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Starke Angst vor dem Tod?

83 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Angst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Starke Angst vor dem Tod?

19.10.2021 um 21:37
@mroktober

Ich schrieb schon vor Jahren:

Meine Frau ist in den Wechseljahren, unsere Kinder in der Pubertät - da kann ich nur froh sein, dass meine demenzkranke Mutter schon länger tot ist. Sonst würde ich mich freiwillig als Suizidbomber in den Irak melden.

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Starke Angst vor dem Tod?

19.10.2021 um 21:51
Zitat von mroktobermroktober schrieb:Als Vater kann ich aber sagen, das das der schönste und tollste Moment meines bisherigen Lebens war.
Das ist natürlich eine wunderschöne Aussage, die ich an der stelle mal würdigen möchte :)


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Starke Angst vor dem Tod?

22.10.2021 um 21:56
Nein, ich habe keine Angst vor dem Tod.
Da ich an Jesus Christus glaube, weiss ich, das ich nach dem Tod bei ihm sein werde.

Ich hatte früher auch Angst davor, aber seit ich weiss, das mit Jesus Christus mein Leben weitergeht, bin ich völlig furchtlos.


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Starke Angst vor dem Tod?

23.10.2021 um 01:24
Zitat von Sonnenlicht333Sonnenlicht333 schrieb:Nein, ich habe keine Angst vor dem Tod.
Da ich an Jesus Christus glaube, weiss ich, das ich nach dem Tod bei ihm sein werde.
Auch wenn ich an keinerlei Götter glaube und davon ausgehe, das die Lichter einfach aus gehen, habe ich dennoch keine Angst vorm Tod. Nur das Sterben kann scheiße werden.

Wie sagt man so schön:
Ich möchte im Schlaf sterben, wie mein Opa. Nicht schreiend, wie sein Beifahrer.


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Starke Angst vor dem Tod?

23.10.2021 um 05:05
Zitat von mroktobermroktober schrieb am 19.10.2021:Ich habe noch kein Kind geboren - bin ein Mann
Darauf lässt das Mr im Nick schließen 😊
Zitat von mroktobermroktober schrieb am 19.10.2021:Was ich in dem Zusammenhang mit der Geburt meinte, war nicht der Part der Mutter sondern
der Part des Kindes was auf die Welt kommt.
Daran erinnert sich aber wohl niemand? Ganz bestimmt entstehen da Ängste beim Kind, wenn diese gewaltigen Kräfte (Wehen) wirken.
Die Erinnerungen an die Kindheit setzen ja oft erst so mit dem Alter von etwa 3 Jahren (?) ein.


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Starke Angst vor dem Tod?

23.10.2021 um 14:16
Zitat von nairobinairobi schrieb:Daran erinnert sich aber wohl niemand? Ganz bestimmt entstehen da Ängste beim Kind, wenn diese gewaltigen Kräfte (Wehen) wirken.
Die Erinnerungen an die Kindheit setzen ja oft erst so mit dem Alter von etwa 3 Jahren (?) ein.
Das ist richtig, "bewusst" erinnert sich niemand daran. Aber durch Hypnose kann man heute schon sogar vorgeburtliche Erfahrungen als Körpererinnerungen abrufen. Das geht sogar noch ein Schritt weiter, da durch Hypnose Rückführungen in frühere Leben möglich sind.


Es gibt einiges an Literatur darüber, aber hier habe ich noch einen interessanten Zeitungsartikeln gefunden:

https://www.wochenblatt.de/archiv/eine-reise-in-ein-frueheres-leben-12997


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Starke Angst vor dem Tod?

23.10.2021 um 19:07
Der Tod ist so normal wie das Leben. Gehört einfach dazu. Muß man für sich annehmen. Dann verschwindet auch die Angst ( hoffentlich ).


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Starke Angst vor dem Tod?

24.10.2021 um 08:12
Zitat von mroktobermroktober schrieb:Aber durch Hypnose kann man heute schon sogar vorgeburtliche Erfahrungen als Körpererinnerungen abrufen. Das geht sogar noch ein Schritt weiter, da durch Hypnose Rückführungen in frühere Leben möglich sind.
Ja, bestimmt ist das so, es gibt ja auch Geburtstraumen durch eine schwere Geburt, bei der das Kind vielleicht Schmerzen erlitten hat oder Atemnot und dadurch Todesängste. Manche müssen ja sogar reanimiert werden.
Das ist bestimmt irgendwo auch "abgespeichert" und könnte sich unbewusst auswirken.

