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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

685 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Familie, Freundschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

07.12.2019 um 15:52
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Ein guter Nachbar ist wichtig, wo man sich gegenseitig aushilft, ihn tröstet
bei schweren Schicksalsschlägen und sich gegebenenfalls trösten lässt.
Entspannte Freundlichkeit ohne Krampfmeierei.
Auch das kann Freundschaft bedeuten.

Wählt der nun rechtsaußen, kann ich das vielleicht bedauern oder nicht verstehen,
aber "aussieben" werde ich ihn nicht.
Dann seid ihr sehr tolerant.

Ich würde auf gute Nachbarschaft verzichten können, bezweifle auch, dass er grundsätzlich hilfsbereit wäre, sondern wenn dann vermutlich nur zu mir, dem Deutschen, gegenüber.
Allein das Wissen darum, wie könnte ich mich bei so jemandem ausheulen oder um Rat fragen?

Rechtsaußen hätte ich nicht mal Lust zu grüßen. Da bin ich ehrlich. Schon aus Prinzip nicht.
Kann ich wunderbar mit leben. Brauche weder solche Nachbarn noch Bekannte und Freunde.

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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

07.12.2019 um 15:56
Ich war lange FDP-Mitglied und (natürlich) -Stammwähler. Seit 2015 wähle ich AfD. Zu größeren Verwerfungen mit meinem mehrheitlich politisch andersdenkenden Freundes- und Bekanntenkreis hat das glücklicherweise nicht geführt. Anfänglich ist dem einen oder anderen die Kinnlade heruntergeklappt, aber inzwischen akzeptieren sie es.

Witzigerweise habe ich dagegen teilweise gewisse Probleme im Umgang mit denjenigen, die eine ähnliche politische Neuorientierung durchlaufen haben wie ich. Diejenigen AfD-Wähler, die ich so kenne, sind nämlich keine Pöbler und Hooligans, sondern eher zutiefst (meiner Meinung nach: übertrieben) verunsicherte Menschen. Leute, die jeden Monat Unsummen für Taxifahrten ausgeben, weil sie sich in öffentlichen Verkehrsmitteln nicht mehr sicher fühlen, die abends kaum noch ausgehen und sich lieber auf die heimische Couch setzen, die Weihnachtsmärkte und andere Großveranstaltungen aus Angst meiden. Viele von ihnen sehe ich kaum noch, und wenn, dann drehen sich die Gespräche überwiegend um Alarmanlagen, Wachhunde und (unrealistische) Auswanderungspläne.


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07.12.2019 um 15:58
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Rechtsaußen hätte ich nicht mal Lust zu grüßen. Da bin ich ehrlich. Schon aus Prinzip nicht.
Kann ich wunderbar mit leben. Brauche weder solche Nachbarn noch Bekannte und Freunde.
Drehe doch einfach mal den Spieß um, versuchsweise.

Dein Nachbar würde sagen:
Ein Linker... den werde ich nicht grüßen, da bin ich ehrlich. Schon aus Prinzip nicht.
Kann ich wunderbar mit leben. Brauche weder solche Nachbarn noch Bekannte und Freunde.

Wie ist das :D ?


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07.12.2019 um 16:05
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Drehe doch einfach mal den Spieß um, versuchsweise.

Dein Nachbar würde sagen:
Ein Linker... den werde ich nicht grüßen, da bin ich ehrlich. Schon aus Prinzip nicht.
Kann ich wunderbar mit leben. Brauche weder solche Nachbarn noch Bekannte und Freunde.
Ja dann wäre das so. Könnte ihn ja schließlich nicht zu irgendetwas zwingen oder? Nein. Also müsste ich das so hinnehmen.
Natürlich könnte ich noch lange nach dem Warum fragen, und meine Erklärungen von Seiten vorher hier bzgl. Warum ich (Mitte)Links bin ihm geben, aber dafür müsste ich schon stark das Gefühl haben, dass sich ein Reden überhaupt halbwegs lohnen würde.
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:aber inzwischen akzeptieren sie es.
"Akzeptieren oder nur tolerieren", um dich vielleicht als Freund nicht zu verlieren, obwohl du politisch ja komplett anders eingestellt bist und das ja anscheinend auch hinsichtlich dem Sozialstaatsprinzip, dafür aber mehr in die wirtschaftsliberale Ecke, die ja auch von der AfD bedient wird, tendierst?


