Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

@Nr.1
Es ist nicht ungewöhnlich, dass es zu wissenschaftlichen Themen unterschiedliche Meinungen gibt. Als Nichtwissenschaftler sollte man aber nicht den Fehler machen, sich die Thesen rauszusuchen, die einem grade in den Kram passen. Die Mehrheit der Wissenschaftler sieht einen dauerhaften Schutz nur dann gegeben, wenn man sich wiederholt impfen lässt. Dem sollte man aktuell vertrauen.

Sich ein- oder zweimal impfen zu lassen und dann nicht mehr, nur weil es ursprünglich hieß, dies würde reichen, ist angesichts der Faktenlage kindisch!!

Palfrader schrieb:Sich ein- oder zweimal impfen zu lassen und dann nicht mehr, nur weil es ursprünglich hieß, dies würde reichen, ist angesichts der Faktenlage kindisch!!

Für die, die es tun, um geschützt(er) zu sein, mag das sinnvoll sein.

Denjenigen, die die Testerei umgehen wollen, ist der Aufwand zu groß.
Nicht jeder lässt sich impfen, weil er einen schweren Verlauf fürchtet.

Und ob man als Nicht-Risiko-Person die Gefahr hoch/ bzw. gering einschätzt, hat auch mit persönlicher Risikobereitschaft zu tun.

Mut oder Ängstlichkeit liegt im angeborenen Temperament und hat nichts mit Intelligenz oder Reife zu tun.

Nr.1 schrieb:Und ob man als Nicht-Risiko-Person die Gefahr hoch/ bzw. gering einschätzt, hat auch mit persönlicher Risikobereitschaft zu tun.

Das Risiko einschätzen ist unmöglich. Das sollte dem zuständigen Arzt überlassen werden, denn der hat eine fachliche Qualifikation und kennt die Krankenakte.

Nr.1 schrieb:Mut oder Ängstlichkeit liegt im angeborenen Temperament und hat nichts mit Intelligenz oder Reife zu tun.

Sich Informationen bei den richtigen Fachpersonal einzuholen hat nichts mit Mut oder Ängstlichkeit zu tun.

Und ja, es hat was mit Reife und Intelligenz zu tun. Wenn ich in Bereichen die ich aus mangelnden Wissen nicht einschätzen kann mir fachlichen Rat einhole zeigt das Reife und Intelligenz. Wenn ich hingegen einfach auf mein "Bauchgefühl" höre oder mich als "Nicht-Risiko-Patient" ansehe fehlt zumindest die Weitsicht. Denn auch diese können von Long Covid betroffen sein oder unerkannte Vorerkrankungen haben.

Man kann natürlich ganz vernünftig, jedes mögliche Risiko vermeiden.

Ist furchtbar vernünftig, erscheint mir aber zu übervorsichtig und unsinnig.

Die Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs ist bei mir so gering, dass ich diese Ängste einfach nicht teilen kann.
Dennoch spreche ich sie niemandem ab.
Wer sich regelmäßig impfen will, hat ja die Möglichkeit das zu tun.

Mal sehen, ob das Thema Corona und Impfung in einem Jahr überhaupt noch präsent ist.

Nr.1 schrieb:Am Anfang galt: Grundimmunisierung = 2 Impfungen , gültig für 24 Monate.

An so eine Aussage, hinsichtlich 24 Monate, kann ich mich beim besten Willen nicht erinnern. Hast Du dazu etwas nachzulesen?

Nr.1 schrieb:Status verfällt

Wenn ich mich nur wegen des Status' impfen lasse, dann muss ich natürlich auf die Fristen achten.

Wenn ich daran interessiert bin, den höchstmöglichen Immunschutz vor dem Coronavirus zu haben, werde ich
auch zusehen, wenn es von Fachleuten empfohlen wird, nachimpfen zu lassen. Diese Intervalle können durchaus kürzer sein.

Nr.1 schrieb:Testerei

Die kostenlosen Bürgertests sollen ja in einigen Wochen wegfallen.

Nr.1 schrieb:Und denen wurde die ganze Zeit erzählt, mit 2 Impfungen sind sie durch. Wenn man denen jetzt plötzlich verklickert, dass sie doch noch ne dritte, und irgendwann vielleicht ne vierte brauchen, kommen die sich zu Recht verar..... vor.