Hypnose als solches ist natürlich vor allem eine medizinisch-therapeutische Methode zur Behandlung von Problemen in diesem Leben.
Ich habe aber schon einmal gehört, dass ein Patient durch eine "Reinkarnationsbehandlung" (ich weiß aber nicht, mit welcher Methode diese durchgeführt wurde) akut psychotisch wurde und nach der Akutpsychiatrie weiter in eine psychiatrische Tagesklinik kam.
Er hatte in der Rückführung erlebt, dass er im Mutterleib seinen Zwilling umgebracht hat (wie auch immer, kommt ja vor, dass bei Mehrlingen einer abstirbt).

Kein Wunder, dass in dem verlinkten Artikel die Rede davon ist, dass der Hypnosetherapeut von Menschen in Psychotherapie ein Attest verlangt.
Personen, die in psychologischer oder psychiatrischer Behandlung sind, benötigen für Hypnosesitzungen eine Unbedenklichkeitserklärung des behandelnden Therapeuten.
Quelle: link von mroktober, aus dem Wochenblatt, s.o. und u.

Man sollte so was nur machen, wenn man psychisch und geistig gesund und stabil ist.


Das mit dem früheren Leben ist ja im Grunde unbelegt. Doch:
Letztlich sei es aber das Ergebnis, was zähle. Wenn der Klient zufrieden ist, dann sei es letztlich egal, ob es tatsächlich ein Blick ins frühere Leben gewesen ist oder "nur" eine eingebildete Geschichte.
Quelle:
https://www.wochenblatt.de/archiv/eine-reise-in-ein-frueheres-leben-12997


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Starke Angst vor dem Tod?

24.10.2021 um 16:42
Zitat von MiaJinnMiaJinn schrieb am 19.10.2021:Vor dem Tod selber habe ich keine Angst - nur Qualvolles Sterben muss nicht sein!
So ging es mir auch einmal, aber nach 2 Reanimationen habe ich auch keine Angst mehr vor dem Sterben, da gehen einfach die Lichter aus und gut iss! Vor dem Tod habe ich erst Recht kine Angst, hatte ich noch nie.


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Starke Angst vor dem Tod?

24.10.2021 um 16:54
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:nach 2 Reanimationen habe ich auch keine Angst mehr vor dem Sterben, da gehen einfach die Lichter aus und gut iss! Vor dem Tod habe ich erst Recht kine Angst, hatte ich noch nie.
Oh, krass 😳
Erinnerst Du Dich daran, hast Du davon irgend etwas mitbekommen? Wahrscheinlich nicht?


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Starke Angst vor dem Tod?

25.10.2021 um 12:58
@MissGrusome tut mir leid das du sowas auch erlebst, aber auf eine seltsame Art ist es irgendwie beruhigend zu wissen man ist nicht der einzige der sowas hat.

Ich habe seit mittlerweile über 8 Jahren diese Angst vor dem Tod zusammen mit Panikattacken und bereits alles mögliche versucht damit es aufhört, leider hat alles nicht geholfen oder nur für eine kurze Zeit.
Einen Auslöser wie den Verlust eines geliebten Menschen gab es bei mir übrigens nicht. (Soweit ich mich erinnern kann zumindest)

Mittlerweile fühle ich mich als wäre ich zwei verschiedene Personen denn diese Angst und die Panikattacken treten bei mir nur im Herbst/Winter auf und im Normalfall hören sie irgendwann im Frühling wieder auf.
Während der Zeit ohne diese Angst würde ich mich eher als glücklich bezeichnen und selbst wenn das Thema Tod aufkommt, macht es mir nichts aus, da ist meine Einstellung dazu dann eher "Joa, passiert eben, kann man nicht ändern" und gut ist.
Irgendwann im Herbst ändert sich das jedoch von einem Tag auf den anderen einfach und ich bin wie ein anderer Mensch.
Der Gedanke daran macht mir furchtbare Angst, ich meide alles was auch nur im entferntesten damit zutun hat.
Spiele wie GTA z. B. oder Serien/Filme mit Schießereien (die ich kurz vorher noch geschaut habe) kann ich plötzlich auch nicht mehr weiter spielen/schauen.
Auslöser für die Ängste sind in den meisten Fällen total zufällige Gedanken bei denen ich sonst nie auf das Thema gekommen wäre.
Als Beispiel: "Einen eigenen Laden zu besitzen wäre schon was schönes" und im nächsten Moment springen meine Gedanken einfach zu "Wofür? Du stirbst doch sowieso, hat keinen Sinn" und das passiert so oft mit so ziemlich allem wo man nur dran denken kann.