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07.12.2019 um 16:16
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:obwohl du politisch ja komplett anders eingestellt bist
Als komplett anders eingestellt würde ich mich nicht bezeichnen. Zwischen den Mainstream-Parteien gibt es große Überlappungen, die bestehenden Unterschiede sind eher eine Frage unterschiedlicher Prioritäten und Gewichtungen als grundsätzlich divergente Positionen. Komplett anders eingestellt ist für mich jemand, der unsere Verfassung und Staatsform zugunsten eines grundsätzlich anderen Modells ablehnt, sei es ein Gottesstaat oder eine Diktatur.


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07.12.2019 um 16:16
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Rechtsaußen hätte ich nicht mal Lust zu grüßen. Da bin ich ehrlich. Schon aus Prinzip nicht.
Kann ich wunderbar mit leben. Brauche weder solche Nachbarn noch Bekannte und Freunde.
Das ist nicht intolerant, das ist einfach nur unhöflich.


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07.12.2019 um 16:18
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Viele von ihnen sehe ich kaum noch, und wenn, dann drehen sich die Gespräche überwiegend um Alarmanlagen, Wachhunde und (unrealistische) Auswanderungspläne.
Dabei ist Deutschland doch immer noch eines der sichersten Länder dieser Erde mit ausgezeichneter Lebensqualität.

In den wirtschaftsliberalen freiheitlichen USA zb. braucht die wohlhabende Schicht zb. deutlich mehr Abschirmung/Sicherung und alles hängt miteinander zusammen.
Ja auch hinsichtlich dem Liberalismus und dem weniger vorherrschenden Sozialstaatsprinzip dort drüben.


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07.12.2019 um 16:21
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb am 03.12.2019:Wie geht ihr damit um?
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht und habt ihr vielleicht schon Konsequenzen gezogen?
Was hat das mit euch gemacht?
So wie schon immer... Kann beide verstehen. Sind beide, rechts oder links außen, voll von Vorstellungen die sie einander trennen. Aus Beweggründen die meist von Angst gepeitscht werden. Angst gewohnte Dinge zu verlieren. Beide Lager haben Argumente die wirkliche Diskrepanzen ansprechen. Aber auch beide, welche überzogene unwirkliche Vorstellungen tragen. Demnach passe ich mich beiden neutral an, warte einen richtigen Zeitpunkt ab und versuche wenn ich lust dazu habe, manche unwirkliche Phantasien wieder mehr in die Wirklichkeit zu richten.
Viel mehr bleibt einem ja nicht... Rechts , Mitte, Links, Oben, Augenhöhe, Unten... Wir Menschen geben zu oft den Vorstellungen mehr Gewicht als sie in Wirklichkeit haben. Gut wenn man manchmal fern davon stehen kann.


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07.12.2019 um 16:36
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Dabei ist Deutschland doch immer noch eines der sichersten Länder dieser Erde mit ausgezeichneter Lebensqualität.
Das musst du mir nicht sagen. Ich lese allerdings immer wieder von AfD-Anhängern in Ostdeutschland, die den öffentlichen Raum und die Meinungshoheit am Stammtisch ungeniert für sich beanspruchen und dem Rest der Menschheit das Leben schwer machen. Das mag so stimmen, das kann ich nicht beurteilen. Ich kann jedoch feststellen, dass die AfD-Wähler aus meinem Bekanntenkreis (im Westen Deutschlands) eher eingeschüchtert und von diffusen Ängsten geplagt als aggressiv und auftrumpfend sind. Das große Wort führen sie nur hinter verschlossenen Türen und nur wenn sie sich sicher sind, dass ihr Gegenüber ihre Ansichten teilt. Da ich für sie solch ein Gegenüber bin, muss ich mir regelmäßig markige Tiraden anhören, die ich mir eigentlich lieber nicht anhören würde.


