Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Problematische männliche Rollenbilder

894 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Gewalt, Homophobie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Problematische männliche Rollenbilder

24.05.2022 um 22:16
Zitat von YoooYooo schrieb:Also problematisch ist für mich schon ziemlich bestimmt.
Könnte sonst ja auch unproblematisch sein.
Es ist durch mein jeweiliges Empfinden zu dieser Zeit bestimmt.
Wenn ich je eine Beziehung als zu problematisch empfinde. Die "äusseren" Umstände sind da nicht bestimmt.


melden

Problematische männliche Rollenbilder

24.05.2022 um 22:16
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Weil es, wie schon geschrieben, stärkere Wirkung zeigt, wenn Männer anderen Männern deutlich sagen und zeigen, dass sie ihr Verhalten nicht in Ordnung finden. Wenn es Frauen tun, dann heißt es seitens der toxischen Männer ja nur wieder: "Diese blöden Weiber sollen die Klappe halten."
Jetzt mal ganz ehrlich. Befindet ihr euch tatsächlich in derlei Situationen und gehen die dort tatsächlich so untereinander um und auch mit den Frauen so um?
Ich kenne das nicht. Noch nie erlebt und ich kenne zig Leute und bin wirklich zuweilen sehr viel unter Menschen, unterschliedlichsten Gruppierungen, Alter, Schicht, usw.


5x zitiertmelden

Problematische männliche Rollenbilder

24.05.2022 um 22:35
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:mit einer falschen Vorstellung davon, was Liebe ist.
Damals hatte ich noch eine weniger präzise Vorstellung von Macht, das hat gereicht. (Sei froh, sonst bekämen wir jetzt Ärger. Das war die Hölle.)
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Du sollst dich ja nur für die schämen, die sich falsch verhalten. 😉
Nein, keiner soll sich Schämen müssen. Schon gar nicht fürs Mensch sein. Ablehnen reicht, man darf das Gefühl, anders zu sein, ruhig genießen, finde ich.
Wieviel Handlungsbedarf besteht, bestimmt die Situation, nicht meine Moral.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das kommt darauf an, wie man es formuliert,
Ja, genau, solche Formulierungen sind "Werkzeuge", das ist mein Punkt, sie haben eine Wirkung, die nicht allein von der Person, sondern von ihrer Rolle (im Kontext) abhängt.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:obwohl er ihr immer und immer wieder sagt, sie sei fett,
Und da siehst du keine "Scham" wirken? Die Frau ist abhängig von ihrem Glaubenssatz, Fett sein sei schlecht, nicht von dem Typ. Sonst könnte sie ihm doch einen auf die Mütze geben und sagen "Selber doof!" - und gehen. Grund wär ja da.
Aber sie schämt sich dafür und gibt ihm dadurch das Recht, ihr Mist zu erzählen, ihr Ohr und ihre Zeit für sein Ding zu nutzen.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ein Vorgesetzter, der das nicht tut, ist in meinen Augen ungeeignet für den Job. Leider muss man nicht nur Kindern Grenzen setzen, sondern mitunter auch seinen Mitarbeiter/innen.
JA!
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Wenn ich Toxizität kritisiere, darf ich nicht selbst genau dasselbe tun.
? Ups - seh ich nicht, ich bite um eine Erklärung. Was ist an dieser Feststellung "toxisch"? Dass die Parallele vorhanden ist?
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Er hat dich wohl mit mir verwechselt,
Er argumentiert doch die ganze Zeit so.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Die Person soll
Ne, sie "Soll" eben nix sollen, da biegt man falsch ab, da möchte ich echt nen Punkt draus machen.
Und ich beanspruche "Sonderkonditionen" für Humor.
Da kann ich dir nämlich Recht geben, das kann, dann je nach Ton, schon verletzend und damit toxisch sein,
da ändert ja "Tatsachenfeststellung" nix dran.
Aber an sich fällt Tatsachenfeststellung noch unter "ist halt so, muss man mit leben können" - die Ebene,
auf der man als "leuchtendes Vorbild" bleiben können sollte - finde ich.

