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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

685 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Familie, Freundschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

07.12.2019 um 18:32
@Groucho

Darf ich mal ein Ratespiel mit dir machen?
Können sich alle gern dran beteiligen, dass auch aufzeigt, dass man sich politisch zwar nicht oft, aber zumindest auch "mal" irren" kann.

Ich verrate nicht wer, löse nur die politische Partei auf, die er prinzipientreu bis heute wählt.
Eigentlich ist so jemand in der komplett falschen Partei.


Was würdest du "politisch" spontan denken?, wenn ich dir folgenden Typ Mensch, von dem ich mich schon lange distanziert habe und der lediglich nur so erzogen und dadurch geprägt wurde, beschreibe:

- erzkonservativ hinsichtlich Ehe. Frauen gehören bei dem bis heute hintern Herd und sollten auch schon gar nichts in gewissen Positionen zu sagen haben.

- Absoluter Patriot. Heimattreu ohne Ende.

- Meidet sogar komplett ausländische Produkte einschließlich ausländischer Kultur Film und Musik zb.
Nur Deutsch wird konsumiert.

- Urlaub nur in Deutschland.

- Immer abwertende Sprüche hinsichtlich ausländischen insbesondere unseren alliierten Nationen gegenüber. Auf Platz 1 USA.

- Angst vor noch weiter voranschreitender Amerikanisierung.

- humorlos und absoluter Prinzipienreiter. Einschließlich dem, dass alles bis ins kleinste Detail geplant sein muss und regelmäßig ohne Veränderungen oder große Überraschungen erfolgen muss.


Lösung:

SpoilerSPD.
Aber auch nur weil noch ein Arbeiter alter Schule und er schon aus Prinzip die älteste Partei Deutschlands bevorzugt.


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

07.12.2019 um 18:34
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:na da sollte man die userin mal @en und die Behauptung zitieren ;)
Falls es um meinen Einzeiler gehen sollte, dann hat sich der Teil mit dem "gesunden Menschenverstand" null auf Dich bezogen.
Gerne.
Beitrag von Tussinelda (Seite 20)
Du bist eben nicht nur intolerant, sondern auch noch feige. Das weißt Du nur nicht, weil Dir der "gesunde Menschenverstand" fehlt.
Da ich die Einzige war, die den Artikel "Toleranz ist nichts für Feiglinge" aus dem Tagesspiegel gepostet habe, kannst du ja gerne mal erklären auf wen du das sonst bezogen hast.


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

07.12.2019 um 18:47
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:"Toleranz ist nichts für Feiglinge"
Das stimmt.

Wer allerdings ehrlicher und zufriedener leben will, nicht zu viel verdrängen/ausblenden möchte und auch mit weniger Freunden und Bekannten zb. klar kommen/leben könnte - für denjenigen ist zumindest notgedrunge Toleranz absolut nichts, sondern setzt sich bzgl. Toleranz deutliche Grenzen, wenn er nicht zu sehr schauspielern und sich verstellen möchte.

Notgedrunge Toleranz ist nichts für einsame Menschen, die viel brauchen, und somit auch nichts für Feiglinge.
Ebensowenig für halbwegs ehrliche Menschen ist notgedrunge Toleranz nichts, weil man sich immer wieder irgendwie verstellen müsste.

Toleranz birgt die Gefahr der eigenen Seele zu verlieren.


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07.12.2019 um 18:51
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Darf ich mal ein Ratespiel mit dir machen?
Ich fürchte, du hast mich immer noch nicht verstanden.
Die Nennung der Parteien CDU und FDP war doch nur ein Etikett für sehr konservative oder sehr wirschaftsliberale Menschen.
Wenn die dann eine andere Partei wählen, bleibt deren Einstellung ja dieselbe.

Mit dem Typ wäre ich auf keinen Fall befreundet, selbst wenn er bei jeder Wahl dieselbe Partei wie ich wählen würde.

Es kann ja sein, dass es irgendwo da draußen einen CDU-Wähler gibt, der dieselbe Musik wie ich hört, die selbe Lebenseinstellung hat.
Aber wir müssen hier doch nicht über die freak cases reden, oder?


