Kreative Ideen zur Energieeinsparung im Alltag gesucht

Peter0167 schrieb:Hat eigentlich schon mal jemand Erfahrungen gesammelt, bezüglich Backofen vorheizen oder nicht?

Ich heize nichts vor und hatte damit bislang noch keine Probleme.
Gleiches gilt für's Kochen. Ich warte nicht, bis das Wasser kocht, um dann z.B. Nudeln hinein zu schütten. Da nutze ich die bereits entstehende Wärme. Das hat natürlich Einfluss auf die Kochzeiten, wobei selbst das kein Problem darstellt, wenn ich einfach zwischendurch prüfe, wie weit der Garungsprozess schon fortgeschritten ist.

Doors schrieb:Ich heize nichts vor

Ich werde es beim nächsten mal einfach ausprobieren. Und da ich eh immer mehrere Pizzen hintereinander mache, habe ich auch den direkten Vergleich. Dem Belag wird das pupsegal sein, aber ich denke beim Teig wird man einen Unterschied erkennen. Und wenn nicht, wars das dann mit vorheizen. :)

Hallo @Peter0167 , hallo @alle !

Wenn es um Pizza oder Baguette geht, rate ich dir dich an die Vorgaben, die du auf der Verpackung findest, zu halten.
Ich weiss weshalb :D :D :D

Gruß, Gildonus

Gildonus schrieb:Wenn es um Pizza oder Baguette geht, rate ich dir dich an die Vorgaben, die du auf der Verpackung findest, zu halten.

Welche Verpackung? :)

Ich mache meine Pizzen seit über 10 Jahren selber. Ich hole mir auch keine mehr beim sog. "Italiener" ... die schmecken zwar besser als die Tiefkühlpappen, sind aber noch Welten von meinen entfernt.

Peter0167 schrieb:Wenn man die Kühlschranktür öffnet, "fällt" die kalte Luft einfach raus, und je voller der Kühlschrank ist, desto weniger Luft fällt raus und muss anschließend wieder abgekühlt werden.

Das wusste ich bisher auch nicht, aber mein Kühlschrank ist ohnehin immer recht voll, weil ich da auch das Obst aufbewahre, Marmelade, und natürlich, wenn vom Vorabend was übrig bleibt..

Energie spare ich, indem ich z.B. Licht, da wo ich es nicht unbedingt brauche, abschalte. Etwas vorausschauender mit dem Auto fahre (also eher vom Gas gehen und ausrollen lassen) und wir haben die Heizung im Haus um 2 Grad runter gedreht. Wenn es Abends beim Fernsehen zu kühl wird, hab ich meine Kuscheldecke.

Peter0167 schrieb:, sind aber noch Welten von meinen entfernt.

Das Problem bei selbstgemachten Pizzen ist die Temperatur im Ofen. Daheim bekommst die die Hitze nicht so hin, darum finde ich die Pizza aus dem eigenen Ofen nie so lecker wie vom (guten) Italiener. Womit ich es halbwegs hinbekomme, ist auf Gasgrill mit dem Pizzastein. Der fährt auf weit über 250 Grad rauf und da wird das dann auch sehr gut.

@EnyaVanBran

Ich denke, professionelle Pizzabäcker sind eben auch Wirtschaftsunternehmen, und was sie dem Kunden abliefern, ist nicht immer das, was sie abliefern könnten. Da kommt einiges zusammen, zum Einen die Qualität der Zutaten, zum Anderen eine teils schlampige Zubereitung, und nicht zuletzt der Zeit- und Kostendruck, und wenn man zudem keinen Mozarella mag, hat man bei denen eh verschissen.

Ne, das tue ich mir nicht mehr an. Es hat ne Weile gedauert, aber heute brauche ich mich zusammen mit meinem 250°C-Herd hinter keinem italienischen Pizza-Meister und seinem Steinofen mehr zu verstecken.

