Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

Oha, evt. ist hier aber die Dosis entscheidend.Dennoch, es müssen schneller angepasste Impfstoffe her, ich sags wie es ist, der aktuelle bringt es nicht besonders.Maximal gegen schwere Verläufe, immerhin.

Ergebnisse

In der Gruppe der Fünf- bis Elfjährigen mit 365.502 vollständig geimpften Kindern nahm die Schutzwirkung von Comirnaty gegen COVID-19 rasch ab. Lag die VE zu Beginn der Untersuchung noch bei 68%, betrug sie sechs Wochen später nur noch 12%. In der Gruppe der vollständig geimpften Kinder und Jugendlichen zwischen zwölf und 17 Jahren (852.384 Teilnehmer) sank die VE vom 13. Dezember 2021 bis zum 30. Januar 2022 von 66% auf 51%. Der nachlassende Schutz könnte mit dem Anstieg der Omikron-Ausbreitung assoziiert sein. In der Woche vom 13. Dezember 2021 wurde die Virusvariante bei 19% der Proben sequenziert. In der Woche vom 24. Januar machte der Omikron-Anteil bereits 99% der Sequenzierungen aus.

Weniger gravierend waren die Auswirkungen auf die Anzahl der Corona-bedingten Krankenhauseinweisungen. In der Gruppe der Kinder zwischen fünf und elf Jahren sank die VE von 100% in der Woche vom 13. Dezember 2021 auf 48% in der Woche vom 24. Januar 2022 – das heißt 28 bis 34 Tage nach der vollständigen Impfung. Bei den 12- bis 17-Jährigen war im gleichen Zeitraum ein Rückgang der VE von 85% auf 73% zu verzeichnen.

Da es sich bei Comirnaty um einen Impfstoff handelt, der auf Basis einer früheren Variante entwickelt wurde, sei das Ergebnis zwar enttäuschend, aber nicht völlig überraschend, sagte Dr. Eli Rosenberg, stellvertretender Direktor für Wissenschaft beim Gesundheitsministerium des Bundesstaates New York und Leiter der Studie, gegenüber der Zeitung »The New York Times«.

https://www.gelbe-liste.de/coronavirus/sinkender-impfschutz-kinder

Tussinelda schrieb:so gut wie ist aber keine sterile Immunität, das war zwar mal die Hoffnung, hat sich aber nie erfüllt, weshalb auch nie eine sterile Immunität kommuniziert wurde. Trotzdem denken manche, sie könnten sich nicht infizieren, weil sie geimpft sind und auch niemanden anstecken. Habe ich nie kapiert, wie man so denken kann, aber daraus ist ja auch die Unlust so mancher Geimpfter entstanden, sich überhaupt noch an irgendwelche Hygiene- und Schutzmaßnahmen zu halten.

Ich glaube, das hat jetzt auch der allerletzte kapiert.

Die Frage ist aber, wie wir jemals einen Ausweg aus der Pandemie finden wollen? Aktuell sind ca 6% der Bevölkerung infiziert, trotzdem dröppelt die Rate der Krankenhauseinweisungen und der Intensivbelegungen bei niedrigen Zahlen vor sich hin. UND: Sowohl die Hospitalisierung als auch die Intensivbelegung haben kaum einen Ausschlag gezeigt, als sich die Indizenz mehr als verfünffacht hat. Die Frage ist: Was wollen wir mit Schutzmaßnahmen erreichen? Sollen diese aufrecht erhalten werden, bis der letzte Covid-Patient entlassen ist? Das wird nie passieren. Die Argumente, die jetzt noch für Abstand und Masken sprechen, werden für den Rest unseres Lebens für Abstand und Masken sprechen? Ist das die Zukunft?
Und dann kommt von Lauterbach und Drosten immer wieder die Begründung: Die Impflücke ist zu groß! Wie groß? Weiß man nicht... aber zu groß! Und wie will man sie schließen? Impfpflicht? Ich glaube nicht, dass in der aktuellen Situation eine Impfpflicht vor einem Gericht Bestand hätte und eine Impfpflicht gegen künftige, derzeit noch unbekannte Varianten dürfte auch jedes Gericht kassieren...
Ich bin großer Fan des Impfens, meine Familie (zumindest alle über 12 Jahren) ist komplett geimpft und geboostert. Aber es hatte jetzt jeder die Gelegenheit, Impfpflicht wird es nicht geben, also: Notwendigkeit von Maßnahmen isch over!

oldzambo schrieb:Was wollen wir mit Schutzmaßnahmen erreichen?