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

07.12.2019 um 18:56
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Es kann ja sein, dass es irgendwo da draußen einen CDU-Wähler gibt, der dieselbe Musik wie ich hört, die selbe Lebenseinstellung hat.
Aber wir müssen hier doch nicht über die freak cases reden, oder?
Nein, das müssen wir nicht. Sollte lediglich nur mal aufzeigen, dass es auch Extreme und nicht nur wahrhaftige Klischees geben muss.
Grundsätzlich hast du recht.

Und durch wie gesagt umfangreiche politische Analysen, welche Typen, welche Klientels und Schichten welche Parteien bevorzugen - ist es häufig dann natürlich auch leicht richtig zu tippen, weil sich Klischees, auch durch politische Analysen bedingt, mal wieder erneut bewahrheitet haben bzw. bewahrheiten würden.

Trotzdem muss dem nicht immer so sein.


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07.12.2019 um 19:19
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:"Toleranz ist nichts für Feiglinge"
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Das stimmt.
Wenn man das Wort Toleranz aus dem lateinischem Verb "tolerale" wortwörtlich übersetzt,
heißt es soviel wie erdulden oder ertragen.
Von daher wäre es für mich ein Widerspruch das Toleranz nichts für Feiglinge sein sollte.
Im Gegenteil, sind das das nicht jene die eben gewisse Umstände im Leben erdulden respektive
ertragen weil sie zu feige sind ihrer eigenen Meinung kund zu tun?
Sind das nicht jene die Freundschaften pflegen nur um welche zu haben, ohne das sie einer
ehrlichen Basis (in unserem Fall eben politische Ansichten) entspringen?

Insofern denke ich das tolerante Menschen (in Bezug auf dieses Thema) durchaus Feiglinge sein
können.


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07.12.2019 um 19:59
Zitat von LaucottLaucott schrieb:Im Gegenteil, sind das das nicht jene die eben gewisse Umstände im Leben erdulden respektive
ertragen weil sie zu feige sind ihrer eigenen Meinung kund zu tun?
Der Gedanke liegt nahe, aber ich denke das trifft nicht zu.
Am Beispiel der AfD: sie wird erduldet, die Toleranz geht soweit das sie sogar ihre Thesen verkünden dürfen, sie dürfen gewählt werden, sie sitzen mittlerweile im Bundestag und haben die Chance wie jede andere Partei den politischen Kurs zu bestimmen. Auch wenn dieser Aspekt ein Teil der Demokratie ist, liegt dem ja grundsätzlich der Wert der Toleranz zu Grunde und eben nicht eine Feigheit seine Meinung kund zu tun.


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07.12.2019 um 20:02
Zitat von LaucottLaucott schrieb:Insofern denke ich das tolerante Menschen (in Bezug auf dieses Thema) durchaus Feiglinge sein
können.
Das kommt noch auf das Motiv der Diskussionsvermeidung an die du in meinen Augen fälschlicherweise als Toleranz einbringst. Meistens auch hier im Thread geäußert, hat man Angst oder Sorge vor dem entstehenden Konflikt.


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07.12.2019 um 20:10
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Der Gedanke liegt nahe, aber ich denke das trifft nicht zu.
Am Beispiel der AfD: sie wird erduldet, die Toleranz geht soweit das sie sogar ihre Thesen verkünden dürfen, sie dürfen gewählt werden, sie sitzen mittlerweile im Bundestag und haben die Chance wie jede andere Partei den politischen Kurs zu bestimmen. Auch wenn dieser Aspekt ein Teil der Demokratie ist, liegt dem ja grundsätzlich der Wert der Toleranz zu Grunde und eben nicht eine Feigheit seine Meinung kund zu tun.
Jups, solange sie eines Tages mal nicht verboten werden sollte, stimmt das und wir müssen diese Partei sowie ihre Wähler tolerieren aber niemals werde ich sie akzeptieren.


