Wenn Lärm krank macht...

Bundeskanzleri schrieb am 31.03.2022:Andererseits braucht es Lebensräume, wo Kinder auch Krach machen dürfen.
Im Grunde ist das nirgends erwünscht.

Das gilt nicht nur für Kinder. Geh mal in den Wald und laufe querbeet, weitab von Wegen. Oft musst Du gar nicht lange warten, bis so ein selbsternannter Obermotz mit Flinte kommt und Dich zurechtweisen will.

EnyaVanBran schrieb am 31.03.2022:Ich bin viel im Wald und ja, es gibt immer wieder Eltern, die ihre Kinder in dieser Hinsicht nicht bremsen. Aber es sind nicht alle so. Natürlich lachen Kinder schon mal beim Spielen. Mir geht es vielmehr um bewusstes Krach machen. Rumbrüllen, lautes Schreien oder mit Ästen gegen Bäume schlagen. Alles schon erlebt.

Es ist nicht so, dass ich Kindern das Lachen, Spielen, etc. strikt verbieten wollen würde. Beileibe niemals.
Lachen, toben und alls das gehört zu einer gesunden Entwicklung dazu, die 30 Stöckige Wohnsilos nicht unbedingt bieten.
Aber sie sollen respektvoll mit dem Wald und der Natur den Umgang lernen, bzw. umgehen. Ein Miteinander geht immer, allerdings nicht, wie viele es praktizieren, die denken, der Wald gehöre ihnen alleine.
Mit Ästen gegen Bäume schlagen tut niemandem weh und vom Runterfallen bin ich auch nicht gestorben, das gehört nun mal dazu.

Gucky.

Gucky87 schrieb:Oft musst Du gar nicht lange warten, bis so ein selbsternannter Obermotz mit Flinte kommt und Dich zurechtweisen will.

Weißt du denn, warum dieser "Obermotz" Dich zurecht weist?
Macht er das aus Spaß?

Gucky87 schrieb:Aber sie sollen respektvoll mit dem Wald und der Natur den Umgang lernen, bzw. umgehen

Du beweist ja, dass du es, selbst als Erwachsener (ich gehe davon aus, dass du 18 bist) nicht respektvoll mit der Natur bist.😉

Gucky87 schrieb:Aber sie sollen respektvoll mit dem Wald und der Natur den Umgang lernen, bzw. umgehen

Sehe ich auch so. Ich hatte als Kind nicht das Privileg, im eigenen Garten spielen zu können und dennoch war der Wald für mich ein Ort der Ruhe. Getobt und Lärm gemacht haben wir Kids auf dem Spielplatz.

@fluff

Ich kann vollkommen nachvollziehen was du meinst. Wir haben noch vor kurzem in einem Mietshaus gewohnt wo ständig etwas anderes war und die Nachbarn keine Rücksicht auf Ruhezeiten genommen haben.

Eine Weile war es nachts die Hölle, da ständig ein Geräusch zu hören war. Am Ende kam raus das es das Smartphone des Sohnes unserer Nachbarn war. Sie haben unter uns gewohnt. Das Handy gab alle 60 Sekunden einen kurzen Vibrationsalarm, weil der Akku zu neige ging. Ich konnte es nach einigen schlaflosen Nächten klären.

Ich kann daher verstehen, was du meinst. Ich wusste nie wann es anfängt und wann es endet.

@Lento

Lento schrieb:Bist Du eigentlich (noch) im Home-Office oder war das schon vor Corona ein Problem?

Was mir dazu einfällt, befürchtest Du durch den Lärm nicht leistungsfähig genug zu sein?

es war schon vor corona, da ich aus gesundheitlichen gründen viel zu hause bin. leistungsfähig bin ich eh kaum mehr.
deine these trifft also nicht ganz zu.
als ich hergezogen bin, war ich zum einen noch aktiver, zum anderen war vieles an lärmquellen auch noch nicht da. es hat sich in den letzten paar jahren vor allem durch den enormen zuzug sehr verschlimmert, so hat sich zb diese ehemals ruhige wohnstraße zur viel befahrenen durchgangsstraße entwickelt.

dass lärm stress verursacht und sich dauerhaft gesundheitsschädigend auswirken kann, ist ja mittlerweile wissenschaftlich erwiesen. nicht umsonst gibt es lärmschutzkonzepte oder bekommen kläger in vielen fällen recht. der mensch hat einfach im nachhinein feststellen müssen, dass viele seiner erfindungen und technischen hilfsmittel einfach einen derartigen krach machen, der eigentlich nicht sein müsste. unsere umwelt ist vor allem in den städten immer lauter geworden.

