Kreative Ideen zur Energieeinsparung im Alltag gesucht

taren schrieb:Überlege gerade mir einen USB-C auf HDMI Adapter für das Tablet zu kaufen und dies dann anstatt dem PC für surfen und streaming zu verwenden. Hat da jemand Erfahrung mit evtl. auch mit Maus / Tastatur?

Ich muss gestehen hätte den Stromverbrauch meines PC's höher geschätzt, laut meinem Messgerät braucht mein PC zwischen 100 und 150W, nach ca. 2 Stunden bin ich jetzt bei leicht über 0,3 kWh.

Für die Autofahrt zu meiner Arbeitsstätte benötige ich ca. 25 bis 30 Minuten. Mit dem Fahrrad benötige ich ca. 50 Minuten. Diese Woche bin ich ausschließlich mit dem Fahrrad gefahren. Wieder zuhause, dusche ich mit kalten Wasser. Ich hoffe, das bekomme ich auch im Winter so hin. Wenn alles klappt, werde ich mein Auto im Frühling verkaufen und mir noch ein Lastenfahrrad zulegen.

Pantivain schrieb:Wenn alles klappt, werde ich mein Auto im Frühling verkaufen und mir noch ein Lastenfahrrad zulegen.

Das klingt nach einem durchdachten Plan. Auch für gebrauchte Autos kann man zur Zeit gute Erlöse erzielen.

Pantivain schrieb:Wieder zuhause, dusche ich mit kalten Wasser

Ich mache es tatsächlich oft so mit der Körperreinigung, dass ich mich in die Badewanne setze und mich darin kurz mit lauwarmem Wasser abbrause. Viel Wasser braucht das nicht. Es hat aber vor allem den Grund, dass ich keine Lust habe, die Glaswände der Dusche abzuziehen und trocken zu machen. Die Badewanne spüle ich kurz aus. Ab und an muss ich sie natürlich richtig reinigen.

Ich könnte auch auf der Arbeit duschen. Vielleicht mache ich das mal in der Mittagspause, wenn die Dusche denn frei ist. Habe nicht immer etwas in der Stadt zu erledigen.

Pantivain schrieb:Mit dem Fahrrad benötige ich ca. 50 Minuten

Auf jeden Fall tust Du Deiner Gesundheit etwas Gutes. Welche Option hast Du aber im Winter? Nicht immer ist Radfahren empfehlenswert...

Pantivain schrieb:Für die Autofahrt zu meiner Arbeitsstätte benötige ich ca. 25 bis 30 Minuten. Mit dem Fahrrad benötige ich ca. 50 Minuten. Diese Woche bin ich ausschließlich mit dem Fahrrad gefahren. Wieder zuhause, dusche ich mit kalten Wasser. Ich hoffe, das bekomme ich auch im Winter so hin. Wenn alles klappt, werde ich mein Auto im Frühling verkaufen und mir noch ein Lastenfahrrad zulegen.

Wow, tolle Entscheidung! Ich habe auch kein Auto und lebe gut ohne Auto.

Laura_Maelle schrieb:Bei der Deckenbeleuchtung und deren hohen Stromverbrauch bekomme ich Bauchweh, während die Kosten für die Teelichter günstig sind, zumindest einschätzbar, d. h. sie werden nicht die nächste Stromrechnung belasten.

Das ist leider eine Milchmädchenrechnung. Die Kosten für die Teelichter sind nur vermeintlich gering. Im Endeffekt zahlst du aber dafür viel mehr, wenn du damit eine Deckenbeleuchtung ersetzt.

100 Teelichter für ca. 6-8 Euro klingt auf den ersten Blick günstig. Rechnet man aber mal nach, dann erkennt man schnell dass sie nicht günstig sind.
Ein Teelicht hat eine ungefähre Brenndauer von 4 Stunden. 100 x 4 = 400 Stunden Brenndauer. Ich gehe mal davon aus, dass du mindestens 2 Teelichter gleichzeitig anzündest um eine Deckenbeleuchtung ersetzen zu können.
Für 6-8 Euro hast du durch also ca. 200 Stunden Licht.

Gehen wir mal von einer Deckenbeleuchtung mit 4 x 3,5 Watt LED aus. 4 x 3,5 = 14 Watt. Die könntest du bei einem Strompreis von 30 Cent pro kWh 5 Stunden pro Tag (also 1825 Stunden im Jahr) laufen lassen und es würde dich gerade mal 7,67 Euro im Jahr kosten.