Im privaten Rahmen muss ich die AfD und ihre Wähler weder akzeptieren und nicht mal tolerieren, weil ich mit denen nichts tun zu haben wollen würde. Da bin ich auch ein Prinzipienreiter.

Wer AfD wählt und das auch noch von der normalen Arbeiterschicht, kann das gar nicht sinvoll rechtfertigen, weil sich alles empirisch widerlegen lassen würde. Moralisch wäre das ebensowenig für mich zu rechtfertigen.

Wer Wohlhabend und die AfD wählt, kann das zwar zum Teil sinvoll rechtfertigen, obwohl das auch zu kurz gedacht ist/wäre, da sie sich im Umkehrschluss eigentlich widersprechen würden, weil das, was sie kritisieren, sich durch die AfD auf lange Sicht noch verschlimmern würde - aber niemals könnten sie es mir gegenüber moralisch rechtfertigen, sodass ich zumindest tolerieren könnte.


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07.12.2019 um 20:25
@behind_eyes

Ich weiß nicht warum bei ganz einfachen Versuchen Dinge zu erklären immer die kompliziertesten
Beispiele angebracht werden müssen.
Eine Duldung/Ertragung der AFD im Bundestag ist ja wohl unserer Demokratie geschuldet.
Solch schwere Geschütze muss man nun nicht auffahren wenn man ein doch recht simples Thema wie
"Auswahlkriterien" für eine Freundschaft diskutiert, auch wenn es mitunter um politische Aspekte geht.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Das kommt noch auf das Motiv der Diskussionsvermeidung an die du in meinen Augen fälschlicherweise als Toleranz einbringst.
Bei einer Freundschaft ( ich meine einer intensiven) gibt es für mich persönlich kein Motiv einer
Diskussionsvermeidung, insofern ist es für mich nicht falsch diese Toleranz als feige anzuprangern.


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07.12.2019 um 20:40
Folgende Themen würden bei einem AfDler immer wieder vorkommen.
Ob nun nur eines oder alle zusammen spielt keine Rolle, da sich jeder einzelne Punkt widerlegen lassen würde und sie sich auch widersprechen würden und das allein erst mal nur dadurch, dass sie AfD wählen würden oder schon tun.


- Klimawandel und Folgen sind Unsinn - lässt sich widerlegen.

- Unsere armen deutschen Rentner und Obdachlosen - wäre von AfDlern geheuchelt und ein Widerspruch und bzgl. Obdachlosen vergessen sie entscheidende Punkte und können unserem Staat gar nicht die Schuld geben. Außerdem wäre es ebenfalls wieder geheuchelt und ein Widerspruch. (Man bedenke die wirtschaftsliberale Einstellung der AfD und mögliche Folgen davon).

- Deutschland ist so unsicher geworden - lässt sich widerlegen.

- Wir brauchen mehr Schutz vor Kriminalität - teilweise verständlich, obwohl häufig einfach nur übertrieben dargestellt aber auch gleichzeitig wieder ein Widerspruch, wenn man AfD wählt, da der Abbau des Sozialstaats hin zu mehr Wirtschaftsliberalität auch wieder mehr Armut und dadurch Sorgen und Elend und das auf lange Sicht auch wieder mehr Kriminalität bedeuten könnte.

- Die bösen Ausländer=Flüchtlinge/Asylbewerber und Wirtschaftsmigranten wollen nur an unser Geld, wollen uns ausnehmen, sind ungebildet und natürlich gefährlich/kriminell - lässt sich alles widerlegen, ist viel zu pauschal und auch ein ständiges heucheln und mit zweierlei Maß messen nur, betrachtet man unsere biodeutschen Männer.

- Unsere armen deutschen Frauen und Alleinerziehenden - wäre geheuchelt und zudem wieder ein Widerspruch, wenn man AfD wählen würde und man sich deren erzkonservative Einstellungen und Forderungen ansieht und anhört und das allgemeine Rollenbild der Frau betrachtet.