Ganz einfach: Damit es nicht noch mehr Patienten innerhalb eines kurzen Zeitraumes gibt.

Eine Impfpflicht soll ja gegen die Virusvariante wirken, die aktiv ist nachdem geimpft wurde und verhindern, dass die Krankenhäuser zulaufen. Bei der aktuellen Omikronvariante braucht man das wohl nicht. Bei Delta wäre man darüber froh gewesen.
Damit, dass die Omikronvariante aber ein Jahr lang eine Rolle spielt, rechne ich nicht. Eher ist in 8 Monaten mit irgend einer anderen Mutante zu rechnen. Wie gefährlich die sein wird, kann keiner sagen. Wenn sie aber ähnlich wie Delta ist, dann wird es heißen: wenn wir jetzt impfen bringt das eh nichts und eine Impfpflicht einzuführen dauert sowieso ein halbes Jahr.

Daher bin ich dafür, gerade jetzt eine Impfpflicht für 50+ einzuführen.

@oldzambo
ich verstehe die Frage nicht. Der Ausweg aus der Pandemie ist einfach alle Schutz- und Hygienemaßnahmen sein zu lassen?
Es sterben immer noch jeden Tag Menschen an Corona, es infizieren sich jeden Tag Menschen mit Corona, stecken andere an.
Ich bin sowieso nicht für eine Impfpflicht, falls das irgendwie Dein Gedanke ist, ich bin aber sehr dafür, nicht alle Schutzmaßnahmen einfach sofort wegzulassen.

oldzambo schrieb:Die Frage ist: Was wollen wir mit Schutzmaßnahmen erreichen?

Das, was nach den Vorstellungen der Regierungskoalition ab 20. März kommen soll, ist der übliche politische Kompromiss zur Gesichtswahrung. Da die FDP partout nicht mitmachen wollte, wird es ab diesem Datum erst einmal keine weiteren schärferen Maßnahmen geben. Aber ein paar Zugeständnisse musste die FDP halt eben wegen Gesichtswahrung machen..

Die Ministerpräsidenten kriegen also den von ihnen erwünschten Freifahrtschein bzw. ein Spielzeug und dürfen unabhängig von Krankenhausbelegung und Hospitalisierungsraten ihre Masken- und Testpflichten anordnen.

Weitergehende Maßnahmen wie G2, G3, Hygienekonzept etc. dürfen die MPs nicht mehr im üblichen bequemen Alleingang beschließen, da haben die Landtage bzw. Bürgerschaften das letzte Wort.

https://www.vorwaerts.de/artikel/schutz-corona-welche-massnahmen-ab-20-maerz-gelten

Mit anderen Worten: Test- und Maskenpflichten bleiben uns aus politischen Gründen erhalten, nicht weil sie in der jetzigen Omikron-Lage noch einen tieferen Sinn machen würden. Aber so ist halt Demokratie manchmal.

@Andante

siehe auch diese Stellungnahme:

Es bleibe zu hoffen, dass die Landesregierungen nach dem 20. März nicht Masken und Tests „durch die Hintertür“ fortsetzten, warnt die Expertengruppe. Statt „politisch motivierter Maßnahmen von Symbolcharakter“ solle lieber Geld eingesetzt werden um massive Schäden zu bekämpfen, welche die Pandemiepolitik bei Kindern und Jugendlichen bereits verursacht habe: „Die Fortsetzung dieser Politik der Angst gefährdet das Wohlergehen der Kinder inzwischen mehr als das Virus.“

Stiko-Mitglied von Kries sagte WELT: „Bei evidenter Belastung und Schäden für die Kinder und Familien erscheint die Aufrechterhaltung weitgehend sinnfreier Regelungen nicht vertretbar.“

Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article237436237/Expertengruppe-fordert-Ende-der-Corona-Massnahmen-in-Schulen-und-Kitas.html

Auch in Franken:

https://www.nordbayern.de/region/freedom-day-an-schulen-zwolf-frankische-wissenschaftler-fordern-ende-der-massnahmen-1.11903098

Gibt so viele Experten und Expertengruppen, ist manchmal schon verwirrend. Aber wie du schon sagtest, irgendwie werden sich die Kompromisse schon einpendeln, interessantes Bild, das mit dem einpendeln :)

PS: Als einzige ab 20.3. unmittelbar per Infektionsschutzgesetz geltende bundesweite Maßnahme hat sich die FDP anscheinend die Zustimmung zur Maskenpflicht in Regional- und Fernzügen abringen lassen.