Nun ja...Der Verlauf der Pandemie war und ist dynamisch.

Ständig fließen neue Erkenntnisse und neu formulierte Abwägungen, in die laufenden Maßnahmen ein.

Fast auf die Woche genau, vor 2 Jahren im März 2020, wurde der erste Lockdown erlassen. Bei in der Rückschau, heute fast "lächerlich" erscheinenden ca. 6000 Neuinfizierten pro Tag. Momentan stehen alle Zeichen auf Lockerung, bei täglichen Höchstwerten, jenseits der 200tausend.

Dann zum Herbst 2020, der Beginn der Maskenpflicht. Ich ging an den Start, mit ein paar Staubschutzmasken der Schutzklasse FFP 1, die ich noch vom letzten Parkettschleifen, im Keller herum liegen hatte. Die Nachbarn, nähten sich ein Provisorium aus alten Geschirrhandtüchern.

Und genau so verhält es sich mit dem Impfen.

Iwann war der aktuelle Wissensstand halt, dass 2 Impfungen, für eine Grundimmunisierung ausreichen.

Ich würde mir auch nicht verarscht vorkommen, wenn eines Tages bei einer auftretenden Mutation, ein komplett neuer Impfzyklus notwendig werden würde.

Also erneut Erst/Zweitimpfung mit nachfolgender Boosterung.

Nr.1 schrieb:Du bist am Thema vorbei.

Kein Stück.

Dies waren deine Worte:

Nr.1 schrieb:kommen die sich zu Recht verar..... vor.

Und wer sich da verarscht vorkommt, hat eben in Bezug darauf, wie Wissenschaft funktioniert, ein Bildungsdefizit.

Nix am Thema vorbei.

Covid-19-Impfstoffe gelten als sicher und wirksam. Dennoch leidet eine Minderheit nach der Impfung an zum Teil schwerwiegenden Nebenwirkungen. Ärzte und Wissenschaftler befürchten eine Untererfassung der Fälle durch das Paul-Ehrlich-Institut. Ein MDR-Bericht lässt Betroffene zu Wort kommen.

Autoantikörper werden häufig auch bei Long-Covid-Patienten festgestellt. Marion Bimmler, die in Berlin ein Forschungslabor leitet, kommt im MDR-Beitrag zu Wort. Sie hat Autoantikörper bei 300 Patienten nach einer Covid-19-Impfung nachgewiesen. Die Betroffenen waren schwer krank, weshalb sie die zuständigen Behörden informierte.
“Diese Patienten haben doch alles richtig gemacht”

“Ob es das Paul-Ehrlich-Institut war, ob es die Ständige Impfkommission war und Herr Lauterbach, usw. – Sie kriegen, sobald Sie das Wort ‘Impfung’ erwähnen, von niemandem ein Wort. Wobei wir doch gar keine Impfgegner hier sind, sondern im Normalfall die Impfung befürworten. Und diese Patienten haben sich doch impfen lassen. Sie haben alles gemacht: Sie haben das Gesundheitswesen schützen wollen, sie haben sich selbst schützen wollen und ihre Angehörigen. Und sie kriegen von niemandem eine Antwort. Und das ist mir in meinem langen Arbeitsleben – und das ist wirklich schon lang – noch nie passiert.”

Warum ist es eigentlich ein Tabu Thema wenn man Impfprobleme anspricht ? Sie sind sehr selten aber, es gibt sie. Es kann doch nicht sein, dass die Betroffenen nicht ernst genommen werden.
Die Impfung ist wichtig keine Frage, aber es muss doch dann auch den wenigen Betroffenen, die das Pech haben und es starke Nebenwirkungen gibt vernueftig geholfen werden.
Ich habe mir beide Sendungen angeschaut und bin sehr nachdenklich, selbst hier im Forum wird das Thema Nebenwirkungen sehr schnell in die Schwurbler Ecke abgetan.
Es sind doch keine Impfgegner die diese Nebenwirkungen beklagen, sondern Menschen die sich freiwiliig haben impfen lassen um sich und andere zu schuetzen.

Ein gesellschaftliches Tabu

“Die Betroffenen werden somit alleine gelassen, man hat diese gesundheitlichen Probleme, man ist hilflos, weil man eine recht unerforschte Reaktion hat, womit einfach auch viele Ärzte überfordert sind und dann kommt noch für uns Betroffene hinzu, dass es ein gesellschaftliches Tabu-Thema ist”, sagt sie.