Zusätzlich sind Teelichter noch schlecht für die Umwelt. Sie produzieren Feinstaub und viel unnötigen Müll (das Aluminium).

Dwarf schrieb:100 Teelichter für ca. 6-8 Euro klingt auf den ersten Blick günstig. Rechnet man aber mal nach, dann erkennt man schnell dass sie nicht günstig sind.
Ein Teelicht hat eine ungefähre Brenndauer von 4 Stunden. 100 x 4 = 400 Stunden Brenndauer. Ich gehe mal davon aus, dass du mindestens 2 Teelichter gleichzeitig anzündest um eine Deckenbeleuchtung ersetzen zu können.
Für 6-8 Euro hast du durch also ca. 200 Stunden Licht.

100 Stk Teelichter kosten bei uns in der Schweiz nur 5 CHF oder weniger.
Du berücksichtigst nicht, dass ich mit Stromunterbrüchen rechne, dann brauche ich die Teelichter (ohne Stromanschluss). In der Schweiz werden Stromunterbrüche befürchtet im Winter bzw. werden sogar als Notfallmaßnahmen geplant, wenn es zu einer Stromunterversorgung im Netz kommt.

Laura_Maelle schrieb:Du berücksichtigst nicht, dass ich mit Stromunterbrüchen rechne, dann brauche ich die Teelichter (ohne Stromanschluss). In der Schweiz werden Stromunterbrüche befürchtet im Winter bzw. werden sogar als Notfallmaßnahmen geplant, wenn es zu einer Stromunterversorgung im Netz kommt.

Du meintest aber, du würdest Bauchschmerzen wegen der hohen Kosten der Deckenbeleuchtung bekommen und nich wegen eines möglichen Stromausfalls. Kerzen für den Fall eines Blackouts vorzuhalten macht Sinn, Kerzen bei verfügbarem Strom anstatt der elektrischen Beleuchtung zu nutzen, weil man Geld sparen will is Unsinn, weil die Beleuchtung mit Kerzen teurer is.

mfg
kuno

Laura_Maelle schrieb:Du berücksichtigst nicht, dass ich mit Stromunterbrüchen rechne, dann brauche ich die Teelichter (

Wenn du ernsthaft mit längeren Stromunterbrüchen rechnest sind Teelichter eine ziemlich schlechte Vorsorge, denn die brennen nicht lange, geben wenig Licht, gehen andauernd aus und sind im Freien nicht zu gebrauchen.

Willst du dich besser auf Stromausfälle vorbereiten würde ich zu einem Lampenaufsatz mit Schirm und Glühstrumpf raten, der mit handelsüblichen Brennerkartuschen oder Flüssigbrennstoff wie z.B. Brennspiritus betrieben wird, damit kannst du genug Licht erzeugen um damit arbeiten zu können, er ist tauglich auch mal im Außenbereich verwendet zu werden und er verbraucht nur Brennstoffe die du vermutlich schon hast oder haben solltest. Außerdem kannst du Licht- und Wärmeausbeute bei den Teilen gut regulieren und sie sind im Betrieb sehr sicher.

bgeoweh schrieb:Wenn du ernsthaft mit längeren Stromunterbrüchen rechnest sind Teelichter eine ziemlich schlechte Vorsorge, denn die brennen nicht lange, geben wenig Licht, gehen andauernd aus und sind im Freien nicht zu gebrauchen.

Willst du dich besser auf Stromausfälle vorbereiten würde ich zu einem Lampenaufsatz mit Schirm und Glühstrumpf raten, der mit handelsüblichen Brennerkartuschen oder Flüssigbrennstoff wie z.B. Brennspiritus betrieben wird, damit kannst du genug Licht erzeugen um damit arbeiten zu können, er ist tauglich auch mal im Außenbereich verwendet zu werden und er verbraucht nur Brennstoffe die du vermutlich schon hast oder haben solltest. Außerdem kannst du Licht- und Wärmeausbeute bei den Teilen gut regulieren und sie sind im Betrieb sehr sicher.

Ich möchte da nichts zusammenbasteln, das klingt für mich zu brandgefährlich. Ich finde Teelichter sicherer, wegen dem Aluminium und wegen der Glasschale, in die ich sie lege. Für draußen brauche ich keine spezielle Lichtquelle.

