Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

Der zitierte Beitrag von Pergamon wurde gelöscht. Begründung: s. Warnbeitrag

Es sind berechtigte Fragen, die wahrscheinlich viele Leute interessieren.
Möglichweise (pssssst) ist es ja eine Manipulation durch Russland, die so ihren Sputnik nach vorne bringen wollen??

Achtung, könnte Ironie enthalten (man wird hier schnell missverstanden 😉)

emz schrieb:Kann ja jeder machen was er will, aber wenn so viele Leute an meiner Entscheidung dranhängen, dann sehe ich die Entscheidungsfreiheit ein klein wenig eingeschränkt.
Mich macht sowas wütend.

Ich kann es auch nicht wirklich nachvollziehen, zumal ja auch gar nicht jeder Nebenwirkungen hat.
Sie weiß gar nicht, wie es sich bei ihr auswirkt. Und dann kann sie ja immer noch etwas einnehmen, das die Schmerzen mildert.

emz schrieb:Ein Vergleich mit Chargen

Chargen gehen in mehrere Länder. Diejenige, die Italien gestoppt hat, scheint nicht dieselbe zu sein, die Österreich gestoppt hat. Da stellt sich dann die Frage, ob ein grundsätzliches erhöhtes Thrombosenrisiko vorhanden ist und dies aus der Wirkweise des Impfstoffs selbst abzuleiten ist.

Hier Info zur Charge, die in Österreich zurückgezogen wurde.

Die Charge ABV5300 wurde an 17 EU-Länder ausgeliefert: Österreich, Bulgarien, Zypern, Dänemark, Estland, Frankreich, Griechenland, Island, Irland, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, die Niederlande, Polen, Spanien und Schweden. Es geht insgesamt um 1 Million Dosen des Impfstoffs.

Quelle: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2021/03/11/manche-eu-laender-pausieren-die-corona-impfung-mit-astrazeneca/chapter:2

Narrenschiffer schrieb:- Gibt es unterschiedliche Zusammensetzungen von Chargen?

Innerhalb von Produktionstoleranzen nicht, aber es gibt andere Fehlerquellen, die chargenabhängig sein können:
- wurden eventuell defekte Flaschen/Verschlüsse etc. verwendet?
- ist die Charge von einer defekten Maschine gelaufen und z.B. manche Flasche undicht?
- sind beim Transport dieser Charge Fehler gemacht worden, z.B. die Kühlkette unterbrochen, das Produk irgendwelchen Einflüssen ausgesetzt (Zugluft, an die Heizung gestellt, Strahlung, starkes Sonnenlicht usw.)
- ist vielleicht an der Charge manipuliert worden, z.B. geklaut und durch Fälschungen ersetzt, was "abgezapft" und mit unsterilem Zeug aufgefüllt worden?

Narrenschiffer schrieb:- Gibt es Chargen, welche ein erhöhtes Thrombosenrisiko bergen?
- Wenn ja: warum?
- Was weiß die italienische Staatsanwaltschaft, die Chargen konfiszierte?

Das muss alles geklärt werden, vielleicht gibt es ja schon Anhaltspunkte in irgendeine der oben genannten Richtungen.

nairobi schrieb:Es sind berechtigte Fragen, die wahrscheinlich viele Leute interessieren.

Ich glaube eher dass sie nur dazu dienen sollen, das Thema aufzublasen um unnötige Zweifel und Skepsis zu säen. Ähnlich wie die populistischen Aufrufe zu "absoluter Aufklärung" in Fettschrift. Meiner Meinung nach soll es dazu nämlich überhaupt nicht dienen, das ist nur vorgeschoben.
Die die das wirklich interessiert, und nicht nur ominöses in die Gegend raunen, arbeiten wohl gerade an der Lösung dieser Fragen.

Frau.N.Zimmer schrieb:kann es gehen. Gestern wurde meine Tochter mit 11 Kollegen in Quarantäne geschickt - trotz vollem Impfschutz.

Frau.N.Zimmer schrieb:Ein Restrisiko infektiös zu sein besteht ja trotzdem, bei der jungen Frau handelt es sich um eine der Mutationen, welche weiß ich noch nicht.

Welchen Vorteil hat da jetzt die Impfung, wenn man trotz Impfung, nach wie vor infektiös ist, und alle (Geimpfte + Nicht-Geimpfte) in Quarantäne müssen?
Dann hätte besagte Kollegin das Virus trotz Impfung (weil infektiös) trotzdem eingeschleppt. Die Situation wäre die gleiche.

Nr.1 schrieb:Welchen Vorteil hat da jetzt die Impfung, wenn man trotz Impfung, nach wie vor infektiös ist

Häh? Hast du in den letzten Wochen Mal Nachrichten gelesen?