Quelle: https://www.focus.de/gesundheit/bitte-helft-uns-impf-nebenwirkungen-unterschaetzt-betroffene-fuehlen-sich-im-stich-gelassen_id_72513862.html

lucyvanpelt schrieb:Warum ist es eigentlich ein Tabu Thema wenn man Impfprobleme anspricht ?

Wieso Tabuthema?
Es wird doch sogar im Focus angesprochen. Das ist ja beileibe nicht das einzige Medium, dass darüber berichtet.
Zu klären ist natürlich, ob die Autoimmunkörperbildung ursächlich auf die Impfung zurückzuführen ist. Es gibt durchaus Studien, z. B.
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.11.01.21265737v1 , die etwas Anderes nahelegen.
Sie zeigt, dass die verschiedenen Impfvarianten nicht für eine signifikante Steigerung der Autoimmunkörperproduktion sorgen.
Die Meldungen sollen ernst genommen werden, werden sie wohl auch, aber es ist im Einzelfall zu klären, ob die Impfungen ursächlich sind.
Alles andere macht wenig Sinn.

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Faktisch: Aktuell besteht zwar eine einrichtungsbezogene Impfpflicht, jedoch (noch) keine Allgemeine. Diese wird diskutiert. So lange hier noch kein Erlass ergangen ist, gilt, dass es der freien Entscheidung jeden Bürgers obliegt - und zwar ohne sich rechtfertigen zu müssen - ob er / sie sich impfen lassen will, oder eben nicht. Es sei denn, er / sie fällt unter die bereits erlassene einrichtungsbezogene Impfpflicht - hier gibt es ggf. dann angekündigte Konsequenzen. Wer sich nicht impfen lassen will, warum auch immer, hat so oder so einige Konsequenzen daraus in Kauf zu nehmen. Ich persönlich informiere mich u. a. an dieser Stelle, was ich mir gefallen lassen muss und was nicht:

https://www.antidiskriminierungsstelle.de/DE/was-wir-machen/projekte/Corona/geimpft_genesen/geimpft_genesen_node.html (Archiv-Version vom 05.04.2022)

Des Weiteren behalte ich die Regelungen in meinem Landkreis im Auge und betreibe eine rigorose Hygienevorsorge. Ich lasse mir - mittlerweile kommentarlos - sagen, dass meine Mitmenschen mein Verhalten nicht gut heißen (nicht alle), verhalte mich möglichst umsichtig, meint, meide unnötige Kontakte und halte Abstands- und Maskenregelungen selbst im Freien ein. Und werde mich überdies hüten, irgendwem irgendwelche Vorträge über Corona zu halten. Im Gegenzug erwarte ich, dass mein Recht, mich persönlich zu entscheiden, respektiert wird. Und zwar ohne, dass ich mich dafür in irgendeiner Form rechtfertigen müsste - denn (aktuell noch) ist es mein offizielles Recht. Punkt.

Zu dieser Haltung bin ich nach vielen unfruchtbaren Konfrontationen gelangt.

LG Mina

MarinaG. schrieb:Und zwar ohne, dass ich mich dafür in irgendeiner Form rechtfertigen müsste

Also den Punkt verstehe ich nicht so ganz.
Rechtfertigen "musst" du dich doch nur, wenn du irgendwem davon erzählst.
Tja, so ist das dann nun mal. Wenn man Dinge erzählt, die andere seltsam finden, "muss" man sich dafür eben rechtfertigen.
Wenn mir ein Kumpel erzählte, dass er besoffen Auto gefahren ist, "müsste" er sich dafür auch "rechtfertigen" (ist in diesem Falle nicht wirklich zu rechtfertigen , aber ich würde halt nachfragen).

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Groucho schrieb:Also den Punkt verstehe ich nicht so ganz.
Rechtfertigen "musst" du dich doch nur, wenn du irgendwem davon erzählst.

Das lässt sich bei Besuchen von Arztpraxen und diversen öffentlichen Einrichtungen (Beratungsstellen z. B. - selbst bei der Verbraucherzentrale bekam ich bereits eine netten "Vortrag", da ich kein Impfzertifikat sondern "nur" einen Test vorlegen konnte), nicht immer vermeiden. Ansonsten achte ich bereits akribisch darauf, nirgendwo mehr aufzutreten, wo das großartig ein Thema wäre.