@Peter0167
Natürlich spielen Zutaten eine große Rolle. Aber es sind auch die Geschmäcker der Menschen sehr unterschiedlich. Die einen wollen einen dicken, teigigen Rand, die anderen eher einen dünnen, knusprigen, manche wollen viel Belag und einen dünnen Boden, andere einen dicken Boden und nicht gar zu viel Belag... Als Pizzabäcker hat man es da sicher nicht leicht und man wird nie alle zufrieden stellen können.
Ich z.B. nehme auf meine Pizza sogar immer extra Mozzarella :D

Hallo @Peter0167 , hallo @alle !

"Pappe" ist eine sehr gute Beschreibung für die "Geschmacksexplosion" in deinem Mund, die dich erwartet, wenn du auf das Vorheizen verzichten willst. :D :D :D

Gruß, Gildonus

@Gildonus

Wie gesagt, ich probiere es einfach mal aus. Und selbst wenn mir mal ne Pizza misslingt, ist die immer noch besser als eine aus der Pizzaria. :D

Pizza und Baguette mach ich in meiner Kombimicrowelle (welle,Umluftback u. Grill), da ist der Garraum nicht groesser wie noetig, Heizleistung weniger als die Haelfte eines grossen Backofens bei gleicher Zubereitungszeit und vorheizen entfaellt weil kein riesen Blechkasten auf Temperatur gebracht werden muss. Kleinverbraucher laden ueber Solaranlage (bisher 500W mit 2kw Speicher).
Die wird dann groesser wenn mein E-Mopped da ist, um zu laden, dann bleibt das Auto oefter stehen.


:mlp:

Meine Geheimtipps:

Badewasser ein Stündchen stehen lassen, bis es seine Wärme abgegeben hat, statt die Ratten in der Kanalisation zu beglücken. Eine Zeitlang habe ich nur eiskalt geduscht, nachdem ich bei einem Krankenhausaufenthalt zu doof für die Warmwasserarmatur war, aber maximale Coolness ist auf Dauer leider anstrengend.

Vorhänge und Rollläden nachts zu, reduziert die Wärmestrahlung.

Den Gefrierschrank wollte ich schon immer vom Flur in den Keller räumen, niedrigere Umgebungstemperatur reduziert den Wärmeaustausch.

Mr.Stielz schrieb:Badewasser ein Stündchen stehen lassen, bis es seine Wärme abgegeben hat, statt die Ratten in der Kanalisation zu beglücken.

Wenn ich da raus klettere, ist das Wasser eh nur noch lauwarm, da strahlt leider nicht mehr viel ab. Ganz kalt Duschen bringe ich, wenn, dann nur im Sommer wenn es echt heiß ist. Sonst geht das gar nicht.

Gildonus schrieb:"Pappe" ist eine sehr gute Beschreibung für die "Geschmacksexplosion" in deinem Mund, die dich erwartet, wenn du auf das Vorheizen verzichten willst.

Ich heize nie vor wenn ich was in den Backofen schmeiße und bis jetzt hat noch nie etwas nach "Pappe" geschmeckt.

Ach ja, noch was fällt mir ein: Meine Eltern hatten im letzten Jahrtausend eine Ölheizung, die alle naslang angesprungen ist. Hat sich dann herausgestellt: Im Warmwasserkessel hatte sich eimerweise Kalk abgesetzt. Energetisch war das sicher auch suboptimal. Wenigstens die Abgaswerte waren top, dank Postlöchern am Boden. :D

Bei kalkhaltigem Wasser lohnt sich also ein Blick in den Brauchwasserbehälter. Eine neue Dichtung für die Wartungsklappe war danach nötig, gute Investition.

Falls es im nächsten Winter knackig kalt werden und heizen schwierig werden sollte: für alle, die im Bett frieren könnte es sich lohnen, erst in einen Schlafsack zu schlüpfen und sich dann mit der Bettdecke zuzudecken.
Haben früher in einem unsanierten Altbau gewohnt, Bett stand an einer Nord- Ost- Wand und während einer ungewöhnlichen Kältewelle mit viel Wind habe ich trotz voll aufgedrehter Heizung bibbernd im Bett gelegen; nachdem ich auf die Idee mit dem Schlafsack kam, ging es deutlich besser. Zusätzlich Mütze auf hat auch viel gebracht.