- Grenzen dicht, wir brauchen keine Zuwanderung - viel zu kurz gedacht und wenn man berücksichtigt, wie stark unsere Balance hinsichtlich Studium/Akademiker und Ausbildung/Azubi/Arbeitnehmer einschließlich Nachwüchsen immer weiter ins Wanken gerät, wie stark teilweise der Fachkräftemängel in vielen Branchen jetzt schon aussieht, stellt sich eher Gegenteiliges: Keine Abschottung sondern mehr Offenheit und Integration brauchen wir. Und wer grundsätzlich arbeitsfähig ist, zahlt spätestens wenn er Arbeit hat in den großen Kreislauf wieder ein.
Darüberhinaus waren wir schon immer auf Zuwanderung angewiesen und nicht erst jetzt und in Zukunft.



Habe ich noch irgendetwas vergessen? Bestimmt, aber das waren zumindest wesentliche Punkte, die am meisten aufkommen.


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

07.12.2019 um 21:08
@CosmicQueen
Ja und der Teil bezieht sich nicht auf Dich oder den Artikel. Nur der erste Satz. Komisch, wie Du ALLES auf Dich beziehst, obwohl Du doch den „gesunden Menschenverstand“ eh nie erwähnst.
Du kannst gerne glauben, was Du willst, nur kannst Du nicht besser wissen als ich, ob ich mich auf Dich beziehe oder nicht. Und erklären muss ich das nicht, es reicht, wenn ich es 2mal klarstelle.
Ich hoffe, dass kannst Du tolerieren.


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07.12.2019 um 21:35
Zitat von LaucottLaucott schrieb:Ich weiß nicht warum bei ganz einfachen Versuchen Dinge zu erklären immer die kompliziertesten
Beispiele angebracht werden müssen.
Eine Duldung/Ertragung der AFD im Bundestag ist ja wohl unserer Demokratie geschuldet.
Solch schwere Geschütze muss man nun nicht auffahren wenn man ein doch recht simples Thema wie
"Auswahlkriterien" für eine Freundschaft diskutiert, auch wenn es mitunter um politische Aspekte geht.


Teil dieser Demokratie ist die Toleranz ggü. Andersdenkenden usw. Deswegen ist das imo das einfachste und bezuhsnaheste Beispiel überhaupt und es zeigt das Toleranz nichts mit ducken oder hinter dem Berg halten zu tun hat.
Aber sicher, jeder hat Beispiele die ihn mehr triggern.
Zitat von LaucottLaucott schrieb:Bei einer Freundschaft ( ich meine einer intensiven) gibt es für mich persönlich kein Motiv einer
Diskussionsvermeidung, insofern ist es für mich nicht falsch diese Toleranz als feige anzuprangern.
Ich denke eben das Toleranz und Vermeidung von Diskussionen zwei unabhängig voneinander existierende Wege sind, mit anderen Meinungen umzugehen.
Man kann ja tolerant sein und sich dennoch auf Diskussionen einlassen. Meistens sind das sogar die ergiebigsten Diskussionen.
Es gibt aber sicherlich Leute, die ihre Vermeidung zur Diskussion als Toleranz verkaufen, kenn ich im privaten Umfeld auch einige.

Geh einfach mal durch den Thread hier und du siehst wie die Diskussion abschmiert nur weil einige die Meinung des anderen nicht tolerieren.


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07.12.2019 um 22:03
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Habe ich noch irgendetwas vergessen? Bestimmt, aber das waren zumindest wesentliche Punkte, die am meisten aufkommen.
Magst du noch die Brücke schlagen?

Sind alle diese Punkte in deinen Augen Freundschaftsgefährdend?
Danke.