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07.12.2019 um 17:01
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wenn er natürlich von vornherein schon sämtliche schwarzen- und gelben Wähler nur allein der politischen Zugehörigkeit wegen aussortieren würde, wäre das natürlich ein fragwürdiges Verhalten
Doch so meinte ich das.
Was ist daran fragwürdig?
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:und wäre auch nicht mit meiner Handhabung zu vergleichen, wenn wir Rechtsaußen-Wähler mal außen vor lassen.
Wo genau ist der qualitative Unterschied zu dir?

Du schließt die Wähler von zwei Parteien aus, ich die von vier Parteien.
Das System ist dasselbe, nur meine Kriterien sind scheinbar strenger.


Zu den FDP und CDU-Wählern, die ich als Freunde ausschließe: Ich habe ja nun im Laufe meines Lebens viele Menschen kennen gelernt und da hat es sich einfach gezeigt, dass mir CDU-Wähler zu konservativ und zumindest die sehr wirtschaftsliberalen FDP Wähler zu Yuppie-haft und asozial. Das sind einfach Eigenschaften, die nicht dazu angetan sind mein Herz für diese Personen zu erwärmen, da kommt keine Nähe auf. Im Sportverein oder auf der Arbeit oder sonstwo kann ich mit denen gut auskommen und Spaß mit ihnen haben. Aber für eine Freundschaft - so meine Erfahrung - gibt es für mich mit diesen Leuten keine Schnittmenge an Einstellungen und Interessen, die groß genug für eine Freundschaft wäre.

Und ich bestreite weiter hin, dass diese Einstellung etwas mit Intoleranz zu tun hat.


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

07.12.2019 um 17:05
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb::) Mundtod machen?
Nein, nur desavouieren.

Wenn jemand Gutes tut und man selbst keine lust hat Gutes zu tun, oder schlimmer noch das Gute blöd findet, versucht man das halt mit der Vokabel 'Gutmensch' ins Lächerliche zu ziehen.

Nicht anders ist es bei dieser unnötigen Toleranzdiskussion. Die wurde einfach aus anderen Threads hier rein geschleppt. Da ist jemand tolerant gegenüber Flüchtlingen, Migranten und Feministinnen ('Genderwahn' uns so) und man slebst ist deutlich reservierter, dann muss man diese Toleranz eben versuchen schlecht zu machen, indem man ad-hominem geht und den Wasserprediger als Weintrinker zu outen versucht.

Das ist so lahm, wie offensichtlich.
Tussinelda schrieb (Beitrag gelöscht):wird ja immer wieder versucht
Naja, seien wir doch mal ehrlich: Die Guten sind die Bösen und die Toleranten sind die Intoleranten, weiß man doch...


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07.12.2019 um 17:10
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Nicht anders ist es bei dieser unnötigen Toleranzdiskussion. Die wurde einfach aus anderen Threads hier rein geschleppt. Da ist jemand tolerant gegenüber Flüchtlingen, Migranten und Feministinnen ('Genderwahn' uns so) und man slebst ist deutlich reservierter, dann muss man diese Toleranz eben versuchen schlecht zu machen, indem man ad-hominem geht und den Wasserprediger als Weintrinker zu outen versucht.
ganz genau, richtig amüsant, wird ja immer wieder versucht


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07.12.2019 um 17:18
Also eines habe ich mir geschworen, sollte ich jemals in meinem Leben nochmal Menschen kennenlernen, die politisch entweder gelb und/oder blau eingestellt wären (gibt Schnittmengen bei gelb und blau), dass ich das Gespräch dann mit grundlegenden Dingen beginnen würde, weil da schon alles losgeht und schon anhand von Grundmauern alles miteinander zusammenhängt sowie alles weitere maßgeblich beeinflussen würde /beeinflussen könnte.

Vielleicht würden sie dann ganz am Ende auch ihre Widersprüche erkennen, dass sie nicht etwas ankreiden/kritisieren können - gleichzeitig aber auch etwas fordern/sich wünschen würden und wählen gehen können, was das, was sie jetzt schon kritisieren, noch verstärken würde. Und das in einem Ausmaß, was wir nur durch andere Ländern kennen und hier bei uns nicht brauchen.