Lento schrieb:Das wichtige ist, man darf sich nicht drüber aufregen.

derartige ratschläge sind insofern nicht unbedingt hilfreich. auch wenn es natürlich stimmt. und auch wenn es unterschiedliche empfindlichkeiten gibt. es mag sein dass ich jetzt mit der zeit empflindlicher geworden bin. gerade durch die sachen, die ich aufgezählt hatte, fühlen sich aber sehr viele menschen gestresst. das bekommt man in gesprächen mit und in berichten.
was mir fehlt ist vielleicht diese berühmte resilienz, oder der gewöhnungseffekt. ich glaube, dass viele stadtbewohner sich mit der zeit einfach dran gewöhnt haben (abgestumpft sind?) und es sie nicht mehr so stört. einige sind vielleicht von natur aus unempfindlicher. wieder andere brauchen das vielleicht sogar (es gibt auch einige menschen, die können stille nicht ertragen). bei mir hilft gegen den verkehrslärm zuhause momentan nur fenster zu, sobald ich aber rausgehe, ist es gerade an den hauptstraßen und bei baustellen richtig schlimm. nur an sonn- und feiertagen kann man mal ein wenig durchatmen.

(muss dazu sagen dass ich in der stadt aufgewachsen bin und es eigentlich auch nicht anders kenne)

@Luminita

Luminita schrieb:Und da weiß ich eben nicht, ob du darauf vielleicht auch zu viel Aufmerksamkeit legst. Ständig irgendwas - deutet für mich drauf hin, dass du es auch ein bisschen suchst. Man kennt das, wenn man viel auf etwas achtet bzw. sensibilisiert ist, dann ist es plötzlich überall. Da muss man aber verstehen, dass das nur die eigene Wahrnehmung ist - was bei dir zu klappen scheint - und dass man nur daran etwas ändern kann und muss.

die frage ist nur: wer will das beurteilen? hatte das ja im vorigen beitrag schon ausgeführt: dass lärm belastend sein kann, ist ein fakt. man kann es natürlich alles auf die wahrnehmung und überempfindlichkeit der betroffenen schieben, und bei einem teil wird das auch so sein. aber wo genau macht man den unterschied? wer hat das recht zu jammern, und wer sucht bloß nach problemen? welche objektiven kriterien gibt es? dezibel messen? und was folgert man dann daraus?

fakt ist auch, ich kann die situation im moment nicht verändern, weil es zum großen teil eben geräusche sind, die zur stadt gehören. ich wohne halt ungünstig. seit jahren suche ich nach einer anderen wohnung in den außenbezirken oder im umland, aber mit meinem geringen einkommen und vor allem meiner gesundheitlichen verfassung, zudem ohne auto und großartig vitamin b, ist das wirklich eine herausforderung.


unterm strich hast du schon auch einen punkt. wie bei vielem im leben kommt es wohl darauf an wie man damit umgeht: man kann entweder versuchen zu akzeptieren ("ist halt so."). oder versuchen etwas zu ändern. aber was, wenn beides nicht geht?

fluff schrieb:wer will das beurteilen? hatte das ja im vorigen beitrag schon ausgeführt: dass lärm belastend sein kann, ist ein fakt. man kann es natürlich alles auf die wahrnehmung und überempfindlichkeit der betroffenen schieben, und bei einem teil wird das auch so sein. aber wo genau macht man den unterschied? wer hat das recht zu jammern, und wer sucht bloß nach problemen? welche objektiven kriterien gibt es? dezibel messen? und was folgert man dann daraus?

Das kann man schwer beurteilen, weil es eben um das subjektive Empfinden geht, nicht die Messwerte. Es geht ja auch gar nicht unbedingt um „Lärm“ an sich - das ist messbar. Aber ob es dich stört oder nicht, dass kann man nur individuell für sich beurteilen.

Um möglichst ungestört miteinander leben zu können, hat man ja gewisse Regeln festgelegt, z. B. Nachtruhe. Wem das aufgrund des subjektiven Empfindens noch nicht reicht, hat noch die Möglichkeit, an zahlreichen eigenen Stellschrauben zu drehen (Umziehen, Kopfhörer, Ohrstöpsel, Gewöhnung, Dämmung, Eierkartons an die Decke kleben etc.). Aber ab einem gewissen Punkt wird man einfach damit leben müssen.

fluff schrieb:fakt ist auch, ich kann die situation im moment nicht verändern, weil es zum großen teil eben geräusche sind, die zur stadt gehören.

