Kreative Ideen zur Energieeinsparung im Alltag gesucht

Frau.N.Zimmer schrieb:Na ja, bei der Waschmaschine kommt es auch darauf an wie oft sie benutzt wird, denke ich. Meine Schwester lebt allein und hat ihre 20 Jahre alte Miele noch, sie wäscht etwa 1 Maschine pro Woche, es dauert eben bis eine Maschine voll ist. Ich wasche etwa 2 Maschinen pro Tag, mich brächte das alte Teil wahrscheinlich ins Armenhaus

Und eben drum: rechnen! Selbige Maschine bei dir, würde sich ein Neukauf 10x so schnell amortisieren wie bei deiner Freundin.( 2x pro Tag, 5 Tage die Woche)
Anders beim Kühli, der läuft bei jedem 24/7.
(Ich hoffe Mal dass niemand den auch noch über Zeitschaltuhr Minimalisieren will)

deep_blue schrieb:(Ich hoffe Mal dass niemand den auch noch über Zeitschaltuhr Minimalisieren will)

Bring die Leute ruhig noch auf Ideen :D Nein, bisher war von gänzlichem Verzicht auf Kühlung die Rede.

deep_blue schrieb:Drum mein Fazit: auf dem Boden bleiben, und lieber erst Mal nachrechnen bevor alte Geräte ausgetauscht werden und irrwitzige Maßnahmen ergriffen werden.

Ein sehr wichtiger Aspekt!

Ich hatte eine Gefriertruhe da hat es mich beim Stromverbrauch aus den Socken gehauen! Sagenhafte 7 kWh pro Tag verbrauchte das Ding! Kurz Taschenrechner gezückt und festgestellt, dass ein neues vergleichbares Modell mit 1,5kWh pro Tag zurechtkam und die neue Truhe sich somit nach nur 18 Monaten amortisiert.

Andererseits habe ich an meiner Garage einen Scheinwerfer für meinen Parkplatz, der sagenhaft 1,5 kW Strom braucht. Allerdings kommt er im Jahr auf max. 3 Betriebsstunden. Fazit: Schei** auf den Stromverbrauch!

Gerade bei Geräten, die 7/24 in Betrieb sind lohnt es sich schon mal, den Verbrauch zu kontrollieren und ggf. mit einem Neugerät gegenzurechnen.

deep_blue schrieb:Anders beim Kühli, der läuft bei jedem 24/7.
(Ich hoffe Mal dass niemand den auch noch über Zeitschaltuhr Minimalisieren will)

Zudem das ja nicht wirklich was bringen würde.
Er müsste ja praktisch die nicht geleistete Kühlung "nachholen".

Suppenhahn schrieb:die 7/24 in Betrieb

7 Stunden an 24 Tagen im Jahr?
:troll:

Ich habe gerade mal spaßeshalber den Jährlichen Stromverbrauch meines Handys berechnet.

Selbst mit relativ überzogenem Ladeverhalten komme ich auf sage und schreibe ~5 kWh.. IM JAHR.
Das ist so gut wie nichts und so wenig habe ich nicht erwartet.

Frau.N.Zimmer schrieb:Vor allem wenn man dann noch aufs ordentliche Heizen verzichtet, widerspricht das doch allen Grundsätzen. Feucht und klamme Buden schimmeln auf jeden Fall, egal ob 100, 300 oder 2 Jahre alt. Für die Hausbesitzer ist die Schimmelbekämpfung in keinem Fall "minimalistisch" denn sowas geht gewaltig ins Geld und wäre mit etwas Vernuft vermeidbar gewesen.

deep_blue schrieb:Trocknung der nicht geschleuderten Wäsche in der Wohnung, nicht nur das dies sehr lange dauern kann, sondern es muß verstärkt gelüftet werden, was wiederum mehr Heizung (im Winter) Bedarf. Auch Verdunstungskälte dürfte eine (geringe) Rolle spielen.

Schimmel ist wirklich ein großes Problem in Wohngebäuden und bringt Gesundheitsgefahren mit sich. Die Bekämpfung ist aufwendig und auch nicht billig.
In dem Haus, das wir in einigen Monaten zu beziehen hoffen, muss gerade über einen Zeitraum von 3 Wochen der Estrich aufgeheizt und getrocknet werden. Zwei Mal täglich muss gut gelüftet werden. Falls die Fenster beschlügen müsste diese Feuchtigkeit entfernt werden. Dafür haben wir so einen Fenstersauger. Die Fenster waren bisher aber noch nie feucht. Vorher hatten wir auch immer schon gut gelüftet. Das ist auch eine Vorgabe der Baufirma.