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07.12.2019 um 17:23
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Und ich bestreite weiter hin, dass diese Einstellung etwas mit Intoleranz zu tun hat.
Hat sie auch nicht.
Du wählst halt eine Freundschaft aus anderen Kriterien, heißt das Fundament/die Grundbasis für
eine solche ist bei Dir anders aufgebaut als eben bei anderen.
Welche spezifischen Sachen Du dabei betrachtest ist ja erstmal egal.

Die Auswahl seines Freundeskreises kann eigentlich jedem Aussenstehenden vollkommen egal sein,
und ist von daher auch nicht anzuprangern, mit keinerlei Attributen.


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07.12.2019 um 17:31
Zitat von LaucottLaucott schrieb:mit keinerlei Attributen.
Adjektiven, sorry


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07.12.2019 um 17:32
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wo genau ist der qualitative Unterschied zu dir?

Du schließt die Wähler von zwei Parteien aus, ich die von vier Parteien.
In Bezug auf Rechtsaußen unterscheiden wir uns nicht. Stimmt. Hatte ich aber auch immer wieder betont.

Nur hinsichtlich Schwarz und Gelb und deren Wählerschaft unterscheiden wir uns dann ja doch, weil ich da "nicht nur" "aufgrund der politischen Ausrichtung" von vornherein schon aussortieren würde, sondern müssten dann andere für mich schwerwiegende Faktoren hinzukommen, die ich bei Menschen, die ich nicht näher kennen würde, nur durch anderweitige Erfahrungen und somit auch gewissen Vorurteilen höchstens erahnen aber nicht wissen könnte.
Um Wissen und dann hinsichtlich Bekanntschaft und/oder sogar Freundschaft und auch bis zu welchem Grad abwägen zu können - dafür müsste ich diese Menschen ja erst mal besser kennenlernen.


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07.12.2019 um 17:37
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wenn jemand Gutes tut und man selbst keine lust hat Gutes zu tun, oder schlimmer noch das Gute blöd findet, versucht man das halt mit der Vokabel 'Gutmensch' ins Lächerliche zu ziehen.
Wer tut das, wo steht das hier? Mal bitte zitieren.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Nicht anders ist es bei dieser unnötigen Toleranzdiskussion. Die wurde einfach aus anderen Threads hier rein geschleppt. Da ist jemand tolerant gegenüber Flüchtlingen, Migranten und Feministinnen ('Genderwahn' uns so) und man slebst ist deutlich reservierter, dann muss man diese Toleranz eben versuchen schlecht zu machen, indem man ad-hominem geht und den Wasserprediger als Weintrinker zu outen versucht.
Naja, das ist eher deine Interpretation. Von welchen Threads wurde das denn hier her "verschleppt"
Ich für meinen Teil benutze das Wort Gutmensch oder, wie auch schon von einer Userin in einen Einzeiler hier verpackt, mich betreffend , "gesunder Menschenverstand" gar nicht. Da kann man ja gerne mal Beiträge von mir durchsuchen. ;)

Außerdem hast du doch bestätigt, dass du bei diesem Thema hier eben intolerant bist.¯\_(ツ)_/¯


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

07.12.2019 um 17:55
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Zu den FDP und CDU-Wählern, die ich als Freunde ausschließe: Ich habe ja nun im Laufe meines Lebens viele Menschen kennen gelernt und da hat es sich einfach gezeigt, dass mir CDU-Wähler zu konservativ und zumindest die sehr wirtschaftsliberalen FDP Wähler zu Yuppie-haft und asozial. Das sind einfach Eigenschaften, die nicht dazu angetan sind mein Herz für diese Personen zu erwärmen, da kommt keine Nähe auf. Im Sportverein oder auf der Arbeit oder sonstwo kann ich mit denen gut auskommen und Spaß mit ihnen haben. Aber für eine Freundschaft - so meine Erfahrung - gibt es für mich mit diesen Leuten keine Schnittmenge an Einstellungen und Interessen, die groß genug für eine Freundschaft wäre.
Na ja, ähnliche Erfahrungen habe ich mehrheitlich leider auch machen müssen, trotzdem würde ich da nicht vorverurteilen.