Die Geräusche nicht, aber siehe die (nicht abschließende) Liste oben …

fluff schrieb:man kann entweder versuchen zu akzeptieren ("ist halt so."). oder versuchen etwas zu ändern. aber was, wenn beides nicht geht?

Akzeptieren kann man immer, dadurch erfolgt auch Gewöhnung. Aber das ist etwas, was man vor allem wollen muss.Akzeptanz liegt immer nur an dir selber.
Und Ändern kann man eben auch ein bisschen was, das ist nicht so einfach. Sich damit arrangieren ist wirklich leichter.

Ich kenn das mit dem Lärm nur zu gut. Mir wurde früher gesagt, als meine Eltern wissen wollten ob ich hochbegabt bin, dass ich hochsensibel sei und deswegen gereizt auf Lärm reagiere. Ganz schlimm sind für mich z.B. der Lärm vom Staubsauger oder nem Föhn. Meine Frau hat lange Haare und muss sich dann auch länger die Haare föhnen. Wenn dann die Türen nicht zu sind könnte ich durchdrehen.

KingKarma schrieb:der Lärm vom Staubsauger

Dabei sind die heutigen Staubsauger doch eigentlich relativ leise?

Wir haben einen Nachbarn, der immer unwahrscheinlich laut mit den Mülltonnen herumklappert. Eine andere hier reißt immer regelrecht die Rollläden hoch. Das ist auch laut in dem Moment. Ich habe schon ein paar Mal gewünscht, dass der Rollladengurt reißen möge 🙄
Die darunter wohnt, zieht die Läden langsam und vorsichtig und somit leise hoch. Das geht also durchaus!
Manche Menschen sind einfach rücksichtsloser als andere.

nairobi schrieb:Manche Menschen sind einfach rücksichtsloser als andere.

ist wie beim beispiel mit dem türenschlagen.

ich würde es gar nicht mal rücksichtslos nennen. gedankenlos, vielleicht auch unsensibel. die meisten denken nicht großartig nach über ihre aktionen und eventuellen auswirkungen auf ihr umfeld. klar, man kann sich ja nun auch nicht bei jeder kleinen sache fragen ob es ggf. andere beeinträchtigt. dann könnte man ja gar nichts mehr tun.
aber es ist so im großen ganzen mein eindruck, dass viele menschen gedankenlos sind.

und wenn man dann beispielsweise

KingKarma schrieb:hochsensibel

ist, das genaue gegenteil also, macht einen das mitunter wütend. obwohl ja wie gesagt in den meisten fällen keine böse absicht dahinter steht.

Krautwurm schrieb:Du beweist ja, dass du es, selbst als Erwachsener (ich gehe davon aus, dass du 18 bist) nicht respektvoll mit der Natur bist.

Weil?

Krautwurm schrieb:Weißt du denn, warum dieser "Obermotz" Dich zurecht weist?
Macht er das aus Spaß?

Zumeist nennten die, die das taten, auch auf mehrache Nachfrage keine Gründe, also gehe ich von "Weil´s geht" aus. Vielleicht sehe ich das flasch...

Gucky.

fluff schrieb:ich würde es gar nicht mal rücksichtslos nennen

Ich nenne es durchaus so, denn unnötigen Lärm zu verursachen fällt da hinein.

fluff schrieb:dass viele menschen gedankenlos sind.

Vermutlich. Absicht unterstelle ich dabei keineswegs!
Ich suche da jetzt auch kein Gespräch oder so. Denn so stark beeinträchtigen tut es mich jetzt auch nicht.
Sonst würde ich das tun.

Ich denke halt für mich, dass es besser ist, einen Rollladen nicht hoch zu reißen wie bekloppt. Genauso wenig wie ich es gut finde, nach dem Parken eine Handbremse im Auto abrupt hochzureißen, so dass man fast den Griff in der Hand hat.
Das kann man in der Regel auch mit Bedacht und einiger Zurückhaltung machen, und hat denselben Effekt und nicht die Gefahr, dass das Bremsseil reißt.

Gucky87 schrieb:Zumeist nennten die, die das taten, auch auf mehrache Nachfrage keine Gründe, also gehe ich von "Weil´s geht" aus. Vielleicht sehe ich das flasch...

"Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es hinaus"? ;)

Gucky87 schrieb:Geh mal in den Wald und laufe querbeet, weitab von Wegen. Oft musst Du gar nicht lange warten, bis so ein selbsternannter Obermotz mit Flinte kommt und Dich zurechtweisen will.

