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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

685 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Familie, Freundschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

05.12.2019 um 13:13
@peekaboo
Sympathie und Antipathie hat für mich nichts mit einer politischen Ausrichtung zu tun, sondern mit dem Charakter der einem zusagt oder eben nicht.

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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

05.12.2019 um 13:17
@CosmicQueen
Dem kann ich nur zustimmen. Wenn ein Familienmitglied oder der beste Freund etwas wählt, was einem selbst nicht passt, ist die Person nur noch maximal viertbester Freund? Das nenn ich mal.. seltsam.


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

05.12.2019 um 13:18
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:zählen für mich auch andere Dinge wie Loyalität
Verlangst bzw. erwartest du eigentlich jeder Zeit totale Loyalität von Freunden, und wie reagierst du, wenn sie dir gegenüber keine hundertprozentige Loyalität zeigen?
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Sympathie und Antipathie hat für mich nichts mit einer politischen Ausrichtung zu tun, sondern mit dem Charakter der einem zusagt oder eben nicht.
Gut. Der Charakter kann aber mit der politischen Ausrichtung zusammenhängen. Wenn mir eine politische Ausrichtung nicht gefällt ist es oft auch der Charakter der Person, für die ich keine Sympathien hege und aus der sich dann auch keine wirkliche Freundschaft entwickeln wird.


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

05.12.2019 um 13:25
@abberline
Früher war es doch auch so, dass das was man gewählt hat eher nicht erwähnt wurde, jetzt weiß ich auch warum. :D
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Verlangst bzw. erwartest du eigentlich jeder Zeit totale Loyalität von Freunden, und wie reagierst du, wenn sie dir gegenüber keine hundertprozentige Loyalität zeigen?
Das ist hier denke ich OT. 100% ist es nie, aber ein hohes Maß muss schon gegeben sein.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Der Charakter kann aber mit der politischen Ausrichtung zusammenhängen.
Kennst du von sämtlichen Freunden, Bekannten und Familienmitgliedern die politische Ausrichtung oder was gewählt wurde? Ich nicht. So Themen kommen bei mir erst gar nicht auf...


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

05.12.2019 um 13:30
@Groucho

Was natürlich falsch wäre, wenn man "nur" anhand der politischen Ausrichtung (schwarz und gelb zb.) aussieben würde und sonst absolut nichts über diese Menschen wüsste. Man hat zwar gewisse Vorurteile, aber die müssten sich ja nicht bestätigen.

Bestätigten sich diese Vorurteile allerdings, weil man die Menschen näher kennengelernt hat, ja dann könnte ich mit diesen Menschen (politisch schwarz und gelb) auch keine intensiveren Freundschaften pflegen. Könnte nicht, weil nicht kompatibel und möchte ich auch nicht, weil persönlich einfach keine Sympathie da wäre.


Was mir allerdings wirklich schwer fällt, wenn ich wüsste, dass jemand aus dem Rechten Blauen Lager kommt. Da müsste ich mich schon zwingen, diesen Menschen überhaupt erst mal näher kennenlernen zu wollen, um dann weiteres wie eine Freundschaft auszuloten.
Da würde ich grundsätzlich schon nur allein der blauen politischen Ausrichtung wegen ein weiteres Kennenlernen nicht in Erwägung ziehen wollen.
Da unterliege ich linkem Starrsinn sozusagen und würde schon aus Prinzip stur bleiben.


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

05.12.2019 um 13:30
Ich möchte mich in aller Form entschuldigen, dass ich auf so einen armen derailing Versuch angesprungen bin:
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Menschen die vermeintlich Toleranz propagieren sind selten selbst tolerant.
Ist klar, die Toleranten sind eigentlich intolerant und die Intoleranten sind natürlich in Wirklichkeit tolerant.

So sei es.

Ist aber völlig ot hier.....


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05.12.2019 um 13:34
Zitat von abberlineabberline schrieb:ist die Person nur noch maximal viertbester Freund
Ich teile meine Freunde nicht in Stufen ein, wer von ihnen jetzt der beste, der zweitbeste, oder gar allerletzte Freund ist. Für mich hat jeder Freund den gleichen Wert.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Kennst du von sämtlichen Freunden, Bekannten und Familienmitgliedern die politische Ausrichtung oder was gewählt wurde?
Nicht von sämtlichen, aber von manchen schon.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Ich nicht. So Themen kommen bei mir erst gar nicht auf...
Glaube ich irgendwie nicht. Aber wenn du es sagst, wird's wohl auch so sein. ;)
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:aber ein hohes Maß muss schon gegeben sein.
Das das so bei dir so ist, finde ich sehr interessant.
Da würde es mich mal interessieren, wie man reagiert, wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden.
Schade, das es hier Offtopic ist.


