Kreative Ideen zur Energieeinsparung im Alltag gesucht

AlteTante schrieb:Wie hoch müsste die Raumtemperatur denn sein, damit sich kein Schimmel bildet? Ich habe was von 14 und auch 17°C gehört.

Ich glaub nicht, dass man das pauschal beantworten kann. Wenn Wasser ständig an deinen Wänden kondensiert, ist es jedenfalls schlecht.

Also wir haben auf grund wunsch Habeck die Heizung runter gedreht, habe mich wärmer angezogen und friere mir den Hintern ab. Seitdem läuft bei uns öfters der Wasserkocher weil ich mir eine Wärmflasche mache.

Was ich mache ist morgens früher die rolladen hoch sodass früher tageslicht reinfällt und die lampen auskönnen.

Und ich habe immer gerne überall kleine lämpchen an, dies mache ich in der Woche nicht mehr, sondern nur am Wochenende.

Im ganzen bin ich in der Woche sparsamer und das Wochenende feier ich dann ein bisschen mehr.
So spare ich und freue mich besonders auf die Wochenende. So bekam das Wort genuss wieder mehr bedeutung.

KAALAEL schrieb:Das Nachtprogramm der Waschmaschine nutzen.
Nachts ist der Strom günstiger.
In dem Programm schleudert die Maschine nicht, das macht man dann morgens.
Spart auch etwas Geld.
Und die Spülmaschine nachts laufen lassen, die neuen Geräte sind da sehr leise .

Aber auch nur wenn du tatsächlich einen Nachtstromtarif hast und die dafür notwendigen zwei Zähler bzw. einen modernen digitalen Zähler der darauf programmiert ist einen Nachtstromtarif auch zu verwalten :D

Ob sich ein Zähler für zwei Tarife lohnt, hängt sehr von dem hauseigenen Energiebedarf ab. Hier draussen gibt es Höfe, die haben eine eigene Kleinkläranlage oder im 24-Stunden-Betrieb laufende Anlagen für die Tierhaltung, da kann das schon sinnvoll sein.
Gleiches gilt beispielsweise für den Wasserverbrauch, bei dem man ja auch immer verbrauchsentsprechend Abwassergebühren zahlen muss. Wer viel Wasser für den Garten braucht, für das also kein Abwasser anfällt, sollte über eine zweite Wasseruhr nachdenken.

Mein Nachbar hatte ein Regenwasserauffangbecken unter dem Rasen, mit dem er die ganze Saison den recht großen Garten sprengte.
Nur in sehr regenarmen Sommern brauchte er zum Herbst hin noch zusätzliches Wasser.

Hallo @alle !


Ich greife mal einen Beitrag von @grätchen auf.

Im Schlafzimmer bräucht man eigendlich nicht zu heizen, die Einstellung "Frostschutz" auf dem Termostatventil reicht aus.

Man benötigt aber eine warme Winterbettdecke, gerne mehrere Decken denn das Zwiebelschalenprinzip gilt auch für Bettwäsche. Eine "Schlafmütze" ist eine nützliche Erfindung aus grauer Vorzeit, denn der größte Wärmeverlust tritt am Kopf auf. Wenn es einem davor gruselt ins "außentemperaturkalte" Bett zu steigen, gibt es neben einer altmodischen Lösung ( vorgeheizter Backstein aus dem Ofen ) auch noch die neumodische Lösung Heizdecke.

Da bleibt als "Biberstrecke" nur der Weg vom vorgeheiztem Wohnzimmer ins vorgeheizte Bett und zurück.


Gruß, Gildonus

Hi @Gildonus ,
tatsächlich heizen wir im Schlafzimmer nie und schlafen auch im Winter meistens mit offenem Fenster.
In besagtem Winter war es aber so, dass wir wochenlang Temperaturen im Minusbereich hatten, oft zweistellig, und die ganze Zeit der Wind auf die Hausseite blies, auf der das Bett stand.
Man konnte aus 50 cm Entfernung spüren, wie die Kälte von der Wand abstrahlte. In der ganzen Zeit habe ich die Wohnung nicht über 15°C bekommen, und wenn Abends die Heizung in den Nachtmodus schaltete, wurde es echt unangenehm, trotz Winterdecke mit Wolldecke drüber und Pulli und Jogginghose über dem Pyjama.
Deswegen dachte ich, ich schreibe das hier mal auf; man weiß nicht, was die Zukunft bringt.