Da ich in einem alten Haus wohne, ist der eigentliche Verbrauch der Infrastruktur und Beleuchtung nicht wirklich einschätzbar, vor allem wenn ich bedenke, dass ich im ersten Mietjahr, wo ich praktisch durchgängig auf die Deckenbeleuchtung verzichtete, doch relativ viel einsparen konnte. Ich verwendete damals auch Teelichter. Man kann es so ausdrücken: Ich spare nicht wirklich, aber ich verteile die Kosten auf eine Weise, die mir besser gefällt, d. h. ich muss nicht alles auf einmal bezahlen bei der Rechnungstellung der Stromkosten, sondern kann zumindest einen Teil so nebenbei über Teelichter kompensieren, deren Kauf vorher verteilt stattfand. Tagsüber nutze ich allerdings das natürliche Licht.

Laura_Maelle schrieb:100 Stk Teelichter kosten bei uns in der Schweiz nur 5 CHF oder weniger.
Du berücksichtigst nicht, dass ich mit Stromunterbrüchen rechne, dann brauche ich die Teelichter (ohne Stromanschluss). In der Schweiz werden Stromunterbrüche befürchtet im Winter bzw. werden sogar als Notfallmaßnahmen geplant, wenn es zu einer Stromunterversorgung im Netz kommt.

5 CHF sind ca. 5 Euro. Also kommt meine Rechnung doch ungefähr hin. Wenn du das 2. Mal 100 Stück Teelichter kaufst, zahlst du schon mehr als für eine LED Deckenbeleuchtung im ganzen Jahr. Das ist nicht Energie oder Geld sparen, sondern im Gegenteil Geld verschwenden. Denn du zahlst mehr als notwendig wäre.
Und zusätzlich schadet der Verbrauch von so vielen Teelichtern auch noch der Umwelt.
Ich kann nicht nachvollziehen weshalb du nicht wenigstens ganz normale Kerzen nutzt. Die haben auch eine viel längere Brenndauer als Teelichter.

In der Schweiz existiert kein Stromproblem.

ZU WENIG STROM IM WINTER
«Das ist reine Angstmacherei»

Quelle: https://www.beobachter.ch/umwelt/zu-wenig-strom-im-winter-das-ist-reine-angstmacherei

Dwarf schrieb:In der Schweiz existiert kein Stromproblem.

Der Bundesrat sagt etwas Anderes.

Welche normalen Kerzen? Die sind viel teurer.

Laura_Maelle schrieb:wenn ich bedenke, dass ich im ersten Mietjahr, wo ich praktisch durchgängig auf die Deckenbeleuchtung verzichtete, doch relativ viel einsparen konnte.

Wenn ic mich recht entsinne, hattest du deinen Verbrauch damals mit 2200kWh angegeben, sparsam is das allerdings nich. Meine Mutter, die ne 70m² Wohnung bewohnt, verbraucht gut die Hälfte davon, hat aber Waschmaschine, Geschirrspüler und elektrisches Licht. :)
Du lebst nich sparsam (zumindest was den Strom angeht) du glaubst nur sparsam zu sein.

mfg
kuno

kuno7 schrieb:Wenn ic mich recht entsinne, hattest du deinen Verbrauch damals mit 2200kWh angegeben, sparsam is das allerdings nich. Meine Mutter, die ne 70m² Wohnung bewohnt, verbraucht gut die Hälfte davon, hat aber Waschmaschine, Geschirrspüler und elektrisches Licht. :)
Du lebst nich sparsam (zumindest was den Strom angeht) du glaubst nur sparsam zu sein.

Ja, es waren 2100 kWh, obwohl ich kaum Strom brauchte. Das liegt eben an der teuren Infrastruktur der freistehenden Altbauwohnung. Ich hab weder Herd, Backofen, Waschmaschine und Deckenbeleuchtung gebraucht. Trotzdem war der Grundbedarf der Infrastruktur so hoch. Ich konnte aber 600kWh einsparen zu jetzt.

Also entweder entscheidet man sich dazu, ganz objektiv und aufgeschlossen an das Problem heranzugehen und ermittelt mit Hilfe von Fachleuten und mittels Berechnungen, wo man Sparpotenzial generiert.

Oder man entscheidet sich dazu, das zu machen wobei man sich primär nur gut fühlt und nimmt dann auch irrationale Handlungsweisen in Kauf oder rationalisiert sich das mit Scheinargumenten "Teelichter sind auch günstig" und "Spiritus ist gefährlich", "große Kerzen sind noch teurer" und solche Sachen.