Falls es ganz extrem kommen sollte: kleines Zelt in einem der Räume aufstellen, da wird es durch die Körperwärme auch deutlich schneller "warm".

Luminita schrieb:Ich mache mir grade Gedanken ums Wasser sparen, da hab ich das Gefühl, ich verbrauche eher viel. Kürzer duschen, okay, und sonst?

Wir haben uns so einen Wasserspar- Duschkopf besorgt.
Der alte hat 15 Liter Wasser pro Minute durchgelassen, der neue nur noch 6 Liter.
Am Waschbecken wurde vom Klempner letztens auch eine neue Armatur installiert, da kommt auch deutlich weniger Wasser raus.

Noch eine Idee, die mir gerade beim Kochen gekommen ist:
nicht oder nur sehr selten kochen und backen. Bestenfalls kurz etwas aufwärmen.

Das Nachtprogramm der Waschmaschine nutzen.
Nachts ist der Strom günstiger.
In dem Programm schleudert die Maschine nicht, das macht man dann morgens.
Spart auch etwas Geld.
Und die Spülmaschine nachts laufen lassen, die neuen Geräte sind da sehr leise .

Solarlampen, für die Nacht.
Die Läden unter Tags auf.
Und das kostet nichts.

Und sogenannte Kurbellaternen.
Damit kann man Strom sparen.
Die Heizung wir bei mir sehr weit herunter gefahren.
Beim Auto fahren, immer einen Gang höher schalten, dass spart Sprit.
Bei Nachtstrom Wäsche waschen.
Keine Kochwäsche.
Es wird auch bei 60 Grad hygienisch sauber.
Beim Kochen den Deckel drauf.
Und 5 Minuten vorher ausschalte.
Funzt bei Ceranfeld sehr gut.

Und, wer kann, einen Induktionsherd anschaffen.

Bei Maschinen, die nicht gebraucht und benutzt werden, den Stecker raus.
Und den TV nicht auf standby lassen.
Und, wenn es geht, bei net Dreidachsteckdose, die man benutzt, eine mit Schalter wählen.
Den kann man umlegen, und der Strom ist da dann weg.

Ach ja.
Und, wenn. möglich, den Backofen nicht vorheizen.
Und 5 Minuten vorher aus machen.

Und stosslüften.

Luminita schrieb:ch mache mir grade Gedanken ums Wasser sparen, da hab ich das Gefühl, ich verbrauche eher viel. Kürzer duschen, okay, und sonst?

Beim Hände waschen das Wasser während des einseifens aus machen.
Beim Duschen, während des einseifens und shampoonierens auch.
Und bei der Waschmaschine mal das Sparprogramm nutzen.

Dies sind noch Möglichkeiten, Wasser zu sparen.

grätchen schrieb:nicht oder nur sehr selten kochen und backen. Bestenfalls kurz etwas aufwärmen.

Oder eine "Kochkiste" nutzen.
Dafür benötigst du eine Holz oder Styroporkiste (so eine, wie die zum Transport für gefrorene Lebensmittel genutzt wird), die wird mit Stroh gefüllt.
Essen kurz an kochen und dann zum fertig kochen in die Kochkiste.

Ich habe mir vor kurzem einen Schnellkochtopf gekauft. Damit geht kochen super schnell. Lohnt sich dann, größere Mengen vor zu kochen, die später nur noch kurz aufgewärmt werden müssen.

Mr.Stielz schrieb:Badewasser ein Stündchen stehen lassen,

Baden ist ja eher das Gegenteil von Energiesparen. Da bietet dich eher an, auf Baden zu verzichten und statt dessen zu duschen.