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08.12.2019 um 00:34
Zitat von LaucottLaucott schrieb:Insofern denke ich das tolerante Menschen (in Bezug auf dieses Thema) durchaus Feiglinge sein
können.
Nein, in Bezug auf das Thema und dem von mir verlinken Artikel, geht es darum andere Meinung/politische Ansichten zu tolerieren, damit daraus eine ersthafte Auseinandersetzung entstehen kann. Wenn ich andere politische Positionen oder Meinungen vermeide, nicht toleriere, ausschließe, nicht im Freundeskreis haben will, dann setzt man sich damit nicht auseinander und ist zu feige sich dem zu stellen und bleibt in seiner Blase mit Gleichgesinnten. Was du meinst ist falsch verstandene Toleranz.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ja und der Teil bezieht sich nicht auf Dich oder den Artikel. Nur der erste Satz. Komisch, wie Du ALLES auf Dich beziehst, obwohl Du doch den „gesunden Menschenverstand“ eh nie erwähnst.
Du kannst gerne glauben, was Du willst, nur kannst Du nicht besser wissen als ich, ob ich mich auf Dich beziehe oder nicht. Und erklären muss ich das nicht, es reicht, wenn ich es 2mal klarstelle.
Ich hoffe, dass kannst Du tolerieren.
Ah ja. Der zweite Satzteil ist also völlig losgelöst vom ersten. Dann hast du dich sicherlich nur missverständlich ausgedrückt.
Und ich beziehe nicht alles auf mich, sondern nur den Teil der um Toleranz ging, denn das hatte ich ja angestoßen.
Natürlich toleriere ich es wenn du nicht erklären willst an wen das mit dem "gesunden Menschenverstand" gehen sollte, dann bleibt das eben ungeklärt und nur du weißt, was damit gemeint war. :)
Aber danke für die Klarstellung…


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08.12.2019 um 02:05
Hab mich extra angemeldet, damit es einen mehr im Boot gibt, dem es ähnlich geht wie TE (und anderen)!

Liegt jetzt nicht direkt in der Familie oder im Umkreis, aber manchmal werden dort einfach zum Teil rechte Behauptungen geglaubt, wo es einem mulmig wird.

Im Allgemeinen diskutiere ich zugegeben nicht mehr mit Menschen, die diese ignorante, anti-soziale Ader haben und auf destruktive Weltbilder abfahren, unter anderem solche aus der rechten Ecke (z.B AfD). Ja mich triggert deren anti-soziale, menschen-verachtende Haltung sehr. Ich bin mehr ein nachdenklicher Mensch, nja empfindlich eben, mein Gerechtigkeitssinn hat mir schon oft den Tag versaut.

Weiß auch nicht was ich mit anti-sozialen rechten Menschen noch diskutieren sollte als nen empathischer Typus, es hat nie Früchte gebracht. Zwei verschiedene Welten.


Joa wollte mich nur mal dazugesellen :)


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08.12.2019 um 02:41
Wieso werden solche Fragen wie in der Überschrift hier überhaupt gestellt , wenn doch sowieso nur im Gleichschritt links marschiert wird und man keine andere Meinung toleriert, die nicht einmal rechts, aber auch nicht links ist?

Ich habe keine Rechten in meinem Bekanntenkreis, aber Eure "Wutbürger" die sich aufregen. Stört mich nicht, da ich auch die Meinung anderer toleriere und mich nicht als Meinungspolizei aufspiele.
Wenn man lange blonde Haare hat und nicht mal ganz so scheiße aussieht, bekommt man mit der Zeit oft eben eine andere Meinung. Leben und leben lassen....

Antisozial sehe ich eher Meinungsdiktatur.


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08.12.2019 um 03:38
Zitat von yongyong schrieb:Wieso werden solche Fragen wie in der Überschrift hier überhaupt gestellt , wenn doch sowieso nur im Gleichschritt links marschiert wird und man keine andere Meinung toleriert, die nicht einmal rechts, aber auch nicht links ist?
Wer nimmt dir den die Meinung konkret weg?

Menschen haben ein Recht und Anspruch darauf, sich nicht mit Gesinnungen zu umgeben, die menschen-verachtenden Konsens teilen, wenn es keine Einsicht gibt. Aber deine eigene Meinung fällt dir doch deswegen nicht aus den Händen, wenn du sie unbedingt behalten möchtest.