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05.12.2019 um 13:44
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Was natürlich falsch wäre, wenn man "nur" anhand der politischen Ausrichtung (schwarz und gelb zb.) aussieben würde und sonst absolut nichts über diese Menschen wüsste.
Naja, es ist ja nicht so, dass ich mit jemandem lange Jahre befreundet bin, dann plötzlich feststelle, der wählt CDU und mich dann deswegen von ihm verabschiede.

In der Regel lernt man sich ja irgendwo kennen, findet sich sympathisch, verabredet sich mal usw. , die Sympathie wächst und irgendwann empfindet man sich als Freunde. Und diesen Sprung von 'netter Bekannter' zu 'guter Freund' schafft bei mir eben niemand mit einem Weltbild, das zu stark von meinem abweicht.


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

05.12.2019 um 14:15
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Naja, es ist ja nicht so, dass ich mit jemandem lange Jahre befreundet bin, dann plötzlich feststelle, der wählt CDU und mich dann deswegen von ihm verabschiede.

In der Regel lernt man sich ja irgendwo kennen, findet sich sympathisch, verabredet sich mal usw. , die Sympathie wächst und irgendwann empfindet man sich als Freunde. Und diesen Sprung von 'netter Bekannter' zu 'guter Freund' schafft bei mir eben niemand mit einem Weltbild, das zu stark von meinem abweicht.
Eine sehr vernünftige Einstellung/Ansicht/Handhabung. Da braucht dir hier niemand Vorwürfe in Richtung Intoleranz zu machen.
Exakt so ist es bei mir nämlich auch. Zumindest was die schwarzen- und gelben politischen Lager angeht.

Bzgl. Blaubrauner Lager muss ich noch lernfähiger, offener werden, aber warte mal - das möchte ich in diesen Fällen gar nicht. Dazu stehe ich aber. Da ist nicht mal der Wunsch nach näherem Kennenlernen und erst dann ausloten/entscheiden/abwägen gegeben.


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05.12.2019 um 14:55
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Für mich kann jeder tun, was er sagt, solange er andere Menschen nicht beschädigt.Wie sieht das denn bei klar rassistischen Äußerungen oder Holocautsleugnung aus?
Gute Frage @Libertin

Ich hatte absichtlich den offenen Begriff 'beschädigt' gewählt. Holocaustleugner beschädigen das Andenken an ermordete Menschen und beschädigen weiterhin die Angehörigen, indem sie ihnen den Schmerz und die Trauer absprechen. Die beschädigen sogar mich, weil ich Nachfahren von Holocaust Opfern kenne und ich mich mit den Menschen sehr verbunden fühle.

Es muss nicht eine blutige Wunde vorliegen, damit ich das so sehe.

Rassismus ist ein ziemlich weites Feld und es gibt sicher Äußerungen, die einige Menschen schon rassistisch finden, andere noch nicht. Die Rassismus Keule kann ähnlich wie die Nazi Keule geschwungen werden.

Wenn zB jemand einen Witz über die erhöhte Affinität von Polen zu fremden Autos macht, werden einige das bereits Rassismus nennen. Ich würde das abgedroschen nennen, würde für einen solchen Witz aber niemandem die Freundschaft kündigen.


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

05.12.2019 um 15:02
@Libertin

Ich habe einige Leute vor vielen Jahren konsequent aus meinem privaten Umfeld verbannt, die bei der gemeinsamen Arbeit jubelnd angesichts der 9/11 Massenmorde rumgerannt sind. Vorher fand ich die ganz nett, wir hatten uns sogar gelegentlich mal privat getroffen, danach wollte ich das nicht mehr.


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05.12.2019 um 15:11
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:schafft bei mir eben niemand mit einem Weltbild, das zu stark von meinem abweicht.
Du scheinst ein sehr offener Mensch zu sein :)
Sorry, auch wenn ich nicht muss, aber das kann ich nicht verstehen.

Wenn ich mich mit einem Menschen gut verstehe ist mir doch seine politische Gesinnung völlig gleichgültig.
Entweder ich schätze den Charakter eines Menschen oder ich bin oberflächlich. Es gibt tatsächlich Menschen die nicht politisieren müssen, weil sie sich weder im rechten noch im linken Milieu befinden.

Ich finde es schon ein wenig faschistisch eine vlt. Jahrelange Freundschaft aufzukündigen weil sich herausstellt, dass dieser Freund einmal irgendetwas gewählt hat, was nicht meinem Weltbild entspricht.


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05.12.2019 um 15:18
Zitat von BlinderPassagiBlinderPassagi schrieb:Ich finde es schon ein wenig faschistisch eine vlt. Jahrelange Freundschaft aufzukündigen weil sich herausstellt, dass dieser Freund einmal irgendetwas gewählt hat, was nicht meinem Weltbild entspricht.
faschistisch? Aha. Außerdem geht es nicht darum, was jemand mal irgendwann gewählt haben könnte.