Dann sollte man sich aber nichts vormachen und vorgeben man tut das Erste, obwohl man offensichtlich das Zweite tut.

Bei dir @Laura_Maelle gewinnt man den Eindruck, dass es so läuft.

Also wenn man wollte könnte man durch sein Haus gehen und genau bestimmen, welcher Verbraucher wieviel Strom frisst, das ist keine Magie. Auch wenn die Miete noch so günstig ist, kann ja ein Problem vorliegen, was man ermitteln kann, was vielleicht auch dem Vermieter nicht klar war.

Auf jeden Fall ist es Unsinn zu behaupten, dass ein Haus alleine viel Strom braucht weil es alt ist. Die Mauersteine und Dachziegel benötigen nämlich keinen Strom.

Laura_Maelle schrieb:Ja, es waren 2100 kWh, obwohl ich kaum Strom brauchte. Das liegt eben an der teuren Infrastruktur der freistehenden Altbauwohnung.

Den Geräten, die du mit Strom betreibst is doch völlig egal, ob du die in nem modernen Neubau oder in nem Zelt betreibst, ne Waschmaschine verbraucht da genau das selbe. Im Gegenteil verbraucht ein Kühlschrank in kühler Umgebung sogar weniger.
Vermutlich würde der Austausch deines Kühlschranks deinen Stromverbrauch deutlich senken, andere Ursachen für deinen immensen Stromverbrauch bei deiner spartanischen Lebensweise kann ich mir kaum vorstellen oder über deinen Zähler laufen noch fremde Verbraucher.

mfg
kuno

Bruderchorge schrieb:Also entweder entscheidet man sich dazu, ganz objektiv und aufgeschlossen an das Problem heranzugehen und ermittelt mit Hilfe von Fachleuten und mittels Berechnungen, wo man Sparpotenzial generiert.

Oder man entscheidet sich dazu, das zu machen wobei man sich primär nur gut fühlt und nimmt dann auch irrationale Handlungsweisen in Kauf oder rationalisiert sich das mit Scheinargumenten "Teelichter sind auch günstig" und "Spiritus ist gefährlich", "große Kerzen sind noch teurer" und solche Sachen.

So sieht es aus. Ich persönlich kann den Teelichtern nichts abgewinnen, wer die unbedingt benutzen will kann das natürlich tun, aber dann soll man das auch so sagen und nicht nach Tips fragen die man dann ignoriert.

Bruderchorge schrieb:Also wenn man wollte könnte man durch sein Haus gehen und genau bestimmen, welcher Verbraucher wieviel Strom frisst, das ist keine Magie. Auch wenn die Miete noch so günstig ist, kann ja ein Problem vorliegen, was man ermitteln kann, was vielleicht auch dem Vermieter nicht klar war.

kuno7 schrieb:andere Ursachen für deinen immensen Stromverbrauch bei deiner spartanischen Lebensweise kann ich mir kaum vorstellen oder über deinen Zähler laufen noch fremde Verbraucher.

Die ominöse Kühltruhe der Vermieterin auf dem Flur war ja schon Thema, ich würde da echt mal ein Messgerät zwischenhängen, wenn das ein sehr altes Stück ist, oder total zugestaubt oder vielleicht sogar technisch defekt kann das durchaus sein dass die abartig Leistung aufnimmt.

Die andere Möglichkeit wäre noch, dass irgendwo im Haus was richtig schief läuft, dass z.B. irgendwo eine Wand oder ein Stück Armiereisen oder sowas durch einen Kurzschluss, einen schlecht eingeschlagenen Nagel oder sonst irgendein Problem als Heizwiderstand die ganze Zeit Strom zieht. Wenn das irgendwo im letzten Winkel ist und die Elektrik allgemein alt und z.B. ohne Fehlerstromschutzschalter aufgebaut ist fällt das nicht unbedingt auf, ist aber natürlich Verschwendung³ und letzten Endes auch ein Brand- und allgemeines Sicherheitsrisiko.

Ich gehe da lieber nach Schweizer Statistiken des Bundesamts für Energie, dort wird das auch genau untersucht.

3500 kWh/Jahr entspricht einem 2-Personenhaushalt in einem Einfamilienhaus in der Schweiz:
1 Person 2700 kWh/Jahr Einfamilienhaus
https://www.wwz.ch/de/ueber-wwz/blog/2021/strom/stromverbrauch-bestimmen

Als ich allein in meiner 3-Zimmerwohnung eines freistehenden Altbaus wohnte, konnte ich 600kWh einsparen, war also unter dem Durschnitt von 2700 kWh.