Fellatix schrieb:Gibt so viele Experten und Expertengruppen, ist manchmal schon verwirrend. Aber wie du schon sagtest, irgendwie werden sich die Kompromisse schon einpendeln, interessantes Bild, das mit dem einpendeln :)

Ich warte schon auf den ersten Ministerpräsidenten/in, der/die bei sich im Ländle die Maskenpflicht im Handel, in der Gastronomie und in der Kultur entfallen lässt. Da werden, wie jetzt die Rheinländer schon in die Niederlande fahren, aus den umliegenden Bundesländern die dortigen Landeskinder vielleicht öfter ins maskenpflichtfreie Bundesland fahren, um dort bei entspanntem Bummeln ihr Geld auszugeben….

JosephConrad schrieb:Daher bin ich dafür, gerade jetzt eine Impfpflicht für 50+ einzuführen.

Einen entsprechenden Gesetzesvorschlag gibt es, aber auch andere Impfpflichtmodelle sollen demnächst im Bundestag beraten
werden.

https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2022/kw11-de-impfpflicht-881824

Welches Modell am Ende durchkommt bzw. ob es derzeit überhaupt eine Impfpflicht geben wird, bleibt abzuwarten. Leicht wird eine Impfpflicht auf jeden Fall nicht durchzusetzen sein, da es hierzulande, anders als etwa in Österreich, kein Impfregister gibt. Man müsste also zunächst erst mal damit anfangen, herauszubekommen, bei welchem Bürger die Impfung noch offen ist und bei welchem nicht.

Andante schrieb:Welches Modell am Ende durchkommt bzw. ob es derzeit überhaupt eine Impfpflicht geben wird, bleibt abzuwarten. Leicht wird eine Impfpflicht auf jeden Fall nicht durchzusetzen sein, da es hierzulande, anders als etwa in Österreich, kein Impfregister gibt. Man müsste also zunächst erst mal damit anfangen, herauszubekommen, bei welchem Bürger die Impfung noch offen ist und bei welchem nicht.

Das Gros, das im Krankenhaus landet, ist 50+. Was meinst Du: könnte es zum Ende des Jahres eine neue Varante geben, die wieder richtig Ärger macht? Sollte man das Risiko eingehen und sagen "abwarten", oder ein Fass aufmachen?

JosephConrad schrieb:Was meinst Du: könnte es zum Ende des Jahres eine neue Varante geben, die wieder richtig Ärger macht? Sollte man das Risiko eingehen und sagen "abwarten", oder ein Fass aufmachen?

Ich finde, man sollte die Zeit bis zum Herbst nutzen, um endlich mal ein Corona-Impfregister zu schaffen. Wie das Beispiel Österreich gezeigt hat, ist es dann relativ schnell möglich, eine Impfpflicht einzuführen, wenn sie wegen einer gefährlicheren Variante nötig werden sollte.

Deutschland aber muss erst mühsam. wie der entsprechende Gesetzentwurf (siehe Link) zeigt, auf dem Umweg über die Krankenkassen herauskriegen, wer überhaupt schon geimpft ist.

Der gesamte Gesetzentwurf ist ein grauenhaftes bürokratisches Monster, über 70 Paragraphen! Die Österreicher kommen in ihrem Impfpflichtgesetz mit 12 Paragraphen aus. Weil sie eben in ihrem Gesetz nicht mehr die Impfregisterfrage lösen und den Krankenkassen vorschreiben müssen, wie die Kassen herauskriegen sollen, wer hierzulande schon geimpft ist…..wie gesagt ein grauenhafter bürokratischer Gesetzentwurf. Die Kassen und die Behörden, die ihn umsetzen müssen, tun mir jetzt schon leid. Da kann nur was schiefgehen, und das beschäftigt dann prompt die Gerichte. Armes Deutschland….