"Der Ton macht die Musik", da ist was dran.
(Und "Humor" lass ich mir als "Superwaffe" nicht nehmen, ich muss halt damit umgehen können.)
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Für mich ist das sehr abstrakt und etwas anderes, als z.B. in einer Gruppe solches Verhalten anzusprechen und zu "rügen".
Also entschuldige mal bitte, aber unterstellst du damit nicht, ein eher weibliches Rollenmodell einnehmen zu müssen? Du sollst niemandem Vorschriften machen, keinen "erziehen", du sollst, klassischer Papa, Position beziehen. Können reicht aus.
Können wir uns darauf vielleicht langsam mal einigen?

Du beanspruchst die männliche Oberherrschaft über "das Prinzip", das nervt.
(Mich, entschuldige die Unterstellung, aber so fühlt es sich an.)

Ja, Junge, du bist "emanzipiert" - würdest du selber dran glauben können, könnte ich leichter respektieren, wie du es formulierst.
Echt jetzt, Mann. Du bist auf dem richtigen Weg, musst mir nur noch "Recht geben können" - an sich stimmen deine Behauptungen ja mit dem Geforderten über ein.
Aber ich bin nicht schuld daran, dass das "abstrakt" ist, das ist halt so.
Dein "Ja" ist nötig, auch wenn ich eine Frau bin und du ein Mann.
(Wobei natürlich am Wichtigsten bleibt, dass du schnallst, wo du da auf dem Schlauch stehst, irgendeinen Grund wirst du ja haben.)

Eine "Position" kann angegriffen werden, aber es gibt da kein "muss" um sie zu verteidigen, das ist deine Einzelentscheidung.
Das hat so was mittelalterliches, "seine Dame verteidigen" - nee, einfach nur eine Position haben können, auch wenn es passieren kann, dass jemand mal nachfragt. Es geht nicht um "Verteidigung", wenn man mit "toxisch", also Angriffen auf die Gesundheit, abstrakt umgehen können will. (Oder wenn, dann geht es um "siegen können"; "kämpfen wollen" ist was für den Körper. Da bellt der Hund.)

Du "sollst" doch einfach nur mal sagen, dass du da generell keinen Bock drauf hast, egal, was deine Geschlechtsgenossen zu sagen.
Und dass dir lieber, wär, die Gesellschaft hätte das schon geregelt, damit du dich nicht drum kümmern musst, auch wenn du ja eigentlich ein "Mann" bist.... Das würde uns Frauen das Leben erleichtern, so ganz nebenher.
Dass du diese Position beziehst, versteh ich halt nicht, es macht keinen Sinn, wenn du ja sagst, dass du "es im Prinzip" so siehst, aber dann argumentierst, sie auch verteidigen zu müssen.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Ich kenne das nicht
Es ist über die Jahre besser geworden, aber "weg" ist es nicht.


3x zitiertmelden

Problematische männliche Rollenbilder

24.05.2022 um 22:37
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Es ist über die Jahre besser geworden, aber "weg" ist es nicht.
Das habe ich auch damit nicht gesagt. Aber konkrete Fragen gestellt. Wie kommt es, dass einige scheinbar ständig in solche Situtationen kommen, auf solche Menschen treffen und andere gar nicht?


3x zitiertmelden

Problematische männliche Rollenbilder

24.05.2022 um 22:42
Zitat von InterestedInterested schrieb:ständig in solche Situtationen kommen, auf solche Menschen treffen und andere gar nicht?
Was das Treffen anlangt, müsste ich ja schon zu "gar nicht" gehören - ich kann mich inzwischen mehr als gut abgrenzen.

Du meinst, warum ich mir das zu einem Problem mache?
Weil ich nicht nur sozial, sondern auch noch sehr "Lösungszentriert" bin.
Lösungen finde ich einfach schöner als Probleme.


1x zitiertmelden

Problematische männliche Rollenbilder

24.05.2022 um 22:44
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Du meinst, warum ich mir das zu einem Problem mache?
Nein! Ich frage, wann ihr in solche Situationen kommt? Ob die Männer tatsächlich so reden, sich so verhalten. Hab es ganz explizit geschrieben und gefragt. Weiß nicht, wie Du nun auf diese Frage kommst.

Zitat von InterestedInterested schrieb:Jetzt mal ganz ehrlich. Befindet ihr euch tatsächlich in derlei Situationen und gehen die dort tatsächlich so untereinander um und auch mit den Frauen so um?
Ich kenne das nicht. Noch nie erlebt und ich kenne zig Leute und bin wirklich zuweilen sehr viel unter Menschen, unterschliedlichsten Gruppierungen, Alter, Schicht, usw.


