Helikoptergeld gegen die sich anbahnende Sozialkatastrophe

Fuchs_Promexs schrieb:Es geht um die Technikgläubigkeit, dass wir mit Technik alle Probleme lösen können.

Darum geht es an der Stelle aber nicht.

Karl200 schrieb:hoffnung schenken einem die beratenden Virologen der Regierung (Drosten), sie prognostizieren das die Mortalitätsrate definitiv konstant auf weit unter 0.5% gehen werde, hoffen wir das es so sein wird

Wenn die Dunkelziffer groß ist - und momentan gibt es Anhaltspunkte für den Faktor 10 - sinkt auch die Mortalität entsprechend. Hoffen wir das Beste.

taren schrieb:Ob deine Variante 1 wirklich so gut für die Wirtschaft ist wage ich zu bezweifeln.

Na ja, eher schon. Die Einschränkungen sind primär die Kranktage der Betroffenen

FlyinSkyHigh schrieb:Ich zahle wenn möglich auf den Cent genau an der Kasse

Alternative, die allen hilft: Kleingeld sammeln und ab und an zur Bank bringen. Spart Zeit an der Kasse für Dich und alle anderen und ab und an hat man eine kleine Summe "übrig".

Fedaykin schrieb:Nope.. ach Gott warum kann hier niemand sich etwas Bildung verschaffen wie heuteige Währungen funktionieren. Nein.. eine Währugn wird nicht mehr durch Goldbarren gestützt. Ist auch recht irrelevant..

normal wird das nicht mehr mit gold gedeckt, wäre aber besser. wie sollte man die ganzen angriffskriege finanzieren wenn es noch eine golddeckung geben würde? dein bildungsgedöns kannste dir sonst wo hin packen...es gibt auch andere ansichten die nichts damit zu tun haben.

Fuchs_Promexs schrieb:Wir steuern vor allem in eine soziale Katastrophe.
Die Bundesregierung muss den Menschen auf der Straße helfen, mit einem Helikoptergeld.
Für jeden Bundesbürger ab 18 500 Euro für drei Monate, ausgenommen Jahresverdienst über 50.000 Euro.

60.000.000 *3 *500 Euro = 90 Mrd Euro. Das ist machbar

Den Menschen, den wirklich geholfen werden muss, und zwar schnell und unbürokratisch, das sind die Selbstständigen... kleine Friseurläden, Restaurants und an sich kleine Familienbetriebe, die jetzt schon keinen einzigen Auftrag mehr haben, während die Kosten munter weiterlaufen...

...wie sollen die das durchhalten ohne finanzielle Unterstützung?

@moric

Volle Zustimmung

EZTerra schrieb:normal wird das nicht mehr mit gold gedeckt, wäre aber besser. wie sollte man die ganzen angriffskriege finanzieren wenn es noch eine golddeckung geben würde? dein bildungsgedöns kannste dir sonst wo hin packen...es gibt auch andere ansichten die nichts damit zu tun haben.

Nein, es wäre eben nicht besser.... Und den Nonsen zur WEltpolitik kommentier ich hier mal nicht..

kleine Überraschung..keine Währung wird mehr mit Gold gedeckt... ausser vielleicht ein paar Exoten. Und wer natürlich weiß wie Währungn und Preisniveau funktionieren der kann sich auch herleiten wieso..

Und nee, jeder Post schreit geradezu nach Nachhilfe.. es würde das internet unheimlich entlasten.

mumm schrieb:Auch Hartz IV EmpfängerInnen brauchen mehr Geld, da die Tafeln auch geschlossen sind.

@mumm

Das ist so nicht richtig. Der Hartz IV Satz ist keineswegs so berechnet, dass eine Nahrungsaufnahme bei den Tafeln eingepreist wäre.

@sacredheart

Du lebst wohl nicht von Hartz IV dauerhaft?

Es ist zum Leben zu wenig und zum sterben zuviel, vor allem wenn man krank ist und teurere wirksame Schmerzmittel braucht und
Schon für eine N1 Packung 5,- berappen muss. Trotz der "Befreiung"....