LG Mina

MarinaG. schrieb:Ansonsten achte ich bereits akribisch darauf, nirgendwo mehr aufzutreten, wo das großartig ein Thema wäre.

Das ist ja auch in deinem eigene Interesse, dass du dich als ungeimpfte Person möglichst optimal schützt vor einer Infektion. Mir wäre das alles viel zu unsicher und anstrrengend, weshalb ich ich schon lange geboostert bin und auch eine 4. Impfung nicht ablehnen würde. ich möchte weiterhin mich und mein Umfeld schützen. Und da ist die Imnpfung nun mal die beste Alternative.
Es sind nun mal Leute wie du (Ungeimpft, ist nicht böse gemeint), weswegen wir weiterhin die Maßnahmen einhalten müssen. Weil wir dich damit auch schützen.

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Aniara schrieb:Das ist ja auch in deinem eigene Interesse, dass du dich als ungeimpfte Person möglichst optimal schützt vor einer Infektion. Mir wäre das alles viel zu unsicher und anstrrengend, weshalb ich ich schon lange geboostert bin und auch eine 4. Impfung nicht ablehnen würde. ich möchte weiterhin mich und mein Umfeld schützen. Und da ist die Imnpfung nun mal die beste Alternative.

Ich muss mich nicht nur als "Ungeimpfte" schützen. Ich trage diese Masken, zumindest bei Arztbesuchen, bereits seit Jahren; lange vor Corona. Insofern bin ich in gewisser Weise an diese vorsichtige Verhaltensweise gewöhnt, weswegen ich das auch gar nicht als problematisch erlebe. Was mich indes ärgert, das ist, wenn ich auf erfolgende Nachfragen (von mir aus werde ich mich hüten auch nur einen Ton zu sagen), ehrlich Auskunft über meinen Impfstatus gebe und dann, trotz klarer Ansage meinerseits, informiert zu sein und keine Belehrung zu wünschen, ich dennoch "etwas mit auf den Weg" bekomme. Mittlerweile versuche ich das, wie gesagt, zu vermeiden, soweit es eben geht. Beantworte mitunter Nachfragen nach meinem Impfstatus mit: "Ist es erforderlich das hier anzugeben?" Und reagiere auf alles Sonstige mit stoischem Schweigen, bzw. entferne mich unverzüglich aus der Situation.

Aniara schrieb:Es sind nun mal Leute wie du (Ungeimpft, ist nicht böse gemeint), weswegen wir weiterhin die Maßnahmen einhalten müssen. Weil wir dich damit auch schützen.

Das betrachte ich getrennt. Ich habe ein Recht auf freie Entscheidung. Dass Andere dann staatlich verordnete Maßnahmen monieren, ist mir zwar eingängig; kann ich persönlich aber nicht ändern. Wegen mir persönlich, die ich kaum noch am öffentlichen Leben teilnehme, ist das definitiv nicht nötig. Weswegen ich persönlich mir diesen Schuh auch nicht anziehe.

LG Mina

Aniara schrieb:Es sind nun mal Leute wie du (Ungeimpft, ist nicht böse gemeint), weswegen wir weiterhin die Maßnahmen einhalten müssen. Weil wir dich damit auch schützen.

Das sehe ich etwas anderes. Geschützt werden müssen Risikopatienten und Menschen die aus medizinischer Sicht ( haben dann sicherlich auch eine Vorerkrankung) sich nicht impfen lassen können. Der Rest ist für sich selber verantwortlich, wenn er keine Maske trägt. Irgendwann muss doch dann jeder begreifen, das er für seine Gesundheit in erster Linie selber verantwortlich ist. Wer sich gegen alles weigert, keine Impfung und keine Maske , ist sich meiner Meinung nach seinem Risiko bewusst und will auch von niemandem anderen geschützt werden.
Es gibt viele Ungeimpfte die tragen vermute ich weiterhin Maske zum Eigenschutz und das ist auch richtig so.
Bei Omikron haben zum Glück auch viele Ungeimpfte einen harmlosen Verlauf ohne Krankenhausaufenthalt. Da ist es wichtig sich auf die vulnerablen Gruppen zu konzentrieren und zu schauen was es für Möglichkeiten gibt diese speziell zu schützen.

lucyvanpelt schrieb:Der Rest ist für sich selber verantwortlich, wenn er keine Maske trägt. Irgendwann muss doch dann jeder begreifen, das er für seine Gesundheit in erster Linie selber verantwortlich ist.