Stradivari schrieb:Mein Nachbar hatte ein Regenwasserauffangbecken unter dem Rasen

Ich habe inzwischen deren zwei, was in der Tat den Wasserverbrauch für den Garten erheblich senkt. Hätte ich gewollt, hätte ich sogar noch entsprechende Filter einbauen lassen können, damit ich das aufgefangene Wasser auch z.B. für die Klospülung hätte nutzen können. Das war mir angesichts der beschränkten Nutzungsdauer des Hauses aber dann doch zu aufwendig, weil es ein zweites Rohrsystem erfordert hätte. So bleibt es beim Garten bzw. Treibhaus.

Hallo @grätchen , hallo @alle !

grätchen schrieb:tatsächlich heizen wir im Schlafzimmer nie und schlafen auch im Winter meistens mit offenem Fenster.

Früher war ich auch mal so "hardcoremäßig" drauf, aber man wird jeden Tag etwas älter und kälter.
Bei kalter klarer Luft schläft man auch besser ( finde ich ) als bei Heizkörperluft.

Unsere Politiker tun immer noch so als sei die Energiewende ohne Wohlstandsverluste zu haben.
Ich fürchte aber man wird auf "alte Techniken" zurückgreifen müssen, damit die Sache bezahl- und realisierbar bleibt.

Mein Tip lautet da warme Unterwäsche oder Bettwäsche zu subventionieren, statt irgend einen ÖKO - Firlefanz.


Gruß, Gildonus

deep_blue schrieb:Ich lebe in einem (durchschnittlichen?) Einfamilienhaus (freistehend), eher unterdurchschnittlich isoliert, Bj 1960. 190qm Wfl mit 4 personen.

deep_blue schrieb:Heizkosten, je nach Winter, belaufen sich so ca. auf 300 Euronen. Pro Jahr! Incl. Warmwasser.

Wo steht denn das Haus, in Nordafrika? :D
Mal im Ernst, Freistehendes EFH aus den 60ern sollte im Schnitt so umme 200kWh/m²a verbrauchen, wenn normal und voll beheizt. Mit was heizt ihr denn und auf welche Temperatur?

KAALAEL schrieb:Nachts ist der Strom günstiger.

Bei mir isses umgekehrt, da kostet der Strom Tagsüber nur die Hälfte, daher wasche ich gern um die Mittagszeit.

mfg
kuno

Gildonus schrieb:grätchen schrieb:
tatsächlich heizen wir im Schlafzimmer nie und schlafen auch im Winter meistens mit offenem Fenster.

Ich kenn das garnicht anders:-)
Hab das Fenster meist gekippt.
Potenzielle Schlafpartner hat das öfter irritiert.
Da ist es mir aber erst aufgefallen,dass andere ihr Schlafzimmer heizen.
Ich fühl mich da aber immer muggelig unter meinen guten Decken ( keine Daunen) und fühl mich mit Frischluft am Besten.
Bei mir ist jetzt gar keine Heizung mehr an, im Bad war bis letzte Woche noch bisschen an.
Wenn ich bei Freunden bin, wo geheizt ist, und die im TShirt dasitzen, fühl ich mich tatsächlich garnicht so wohl.
Ich fühl mich da träge und irgendwie müde.

Doors schrieb:Ich habe inzwischen deren zwei, was in der Tat den Wasserverbrauch für den Garten erheblich senkt.

Ich find das super.
Wir hatten ja immer einen Naturgarten wo nicht gesprengt wurde aber hier in der Gegend gibt es ja viele englische Rasen, wo der Wassersprenger gefühlt dauernd läuft demnächst .
Was da rausgepulvert wird .....
Das würde ich nie machen.