Nr.1 schrieb:Welchen Vorteil hat da jetzt die Impfung,

Auf jeden Fall den, dass du, wirst du infizierst, nicht elendliglich verstirbst oder zumindest keine schwerwiegende Folgeschäden davonträgst. Aber da scheint halt jeder andere Werte für sich zu haben.

ä

emz schrieb:jeden Fall den, dass du, wirst du infizierst, nicht elendliglich verstirbst oder zumindest keine schwerwiegende Folgeschäden davonträgst. Aber da scheint halt jeder andere Werte für sich zu haben.

Das wäre der persönliche Vorteil für diese Kollegin gewesen, richtig.(Hoffen wir mal auf einen milden Verlauf).
Aber für den Rest des Personals wäre es genau die gleiche Situation. Die müssten trotzdem alle in Quarantäne.(Auch die Geimpften, wie N.Frauenzimmer schrieb.)

Wobei man beim Risiko-Nutzen- Verhältnis einer Impfung das Alter berücksichtigen muss.
Die Wahrscheinlichkeit an Covid19 zu sterben steigt mit zunehmendem Alter.

Todesfälle Covid19 Stand 06.03.21
(Infektionen insgesamt: 2.493.887)
0-9 Jahre - 8 - 0,0003%
10-19 Jahre - 3 - 0,0001%
20-29 Jahre - 48 - 0,001%
30-39 Jahre - 110 - 0,004 %
40 -49Jahre - 376 - 0,01%
50-59 Jahre - 1.803 - 0,07%
60-69 Jahre - 5.354 - 0,2 %
70-79 Jahre - 13.512 - 0,5 %
80-89 Jahre - 32.425 - 1,3 %
90 + Jahre - 16.313 - 0,6%

Quelle: statista.com

Schwerwiegende, unerwünschte Nebenwirkungen bei Impfung, mit Krankenhausaufenthalt/Intensivstation/Todesfolge werden vom Paul-Ehrlich-Institut mit 0,03% angegeben.

Nr.1 schrieb:Die Wahrscheinlichkeit an Covid19 zu sterben steigt mit zunehmendem Alter.

Das ist aber nicht die Wahrscheinlichkeit zu sterben. Sonst würde

Nr.1 schrieb:80-89 Jahre - 32.425 - 1,3 %
90 + Jahre - 16.313 - 0,6%

das bedeuten, dass die Wahrscheinlichkeit zu sterben nach einer Infektion über 90 Jahre wieder abnimmt.

Von den 2.493.887 Infektionen sind 16.313 Menschen über 90 Jahre gestorben und damit 0,6 % der 2.493.887 Infizierten. Deshalb beträgt aber die Wahrscheinlichkeit bei einer Infektion mit über 90 Jahren zu sterben nicht 0,6 %.

Die Todesfälle bei 90+ nehmen ab, weil es weniger Menschen in diesem Alter gibt, das ist klar.
Um das genau zu berechnen, müsstest du wissen, wieviele 90-jährigen in Deutschland leben.
Und wieviele von ihnen an Covid19 gestorben sind.

Nr.1 schrieb:Die Todesfälle bei 90+ nehmen ab, weil es weniger Menschen in diesem Alter gibt, das ist klar.
Um das genau zu berechnen, müsstest du wissen, wieviele 90-jährigen in Deutschland leben.

Eigentlich reicht es, wenn du weißt wie viele Menschen über 90 sich infizieren.

Davon abgesehen ist deine Auflistung aus diesem Grund nicht brauchbar. Eigentlich wolltest du ja begründen, dass eine Impfung quasi gefährlicher ist als eine Infektion.

Ich überlege ab welchem Alter eine Infektion gefährlicher sein könnte, als eine Impfung, suche quasi das korrekte Risiko-Nutzen-Verhältnis.

Nr.1 schrieb:Ich überlege ab welchem Alter eine Infektion gefährlicher sein könnte, als eine Impfung, suche quasi das korrekte Risiko-Nutzen-Verhältnis.

Und was ist das Ergebnis deiner Überlegung?

@Nr.1
Außerdem solltest du dann Todeszahlen mit Todeszahlen vergleichen und nicht Todeszahlen mit

Nr.1 schrieb:Schwerwiegende, unerwünschte Nebenwirkungen bei Impfung, mit Krankenhausaufenthalt/Intensivstation/Todesfolge

Narrenschiffer schrieb:Chargen gehen in mehrere Länder. Diejenige, die Italien gestoppt hat, scheint nicht dieselbe zu sein, die Österreich gestoppt hat. Da stellt sich dann die Frage, ob ein grundsätzliches erhöhtes Thrombosenrisiko vorhanden ist und dies aus der Wirkweise des Impfstoffs selbst abzuleiten ist.