Andante schrieb:Ich finde, man sollte die Zeit bis zum Herbst nutzen, um endlich mal ein Corona-Impfregister zu schaffen.

Das wäre mMn. schon einmal gut. Wie ist es dMn. mit irgendeiner Variante der Impfpflicht?

JosephConrad schrieb:Wie ist es dMn. mit irgend einer Variante der Impfpflicht?

Ich denke, man kann und muss, um Grundrechtseinschränkungen bei so wenig Personen so gering wie möglich zu halten, sich nach derzeitigem Stand bei der Impfpflicht auf die Personen konzentrieren, die im Fall einer Erkrankung am öftesten Kapazitäten des Gesundheitswesens brauchen, die dann für andere blockiert sind. Unter diesem Aspekt ist es nach derzeitigem Stand sicher sachgerecht, die Impfpflicht auf die Altergruppe ab 50 oder 55 zu beschränken.

Impfpflicht für Personen, die im Fall einer Erkrankung kaum Betten blockieren, ist mE. unverhältnismäßig.

@Andante
Ja, ds sehe ich genau so.

@JosephConrad

Was im Herbst sein wird, wer soll das ganz genau voraussagen können? Außer dass die in der Ges. ausgeprägte Immunität dann noch höher sein wird, durch Genesene und Geboosterte, die bis dann auch eine Infektion durchgemacht haben.

Zur Orientierung ein kurzer Artikel, der die Eckpunkte relativ kurz und klar erklärt:

Super-Immunität gegen Corona: Wenn B-Zellen reifen

Quelle: https://www.br.de/nachrichten/wissen/super-immunitaet-gegen-corona-wenn-b-zellen-reifen,St4t0ox

Zur Frage, welche Variante dann dominant sein wird, da ließe sich unterscheiden zwischen der Frage, was ist möglich?, und was ist wahrscheinlich? Ich halte die 2. Frage für vernünftiger. Ebenso Hendrik Streeck, wenn er sagt, er macht sich darüber nicht jeden Tag einen Kopf.

Es könnte z.B. eine andere Immunescape-Variante geben, welche die Impfwirksamkeit prozentual herabsetzt aber auch eine geringere Pathogenität aufweist.

Jedenfalls wird es im Herbst dann auch klarer sein, ob sich nur +50/+60jährige noch mal eine Auffrischimpfung holen sollen oder noch mal alle.

So in etwa.

@Fellatix
Wie stehst Du also zu einer Impfpflicht 50+?
Extremsituation, so wie im November Dezember 2021 Ende des Jahres 2022 unwahrscheinlich oder doch?

@JosephConrad

Kurze Antwort, das mit der Impfpflicht, das lasse ich die Politik aushandeln. Es braucht ja erst mal eine Mehrheit für einen der Vorschläge. Wenn es sie in den Nachbarländern nicht gibt, wird es für die Politik da jedenfalls nicht einfacher. Aber ich hätte auch keine Probleme damit. Werde das mal interessiert beobachten :)

Wahrscheinlich werden Deutschland noch weitere Sonderwege einfallen, die kein anderes europäisches Land hat. Allgemeine Impfpflicht ab 18 forcieren, Maskenball auch im Sommer an den Schulen, im Einzelhandel, in Gaststätten, am Arbeitsplatz, in öffentlichen Gebäuden. Statt „Sonderweg“ kann man möglicherweise auch „Geisterfahrer“ sagen.

Was bei allem aber dann doch irgendwie beruhigt, ist die Tatsache, dass Drosten mit seinem Podcast aufhört.

"Ich habe das Gefühl, dass die Orientierung in der Pandemie da ist", erklärte, per Podcast, der Leiter des Instituts für Virologie an der Berliner Charité. Am 15. März soll Drostens Frankfurter Kollegin Sandra Ciesek noch einmal vors Mikro treten, am 29. März dann werden die beiden ihr Schlusswort sprechen.