Man sollte nicht am falschen Ende sparen, denn:

Günstige Voraussetzungen für Schimmel sind zum Beispiel:

eine dauerhaft hohe relative Luftfeuchtigkeit im Raum (mehr als 60 Prozent)
feuchte Wände, Decken oder Fußböden
niedrige Temperaturen an (der Innenseite von) Außenwänden
schlecht belüftete (und beheizte) Stellen an der Wand, zum Beispiel hinter Fußleisten oder hinter Möbeln, die dicht vor Außenwänden stehen
große Temperaturunterschiede zwischen den einzelnen Räumen einer Wohnung

Quelle: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/umwelt-haushalt/wohnen/schimmel-in-der-wohnung-6794

Photographer73 schrieb:Du entziehst deinem Neffen Geschirr, einem erwachsenen Mann und der lässt sich das gefallen? Das ist echt lächerlich. :D

Und auch das waschen mit der Hand - das hat nichts mit Minimalismus zu tun, da ja eine Waschmaschine vorhanden ist und auch Minimalismus als Lifestyle nicht bedeutet, quasi zurück ins Mittelalter zu verfallen.

Ich entziehe ihm mein Geschirr, das er benutzt. Also wenn er einzelne Teile vermisst, holt er es bei mir zurück. Er ist einverstanden mit meiner Idee, weil er selbst findet, es wäre leichter, wenn er "gezwungen" ist, früher abzuwaschen. So trödelt er damit und hinterlässt ein Schlachtfeld. Ich komme mit dem Räumen nicht nach wegen meinen Schmerzen.

Ich lebe minimalistisch auf eine Weise, als wäre ich auf einer Reise, wo man ja auch nicht viele Kleider bei sich hat und diese deshalb unterwegs von Hand wäscht. Ich lüfte viel, trockne das Gewaschene direkt am offenen Fenster, wo ich es aufhänge. Da gibt es keinen Schimmel.

Also wenn ich so viel waschen müsste wie mein Neffe, ginge es auch nur mit Waschmaschine, aber ich habe einfach viel weniger. Außerdem will ich meine Kleider schonen durch Handwäsche, damit sie länger tragbar sind. Man kann es wirklich nur nachvollziehen, wenn man sich selbst im Urlaub sieht, wo jeder auch so handeln würde.

@Laura_Maelle
Also, wenn ich auf Reisen bin, gebe ich meine dreckige Wäsche dem Room-Service zum Waschen und bügeln.

So zu leben, als ob man mmer auf Reisen wäre, ist also dein Tip - sehr interessant.

A.Boleyn schrieb:Also, wenn ich auf Reisen bin, gebe ich meine dreckige Wäsche dem Room-Service zum Waschen und bügeln.

So zu leben, als ob man mmer auf Reisen wäre, ist also dein Tip - sehr interessant.

Ja, ich war für eine Weile auch viel unterwegs, bevor mein Neffe bei mir einzog. Viel unterwegs zu sein, war mein Lebenskonzept, woraus mein Minimalismus seine Logik hatte. Aber jetzt hat es sich etwas verschoben, vorübergehend.

Vielleicht ist es ja irgendwann billiger, ins Hotel zu ziehen und Zuhause alles aus machen. ?

Laura_Maelle schrieb:Ich entziehe ihm mein Geschirr, das er benutzt. Also wenn er einzelne Teile vermisst, holt er es bei mir zurück. Er ist einverstanden mit meiner Idee, weil er selbst findet, es wäre leichter, wenn er "gezwungen" ist, früher abzuwaschen. So trödelt er damit und hinterlässt ein Schlachtfeld. Ich komme mit dem Räumen nicht nach wegen meinen Schmerzen.

Das mag eine Erziehungsmethode sein aber ein Energiespartipp ist es nicht. Energie würde er sparen, wenn er so viel wie möglich auf einmal abwäscht.

Laura_Maelle schrieb:Ich lüfte viel, trockne das Gewaschene direkt am offenen Fenster, wo ich es aufhänge. Da gibt es keinen Schimmel.

Du hast dann bei nasskaltem Wetter tagelang das Fenster auf? Die Sachen sind ja auch nicht geschleudert, oder?

A.Boleyn schrieb:So zu leben, als ob man mmer auf Reisen wäre, ist also dein Tip - sehr interessant.

In der Tat, Wenn ich demnächst angerufen werde, ob ich einspringen kann, werde ich mal sagen, leider nicht denn ich bin gerade auf Hawaii.

@Laura_Maelle
Ein berufstätiger Mensch kann das doch gar nicht. Das ist wohl eher was für Menschen mit sehr viel Zeit.

Hyperborea schrieb:Vielleicht ist es ja irgendwann billiger, ins Hotel zu ziehen und Zuhause alles aus machen. ?

Man muss daheim schon noch auf Frostschutz heizen, sonst wird es noch teurer.

