Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

Nemon schrieb:Aber doch. Das konnte man nicht nur ahnen.
So kannst du das nicht vom Tisch wischen.

Man ahnt das etwas nie oder mehrere Jahrhundert vergangenes Eintritt?

kleinundgrün schrieb:Es ist halt leicht zu sagen: "Der Staat muss halt machen." Aber der Staat sind wir. Wir alle müssen dann sagen: "Ja, ich will lieber einen "All-in"-Service mir leisten.

D
Irgendwie schwer in Mode..

Wobei eigentlich die Meinung über Beamte und Politiker gar nicht so hoch ist...

paxito schrieb:Ich muss da mal garnix prüfen und auch nicht die Bewohner von Orten die seit annodazumal keine Flut mehr erlebt haben. Nochmal: vor Katastrophen zu warnen und zwar so das es unmissverständlich ankommt, ist staatliche Aufgabe. Da gibt es keine „Holschuld“ beim Bürger.

Das kannst Du wiederholen solange Du willst, @Fedaykin versteht es nicht und ist anderer Meinung, vieleicht ändert sie oder er seine Meinung wenn sie/er mal selbst betroffene/r ist.

Wir haben gestern schon versucht zu erklären das so wie es gelaufen ist, der Staat versagt hat.

DerDoctor11 schrieb:Meine Güte niemand hat daran schuld was passiert ist.
Niemand konnte ahnen das es so kommt.
Warscheinlich dachte man das die üblichen Gebiete
Unter Wasser stehen würde.

Doch konnte man es ahnen, wenn sogar ein Kai Zorn, und nicht nur der, sagt das es lebensgefährlich wird, muss das ein Experte/ Katastrophenschutz erst recht wissen und die Menschen warnen, damit es nicht zu Todesopfern und/ oder zig Verletzten kommt.
Oder war Kai Zorn allwissend und die Verantwortlichen alle ahnungslos?


Und zwar so warnen, das es auch bei jedem ankommt, und nicht nur bei denen die Fern sehen, Radio hören oder ein Smartphone haben.

Sonnenlicht333 schrieb:Das kannst Du wiederholen solange Du willst, @Fedaykin versteht es nicht und ist anderer Meinung, vieleicht ändert sie oder er seine Meinung wenn sie/er mal selbst betroffene/r ist

Nope du verstehst es eher nicht, weil du irgendwo an ne 100% vorhersage glaubst.

Mit dem Buzzword Experten

Keine bange 17 Jahre viel erlebt on der gefahrenabwehr..

Sonnenlicht333 schrieb:Doch konnte man es ahnen, wenn sogar ein Kai Zorn, und nicht nur der, sagt das es lebensgefährlich wird, muss das ein Experte/ Katastrophenschutz erst recht wissen und die Menschen warnen, damit es nicht zu Todesopfern und/ oder zig Verletzten kommt.
Oder war Kai Zorn allwissend und die Verantwortlichen alle ahnungslos?

Nochmal die Warnung war raus.

Wenn besagter Kai Zorn mir nen Tag vorher genau auf nen km zeigt was wo passiert.. Dann sollte er bubdeshellseher werden.

Fedaykin schrieb:Nope du verstehst es eher nicht, weil du irgendwo an ne 100% vorhersage glaubst.

Also ist/war Kai Zorn allwissend, er wusste nämlich das es lebensgefährlich wird, mit ihm ein paar andere auch?

Gut zu wissen, dann sollte man ihn in den Katastrophenschutz schicken, dann gäbe es jetzt weniger Tote und vermisste.

Er hat sogar fast exakt genau angegeben was passiert.

Aber wie gesagt, es macht keinen Sinn alles immer und immer wieder zu wiederholen wenn es eh nicht ankommt und verstanden wird.

Sonnenlicht333 schrieb:das so wie es gelaufen ist, der Staat versagt hat.

Gibt es denn Jahre, in denen die Warnung vor der drohenden Flut besser funktioniert hat? Wo genau ist das Vorgehen in solch einem Fall festgehalten? Wie hätte es ablaufen müssen? Gibt es da verbindliche Zusagen von Bund und Ländern?

Fedaykin schrieb:Wenn besagter Kai Zorn mir nen Tag vorher genau auf nen km zeigt was wo passiert.. Dann sollte er bubdeshellseher werden.