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/panorama/christian-drosten-podcast-pandemie-stars-1.5539873

In anderen Foren wurde das schon mal als Zeichen für „isch over“ interpretiert :)

JosephConrad schrieb:Bei Delta wäre man darüber froh gewesen.
Damit, dass die Omikronvariante aber ein Jahr lang eine Rolle spielt, rechne ich nicht. Eher ist in 8 Monaten mit irgend einer anderen Mutante zu rechnen. Wie gefährlich die sein wird, kann keiner sagen.

Es wäre gut, heute eine Gesetzesvorlage für eine Impfpflicht vorzubereiten, damit man diese - im Falle einer gefährlicheren Variante - sehr schnell umsetzen könnte. Das wäre vorausschauende Politik.

Tussinelda schrieb:ich verstehe die Frage nicht. Der Ausweg aus der Pandemie ist einfach alle Schutz- und Hygienemaßnahmen sein zu lassen?
Es sterben immer noch jeden Tag Menschen an Corona, es infizieren sich jeden Tag Menschen mit Corona, stecken andere an.

Die Frage ist, wann überwiegt der Schaden der Schutzmaßnahmen den Nutzen. Wenn ich jetzt sehe, dass selbst ein 95jähriger im Altersheim kein Problem mit seiner Corona-Infektion hatte, aber aufgrund zweiwöchiger Quarantäne jetzt mehr oder minder bettlägrig ist, dann ist das ein Schuss ins eigene Knie! Wenn man die alten Leute schützen will, dann muss man sie impfen, wenn ich von Ausbrüchen in Altersheimen lese, wo viele Bewohner ungeimpft sind, dann kommt mir das kalte Grausen!

Aber die Abkopplung des Kurvenverlaufs für Todesfälle und Infektionen wirft doch die Frage auf, ob das Verhältnis zwischen mit/an Corona verstorben sich nicht umgekehrt hat. Zu Beginn der Pandemie waren es ca. 85% an und 15% mit Corona. Der Prozentsatz AN Corona verstorbener dürfte mittlerweile deutlich geringer sein, sonst müsste es einen deutlicheren Zusammenhang zwischen Infektionen und Todeszahlen geben, den es aber nicht gibt.
Corona wird nicht irgendwann vorbei sein, wir werden damit leben müssen, es akzeptieren müssen. Daran wird sich jetzt erstmal nichts mehr ändern.

Tussinelda schrieb:ich verstehe die Frage nicht. Der Ausweg aus der Pandemie ist einfach alle Schutz- und Hygienemaßnahmen sein zu lassen?

Ja. Corona zirkuliert sowieso nahezu ungebremst, die Schutzmaßnahmen sind eh nur noch Symbolpolitik, warum also aufrecht erhalten? Beispiel Quarantäne: Aufgrund von Quarantänemaßnahmen fehlen derzeit Lokführer, es fährt nur noch ein Teil der Züge, sodass diese Züge rappelvoll sind. Jetzt hat man bei dem einen Lokführer durch Quarantäne zwar das Infektionsrisio für die Mitmenschen gesenkt, dafür haben 200 Leute ein erhöhtes Risiko, weil sie sich in eine Sardinendose reinquetschen müssen. Super Maßnahme, oder? :-)

oldzambo schrieb:Aufgrund von Quarantänemaßnahmen fehlen derzeit Lokführer

Belege bitte

oldzambo schrieb:Jetzt hat man bei dem einen Lokführer durch Quarantäne zwar das Infektionsrisio für die Mitmenschen gesenkt, dafür haben 200 Leute ein erhöhtes Risiko, weil sie sich in eine Sardinendose reinquetschen müssen. Super Maßnahme, oder? :-)

die müssen Masken tragen, eines der Dinge, die ja alle weg sollen.....aber genau in solchen Situationen schützen
Außerdem ist ein Lokführer, der ja noch isoliert in seiner Fahrkabine wäre ja nicht das Maß aller Dinge. Wenn ich infiziert im Einzelhandel arbeiten gehe, dann ist das ein Risiko für KollegInnen und KundInnen und die, die ich auf dem Weg dahin in der U-Bahn noch so anstecke und da weiß ich eben nicht, ob die auch alle geimpft sind, geimpft sein können. Und auch wenn sie es wären, ob die alle dann gerne angesteckt werden von mir ist eine andere Frage