Wenn Du so mit dem Jäger rumlamentierst, hat er sicher wenig Bock, Dir das Offensichtliche noch zu erklären.

fluff schrieb:ich würde es gar nicht mal rücksichtslos nennen. gedankenlos, vielleicht auch unsensibel. die meisten denken nicht großartig nach über ihre aktionen und eventuellen auswirkungen auf ihr umfeld. klar, man kann sich ja nun auch nicht bei jeder kleinen sache fragen ob es ggf. andere beeinträchtigt. dann könnte man ja gar nichts mehr tun.
aber es ist so im großen ganzen mein eindruck, dass viele menschen gedankenlos sind.

Das kann ich so auch bestätigen. Manchmal ist es den Leuten gar nicht wirklich klar, was sie für einen Lärm veranstalten. Dann ist immer der springende Punkt, ob es demjenigen egal ist (wenn man ihn beispielsweise auf den Lärm hinweist) oder eben nicht.

Wir sind Ende letzten Jahres umgezogen in eine echt wahnsinnig ruhige Nebenstraße in unserer Stadt. Altbau mit relativ dicken Wänden. Bei der Besichtigung war es auch immer angenehm ruhig in der Wohnung, zu dem Zeitpunkt kannten wir den Nachbarn über uns nicht und hatten auch keine Ahnung, dass der Altbau ziemlich hellhörig ist. Unser Schlafzimmer ist unter seinem Schlafzimmer, der Herr ist Rentner, wohnt allein in der Wohnung und kann häufig nachts nicht schlafen und guckt dann TV. Nachdem das mal einige Nächte trotz Ohropax unmöglich war zu schlafen haben wir ihn angesprochen und er hat sich entschuldigt und macht den TV nun leiser an. Trotzdem ist es laut genug, dass ich nicht dabei schlafen kann. Das Haus ist so hellhörig, dass man es ohne Probleme hören kann, wenn er eine Schranktür öffnet... das haben wir uns nun einige Monate angetan und hatten einfach so oft miese Nächte das ich abends schon beim ins Bett gehen Schiss hatte, dass es wieder laut ist.
Tja, nun haben wir unser Schlafzimmer in ein anderes Zimmer verlagert. Wir haben Glück, dass wir das zimmertechnisch so lösen konnten. Und seitdem ist Ruhe und kein Krach mehr von oben zu hören. Mir ist jetzt erst im Nachhinein klar geworden, wie belastend das eigentlich war.

Gucky87 schrieb am 28.06.2022:Geh mal in den Wald und laufe querbeet, weitab von Wegen.

Dieser Satz von mir ist offenbar falsch angekommen.

Das war NICHT so gemeint, das ich gröhlend durch den Wald trample und mich dann wundere, warum man es mir verbietet. So meinte ich das NICHT.

Weit ab von Wegen war so gemeint, den Wald quasi so zu durchqueren, dass man nicht mehr von mir sieht oder hört, wie es unvermeidbar ist. Also quasi, wie es früher die Menschen z.T. auch gemacht haben. Leute, die das heute machen, nennen es Survival oder so.

Es geht eher darum, nur das vom Wald zu nehmen, was mir dieser gibt, statt ihn zu zerlegen und mir zu nehmen, was ich will (im Gegensatz z.B. zu vielen Jägern, die m.M.n. aus purer Lust Tiere abschießen, nicht aber weil sie Hunger haben).

Wenn ich in den Wald gehe, wirst Du ein wenig suchen müssen, um eine Spur davon zu finden.
Gut, es kann eine kleine Feuerstelle geben, etwas totes Holz, das fehlt, aber das war es dann auch schon.
Wie ich schon mal sagte, brauche ich nur eine Zeltplane für schlechtes Wetter, einen ordentlichen Schlafsack, einen Feuerstein und ein Messer, um im Wald auch längere Zeit verbringen zu können.
Das ist etwas anderes, als Wochenend- oder Familientourismus, etc. pp.

Hätte ich entsprechend interessierte Kinder, würden die von mir gezeigt bekommen, wie vieles geht, was unsere Zivilisation leider mehr und mehr verlernt. Sie würden lernen, wie man Wasser und Nahrung (auch im Winter) findet, sich Unterkünfte baut und dergleichen und sehen was der normale Spaziergänger eher selten sieht oder erlebt, nicht zuletzt auch, weil eben heutzutage vieles verboten ist oder die Leute es auch einfach nicht wollen.

Gucky.