Zitat von InterestedInterested schrieb:Wie kommt es, dass einige scheinbar ständig in solche Situtationen kommen, auf solche Menschen treffen und andere gar nicht?



melden

Problematische männliche Rollenbilder

24.05.2022 um 22:56
Hmm, @Interested wenn ich dir erkläre, wie ich dadurch, dass ich durch den Scheiß, den ich überstanden habe, empfindlich i.S.v. "feinfühlig" und eben nicht "verletzlich" geworden bin - kommen wir vom Thema ab.

Wie wäre es mit: weil mich jahrelanges Arbeiten in der Klinik nicht davor schützen konnte, an der "praktischen Umsetzung" meines Wissens noch entschieden arbeiten zu müssen? I´m still standing.
Ist halt was qualitatives, geht nicht um die Häufigkeit solcher Begegnungen.

Und, echt jetzt, eigentlich muss ich nur Werbung schauen; als ob für einen bewussten Menschen ein Blick in die sozialen Medien nicht automatisch Gedanken über "toxisch männliches Verhalten" auslösen würde.
Siehst du das nicht? Gegenfrage, i.S. einer Verständnisfrage. Vielleicht sind unsere Brillen für so was halt völlig anders kalibriert,
man muss ja irgendwie damit leben können. (Dass man sie nicht einfach töten kann...)


melden

Problematische männliche Rollenbilder

24.05.2022 um 22:57
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Also entschuldige mal bitte, aber unterstellst du damit nicht, ein eher weibliches Rollenmodell einnehmen zu müssen? Du sollst niemandem Vorschriften machen, keinen "erziehen", du sollst, klassischer Papa, Position beziehen. Können reicht aus.
Können wir uns darauf vielleicht langsam mal einigen?

Du beanspruchst die männliche Oberherrschaft über "das Prinzip", das nervt.
(Mich, entschuldige die Unterstellung, aber so fühlt es sich an.)

Ja, Junge, du bist "emanzipiert" - würdest du selber dran glauben können, könnte ich leichter respektieren, wie du es formulierst.
Echt jetzt, Mann. Du bist auf dem richtigen Weg, musst mir nur noch "Recht geben können" - an sich stimmen deine Behauptungen ja mit dem Geforderten über ein.
Aber ich bin nicht schuld daran, dass das "abstrakt" ist, das ist halt so.
Dein "Ja" ist nötig, auch wenn ich eine Frau bin und du ein Mann.
(Wobei natürlich am Wichtigsten bleibt, dass du schnallst, wo du da auf dem Schlauch stehst, irgendeinen Grund wirst du ja haben.)

Eine "Position" kann angegriffen werden, aber es gibt da kein "muss" um sie zu verteidigen, das ist deine Einzelentscheidung.
Das hat so was mittelalterliches, "seine Dame verteidigen" - nee, einfach nur eine Position haben können, auch wenn es passieren kann, dass jemand mal nachfragt. Es geht nicht um "Verteidigung", wenn man mit "toxisch", also Angriffen auf die Gesundheit, abstrakt umgehen können will. (Oder wenn, dann geht es um "siegen können"; "kämpfen wollen" ist was für den Körper. Da bellt der Hund.)

Du "sollst" doch einfach nur mal sagen, dass du da generell keinen Bock drauf hast, egal, was deine Geschlechtsgenossen zu sagen.
Und dass dir lieber, wär, die Gesellschaft hätte das schon geregelt, damit du dich nicht drum kümmern musst, auch wenn du ja eigentlich ein "Mann" bist.... Das würde uns Frauen das Leben erleichtern, so ganz nebenher.
Dass du diese Position beziehst, versteh ich halt nicht, es macht keinen Sinn, wenn du ja sagst, dass du "es im Prinzip" so siehst, aber dann argumentierst, sie auch verteidigen zu müssen.
Von was zum Kuckuck redest du da? Ich frage mich ernsthaft, welche Aussage dich nun wieder getriggert hat, um so zu reagieren. Ich habe doch ganz klar gesagt, mit welcher Aussage ich ein Problem habe und was ich in meinem persönlichen Umfeld wie handhabe. Wenn ich auf toxisches Verhalten "Bock hätte", dann würde ich ja wohl kaum betonen, dass das einzige, was mich mit solchen Männern verbindet, das Y-Chromosom ist. Wo verteidige ich das Verhalten denn? Oberherrschaft über "das Prinzip"? Weibliches Rollenmodell? Bist du sicher, dass du den richtigen Beitrag zitierst?