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05.12.2019 um 15:21
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:faschistisch? Aha.
Sorry, war vielleicht das falsche Wort.
Nennen wir es in höchstem Maße intolerant.


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05.12.2019 um 15:37
Zitat von BlinderPassagiBlinderPassagi schrieb:Entweder ich schätze den Charakter eines Menschen oder ich bin oberflächlich
Aber gehört das Gutheißen von rassistischen Ansichten oder das Jubeln ob der 3000Toten bei 911 nicht wesentlich zum Charakter?


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

05.12.2019 um 15:54
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Kennst du von sämtlichen Freunden, Bekannten und Familienmitgliedern die politische Ausrichtung oder was gewählt wurde? Ich nicht. So Themen kommen bei mir erst gar nicht auf...
Es gibt da so einige Kandidaten, die nicht müde werden, einem immer wieder zu erzählen, wen sie wählen, warum sie so wählen und dass man doch bitte auch mal so "vernünftig" wählen soll.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:In der Regel lernt man sich ja irgendwo kennen, findet sich sympathisch, verabredet sich mal usw. , die Sympathie wächst und irgendwann empfindet man sich als Freunde. Und diesen Sprung von 'netter Bekannter' zu 'guter Freund' schafft bei mir eben niemand mit einem Weltbild, das zu stark von meinem abweicht.
Sehe ich auch so und halte ich für normal. Das betrifft ja nicht nur politische Bereiche, sondern noch viele andere Lebensbereiche.


Im Bekanntenkreis meiner Eltern gibt es jemanden, der für mich nen typischer Stammtisch-AfDler ist. Nachplappern, was ins eigene Weltbild passt, Fakten ausblenden und es jedem auf die Nase binden, der es nicht hören will. Inklusive Äußerungen gegen die Inklusion Behinderter, während mein behindertes Kind mit am Tisch sitzt, das er ja ganz toll findet.

Ne, sowas brauche ich nicht in meinem Bekanntenkreis, im Freundeskreis erst recht nicht.


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05.12.2019 um 15:58
Zitat von BlinderPassagiBlinderPassagi schrieb:Wenn ich mich mit einem Menschen gut verstehe ist mir doch seine politische Gesinnung völlig gleichgültig.
Entweder ich schätze den Charakter eines Menschen oder ich bin oberflächlich. Es gibt tatsächlich Menschen die nicht politisieren müssen, weil sie sich weder im rechten noch im linken Milieu befinden.
Du hast @Groucho glaube ich missverstanden.

Er würde gewisse Leute natürlich erst mal kennenlernen, selbst wenn er schon vorher wüsste, dass sie zb. schwarz, gelb oder blaubraun politisch sind/wären.

Erst danach, würde er entscheiden, ob gar kein weiterer Kontakt möglich wäre/er nicht möchte, nur ein bekanntschaftliches- oder sogar ein freundschaftliches Verhältnis möglich wäre/er haben wollen würde.
Beim näheren Kennenlernen vorab lernt man auch den Charakter/Typ besser kennen und kann viel besser alles weitere einschätzen/ausloten.

Ps.
Charakter/Wesen können konform mit der politischen Ausrichtung gehen, müssen natürlich nicht. Aber oft ähnelt sich da schon etwas.
Kann man aber erst bei näherem Kennenlernen besser beurteilen.


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

05.12.2019 um 16:05
Zitat von BlinderPassagiBlinderPassagi schrieb:Ich finde es schon ein wenig faschistisch eine vlt. Jahrelange Freundschaft aufzukündigen weil sich herausstellt, dass dieser Freund einmal irgendetwas gewählt hat, was nicht meinem Weltbild entspricht.
Erst wollte ich dir antworten, aber dann kam dieser Schwachsinn.

Aber vielen Dank für's Mitspielen. :D
Zitat von BeckyBecky schrieb:Sehe ich auch so und halte ich für normal.
Ich denke, genau so wird das bei so ziemlich allen Menschen ablaufen.


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05.12.2019 um 16:16
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Du hast @Groucho glaube ich missverstanden
Das kann natürlich sein. In dem Fall sorry an @Groucho


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05.12.2019 um 16:26
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Aber gehört das Gutheißen von rassistischen Ansichten oder das Jubeln ob der 3000Toten bei 911 nicht wesentlich zum Charakter?
Natürlich und das sehe ich auch als absolut verwerflich.
Aber ich gehe von der Masse aus, dass diese nicht extrem in einer Richtung liegt.
Sollte jetzt jemand aus meinem freundes oder familienkreis gemäßigt links oder rechts sein, dann hak ich da nicht nach, weils mir egal ist. Ist ja deren Meinung mit der sie mich nicht belästigen müssen.

So wäre das gemeint.


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