KingKarma schrieb:Ganz schlimm sind für mich z.B. der Lärm vom Staubsauger oder nem Föhn.

nairobi schrieb:Dabei sind die heutigen Staubsauger doch eigentlich relativ leise?

Oft ist es nicht nur der Lärm selbst, sondern auch die Tonart die dabei erzeugt wird.
Menschen die ein sehr sensibles Gehör haben, nehmen oft Töne wahr, die andere gar nicht hören können.

Da kann dann auch schon mal auch ein leiser Staubsauger einen in den Wahnsinn treiben.
Weil es ein kontanter Ton ist, denn man da hört.

Ich bin auch sehr lärmempfindlich. Aber da gibt es auch Unterschiede, es gibt auch laute Töne (wie z.B in der Musik) die empfinde ich als
sehr angenehm. Also wenn man ein Lied hört und dann laut aufdreht, das meine ich.

Aber unsere Welt wird immer lauter werden in Zukunft.
Meine Ruheoasen suche ich mir immer in der Natur, meist auch an Orten, wo auch wenig Menschen unterwegs sind.

Gucky87 schrieb:verboten ist

Äh ja stimmt.

[quote]Generell gilt: Zelten im Wald ist in Deutschland nicht erlaubt! In manchen Bundesländern ist das Betreten des Waldes außerhalb der Wege in der Nachtzeit sogar verboten. Gehört der Wald einer Privatperson, befindet man sich sowieso auf Grund, der ohne Genehmigung gar nicht betreten werden darf[/quote]

https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.bergfreunde.de/blog/schlafplatz-gesucht-was-ist-wo-erlaubt-beim-wildcampen-in-deutschland/%23:~:text%3DGenerell%2520gilt%253A%2520Zelten%2520im%2520Wald,gar%2520nicht%2520betreten%2520werden%2520darf.&ved=2ahUKEwip3a_R7tf4AhVYR_EDHRzBALAQFnoECAgQBQ&usg=AOvVaw0sJ6tA6-cbzvsyqsa-CmD6

Das ist ziemlicher Unsinn, der verboten ist, den du hier schreibst.
Vielleicht mal überdenken.

Gucky87 schrieb:weil eben heutzutage vieles verboten ist

Wie sowas, nicht ohne Grund:

Gucky87 schrieb:Wenn ich in den Wald gehe, wirst Du ein wenig suchen müssen, um eine Spur davon zu finden.
Gut, es kann eine kleine Feuerstelle geben, etwas totes Holz, das fehlt, aber das war es dann auch schon.
Wie ich schon mal sagte, brauche ich nur eine Zeltplane für schlechtes Wetter, einen ordentlichen Schlafsack, einen Feuerstein und ein Messer, um im Wald auch längere Zeit verbringen zu können.

Könnte verstehen, dass Jäger und Waldbesitzer da genervt reagieren, wenn sie auf Uneinsichtige treffen (hoffentlich nicht mit der Flinte).

Krautwurm schrieb:Gehört der Wald einer Privatperson, befindet man sich sowieso auf Grund, der ohne Genehmigung gar nicht betreten werden darf

Dieser Teil stimmt so nicht. Durch §14 des Bundeswaldgesetzes ist auch das Betreten von Privatwald zum Zwecke der Erholung ohne Genehmigung erlaubt.

https://www.bundeswaldinventur.de/dritte-bundeswaldinventur-2012/hintergrundinformationen/ist-das-betreten-von-privatwald-gestattet/#:~:text=Grunds%C3%A4tzlich%20darf%20man%20Privatgel%C3%A4nde%20nur%20mit%20der%20Zustimmung%20des%20Eigent%C3%BCmers%20betreten.&text=Das%20gilt%20f%C3%BCr%20Wohnungen%2C%20Hausg%C3%A4rten,Wald%20(%C2%A7%2014%20Bundeswaldgesetz).

@itsnat
Ja, so kenne ich das auch und wollte ich auch gerade schreiben.
Der Wald ist in privater Hand nicht gleichzusetzen mit einem Garten den man einrzäunt.

Hier auch.

Das Betreten von Wald […] ist jedermann gestattet“ steht in der Bayerischen Verfassung. Durch dieses sogenannte Jedermanns-Grundrecht muss der Waldbesitzer Spaziergänger und andere Erholungssuchende in seinem Wald dulden. Weitere Regelungen gibt es in verschiedenen Bundes- und Landesgesetzen.

Quelle: https://www.lwf.bayern.de/wissenstransfer/forstcastnet/260896/index.php