"Die Angst vor der Angst" ist bei mir mit den Jahren auch am schlimmsten geworden.
Im Bad habe ich solche Attacken z. B. schon mehrfach gehabt (ich vermute weil ich dort nicht sehr "beschäftigt" bin und meine Gedanken freien lauf haben) und in dieser Zeit habe ich oft wahnsinnige Angst davor das Bad zu betreten weil es ja zu diesen Gedanken kommen könnte.

Das einzige was mir in den meisten Fällen hilft, ist es mein Gehirn einfach zu überfordern damit es gar keine Chance hat auch nur daran zu denken bis sie im Frühling dann hoffentlich wieder verschwunden sind.
z. B. eine Serie schauen, nebenbei am Handy irgendwas lesen oder Sport machen, Musik hören und nebenbei an irgendwelche guten Sachen denken.
Auch wenn das eigentlich keine Lösung ist, ist es das einzige was mir bis jetzt geholfen hat.

Ich drück dir die Daumen damit es bei dir nie soweit kommt und das dir die Therapie helfen wird.


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Starke Angst vor dem Tod?

25.10.2021 um 14:47
Zitat von SentrixSentrix schrieb:"Wofür? Du stirbst doch sowieso, hat keinen Sinn"
Da denke ich immer gern an den alten Sponti-Spruch:

Dass uns der Tod lebendig vorfindet und das Leben nicht tot.


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Starke Angst vor dem Tod?

25.10.2021 um 17:24
Vor dem Tod selbst habe ich keine Angst, warum auch? Habe es dann ja hinter mir. Da ich nicht religiös bin, glaube ich weder an Himmel oder Hölle/ Fegefeuer. Meine Spiritualität hält sich auch sehr in Grenzen, ich glaube nicht das ich als geisterhafte Gestalt irgendwelche Leute erschrecken werde oder meine Seele nicht weiß wo sie hin soll.
Ich denke nach meinem letzten Atemzug ist es einfach zu Ende. Nichts.
Das ist absolut okay für mich.
Was mir Angst macht ist das Wie, da ich einigen Menschen beim sterben zusehen musste. So mancher Todeskampf zog sich endlose Monate dahin, nicht selten mit quälenden schmerzen. Bei einer lieben Freundin war es so schlimm das ich soweit war sie erlösen zu wollen.
Mache mich aber nun nicht verrückt mit solchen Gedanken. Klar, bei einigen Situationen kommt das hoch aber so im Alltag hab ich einfach genug andere Sorgen.


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Starke Angst vor dem Tod?

25.10.2021 um 20:00
Zitat von SentrixSentrix schrieb:diese Angst und die Panikattacken treten bei mir nur im Herbst/Winter auf und im Normalfall hören sie irgendwann im Frühling wieder auf.
Winterdepressionen? Sowas gibt es. Frag mal deinen Hausarzt. Da gibt es, glaube ich, Lichttherapien. Ich bin aber kein Arzt.


@MissGrusome

Du hast dein Haustier eingeschläfert, weil dir bewusst war, dass sein Leben sonst nur noch eine Qual gewesen wäre. Das war richtig und sehr verantwortungsvoll. Glaubst du, dass dein Haustier sich jetzt ärgert, weil es keine Insekten mehr fangen kann? Mit Sicherheit nicht. Es schläft quasi und wird nur nicht mehr wach. Und seine Schmerzen, die es hatte, sind endgültig vorbei.
Mit dem Tod verschwindet (für den Betroffenen) zwar alles Schöne, aber auch alles Negative wie Angst und Schmerzen. Und dass das Schöne weg ist, kriegt man nicht einmal mehr mit; das braucht einen also nicht mehr zu kümmern.