Und dann lese ich Dinge, die vor Arroganz und Oberlehrerhaftigkeit nur so triefen, z.B.
Du bist auf dem richtigen Weg, musst mir nur noch "Recht geben können" - an sich stimmen deine Behauptungen ja mit dem Geforderten über ein.
Wobei natürlich am Wichtigsten bleibt, dass du schnallst, wo du da auf dem Schlauch stehst, irgendeinen Grund wirst du ja haben.
Ist das jetzt schon toxische Weiblichkeit? Es tut mir Leid. Wir sollten hier einfach die Diskussion beenden, weil es nicht funktioniert. Entweder wir reden aneinander vorbei oder das Thema ist zu emotional. Wie oben bereits festgestellt, inhaltlich scheinen wir nicht so weit voneinander entfernt zu sein und ich werde mich nicht an Details oder Formulierungen aufhängen. Lassen wir das etwas abkühlen, es führt zu nichts.


1x zitiertmelden

Problematische männliche Rollenbilder

25.05.2022 um 00:07
Zitat von JorkisJorkis schrieb:dann würde ich ja wohl kaum betonen, dass das einzige, was mich mit solchen Männern verbindet, das Y-Chromosom ist.
Weil du ein Mann bist, geht es dich nix, an, was es (für Frauen) bedeutet, wie du dich positionierst?
Ich finde deine Logik meinerseits auch schwierig.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Weibliches Rollenmodell?
Ja, du argumentierst nicht mit dem Angriff, dem männlichen Teil, sondern mit Verteidigung. Das ist der "weibliche Part" in dem Spiel. Dabei bleibst du ja "im Modell", das ist doch keine Entschuldigung dafür, nicht auszusteigen. Angeblich "erklärst" du ja, du würdest das tun.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Wo verteidige ich das Verhalten denn?
Siehe oben, du sagst, du würdest meinen Punkt nicht bestätigen, weil du ja dann dauernd was verteidigen müsstest. Wie kommst du auf so was? Ich schätze, du glaubst es.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Ist das jetzt schon toxische Weiblichkeit?
Nein, ich beharre auf meinem Standpunkt und werde langsam ungeduldig. Und deutlicher in den Bildern, was du gerne als Unhöflichkeit empfinden kannst. Die Frage ist halt, ob der Schuh drückt oder passt.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:ich werde mich nicht an Details oder Formulierungen aufhängen.
Na, dann lass es doch auch, es geht um das Prinzip. Position beziehen ist der Part, um den du nicht drum rum kommst.
(Als "Mensch"; du kannst da kein "Transpersonelles Ding" draus stricken, das ist "Prinzip Unreif".)

Du musst das nicht verteidigen und du musst auch nicht andere angreifen, damit sie dir Recht geben,
nur "haben", musst du deine Position, wegen deinem Mensch sein.
So wie du halt auch ein Geschlecht hast, dass du aber nicht "bist".
Prinzipiell halt.
Hab ich nicht gemacht, isso.

Echt, sorry, kann sein ich werd persönlich, aber eigentlich beziehe ich mich auf deine Worte.
Ich versuche es ernst zu nehmen, als Frau und als erwachsener Mensch und das ist halt das, was dabei raus kommt.

Als Mann solltest du ganz grundsätzlich eine Position zu dem haben, was als "klassisch männliche Eigenschaft" daher kommen könnte. Das ist gesund für die ganze Familie. (Darum "solltest" du es wollen können, auch wenn dich keiner zwingen darf.)
Angriff oder Verteidigung sind dann individuelle Entscheidungen, da hast du die Wahl.
Da lass ich halt keins von deinen "Ja, aber - " gelten.

Mit "ich hab nur zufällig das Y" kommst du aus der Nummer nicht raus.
Du stellst dich hin und erzählst mir, "A" wäre kein Grund, "B" zu sagen, das ist albern.
"Nur, weil ich ein Mann bin, brauch ich keine "abstrakte Position" beziehen!" - doch.
Und dann auch noch "die richtige", für Gesundheit, gegen Gift.

Das ist eigentlich immer noch der Punkt.

Dass die Einzelentscheidung eine "eigene" Sache ist, gilt ja auch auch für weniger weit entwickelte männliche Menschen.
Darum poche ich so auf deine "Zustimmung", nicht für meine Worte, aber für das Prinzip.