Ich rauche nicht und trinke nicht! Und gesunde Ernährung ist nicht drin, der Mehrbedarf für Ernährung vom Amt wurde abgelehnt!

@mumm

Dennoch sind Kosten für Ernährung in die Hartz IV Bezüge eingepreist. Es mag ja sein, dass Einzelne dieses Geld anderweitig benötigen und ggf Einzelne daher zusätzlichen Bedarf haben, aber der Regelsatz enthält nun mal zu großen Teilen auch Geld für die Ernährung. Da wäre es falsch, so zu tun, als wäre das anders.

@sacredheart

Von mir aus, muss ich dir leider Recht geben.

Aber der Regelsatz an Essen, ist soweit ich weiß an die Großküche von Strafgefangenen
angelehnt und eindeutig zu wenig.

Können wir uns darauf einigen? LG

@mumm

Das kann mehr sehr unterschiedlich betrachten:

https://www.bild.de/ratgeber/kind-familie/regelsatz-3-euro-am-tag-kind-gesund-satt-10624556.bild.html

Das ist natürlich nur eine Meinung. Allerdings hat ein Hartz IV Empfänger auch mehr Zeit, günstig und vorausschauend einzukaufen, als mach andere Menschen. Es steht ja auch nirgendwo, dass täglich Fleisch auf den Tisch kommen muss. Wer wie ich in den 70er Jahren groß geworden ist und nicht 'Born with a silver spoon', wird wissen, dass man sich auch für recht wenig Geld ganz gut ernähren kann.

In Zeiten, in denen es bei uns finanziell sehr knapp war, haben wir uns auch von einer vergleichbaren Geldmenge ernährt und das gar nicht schlecht.

Hinzu kommt, dass man auf nahezu jeder Fensterbank auch etwas selbst anbauen kann und seien es nur Cocktail Tomaten oder Petersilie oder Kresse.

Jeder Euro, der Transferleistungsempfängern zur Verfügung gestellt wird, müssen ja andere auch erarbeiten. Von daher ist da eine gewisse Restriktion natürlich.

Hartz IV ist ja auch als passagere Lösung gedacht, keinesfalls als dauerhafter Lebensstil.

@sacredheart

Was ist mit dauerhaft gehbehinderten Menschen, bzw. Behinderte, die nicht mobil sind, weil sie sich keine Strecken in die verschiedenen Läden machen können?

Busfahren kostet Geld und wird nicht bezuschusst.

@mumm

Sicher gibt es Subgruppen, für die alles schwieriger ist. Das ist aber gar nicht der Punkt. Ob Gehbehinderte hartz IV Empfänger ggf zusätzliche Gelder erhalten können, weiss ich nicht mal.

Aber es sind ja nun nicht die Mehrzahl aller Menschen schwer gehbehindert. Das trifft auch auf Hartz IV Empfänger zu.
Also gibt es doch keinen Grund, jetzt über alle hartz IV Empfänger ob gehbehindert oder nicht, mehr Geld auszuschütten.

Das ist ja auch Geld, das zudem zunächst von Steuerzahlern, auch von gehbehinderten Steuerzahlern, aufgebracht wird.

Auch sonst wäre es kompletter Stuss, jetzt über alle Bürger Geld mit der Gießkanne auszuschütten. Das ist Geld, das am Ende dann fehlt, wenn man kleinen Unternehmen und wirklich in Not geratenen Menschen helfen müsste. Schließlich sparen viele Menschen, die ihr Einkommen weiter erhalten, aber aktuell nicht wie früher ausgeben können, eher Geld, als dass sie jetzt alle gleichzeitig und einmalig Geld brauchen würden. Gelder sollen gezielt denen zu Gute kommen, die es brauchen, nicht wieder die übliche Gießkannenverschwendung.

@sacredheart

Deine Meinung. LG


Ich habe eine andere. Ich beende jetzt das Gespräch.

@sacredheart

Natürlich ist Gießkannen oder Konsumgeld Unsinn.

