Kreative Ideen zur Energieeinsparung im Alltag gesucht

@Ahasver
ich habe da einen kleinen Fimmel, ich trinke viel Grüntee, da ist imo große Unterschiede in Wirkung und Geschmack wo es auf jede Minute ankommt, ich koche jede Tasse einzeln

@rainlove

Ich bin kein Teetrinker, daher die Fragen...
Trotzdem halte ich es für günstiger, dann jeweils nur die benötigte Menge an Wasser zu erhitzen als das Wasser dauerhaft auf 100⁰ zu halten...

Gildonus schrieb:Nun ist es nicht Jedermanns Sache mit Gasflaschen zu hantieren und ganz ungefährlich ist es auch nicht. Wer damit aber keine Probleme hat und über einen neuen Herd nachdenkt, sollte diese Option prüfen.

Mal abgesehen davon, dass dieser Tipp in der aktuellen Gaskrise einrn gewissen Unterhaltungswert hat,müßte man sich wohl vorher erkundigen, ob der Gebrauch von Flaschengas in einer Mietwohnung überhaupt erlaubt ist.

ayAshi schrieb:An den Heizkörpern haben wir elektronische Thermostate angebracht.

@ayAshi
Ich bin ja neugierig. Wieviel Zeit und Geld habt ihr pro Heizkörper investiert?

Hallo @rainlove , hallo @alle !

Wie wäre es mit einem Wasserkocher oder Tauchsieder.
Die soll es auch im "Kleinformat", also passend zur Tassengröße geben.

Gruß, Gildonus

Hallo @fischersfritzi , hallo @alle !

fischersfritzi schrieb:ob der Gebrauch von Flaschengas in einer Mietwohnung überhaupt erlaubt ist.

Grundsätzlich ist das schon erlaubt. Man benötigt einen Druckminderer und darf keine "Magnumflasche" im Haus verwenden. Wenn der Vermieter da aber querschießt, ist natürlich Essig mit dem Gaskochen. Da müßte man einen Anwalt fragen, ob der das untersagen darf.

https://www.gok-blog.de/2020/03/23/worauf-ist-beim-einbau-und-betrieb-eines-gasherds-mit-propan-im-haus-zu-achten/


Gruß, Gildonus

jada schrieb:Wieviel Zeit und Geld habt ihr pro Heizkörper investiert?

6er Pack 99,90 und das anbringen und programmieren an allen Heizkörpern so ca 3 bis 4 Stunden.
Die Teile schalten sich je nach Programm dann automatisch ab, oder werden automatisch auf die gewünschte Temperatur runter geregelt.

Mit Zeitschaltuhren kann man zum Beispiel auch viele Geräte steuern. z.b. TV , Mikrowelle oder Kaffeemaschine, Wasserboiler, die sonst im Standby dümpeln und unnötig Strom fressen.
Der Kühlschrank läuft auf 8° Gefrierfach auf -18°
Spart auch ein wenig.

Mein Energiesparplan sieht so aus, dass ich die Heizung runterdrehe und stattdessen Heizwärmedecken nutze, die brauchen weniger Strom. Ich schaue, dass ich ansonsten alles an Kabeln ausstecke, was nicht gebraucht wird. Weiter werde ich wieder auf günstige 100%-Paraffin-Teelichter setzen, damit konnte ich schon viel Strom sparen in einem anderen Jahr. Und es sieht schön aus, gerade im Winter.

Ansonsten spare ich durch meine minimalistische Lebensweise, d. h. ich bin diejenige im 2-Personenhaushalt, die nie kocht oder backt und auch nie die Waschmaschine nutzt, sondern das geht gut mit Handwäsche in wassersparenden Becken. Es gib auch keinen Geschirrspüler oder sonstige unnötige Küchengeräte außer Kühlschrank und Backofen/herd. Zudem habe ich mit meiner Vermieterin vereinbart, dass wir unsere Heizperiode möglichst kurz halten und in den Übergangszeiten auf Heizwärmedecken zurückgreifen.

ayAshi schrieb:Die Teile schalten sich je nach Programm dann automatisch ab,

Möchte dazu erwähnen, das die meisten elektronischen Thermostate mit Batterie laufen. Sollte man also immer Ersatz im
Haus haben. Ich habe im übrigen gute Erfahrungen mit diesen Thermostatköpfen gemacht.