Natürlich ist es deine Sache, wie du damit umgehst, das stelle ich nicht in Frage.
(Dass du "die Frage" richtig beantworten würdest, ist gar nicht der Punkt. Das ist klar inzwischen.
Du scheinst ein Problem damit zu haben, ob sie dir gestellt werden darf - und darum willst du nein sagen dürfen statt ja.
Da sag ich dann "Nein" zu.)


5x zitiertmelden

Problematische männliche Rollenbilder

25.05.2022 um 00:41
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Weil du ein Mann bist, geht es dich nix, an, was es (für Frauen) bedeutet, wie du dich positionierst?
Ich finde deine Logik meinerseits auch schwierig.
Wie kommst du denn darauf? Ist es nicht offensichtlich, dass ich toxisches Verhalten verurteile? Das einzige, was mich mit toxischen Männern verbindet, ist unser Geschlecht. Ich will nicht Teil dieser Gruppe sein und bin es auch nicht.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Ja, du argumentierst nicht mit dem Angriff, dem männlichen Teil, sondern mit Verteidigung. Das ist der "weibliche Part" in dem Spiel. Dabei bleibst du ja "im Modell", das ist doch keine Entschuldigung dafür, nicht auszusteigen. Angeblich "erklärst" du ja, du würdest das tun.
Hä? Bitte was?
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Siehe oben, du sagst, du würdest meinen Punkt nicht bestätigen, weil du ja dann dauernd was verteidigen müsstest. Wie kommst du auf so was? Ich schätze, du glaubst es.
Bitte was? Ich sagte, ich habe ein Problem mit der Forderung, dass sich alle Männer pauschal von toxischer Männlichkeit distanzieren sollen - das war nicht deine Forderung, nur um das nochmal klarzustellen! Ich finde diese Forderung nämlich ähnlich zielführend, wie dass sich alle Frauen pauschal von Kuckuckskindern distanzieren sollten. Etwas ganz anderes ist es, wenn es im konkreten Fall und insbesondere im Umfeld dazu kommt, dann spreche ich mich dagegen aus, mische mich ein oder was auch immer (siehe unten).
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Nein, ich beharre auf meinem Standpunkt und werde langsam ungeduldig. Und deutlicher in den Bildern, was du gerne als Unhöflichkeit empfinden kannst. Die Frage ist halt, ob der Schuh drückt oder passt.
Ich glaube, du versuchst mir einfach einen Schuh anzuziehen, den du irgendwo aufgelesen hast, um Mal bei dem Bild zu bleiben.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:a, dann lass es doch auch, es geht um das Prinzip. Position beziehen ist der Part, um den du nicht drum rum kommst.
(Als "Mensch"; du kannst da kein "Transpersonelles Ding" draus stricken, das ist "Prinzip Unreif".)

Du musst das nicht verteidigen und du musst auch nicht andere angreifen, damit sie dir Recht geben,
nur "haben", musst du deine Position, wegen deinem Mensch sein.
So wie du halt auch ein Geschlecht hast, dass du aber nicht "bist".
Prinzipiell halt.
Hab ich nicht gemacht, isso.

Echt, sorry, kann sein ich werd persönlich, aber eigentlich beziehe ich mich auf deine Worte.
Ich versuche es ernst zu nehmen, als Frau und als erwachsener Mensch und das ist halt das, was dabei raus kommt.

Als Mann solltest du ganz grundsätzlich eine Position zu dem haben, was als "klassisch männliche Eigenschaft" daher kommen könnte. Das ist gesund für die ganze Familie. (Darum "solltest" du es wollen können, auch wenn dich keiner zwingen darf.)
Angriff oder Verteidigung sind dann individuelle Entscheidungen, da hast du die Wahl.
Da lass ich halt keins von deinen "Ja, aber - " gelten.

Mit "ich hab nur zufällig das Y" kommst du aus der Nummer nicht raus.
Du stellst dich hin und erzählst mir, "A" wäre kein Grund, "B" zu sagen, das ist albern.
"Nur, weil ich ein Mann bin, brauch ich keine "abstrakte Position" beziehen!" - doch.
Und dann auch noch "die richtige", für Gesundheit, gegen Gift.

Das ist eigentlich immer noch der Punkt.

