreißen.

Selbes Phänomen wie bei betrogenen Leuten. Da sind zeitweilig auch alle Männer/Frauen Schweine und nie wieder würde man sich auf so jemanden einlassen.


@Ehrenvollershi

Wie wars beim Anwalt? Habt ihr eine Taktik, wie du am besten an deine wichtigsten Sachen kommen kannst?

Becky schrieb:Selbes Phänomen wie bei betrogenen Leuten. Da sind zeitweilig auch alle Männer/Frauen Schweine und nie wieder würde man sich auf so jemanden einlassen.

Das Phänomen kennt man, klar, aber öffentliche Diffamierung muss halt echt nicht sein mMn. Unter Freunden können sie das ja nach belieben kommentieren.

Ich war gestern beim Anwalt, mit der Strafanzeige und den Rechnungen für meine Sachen und er meinte ich soll mir keine Sorgen machen ( übrigens ein absolut netter symphstischer Anwalt ) ich muss nicht zur Polizei Anhörung gehen, mein Anwalt meinte er hätte schon 300 mal mit der Dame bei der Kripo geredet und er versucht es in meinem Fall wegen Geringfügigkeit einstellen zu lassen. Er wird auch meiner Ex ein behutsamen Brief schreiben ( er wollte nicht das ich Ex sage ) in diesem Brief wird er auch erstmal nicht auf die Gütertrennung eingehen, sondern möchte das wir uns in seinen Beisein an einen Tisch setzen, er sagte: " Glauben Sie mir nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird, ich war an über 1000 Scheidungen beteiligt, mit uneinsichtigen rosenkriegern und am Ende sind beide in Tränen ausgebrochen und der Richter konnte Feierabend machen. "

Naja jetzt mal gucken wie es weitergeht. Bezüglich der borderline Sache, bei einer Tochter meines Anwalts wurde es auch diagnostiziert und sie hat wohl auch lange nicht eingesehen das es ein Problem darstellt, bis ihre Ehe in die Brüche gegangen ist, ab da hat sie sich eingestehen müssen das sie therapeutische Hilfe braucht, die beiden wurden zwar entgültig geschieden, er meinte jedoch das beide heute nach allem was geschehen ist aber befreundet sind.

@Sem

Sem schrieb:ich wette die wird einen Mann der sich sowas nicht gefallen lässt ganz anders behandeln.

Und ich wette, Du hast keine Ahnung von dieser Erkrankung, stimmt´s?