Zu kurz gedacht.
Wenn dem KH Pfleger etc. fehlen und noch nicht einmal die Notfallbetten vollständig mit dem notwendigen Personal bestückt werden können, dann sollte doch deutlich werden, dass die Verantwortung doch weiter geht als zum eigenen Näschen. Fällt dir spätestens dann auf, wenn du nicht adäquat behandelt werden kannst.

emanon schrieb:Wenn dem KH Pfleger etc. fehlen und noch nicht einmal die Notfallbetten vollständig mit dem notwendigen Personal bestückt werden können, dann sollte doch deutlich werden, dass die Verantwortung doch weiter geht als zum eigenen Näschen. Fällt dir spätestens dann auf, wenn du nicht adäquat behandelt werden kannst.

Das ist mir alles klar, ich bin mir durchaus bewusst, daß zur Zeit Personalmangel ein größeres Problem als schwererkrankte Patienten ist.
Nur stecken sich ja die meisten in ihrer Freizeit an, sonst wären ja jetzt mit der Maskenpflicht die Inzidenzen nicht so hoch.
Wie will man das langfristig regeln, wenn zukünftige Varianten immer noch so ansteckend sind.
Das geht doch irgendwann nur, wenn endlich die meisten begreifen, daß sie eigenverantwortlich für sich selber sind.

lucyvanpelt schrieb:Nur stecken sich ja die meisten in ihrer Freizeit an, sonst wären ja jetzt mit der Maskenpflicht die Inzidenzen nicht so hoch.

Wo gibt es Masken Pflicht in der privaten Freizeit? Wie ist das geregelt und wer kontrolliert die Einhaltung? Und wie kommst du auf diese Aussage, dass ich die meisten in der Freizeit anstecken?

wichtig ist, dass man auch die Antikörper testet, ich habe letztens eine Talkrunde gesehen, wo gesagt wurde, dass ein zu schnelles 4. Impfen jetzt garnicht notwendig bei allen ist.
Ich finde da wird auch viel zu schnell davon gesprochen aber wenn zu schnell zu viel geimpft wird ist es auch nicht gut
oder habe ich was falsch verstanden?

..

Ich persönlich habe keine Ahnung wo die meisten Infektionen stattfinden. Aber ich könnte mir vorstellen, dass das eher in Situationen geschieht, in denen man mit vielen Menschen auf engem Raum zusammenkommt. Ob das jetzt unbedingt während der Freizeit passiert, das kann ich nicht adäquat beurteilen, habe dazu (zu den genauen Orten des höchsten Infektionsgeschehens) auch nichts im Netz finden können. Indes, rein spekulativ, könnte ich mir vorstellen, dass öffentliche Verkehrsmittel z. B. ein Ort sein könnten, wo eine Ansteckung gehäuft geschehen könnte. Zum Glück bin ich davon gänzlich unabhängig. Wenn ich das Haus mal verlasse und Menschen begegne (ich wohne sehr abgelegen und begegne beim Spazierengehen idR keiner Seele), was höchstens 1-2x die Woche der Fall ist, wähle ich Zeiten, in denen die Geschäfte und sonstige Orte (Praxen, Ämter etc. - das Meiste geht ohnehin online oder telefonisch) möglichst leer sind.

Kurzum, ich meide den direkten Kontakt zu Menschen wo es nur geht. Da ich schon vor Corona sehr eigenbrötlerisch unterwegs war, stört mich auch das nicht sonderlich. Ich merke eigentlich kaum etwas von der Pandemie, bis eben darauf, dass ich darauf achten muss, mich nicht "outen zu müssen", will ich nicht übergriffig belehrt werden. Die Coronademos ohne Masken regen mich extrem auf (auch sonstige "Gegner" der Maßnahmen, die wegen ein bisschen Maske tragen Diktatur brüllen u. ä.), weil sie ein perfektes Argument liefern, um Ungeimpfte als verantwortungslose Vollidioten darzustellen; was längst nicht alle davon sind.

LG Mina