Vor der Impfung sowohl mit Moderna oder Biontech sowie Astrazeneca muss ein Anamnesebogen ausgefüllt werden. Auf beiden Bögen (mRNA- oder Vektorimpfstoff) wird danach gefragt, ob eine Blutgerinnungsstörung vorliegt.

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/Downloads-COVID-19/Einwilligung-de.pdf?__blob=publicationFile
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/Downloads-COVID-19-Vektorimpfstoff/Einwilligung-de.pdf?__blob=publicationFile

Diese Frage finde ich in den Einverständnis- und Anamnesebögen zu anderen üblichen Impfungen nicht.
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/materialien_fremdsprachig_inhalt.html

Also müsste demnach bekannt sein, dass beide Arten der Covid-Impfung Einfluss auf die Blutgerinnung ausüben.

Nr.1 schrieb:Ich überlege ab welchem Alter eine Infektion gefährlicher sein könnte, als eine Impfung, suche quasi das korrekte Risiko-Nutzen-Verhältnis.

Und die fehlende Solidarität die man Maskenverweigerern, Partyfeiernden und Demoteilnehmern vorgeworfen hat, gilt nun beim Impfen nicht mehr?

Nr.1 schrieb:Ich überlege ab welchem Alter eine Infektion gefährlicher sein könnte

Glücklicherweise haben sich schon andere Menschen vor Zulassung des Impfstoffs Gedanken dazu gemacht. Gilt für alle Erwachsenen ab 16.

Eine Zulassung für Kinder steht ja noch aus.

Du müsstest ansonsten auch nicht nur die Gefahr zu sterben sondern auch die Gefahr für einen schweren verlauf mit Langzeitschäden mit einbeziehen plus die moralische Komponente, dass du jemanden Anstecken könntest und so anderen Menschen einen schweren Verlauf/Tod bescheren kannst.

Und damit vergleichst du dann das Risiko an der corona Impfung zu sterben oder einen langfristigen Schaden zu erleiden.

Diese Überlegungen gibt es natürlich schon, damit nicht jeder Laie zu irgendwelchen irrationalen Bauchgefühlsdiagnosen kommen muss.

Karotte3 schrieb:Also müsste demnach bekannt sein, dass beide Arten der Covid-Impfung Einfluss auf die Blutgerinnung ausüben.

Hähem....ich wiederufe meine Schlussfolgerung. Ich habe dazu einen Artikel gefunden. Problematisch scheint die medikamentöse Behandlung einer erhöhten Blutgerinnung mit blutverdünnenden Medikamenten, beispielsweise mit Marcumar, zu sein oder eine verminderte Fähigkeit zur Gerinnung des Blutes und wird wohl daher im Anamnesebogen abgefragt. Bei erhöhter Blutungsneigung kann durch die Impfnadel eine Blutung entstehen, die nicht gestoppt werden kann.
Daher muss bei diesen Patienten die Impfnadel anders gesetzt werden und evtl. Medikamente vor der Impfung abgesetzt werden und grundsätzlich zwischen Risiko und Nutzen abgewogen werden.
Das würde die Frage nach der Störung der Blutgerinnung im Anamnesebogen erklären.

https://www.mdr.de/wissen/corona-impfung-wann-verzicht-sinnvoll-100.html

Karotte3 schrieb:Hähem....ich wiederufe meine Schlussfolgerung. Ich habe dazu einen Artikel gefunden. Problematisch scheint die medikamentöse Behandlung einer erhöhten Blutgerinnung mit blutverdünnenden Medikamenten, beispielsweise mit Marcumar, zu sein oder eine verminderte Fähigkeit zur Gerinnung des Blutes und wird wohl daher im Anamnesebogen abgefragt. Bei erhöhter Blutungsneigung kann durch die Impfnadel eine Blutung entstehen, die nicht gestoppt werden kann.
Daher muss bei diesen Patienten die Impfnadel anders gesetzt werden und evtl. Medikamente vor der Impfung abgesetzt werden und grundsätzlich zwischen Risiko und Nutzen abgewogen werden.
Das würde die Frage nach der Störung der Blutgerinnung im Anamnesebogen erklären.

Ja, je nachdem welcher Blutverdünner verabreicht wird, ist eine intramuskuläre Impfung ausgeschlossen oder nur mit besonderen Vorsichtsmaßnahmen möglich. Das Thema hatten wir vor Monaten mal:

Beitrag von bgeoweh (Seite 130)

Da ist auch eine Quelle dabei.