Dann schau Dir seine Wettervorhersagung an, ist immer noch im Netz.

Aber wie gesagt, ich lass Dir Deine Meinung, auch wenn sie traurig ist, im Anbetracht der vielen Opfer und Toten.

Sonnenlicht333 schrieb:Also ist/war Kai Zorn allwissend, er wusste nämlich das es lebensgefährlich wird, mit ihm ein paar andere auch

Japp welcher Kreis war denn betroffen und hatte nicht warnstufe violett?

Sonnenlicht333 schrieb:Er hat sogar fast exakt genau angegeben was passiert.

Wo kann ich das nachlesen... Das er genau vorhergesagt hat bzgl wo das Wasser langfliest und Pergelstande mit Uhrzeit?

Sonnenlicht333 schrieb:Aber wie gesagt, es macht keinen Sinn alles immer und immer wieder zu wiederholen wenn es eh nicht ankommt und verstanden wird

Doch du hast nur falsche Vorstellungen von Zuständigkeiten.

Wer was wann getan hat bitte bei der Kommune nachfragen.

Sonnenlicht333 schrieb:Aber wie gesagt, ich lass Dir Deine Meinung, auch wenn sie traurig ist, im Anbetracht der vielen Opfer und Toten

Ich habe halt Praxiserfahrung mit dem Ablauf von katastrophenschutz und welche Behörde für xwas zuständig ist.

Auch was realistisch noch so geht.

Aniara schrieb:Gibt es denn Jahre, in denen die Warnung vor der drohenden Flut besser funktioniert hat? Wo genau ist das Vorgehen in solch einem Fall festgehalten? Wie hätte es ablaufen müssen? Gibt es da verbindliche Zusagen von Bund und Ländern?

Wo gab es denn die letzten Jahre so eine katastrophale Flut in Deutschland?

Das man die Menschen zb. mit Lautsprecherdursagen warnt ihre Häuser zu verlassen, da es lebensgefährlich wird und die Flut über 4 Meter steigt, oder mit Sirenen, auf alle Fälle so, das es jeder mitbekommt und nicht nur die mit Fernseh, Radio oder Handy.

Fedaykin schrieb:Wo kann ich das nachlesen...

Kai Zorn ist Wettermann, seine Videos findest Du auf You Tube, und all die anderen ebenso, gab noch andere die gewarnt haben und sagten, es wird richtig richtig Übel und wird kein Spass

DerDoctor11 schrieb:Niemand konnte ahnen das es so kommt.

Klar, Wettervorhersage ist wie Horoskop.

abberline schrieb:Wenn man ein Smartphone hat. Ausserdem warnen diese Dinger pausenlos. Find die nur bedingt brauchbar und in der Nacht sowieso nicht, da ist das Handy bei vielen aus

Apps, die dauernd warnen, sind völliger Schwachsinn bei einem Ereignis, das höchstens (auch bei Klimawandel) alle paar Jahre mal vorkommt.

Sonnenlicht333 schrieb:Wo gab es denn die letzten Jahre so eine katastrophale Flut in Deutschland?

Schön, dass du meine Frage mit einer Gegenfrage konterst. Das sagt wohl alles aus...

Aniara schrieb:Gibt es denn Jahre, in denen die Warnung vor der drohenden Flut besser funktioniert hat? Wo genau ist das Vorgehen in solch einem Fall festgehalten?

Sorry, dies ist Deine Frage, wie soll ich die beantworten, wenn es die letzten Jahre keine Erfahrungswerte gibt, da es keine solche Katastrophe gab?

Was also möchtest Du beantwortet haben, wo es keine Antwort gibt?

Wir reden hier nicht von vollgelaufenen Kellern.

parabol schrieb:Klar, Wettervorhersage ist wie Horoskop.

Nochmal weil du es wohl nicht begreifen willst oder kannst.
Niemand wusste wie schlimm es wirklich wird.
Man dachte das die üblichen Gebiete wieder betroffen sind.

DerDoctor11 schrieb:Nochmal weil du es wohl nicht begreifen willst oder kannst.
Niemand wusste wie schlimm es wirklich wird.
Man dachte das die üblichen Gebiete wieder betroffen sind.