Dass die Einzelentscheidung eine "eigene" Sache ist, gilt ja auch auch für weniger weit entwickelte männliche Menschen.
Darum poche ich so auf deine "Zustimmung", nicht für meine Worte, aber für das Prinzip.

Natürlich ist es deine Sache, wie du damit umgehst, das stelle ich nicht in Frage.
(Dass du "die Frage" richtig beantworten würdest, ist gar nicht der Punkt. Das ist klar inzwischen.
Du scheinst ein Problem damit zu haben, ob sie dir gestellt werden darf - und darum willst du nein sagen dürfen statt ja.
Da sag ich dann "Nein" zu.)
Ich habe wirklich, ernsthaft, keine Ahnung, auf was du hinaus willst. Du verrennst dich hier, wie vorhin schon, in irgendwelche Ideen. Glaubst zu wissen, was ich denke, aber nicht sage. Willst mir erklären, was "ein Mann" ganz grundsätzlich machen sollte und was für seine Familie gut ist (wenn ein Mann einer Frau so etwas verklickert, nennt man es Mansplaining...). Wenn ich eine kompetente Analyse brauche, gehe ich, mit Verlaub, zum Psychiater.

Kennst du Watzlawicks "Die Geschichte mit dem Hammer"? Wenn du meine Position nicht verstehst, oder nicht genau weißt, wie ich es meine, dann frage doch einfach.

Offenbar war das hier der Stein des Anstoßes:
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Vielleicht habe ich auch eine andere Vorstellung davon, was du mit "Alle Männer sollen sich distanzieren" meinst. Für mich ist das sehr abstrakt und etwas anderes, als z.B. in einer Gruppe solches Verhalten anzusprechen und zu "rügen".
Wie hast du das denn verstanden? Um es nochmal zu verdeutlichen.

Ich halte nichts von einer "alle Männer sollen sich distanzieren" Forderung, weil sie wie eine Kollektivverdächtigung wirkt. Da sehe ich mich nicht, nur weil ich das selbe Geschlecht habe. Daher habe ich auch nochmal nachgefragt, wie es gemeint war. So ist es mir nämlich zu abstrakt. Im Gegenzug unterstütze ich die Forderung, dass im konkreten Fall entsprechendes Verhalten angesprochen oder gerügt wird. Wenn in meinem Umfeld einer "dumm kommt", dann äußere ich mich entsprechend dazu. Das würde ich aber unabhängig vom Geschlecht sowieso tun. Macht es das greifbarer für dich?

Was genau habe ich in deinen Augen jetzt nicht ausreichend beantwortet? Auf eine "normale" Frage, kann ich auch normal antworten...


3x zitiertmelden

Problematische männliche Rollenbilder

25.05.2022 um 06:47
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Als Mann solltest du ganz grundsätzlich eine Position zu dem haben, was als "klassisch männliche Eigenschaft" daher kommen könnte.
Für mich bedeutet dein Satz:

Als Mann solltest du ganz klassisch männlich grundsätzlich eine Position zu dem haben, was als "klassisch männliche Eigenschaft" daher kommen könnte.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Da lass ich halt keins von deinen "Ja, aber - " gelten.
Nein, er soll ja ein "richtiger" ("klassischer") Mann sein.


3x zitiertmelden

Problematische männliche Rollenbilder

25.05.2022 um 08:06
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Ich halte nichts von einer "alle Männer sollen sich distanzieren" Forderung, weil sie wie eine Kollektivverdächtigung wirkt.
Dir ist diverse Male erklärt worden, dass es sich bei dieser Deutung um eine eigenwillige Interpretation deinerseits handelt.
Du hast da eine Empfindung, kein Argument.
Dennoch meinst du, darauf beharren zu können.
Das finde ich eine schräge Mischung - einen auf "beleidigt" machen und damit was begründen, aber unbedingt noch "woke" sein wollen. (Das ist ne klassische "Weibchen Nummer", bin ich immun gegen.)
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Da sehe ich mich nicht, nur weil ich das selbe Geschlecht habe.
Du hast dieses Geschlecht.
Und solange du kein anderes hast, ist es das, was du "bist": ein männlicher Mensch.
Steh doch erst mal zu dem, was du da bist, bevor du einen auf "wir sind auf der richtigen" Seite machst.
(Du kannst es auch lassen, klar, aber dann mach dir - und mir - halt nix vor.)