Griechenland wirbt ja schon um unsere Rentner. Das kann schon klappen, muss man sich eben durchrechnen.

Frau.N.Zimmer schrieb:Du hast dann bei nasskaltem Wetter tagelang das Fenster auf? Die Sachen sind ja auch nicht geschleudert, oder?

Als ich meine Sachen reduzierte, also bei den vielen Decken, die ich früher hatte, behielt ich nur diejenigen Decken und Kissen, die schnell trocknen. Ähnlich bei den Kleidern. Bei mir muss nichts geschleudert werden. Ein sorgfältiges Ausringen reicht. Wir haben sowieso keinen Wäschetrockner (Tumbler). Auf der anderen Seite habe ich ja jetzt neuerdings einen Stehventilator, den könnte ich dabei auch anwenden, damit es schneller geht.

@Laura_Maelle
Versuchst du gerade mich zu veräppeln? :D Ich frage dich, ob die die klatschnassen Sachen auch bei schlechter Witterung, die ja Tage anhalten kann und bei Kälte ans Fenster hängst, wo du doch kaum heizt und du erzählst etwas von "wir haben keinen Tumbler". Lass gut sein, so hat das keinen Sinn. Nix für ungut, aber ehrlich gesagt, kann ich da auch kaum etwas glauben und Minimalismus, im Sinne des Erfinders, sehe ich auch kein bisschen.

Frau.N.Zimmer schrieb:Ich frage dich, ob die die klatschnassen Sachen auch bei schlechter Witterung, die ja Tage anhalten kann und bei Kälte ans Fenster hängst, wo du doch kaum heizt und du erzählst etwas von "wir haben keinen Tumbler".

Klatschnass ist es eben bei mir nicht, weil ich die Kleider vorsichtig ausringe. Aber notfalls hätte ich noch einen Warmluft-Föhn. Gut, dass Du mich mit Deiner Frage daran erinnerst. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Laura_Maelle schrieb:Aber notfalls hätte ich noch einen Warmluft-Föhn

Ok, jetzt dürften wir dann wirklich endgültig beim Getrolle angekommen sein.

Photographer73 schrieb:Ok, jetzt dürften wir dann wirklich endgültig beim Getrolle angekommen sein.

Absolut und ich Depp investiere hier auch noch Zeit -.- Aber man denkt ja immer , man könne irgendwie helfen.

Frau.N.Zimmer schrieb:Aber man denkt ja immer , man könne irgendwie helfen.

Man könnte die Sichtweise des Anderen auch einfach akzeptieren. Ich mache es nun mal wirklich anders. Warum kompliziert, wenn es auch einfacher geht. Der TE hat ja z. B. auch eine ganz ungewöhnliche Methode, wie er Strom spart, indem er öfter im Büro übernachtet, obwohl er dort die Heizung ausmacht und nur etwa 17 ° Grad Temperatur hat. Wenn ich etwas von solchen niedrigen Nachttemperaturen schreibe, ist es ja auch wieder nicht recht. Aber so ist es nun mal bei jedem anders. Respektiere es einfach. So schlimm ist es doch nicht, wenn es nicht alle so wie Du machen.

Laura_Maelle schrieb:So schlimm ist es doch nicht, wenn es nicht alle so wie Du machen.

Für mich ist es wirklich nicht schlimm :)

Denk doch mal nach, bitte. Du heizt mit Teelichten! Dann hängst du deine Wäsche ans Fenster und stellst noch einen Ventilator davor, der auch noch abkühlt. Ich meine es nicht böse, aber wer sich hier nicht verarscht fühlt weiß ich nicht.

@laura-maelle
Jeder darf tun und lassen wie und was er will.
Keine Frage.
Aber deine Sichtweise hat mit Einsparung nichts zu tun, eher mit Lebenseinstellung.
Warum? Weil du nicht sparst, sondern durch Verzicht auf Technik deutlich mehr Ressourcen verbrauchst als nötig.
Keiner will oder kann dir das verbieten, aber der Thread ist in dem Falle der falsche.

My 2 Cents

Laura_Maelle schrieb:Respektiere es einfach. So schlimm ist es doch nicht, wenn es nicht alle so wie Du machen.

Darum geht es doch gar nicht. Du erzählst hier, dass du kaum heizt, dir lieber eine Heizdecke zulegst, um zu sparen. Gleichzeitig wächst du deine Wäsche aber per Hand, anstatt die vorhandene Waschmaschine zu nutzen und trocknest (Sommer wie Winter) deine Klamotten am offenen Fenster. Im Sommer unter möglicher Zuhilfenahme eines Ventilators, im Winter im Notfall mit Hilfe eines Föns. Dass das hinterfragt wird, dürfte dich nicht verwundern.

Das ist komplett unlogisch und hat mit dem viel betonten Minimalismus nichts zu tun.