Glaubst du, das Leben deines Haustiers war sinnlos, weil es jetzt nicht mehr da ist? Wahrscheinlich nicht, denn es hat dir über viele Jahre viel Freude bereitet, und eure Beziehung wirkt in deinen Gedanken, deinen schönen Erinnerungen, nach.
Und genauso wird es auch mit dir sein. Es gibt sicher viele Menschen, die dich lieben. Dein Leben ist also keineswegs sinnlos, selbst dann nicht, wenn es plötzlich vorbei sein sollte, was in deinem Alter doch eher unwahrscheinlich ist.


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Starke Angst vor dem Tod?

31.10.2021 um 12:20
Ich habe im Februar einen Jungen geboren und fühlte mich danach immer schwächer. Hatte keinen Appetit mehr, angeschwollenen Körper und wurde immer schwächer. Mein Herz raste.
Als ich ins Krankenhaus bin, bin ich noch im Flur zusammen gebrochen und ab da ging es sehr schnell.

Ich hatte in sämtlichen Organen Wasser. Dachte ich ersticke. Herzpumpleistung 20%
Leberversagen, Nierenversagen, Herz kurz vorm Kollaps. Ich habe es wie in Trance mitbekommen. In dem Moment wäre es für mich okay gewesen einzuschlafen. Ich war so müde. Gestört hatte mich die Panik der Ärzte. Dank Corona durfte mein Mann nicht kommen.

Eine Schwester war die ganze Nacht bei mir und hielt meine Hand. Es war surreal. Das Entwässerungsmedikament wirkte. Ich schrie und weinte. Ich dachte ich verbrenne.
2 Schwestern kamen und legten mich in nassen Handtücher ein. Ich übergab mich.

Am nächsten Tag war ich erstaunt. Hatte schlanke Beine. Dachte es wird wieder gut. Mehrere Ärzte kamen. Blutwerte schlimmer. Nun waren beide Herzkammern mit Flüssigkeit gefüllt. Man sprach über eine Herz-Lungen-Maschine, Spenderherz, Herzversagen. Ich konnte es irgendwie nicht annehmen. War ja doch nur Müde.
Bis der Arzt sagte: "Sie sollten Angst haben." Da kam Panik auf. Das erstemal. Ich war die erste Patientin mit der Diagnose in diesem Krankenhaus. Die wären nicht gerüstet.

Seitdem ist der Tod für mich wie schlafen. Und es ist voll Okay. Die Zeit kommt wenn sie kommt. Mein Mann wird sauer, wenn ich sage das es in dem Moment für mich okay gewesen wäre. Der Tod ist nichts schlimmes. Es war als wäre mein Körper in Rausch gewesen und eine unendliche Müdigkeit. Während ich auf Untersuchungen wartete und auch währenddessen war immer eine Krankenschwester da. Hielt meine Hand, streichelte mich. Es war in dem Moment sehr beruhigend.

Ich hatte erst im Nachhinein erfahren was da im Hintergrund lief.

Man sollte über die Angst sprechen, wenn sie einem nicht loslässt.


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Starke Angst vor dem Tod?

14.11.2021 um 16:32
Bei mir es so, dass ich nicht näher darüber nachdenken möchte, was mit mir nach dem Tod passiert, bzw ob überhaupt etwas passiert. Auch die Tatsache, dass meine Tage gezählt sind, macht mir etwas Angst, weil es noch so viele Dinge gibt, die ich machen, die ich sehen möchte und man weiß ja nicht, wie viele Tage einem von jetzt an noch bleiben.
Im Grunde denke ich auch, dass es wie schlafen ohne träumen ist. Es hört eben alles auf. Aber wie gesagt, darüber möchte ich nicht zu intensiv nachgrübeln.


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Starke Angst vor dem Tod?