CDU- und FDP-Wähler können auch sympathisch, ähnliche Hobbys wie man selber hat haben - ebenso auch offen allen Geschlechtern und Ehemodellen gegenüber eingestellt - und sogar auch sozial/solidarisch eingestellt sein. Also auch an anderern Schichten gegenüber und generell ans Allgemeinwohl und somit auch weitsichtig und nicht nur kurzsichtig egoistisch (kapitalistisch) denkend.

In meinem Leben habe ich bis jetzt 3 Menschen kennengelernt (ein CDU-Wähler und 2 junge FDP-Wähler), die so wie oben beschrieben eingestellt waren und dir auch vernünftig und freundlich begründen konnten, warum sie trotzdem nicht die Linken oder die SPD zb. wählen.
Da gab es auch schöne Übereinstimmungen hinsichtlich Hobbys und Interessen.

Daher würde ich schwarze- und gelbe Wähler niemals vorab nur aufgrund dessen aussortieren, obwohl die negativen Erfahrungen aus dieser Wählergruppe auch bei mir leider immer überwogen und sich auch verstärkt mit politischen Analysen und welche Klientels welche Parteien bevorzugt wählen gedeckt haben.


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

07.12.2019 um 18:01
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Ich für meinen Teil benutze das Wort Gutmensch oder, wie auch schon von einer Userin in einen Einzeiler hier verpackt, mich betreffend , "gesunder Menschenverstand" gar nicht.
na da sollte man die userin mal @en und die Behauptung zitieren ;)
Falls es um meinen Einzeiler gehen sollte, dann hat sich der Teil mit dem "gesunden Menschenverstand" null auf Dich bezogen.....da käme ich im Leben nicht drauf, diesbezüglich etwas zu unterstellen.


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

07.12.2019 um 18:12
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Na ja, ähnliche Erfahrungen habe ich mehrheitlich leider auch machen müssen, trotzdem würde ich da nicht vorverurteilen.
Was heißt vorverurteilen?

Erstens habe ich ja die entsprechenden Erfahrungen gemacht und zweitens, warum sollten die falsch sein, es hat ja einen Grund warum man eine Partei wählt. Ich habe noch keinen CDU-Wähler kennen gelernt, der nicht konservativ war.

Natürlich gibt es auch bei 'konservativ' verschiedene Abstufungen.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:CDU- und FDP-Wähler können auch sympathisch, ähnliche Hobbys wie man selber hat haben - ebenso auch offen allen Geschlechtern und Ehemodellen gegenüber eingestellt
Das mag auf dich zutreffen - ich habe noch nicht erlebt, dass ich mit den Leuten, was Humor, Musik oder Kultur auf einen ausreichend große Schnittmenge gekommen bin.

Und was Sympathie betrifft: Ich sagte ja schon, als Bekannte, oder im Sportverein gar kein Problem. Ich hatte durchaus schon lustige Abende mit solchen Leuten.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:In meinem Leben habe ich bis jetzt 3 Menschen kennengelernt (ein CDU-Wähler und 2 junge FDP-Wähler), die so wie oben beschrieben eingestellt waren und dir auch vernünftig und freundlich begründen konnten, warum sie trotzdem nicht die Linken oder die SPD zb. wählen.
Da gab es auch schöne Übereinstimmungen hinsichtlich Hobbys und Interessen.
Das freut mich für dich, ich habe das so noch nicht erlebt.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Daher würde ich schwarze- und gelbe Wähler niemals vorab nur aufgrund dessen aussortieren,
Was redest du denn da? Ich frage doch Menschen nicht nach ihrem Parteibuch. "Du wählst CDU? Okey, dann gesell dich mal zu den Leuten da hinten, du kommst nur als Bekannter, nicht aber als Freund in Frage. Es hat sich eben nur herausgestellt, Leute mit denen ich mich angefreundet habe, weder die eine noch die andere Partei gewählt haben...


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