Gwyddion schrieb:Möchte dazu erwähnen, das die meisten elektronischen Thermostate mit Batterie laufen. Sollte man also immer Ersatz im
Haus haben. Ich habe im übrigen gute Erfahrungen mit diesen Thermostatköpfen gemacht.

Die 3 Stück AAA Batterien halten ca. 1 Jahr laut Hersteller. Nimmt man Varta, bekommt man 20 Stück für 11,99

Die 99,90 Euro für 6 Thermostate haben sich gelohnt, wenn man mal überlegt wie oft ich morgens in der Eile vergesse die Heizung runter zu regeln, oder am Abend. Außerdem haben sie ein Boost Funktion, mit der man den Heizkörper für 5 Minuten auf Vollgas stellen kann, damit ein kalter Raum schnell warm wird.

Angeblich kann man bis zu 10% Heizkosten sparen, was bei mir für 2021 gerechnet 170 Euro wären. Wenn man noch ein wenig an der Temperatur dreht, also 19° statt 20°, geht noch mehr. Hat man nur ne 2 Zimmer Wohnung, braucht man auch entsprechend weniger Thermostate, also noch günstiger in der Anschaffung. Pro Stück muss man ca. 18 bis 20 Euro rechnen zzgl. Batterien.

Wichtig auch, die Heizkörper regelmäßig entlüften und nix davor stellen oder mit Gardinen verhängen, aber das wissen ja schon alle ;)


https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/heizen-und-warmwasser/heizkosten-sparen-thermostat-richtig-einstellen-und-wechseln-7940

ayAshi schrieb:Wichtig auch, die Heizkörper regelmäßig entlüften und nix davor stellen oder mit Gardinen verhängen, aber das wissen ja schon alle

:D :D

Hey... ich bin Installateur. Aber guter Tipp für Mitleser.

Gwyddion schrieb:Hey... ich bin Installateur.

Hatte ich doch glatt vergessen. Du bist also einer von den Fachkräften, bei denen man im Moment gefühlte 35 Jahre auf einen Termin warten muss?

ayAshi schrieb:Du bist also einer von den Fachkräften, bei denen man im Moment gefühlte 35 Jahre auf einen Termin warten muss?

Aktiv arbeite ich in einer kleineren, aber solventen Immobiliengesellschaft. Als Installateur... auch im höheren Alter *hust* bekommt man
mittlerweile schon höchst unanständige Stundenlöhne und weitere Goodies angeboten. Der Mangel an Fachkräften ist enorm und gefühlt sind die meisten Auszubildenden im Moment ehemalige Flüchtlinge die sich nicht zu schade sind handwerklich zu arbeiten.

Mir zu Gute kommt halt meine Berufsausbildung im Bereich Heizung/Warmwasser ect. , die Thematik... auch des Sparens in den Bereichen ist mir nicht neu und hier und da greift man natürlich gerne auf meine Kenntnisse und Erfahrungen zurück.

@Gwyddion
Wenn jetzt noch die Verpflichtung eingeführt wird Heizungsanlagen jährlich vom Fachmann einstellen zu lassen, sieht das ganze noch düsterer aus. Mit Stundenlöhnen über 70 Euro darf gerechnet werden. Im Grunde liegt da viel Potential, wenn man mal überlegt wie viele Anlagen seit Jahren im do it yourself oder ungewartet laufen.

ayAshi schrieb:Wenn jetzt noch die Verpflichtung eingeführt wird Heizungsanlagen jährlich vom Fachmann einstellen zu lassen