Stradivari schrieb:Mein Nachbar hatte ein Regenwasserauffangbecken unter dem Rasen, mit dem er die ganze Saison den recht großen Garten sprengte.

Wir haben ein Nutzwasserreservoir, welches vom nahegelegenen Fluss gespeist wird. Wir sagen dazu scherzhalber flüssiges Gold, denn das ist es auch irgendwie. Wir gießen damit sämtliche Blumen, Stauden und den Rasen. Auch die Bäume bekommen immer genug Wasser ab. Müssten wir dazu das Wasser aus der Leitung nehmen, wäre das teuer und obendrein hätte ich bei der ständigen Dürre die letzten Jahre ein schlechtes Gewissen.

EnyaVanBran schrieb:Wir haben ein Nutzwasserreservoir, welches vom nahegelegenen Fluss gespeist wird. Wir sagen dazu scherzhalber flüssiges Gold, denn das ist es auch irgendwie.

Das ist es tatsächlich, denn wir müssen uns wegen des Klimawandels ja auf immer trockenere Sommer einstellen.
Unser Nachbar hat das jedes Jahr ein bisschen mehr gemerkt wenn weniger Regenwasser zur Verfügung stand .
Ich denke, einfach Wasser aus der Leitung nehmen wird in Zukunft schwieriger und da müssen solche Lösungen her.
Meine Schwester lebt in Italien , und wenn die unten gelegenen Städte wegen der Touristen mehr Wasser verbrauchen, gibt es höhergelegen keines mehr und dann spülen die ihre Klos mit den 1,5 l PET Wasserflaschen aus dem Supermarkt .
Und die verbrennen sie dann im Garten oder schmeißen die in Müllsäcken beim Friedhof den Hang runter. Weil der Müllcontainer eh schon meterweit mit Säcken bedeckt ist .
Und lachen, wenn ich das nicht gut finde.

Gildonus schrieb:Im Schlafzimmer bräucht man eigendlich nicht zu heizen, die Einstellung "Frostschutz" auf dem Termostatventil reicht aus.

Nein, das kann man so pauschal nicht sagen.
Wenn 2 Personen in einem Raum schlafen, entsteht eine recht hohe Luftfeuchte.
Wenn es im Raum zu kalt ist kann sich tatsächlich schnell Schimmel bilden.
Es ist, sinnvoll den Raum etwas zu heizen und morgens und abends gut durch zu lüften. Die kalte Außenluft hat eine geringere Luftfeuchte und kann, wenn sie sich erwärmt mehr Feuchtigkeit aufnehmen.

fischersfritzi schrieb:Wenn es im Raum zu kalt ist kann sich tatsächlich schnell Schimmel bilden.

Da hast du wahrscheinlich recht.
Oder ich hab bis jetzt Glück gehabt .
Ich denke aber auch, dass bei immer offener Tür da genug ausgleichende Wärme von den anderen Zimmern kommt. Das ist keine abgeschlossene Eishöhle und das Haus ist von außen gedämmt .
Die werden jetzt zwar auch nicht geheizt aber ich hab Wohnungen von oben und unten.
Aber das ist alles abhängig vom Bauzustand und da kann es keine allgemeine Gültigkeit geben.

@Stradivari
Wow, dass die Lage in Italien so ernst ist, war mir gar nicht bewusst. Ich bin aus Österreich und hier wird es mit der Dürre immer schlimmer. Von daher ist mir mittlerweile bewusst, welch wertvolles Gut Wasser eigentlich ist.

kuno7 schrieb:Bei mir isses umgekehrt, da kostet der Strom Tagsüber nur die Hälfte, daher wasche ich gern um die Mittagszeit.

Wie geht das denn? Habe ich noch nie gehört.

Ich habe noch Nachtstrom, der Unterschied ist aber nicht mehr sehr groß.

Bundeskanzleri schrieb:Wie geht das denn?

Ganz einfach, mit selbst erzeugtem Strom aus ner PV Anlage.

mfg
kuno

@kuno7
Ah ok, das ist natürlich einleuchtend :D