Nein, es wurde ganz klar von den Wettervorhersagen gesagt das es lebensgefährlich wird, das es kein Spass wird, manche nahmen sogar das Wort Apokalypse in den Mund, sie wussten also wohl wie schlimm es wird, und gaben es weiter an die zuständigen Behörden, die aber aus welchem Grund auch immer nicht reagiert haben.

Warum nur gibts jetzt ne Diskution darüber warum die Behörden nicht reagiert haben, und die Menschen nicht gewarnt haben?

DerDoctor11 schrieb:Niemand wusste wie schlimm es wirklich wird.

Wer sagt das?

DerDoctor11 schrieb:Man dachte das die üblichen Gebiete wieder betroffen sind

Es waren ja auch "die üblichen" Gebiete betroffen.

WDR gesteht Fehler ein, so ganz ohne Grund werden die das nicht machen.

WDR gesteht Fehler bei
Flut-Berichterstattung ein

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/hochwasser-wdr-gesteht-fehler-bei-flut-berichterstattung-ein-77145446.bild.html

Sonnenlicht333 schrieb:Sorry, dies ist Deine Frage, wie soll ich die beantworten, wenn es die letzten Jahre keine Erfahrungswerte gibt, da es keine solche Katastrophe gab?

Wenn du jemandem Versagen vorwirfst, dann musst du auch entsprechend aufzeigen, wie es offiziell hätte laufen. Und nicht, wie du es dir in deiner Fantasie vorstellst. Da kann man sich nämlich vieles ausdenken/wünschen/vorstellen/ausmalen.

parabol schrieb:so ganz ohne Grund werden die das nicht machen.

Man beugt sich dem Druck des Mobs.

Mit steigenden Temperaturen und feuchter Luft ab Samstag wieder Gewittergefahr- lokal Unwettergefahr. Ab Samstag von einer Linie Nordrhein-Westfalen bis zum Bodensee. Die darauffolgenden Tage sollen sich die Gewitter gen Osten verlagern. Auch da dann lokal Unwettergefahr.

Ist natürlich nicht dasselbe oder mit dem Wetterphänomen von letzter Woche zu vergleichen, mir vollkommen klar, allerdings kann es wieder lokal, also regional stark begrenzt wieder zu Unwettern allem voran zu Starkregen kommen, der leider auch aus einzelnen regionalen Gewitterzellen nicht mehr zu unterschätzen ist, sondern zu lokalen Überschwemmungen führen und je nach Region auch Schlammlawinen auslösen kann. Das weiß hoffentlich jeder, der wenigstens die letzten 10 Jahre nicht verpennt hat.

Sollten sich dann auch noch sogenannte Gewitter-Superzellen bilden, leider auch vermehrt in den letzten 20 Jahren aufgetreten, also mehre Gewitterzellen schließen sich zusammen, dann kann es je nach Region oder auch nur Orts- oder Stadtteil richtig übel werden: extremer Starkregen in kürzester Zeit, kräftiger Hagelschlag und Orkanböen und/oder Bildung von Tornados.



Die amtlichen Unwetterwarnungen vom DWD werden dann denke ich wieder zeitnah herausgegeben.

parabol schrieb:WDR gesteht Fehler bei
Flut-Berichterstattung ein
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/hochwasser-wdr-gesteht-fehler-bei-flut-berichterstattung-ein-77145446.bild.html

Warum nur so wenig über die Flut berichtet wurde, begründet der WDR unter anderem damit, dass der WDR bereits selbst überflutet war und so nur eingeschränkt senden konnte.

Der WDR verwies in einer weiteren Stellungnahme am Mittwoch aber auch auf die Schwierigkeit und die eigene Beeinträchtigung der Wetterlage. So sei etwa das Wuppertaler WDR-Studio selbst so stark vom Unwetter betroffen gewesen, dass es ab 3 Uhr nicht mehr sendefähig war.

parabol schrieb:Es waren ja auch "die üblichen" Gebiete betroffen.

Also, in den Orten im Kylltal, die ich wegen der Nähe zu meinem Wohnort gut kenne, hat es so etwas in den letzten 200 Jahren nicht gegeben. Und am Mittelrhein, wo sehr viele Orte regelmäßig überschwemmt werden, war gar nichts.

Also das mit den "üblichen Gebieten" stimmt zumindest für große Teile von Rheinland-Pfalz nicht. Wie es mit NRW ist, weiß ich nicht.