Im Grunde ist eines wichtig. Da der Normale Konsum nicht Stattfindet, auch nicht Stattfinden kann.. muss die Liquididität gewährleistet werden. Also müssen Unternehmen.etc so Unterstützt werden als wenn sie ihre Fixkosten drinn haben und alle laufenden Kosten bedienen können, das ist natürlich höchst Individuell..

moric schrieb:Den Menschen, den wirklich geholfen werden muss, und zwar schnell und unbürokratisch, das sind die Selbstständigen... kleine Friseurläden, Restaurants und an sich kleine Familienbetriebe, die jetzt schon keinen einzigen Auftrag mehr haben, während die Kosten munter weiterlaufen...

Volle Zustimmung.
Der Hartz4 Empfänger braucht nichts, der hat sein Geld.
Helfen wir den Selbstständigen nicht, ist der Einzelhandel und Dienstleistungssektor in 2 Monaten tot.

Und was sind Systemkritiker?
Linke revolutionäre Plünderantifas oder rechte Führerprinzip Diktaturnazis?
Beide haben mir gar nichts zu sagen oder über unser Leben zu bestimmen.

@C4ISR

Vielleicht ist es besser sich hier auf das Titelthema zu konzentrieren, und Veränderungswünsche hier zu diskutieren oder einzubringen:
Was sich in Deutschland ggf. ändern sollte

Der Umfang ist mit dem zweiten Thema zu groß, aber hinterher ist man immer schlauer.

Den Helikopter würde ich mal stehen lassen und die Reichsbürger und die Antifa als Entscheidungsträger mit dem Bus nach Hause schicken.

Wer braucht denn Hilfe?

Nahezu jedes kleine Geschäft. Da sind manche nochmal ganz besonders betroffen. Ein Blumenladen kann seinen gesamten Warenbestand praktisch verschenken oder vernichten, aber schön weiter Miete und Löhne zahlen. Ähnliches gilt für jede Art höherwertiger Gastronomie: Viel Personal, viel verderbliche Ware.
Das gilt für Kosmetikstudios, für die meisten nicht medizinischen Dienstleister. Die brauchen richtig Ausgleich für ihren Ausfall.

Denen ist in aller Regel auch gar nicht mit noch mehr Krediten, auch günstigen, geholfen. Wenn wir wollen, dass das alles hinterher auch noch da ist, muss da schnell was passieren.

Wir können aber auch einen Beitrag leisten: Nicht aus Langeweile jetzt alles bei Amazon bestellen, sondern ein bißchen Geld sparen und dann nach Rücknahme der aktuellen Maßnahmen im kleinen Einzelhandel kaufen.

@sacredheart

Jetzt wird reagiert:

Die Bundesregierung plant nach Informationen des SPIEGEL ein üppig ausgestattetes Rettungspaket für Solo-Selbstständige und Kleinstunternehmer bis zehn Beschäftigte, die von den Folgen der Coronakrise betroffen sind. Dafür will sie insgesamt 40 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Zehn Milliarden Euro davon sollen als direkte Zuschüsse an notleidende Ein-Personen-Betriebe und Kleinstunternehmen vergeben werden, der Rest von 30 Milliarden Euro als Darlehen. An Betrag und Zusammensetzung der Hilfen kann sich im Verlaufe des Tages noch etwas ändern.

Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/corona-krise-bundesregierung-will-40-milliarden-euro-fuer-kleinstunternehmen-bereitstellen-a-ca1f6b3f-8156-4258-a31b-ff335095c9f2

@Fuchs_Promexs

Nur vielen von den ganz Kleinen nützt eine zusätzliche Zahlungsverpflichtung, sprich ein Darlehen nichts. Die können auch danach nicht noch mehr Kosten tragen.

Wie soll denn ne kleine Blumenhändlerin hinterher schaffen, noch einen weiteren Kredit zu bedienen? Die kann doch kaum ihren ertrag steigern. Die kann dann zumachen oder sie sagt jeden Abend zu ihrem Mann: Es gibt Reis, Baby.

Und da stellt sich automatisch die Frage: Was ist mit kleinen Unternehmen bis zB 100 Mitarbeitern. Die sind ja auch noch lange keine DAX Konzerne. Die allermeisten Restaurants, die den Titel verdienen, haben doch mehr als 10 Mitarbeiter.