Da werden Habecks Vorstellungen mit Sicherheit von der Realität eingeholt.
Es fehlen Fachkräfte. Eine normale Wartung sollte jeder Eigentümer an seinem Heizgerät schon alleine des Energiesparens durchführen
( unsaubere Verbrennung bedeutet erzeugte Energie nicht ordentlich zu nutzen )... aber die Sache mit den hydraulischen Abgleichen wird eine eher unlösbare Verpflichtung bei z.B. Altbauten.. die noch eine Verrohrung aus Zeiten der Schwerkraftheizung aufweisen und entsprechende Wasserinhalte aufweisen. Dann dürften auch viele Heizkörper noch ohne Thermostatventile mit Voreinstellung ausgerüstet sein.
Ein Hydraulischer Abgleich kann nur nach Berechnung ( Ingenieurbüro TGA z.B. ) erfolgen. Kostet.... viel.

Gwyddion schrieb:Ein Hydraulischer Abgleich kann nur nach Berechnung ( Ingenieurbüro TGA z.B. ) erfolgen. Kostet.... viel.

Hier in der Lokalzeitung war vor ein paar Wochen ein längerer Ratgeberartikel dazu, der sprach von Kosten zwischen 300 und 700€ nur für den Abgleich, wohl abhängig von der Komplexität der Anlage, plus noch zusätzlich die Kosten für eine moderne Umwälzpumpe die die erforderlichen Feineinstellungen überhaupt erlaubt. Alles in Allem muss man wohl mit einem runden Tausender rechnen hieß es. Und die Einsparungen sollen sich im Bereich von einstelligen Prozent bewegen.

bgeoweh schrieb:Einsparungen sollen sich im Bereich von einstelligen Prozent bewegen

es geht ja wohl im Moment primär darum Gas zu sparen.
Heizkosten zu senken, auch wenn sie nur im einstelligen % Bereich liegen, bringen uns überhaupt nix, wenn kein Gas zum verheizen da ist.

ayAshi schrieb:es geht ja wohl im Moment primär darum Gas zu sparen.

Es ging um die eingesparte Gasmenge, das ist zwangsläufig dann auch gleichzeitig die Kostenersparnis.

bgeoweh schrieb:Hier in der Lokalzeitung war vor ein paar Wochen ein längerer Ratgeberartikel dazu, der sprach von Kosten zwischen 300 und 700€ nur für den Abgleich, wohl abhängig von der Komplexität der Anlage, plus noch zusätzlich die Kosten für eine moderne Umwälzpumpe die die erforderlichen Feineinstellungen überhaupt erlaubt. Alles in Allem muss man wohl mit einem runden Tausender rechnen hieß es. Und die Einsparungen sollen sich im Bereich von einstelligen Prozent bewegen

Naja.. 3- 700 Euro halte ich im Bereich des möglichen... bei kleineren Mehrfamilienhäusern. Es muss aber, wenn richtig gemacht, vorher berechnet werden. Puh.... okay, bei Gasetagenheizungen oder 1 - 2 Familienhäusern kann man das auch Pi x Daumen machen :)
Eine neue Hocheffizienzpumpe kann aber je nach Anlagengröße mal so richtig in die Vollen gehen.... da sind einige Tausend nicht unüblich.
Hydraulischer Abgleich sorgt eigentlich nur für eine bessere Wärmeverteilung, bis zum letzten Heizkörper. Ich halte da die Einstelligkeit an eingesparter Energie für realistisch.

Gwyddion schrieb:Hydraulischer Abgleich sorgt eigentlich nur für eine bessere Wärmeverteilung, bis zum letzten Heizkörper. Ich halte da die Einstelligkeit an eingesparter Energie für realistisch.

Meine Wohnung liegt direkt über dem Heizungskeller. Mein Nachbar gegenüber im anderen Teil des Gebäudes beschwert sich immer, das in seinem Büro die Heizung niemals richtig warm wird. Sein Büro ist die Endstation der Anlage. Da müsste wohl dringend dran gedreht werden, aber ich fürchte unser Vermieter wird das nicht machen.

@Gwyddion
Ach ja, du als Fachmann. Wir haben im Wohn und Esszimmer einen Holzofen stehen. Beeinflusst der die Messgeräte an den Heizkörpern wenn wir die Bude mit Holz heizen?