Jetzt, wo mein Neffe bei mir wohnt, liegen wir im Durschnitt eines 2-Personenhaushalts in einem Einfamilienhaus. 600 kWh kann ich nicht mehr sparen, da mein Neffe Herd, Backhofen und Waschmaschine braucht, aber bei der Deckenbeleuchtung oder bei Stand-bye-Geräten können wir sparen, ebenso im Winter im Heizverbrauch der Infrastruktur.

Laura_Maelle schrieb:Jetzt, wo mein Neffe bei mir wohnt, liegen wir im Durschnitt eines 2-Personenhaushalts in einem Einfamilienhaus.

Du lebst aber insgesamt, laut deiner eigenen Darstellung, extrem spartanisch und deutlich unter dem Komfortniveau eines durchschnittlichen Haushalts, irgendeinen Grund muss es ja haben dass sich das nicht in deinem Verbrauch widerspiegelt. Von der Schilderung deines Lebensstils her solltes du deutlich unterhalb vom Durchschnitt rauskommen, die große Frage ist wo dieser zusätzliche Verbrauch herstammt der das negiert. Wenn dir das egal ist dann ist das auch gut, aber dann brauchen wir hier auch nicht weiterdiskutieren - bevor wir hier über irgendwelche Tips für die zweite Nachkommastelle reden muss abgeklärt sein wo der Verbrauch anfällt, sonst macht das alles keinen Sinn.

bgeoweh schrieb:Du lebst aber insgesamt, laut deiner eigenen Darstellung, extrem spartanisch und deutlich unter dem Komfortniveau eines durchschnittlichen Haushalts, irgendeinen Grund muss es ja haben dass sich das nicht in deinem Verbrauch widerspiegelt. Von der Schilderung deines Lebensstils her solltes du deutlich unterhalb vom Durchschnitt rauskommen, die große Frage ist wo dieser zusätzliche Verbrauch herstammt. Wenn dir das egal ist dann ist das auch gut, aber dann brauchen wir hier auch nicht weiterdiskutieren - bevor wir hier über irgendwelche Tips für die zweite Nachkommastelle reden muss abgeklärt sein wo der Verbrauch anfällt, sonst macht das alles keinen Sinn.

Das wurde aber alles schon durchgekaut. Es könnte eben auch am Heizen liegen, dass ich da automatisch mitzahle an der Infrastruktur der Ölheizung etc. Denn so wird es im Link, den ich gab, auch berechnet. Es ist durchaus sinnvoll für mich und alles andere ist reine Spekulation.

bgeoweh schrieb:Die ominöse Kühltruhe der Vermieterin auf dem Flur war ja schon Thema

Ja, die Vermutung liegt nahe. Vielleicht bewohnt sie (unten) ja auch die ehemalige Hauswarts Wohnung, über deren Zähler auch der Allgemeinstrom für Heizung, Hauslicht, Klingel usw. läuft? Sowas hab ich schon ein paar mal gesehen.

bgeoweh schrieb:Die andere Möglichkeit wäre noch, dass irgendwo im Haus was richtig schief läuft, dass z.B. irgendwo eine Wand oder ein Stück Armiereisen oder sowas durch einen Kurzschluss, einen schlecht eingeschlagenen Nagel oder sonst irgendein Problem als Heizwiderstand die ganze Zeit Strom zieht.

Klingt eher unwahrscheinlich, is mir in über 30 Jahren als Elektriker im Wohnungsbau und Kundendienst jedenfalls noch nie untergekommen, ganz ausschließen kann man es natürlich nich.

Laura_Maelle schrieb:3500 kWh/Jahr entspricht einem 2-Personenhaushalt in einem Einfamilienhaus in der Schweiz:
1 Person 2700 kWh/Jahr Einfamilienhaus

Du bewohnst aber kein Einfamilienhaus, sondern mietest eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus! Das Einfamilienhäuser anders bewertet werden, liegt an den zusätzlichen Verbräuchen für Hauslicht, Heizung, Gartenbewässerung usw.
Das läuft aber alles nich über deinen Stromzähler, zumindest sollte es das nich, das zahlst du als Mieter separat ausgewiesen über die Nebenkostenabrechnung.

mfg
kuno