Die können vor allem ihren Impfstoff bessser verteilen, dagegen ist in der EU die Verteilung des Impfstoffs offensichtlich außer Kontrolle.bgeoweh schrieb:Die können auch nicht weniger als wir, offensichtlich.
Nun, das wurde so nicht gesagt. Man ging aber bei den besagten Impfstoffen nicht so vor, wie das eigentlich aus Sicherheitsgründen verlangt wird und dadurch setzt man die Menschen einem unnötigen Risiko aus.
Keine AltersobergrenzeDie Brüsseler Behörde folgte damit einer Empfehlung der EU-Arzneimittelbehörde EMA. Diese gilt für Personen ab 18 Jahren. Anders als die Ständige Impfkommission in Deutschland, die eine Vergabe des Wirkstoffs nur an Erwachsene unter 65 Jahren empfiehlt, entschieden sich die EMA-Experten gegen eine Altersobergrenze.Auch wenn nur es nur vergleichsweise wenige Testpersonen über 55 Jahre gegeben habe, sei dies zu vertreten. Die EMA begründet diese Entscheidung mit den guten Test-Resultaten bei den übrigen Altersgruppen sowie Erfahrungswerten mit anderen Impfstoffen.Für Deutschland bleibt die Ständige Impfkommission trotzdem bei ihrer Empfehlung, den AstraZeneca-Impfstoff nur unter 65-Jährigen zu verabreichen.Bisschen verwirrend das Ganze. Der eine sagt so, der andere so. Bin mal gespannt, welche Altersklasse nun wirklich damit in Deutschland geimpft wird.
Wenn es nach den bisherigen Gepflogenheiten geht richten sich die Kassen nach der Stiko-Empfehlung, heißt du kannst dich auf Verlangen auch mit dem AstraZeneca-Impfstoff impfen lassen, musst es aber eventuell selbst bezahlen wenn du nicht in der empfohlenen Altersklasse liegst.Hailey25 schrieb:Bisschen verwirrend das Ganze. Der eine sagt so, der andere so. Bin mal gespannt, welche Altersklasse nun wirklich damit in Deutschland geimpft wird.
Ja, und wie das im Echtbetrieb ablaufen soll. Impfteam fährt zu Seniorenheim. Mit an Bord Biontech Impfstoff und Astrazeneca Impfstoff. Den einen für die Alten, den anderen für die Beschäftigten? Ob das so klappt?
Ja, denke ich auch. Hauptsache es wird dann einheitlich gemacht und auch so kommuniziert. Dafür bezahlen wäre wiederum unfair den Leuten gegenüber, die es sich nicht leisten können.
Ich weiß nicht. Das stell ich mir zu kompliziert vor.nairobi schrieb:Ja, und wie das im Echtbetrieb ablaufen soll. Impfteam fährt zu Seniorenheim. Mit an Bord Biontech Impfstoff und Astrazeneca Impfstoff. Den einen für die Alten, den anderen für die Beschäftigten? Ob das so klappt?
Also dieser Impfstoff wird wohl "empfohlen" bis 64 Jahre. Weil für ältere Probanden im Moment noch zu wenig Daten vorliegen.
Astrazeneca wäre dann vielleicht eher was für Krankenhauspersonal, Lehrer, Erzieher usw.
Ich verstehe nicht, warum man ausgerechnet die Leute, mit höchstem Risiko auf eine Ansteckung, mit dem Stoff impfen will, der am wenigsten wirkt. Hauptsache irgendwas und man kann die Leute von der Liste haken, der Rest ist dann persönliches Pech, so kommt es mir vor.
Astrazeneca wäre dann vielleicht eher was für Krankenhauspersonal, Lehrer, Erzieher usw.
Wie es letztendlich entschieden wird, werden wir dann sehen. Die Prioritätenlisten komplett zu ändern und einfach irgendwen zu impfen, würde m.M.n. zu einem noch größeren Chaos führen, als wir jetzt schon haben.Frau.N.Zimmer schrieb:Ich verstehe nicht, warum man ausgerechnet die Leute, mit höchstem Risiko auf eine Ansteckung, mit dem Stoff impfen will, der am wenigsten wirkt. Hauptsache irgendwas und man kann die Leute von der Liste haken, der Rest ist dann persönliches Pech, so kommt es mir vor.
Das liegt ganz einfach daran dass die Meisten denken eine Impfung hätte immer um die 100% Schutzwirkung...leider weil es auch selten anders kommuniziert wird.
Der eine bekommt dann logischerweise noch keine Impfung und auch keinen Termin.breakup schrieb:Wie verhält es sich, wenn 2 Haushaltsangehörige (über 65 und unter 65)
gemeinsam zur Impfung fahren, weil beide in der gleichen Gruppe sind,
Das sollte doch jeder halbwegs lebensfähige Mensch in 3 Minuten für seinen Wohnort selber herausfinden können.
Den gibt es, nennt sich Bundesimpfverordnung in Sachen corona.
die Krankheiten auflistet, mit denen man in verschiedene Gruppen eingeteilt wird.
Bitte besser lesen:Bruderchorge schrieb:Der eine bekommt dann logischerweise noch keine Impfung und auch keinen Termin.
Ich bekomme ja auch keine Impfung nur weil ich meine 90 jährige Oma zum impfen fahre.
Das war mir eigentlich auch gar nicht bewusst. Ich habe das jetzt explizit nochmal nachgelesen:Nerok schrieb:Das liegt ganz einfach daran dass die Meisten denken eine Impfung hätte immer um die 100% Schutzwirkung...leider weil es auch selten anders kommuniziert wird.
So gut wie niemand weiß das unsere jährliche Grippeimpfung auch "nur" ~60% Schutz liefert.
Im Durchschnitt der vergangenen Jahre schützten die Grippeimpfstoffe etwa 60 Prozent aller Geimpften zuverlässig.Quelle: https://www.rehakliniken.de/news/grippeschutzimpfung-haeufige-fragen-und-antworten
Das wird bestimmt schon im Vorfeld bei der Terminvergabe berücksichtigt. Es besteht ja kein Recht darauf, dass Haushaltsangehörige zusammen geimpft werden. Aus Ökonomiegründen wäre es natürlich schon sinnvoll.
gemeinsam zur Impfung fahren, weil beide in der gleichen Gruppe sind,
im Impfzentrum dann aber vielleicht nur der Impfstoff verwendet wird,
der für Menschen unter 65 gedacht ist?
Doch das weiß ich, vor paar Jahren waren es sogar nur etwas über 20%. Darin KÖNNTE auch ein Grund liegen, dass sie so wenige Leute impfen lassen.
Wenn man keinen Stoff hat sind 65% viel, wenn es mehrere mit 95% gibt ist es wenig. :) Das ist nicht schlecht geredet, das ist so.