24.11.2021 um 11:10
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb am 14.11.2021:Auch die Tatsache, dass meine Tage gezählt sind, macht mir etwas Angst, weil es noch so viele Dinge gibt, die ich machen, die ich sehen möchte und man weiß ja nicht, wie viele Tage einem von jetzt an noch bleiben.
ja genau, geht mir genauso. und jedes Mal wenn man doch darüber nachdenkt ist es schon sehr sehr beklemmend. Ab und zu kommen diese Gedanken im Alltag halt mal auf. Auch sowas wie "wie viele mal Weihnachten / Frühlingsanfang etc... wirst du wohl noch erleben" ...also diese Uhr die da quasi abläuft. :(
Oft hab ich dann auch Träume wo ich bspw. schon sehr gealtert bin (beim Blick im Spiegel)...und immer noch nichts weiter geschafft habe, ist auch immer bedrückend.
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb am 14.11.2021:Im Grunde denke ich auch, dass es wie schlafen ohne träumen ist. Es hört eben alles auf. Aber wie gesagt, darüber möchte ich nicht zu intensiv nachgrübeln.
ja schon. Nur mir geht es dann auch immer so dass man sich irgendwie in diese Situation reindenken will...also "wie fühlt es sich an", und diese Gedanken dass man halt nie mehr aufwacht ist einfach nur schrecklich.
Ich stelle mir dann halt schon vor das ich da irgendwie gefangen bin in kompletter Dunkelheit und nie mehr herauskomme oder so.... ist natürlich Quatsch, ich weiß.
Aber ja man kann es sich halt nicht wirklich vorstellen.
Am Ende wird es wie einschlafen sein...denn da bekommt man ja auch nicht wirklich mit wann man denn nun eingeschlafen ist, es passiert einfach.
In der konkreten Situation dass ich jetzt Todesangst hätte war ich eigentlich noch nie...obwohl es gab schon mal die ein oder andre Situation als ich krank war und mich so dreckig fühlte dass ich dachte "uff was ist das denn jetzt"...und dann halt so leichte Panik aufkam wie "puhh jetzt bloß keine falsche Bewegung machen, schön ruhig liegen bleiben, das ist jetzt ernst".
Klar wird nicht wirklich ernst gewesen...man wurde ja wieder gesund.


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Starke Angst vor dem Tod?

24.11.2021 um 11:49
Um es kurz zu machen:

Klar ist es ein beklemmendes Gefühl, an den eigenen Tod zu denken. Aber eigentlich habe ich (nur) davor Angst, qualvoll zu sterben. Das Leben ist ein Geschenk und niemand hat Anspruch darauf. Alles, was man schon erlebt hat, ist eigentlich bereits viel mehr als man je verlangen konnte :)

Ich finde, am wichtigsten ist, dass man glücklich ist; egal, wie das aussieht. Wichtig ist, dass niemand anderes dadurch geschädigt wird. Wenn man tatsächlich nach diesem Motto lebt, ist es auch finde ich nicht mehr ganz so beklemmend, an den eigenen Tod zu denken. Die Frage ist ohnehin, wofür man denn eigentlich lebt :)


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Starke Angst vor dem Tod?

24.11.2021 um 12:35
Zitat von knopperknopper schrieb:Nur mir geht es dann auch immer so dass man sich irgendwie in diese Situation reindenken will...also "wie fühlt es sich an", und diese Gedanken dass man halt nie mehr aufwacht ist einfach nur schrecklich.
Geht mir genauso. Mein Kopfkino funktioniert leider sehr gut, und ich versuche mir immer alles, was auf mich zukommt, vorzustellen. Wenn dann etwas auftaucht, was ich nicht genau vorhersehen kann, wo ich absolut keine Ahnung habe, wie das ablaufen wird, macht mich das sehr nervös und wenn es dann noch in Kombination mit nie wieder wach werden ist, macht mir das Angst. Darum versuche ich nicht drüber nachzudenken. Aber vielleicht ist gerade das der Fehler, vielleicht sollte ich mich öfter und bewusst damit befassen, dann geht die Angst womöglich irgendwann weg.


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Starke Angst vor dem Tod?

24.11.2021 um 13:03
Starke Angst vor dem Tod hab ich nicht. Dadurch dass ich in den letzten Jahren (große Corona Pause 2020 ausgenommen) viel mit Senioren gearbeitet habe, auch in Pflegeheimen, wurde mir halt sehr bewusst, was es heißt alt zu werden und auch was es heißt auf Hilfe angewiesen zu sein und wie beschämend das oft für die Senioren ist.

Von daher wünsche ich mir, sollte ich mal so alt werden, eher dass ich, egal wie dement, egal wie gebrechlich usw. ich dann bin, mit Respekt und Würde behandelt werde. Dazu braucht es gar nicht viel.


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