Eigentlich sollte es in einer Diskussion darum gehen, aufzuklären was z.B Fakt ist, aber nicht darum, sich in teils egoistischer und unvernünftiger Manier für eine bloße Meinung aufzuopfern, die man dann nicht weggenommen haben will. Das ist doch ein seltsames Prinzip. Hinterfrage mal den Inhalt der Meinungen, z.B ob das ethisch tragbar ist.
Zitat von yongyong schrieb:Stört mich nicht, da ich auch die Meinung anderer toleriere und mich nicht als Meinungspolizei aufspiele.
Toleranz für Intoleranz.
Zitat von yongyong schrieb:Antisozial sehe ich eher Meinungsdiktatur.
Das spricht doch aber wohl momentan eher für den rechten Bereich. Keiner nimmt dir deine Meinung. Außerdem flirtet auch niemand damit, nen Menschen so zu behandeln, dass er eventuell dabei draufgehen kann, z.B Arbeitslosen kein Geld mehr zu geben, Flüchtlinge ggf. auf dem Meer ertrinken zu lassen, wenn es darauf ankommt usw. Aber das quellt oft aus der rechten Ecke. Muss ich nicht teilen, so eine sinistere Wucht.


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08.12.2019 um 08:07
Zitat von yongyong schrieb:Antisozial sehe ich eher Meinungsdiktatur.
Niemand kann jemand die Meinung wegnehmen, aber hinterfragen kann man zumindest schon. Vielleicht empfindet man das auch so, weil die Argumente die man hat am ende doch nicht so toll sind wie gedacht.
Zitat von yongyong schrieb:Stört mich nicht, da ich auch die Meinung anderer toleriere und mich nicht als Meinungspolizei aufspiele.
Ich nehm jede meinung ernst, es gibt jedoch meinungen, die trotzdem hinterfragt werden müssen. Wenn jemand es ok findet, Flüchtlinge nicht reinzulassen obwohl diese auf dem Mittelmeer am verhungern und verdusten sind, dann ist es schon ok mal gegenwind zu geben. Obwohl das jetzt nur ein beispiel war, es gibt genug andere haltungen, wo das selbe auch gilt.

Ich möchte mich irgendwann nicht ärgern und mir selber vorwerfen, warum ich bei manchem echten müll der gesagt wurde und der gegen alles geht, wofür ich zumindest stehen will nichts gesagt habe.
Ob einem die Freundschaft wichtiger ist wie mancher Müll der gesagt wird, dass liegt in jedermanns ermessen.
Zitat von mountainmythermountainmyther schrieb:Toleranz für Intoleranz.
Gute frage, warum ich eine Meinung Tolerieren soll, die selbst unfähig zur Toleranz ist.


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

08.12.2019 um 08:27
Zitat von yongyong schrieb:Ich habe keine Rechten in meinem Bekanntenkreis, aber Eure "Wutbürger" die sich aufregen.
Das widerspricht sich, bzw ist die typische rechte Umkehr von Bedeutungen.
Mit Wutbürgern sind die rechten Heulsusen gemeint und wenn du keine Rechten in deinem Bekanntenkreis hast, hast du auch keine Wutbürger dort.
Das sind wahrscheinlich ...oh schreck...alles nur 'Gutmenschen'
Zitat von yongyong schrieb:Antisozial sehe ich eher Meinungsdiktatur.
Ich stolpere immer noch über dein "Ich habe keine Rechten in meinem Bekanntenkreis"
Solltest du der einzige Rechte in deinem Bekanntenkreis sein?
Denn von Meinungsdiktatur redet man eigentlich nur recht weit rechts der Mitte....

oder dies:
Zitat von yongyong schrieb:Meinungspolizei
Kannst du mal ein Beispiel für Meinungspolizei bringen?
Du meinst doch nicht etwa unsere rechten Mitbürger, die Gutes diskreditieren wollen, indem sie Menschen als 'Gutmenschen' oder links-grün-versifft bezeichnen ?
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Wenn jemand es ok findet, Flüchtlinge nicht reinzulassen obwohl diese auf dem Mittelmeer am verhungern und verdusten sind, dann ist es schon ok mal gegenwind zu geben.
Keine Toleranz für Intoleranz!
Da können die noch so lange jammern, menschenverachtendes Gerede und eben solche Handlungen sind zu ächten und nicht zu tolerieren!


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