Du kommst von da wo du bist, ja offensichtlich nicht zu der Seite, von der aus ich nachfrage - behauptest aber ständig,
dich da aufhalten zu können. Ja, im Notfall sagst du mal was - aber ansonsten willst du ja unbedingt nix damit zu tun haben - "nur weil du ein Mann bist". Was bedeutet das wohl für mich als Frau? Kann ich meinen Nicht-Schniedel so "abstrakt" mal übersehen? Nö.
Also handelt es sich immer noch um ausgesprochen "verschiedene Seiten", auf denen wir uns befinden.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Daher habe ich auch nochmal nachgefragt, wie es gemeint war.
Du hörst aber der Antwort nicht zu, du verarbeitest da nix.
Du wiederholst nur ständig, dass dein Schniedel da kein Grund für wär, dir das mal grundsätzlich vorzunehmen.
Das schränke dich irgendwie ein, weil du hast dein Geschlecht ja nur quasi zufällig.
Tja, ich stehe halt auf dem Punkt, dass wir das ganz grundsätzlich gemeinsam haben - (Verantwortung, nicht das spezielle Geschlecht) und eben nicht in dem Maße ablegen können. Als ob ne Positionierung für dich irgendwie "nicht artgerecht" sei.
Begründung? Nope, nur die Behauptung, meine Argumente seien dir "zu abstrakt".
Zitat von JorkisJorkis schrieb:zu abstrakt.
Was soll das sein, "abstrakt"? - du positionierst dich nicht zu meinen Worten, da ist nur ne schräge Abwertung.
Es ist dir "nicht praktisch" genug? Du findest keinen Bezug? Aber ich soll Fragen stellen?
Du weichst aus, das ist Mimimi, da fehlt mir die Substanz.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Im Gegenzug unterstütze ich die Forderung,
"Forderung"? Lass mich mit deiner Sklavenmentalität in Ruh! Unterstell mir nicht, es ginge um Gehorsam!
Du hast es nicht begriffen, das ist der Punkt.

Gefordert, bzw. gefragt ist deine Freiwilligkeit, deine grundsätzliche Entscheidung.
Aber du machst es nur, weil man es ja so erwartet - willst aber anerkannt werden, als habest du echt was begriffen.
Hast du nicht, du machst es, weil es die anderen inzwischen auch tun.
Und aus dieser Wohlfühlzone möchtest du keinen Zentimeter raus kommen, wofür denn?
Weil es da draußen Probleme mit Männern gibt? Geht dich doch nix an, bist ja hier "privat".
"In einem Boot" sitzen die anderen....
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Das würde ich aber unabhängig vom Geschlecht sowieso tun.
Wenn einer "dumm" kommt? Hör mal, du hast jetzt oft genug betont, dass du vorher genau abwägst, ob es "wirklich nötig ist", dass du aufmuckst - ich möchte mich nicht darauf verlassen müssen, dass einer wie du mich als Frau mal in einer kritischen Situation unterstützt.
Deine Zusicherung geht zu wenig auf die Problematik ein um mir "Sicherheit" geben zu können.
Kann ich mit leben, aber du anscheinend nicht.

Du bekommst von mir halt keine Anerkennung für dein Lippenbekenntnis. Das reicht ja nur nen halben Zentimeter unter die Oberfläche.
"Ich verteidige mich oder meine Lieben nur im Notfall!" ist keine "Alternative zu den klassischen Rollenbildern", wenn es darum geht, wie "die Menschheit" mit toxischer Männlichkeit umgehen sollte.
Du verfehlst das Thema und willst den Fehler bei mir suchen.

Du sollst weder Männer angreifen noch Frauen verteidigen, du sollst deinen Verstand gebrauchen, um eine Grundsatzentscheidung zu treffen: gegen toxisches Verhalten. Da ist man nicht mal dafür und bei Gelegenheit dagegen - darum "Grundsatzentscheidung".
(Und mir nicht die ganze Zeit was von deinem Schniedel erzählen, um zu erklären, warum du das nicht willst!)
-------------------------
Guten Morgen, @Gerlind !
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Als Mann solltest du ganz klassisch männlich grundsätzlich eine Position zu dem haben, was als "klassisch männliche Eigenschaft" daher kommen könnte.
Klingt ein wenig danach, kann ich nachvollziehen. Aber es ging (wirklich!) um die Position, die man als Mensch haben können sollte - erst dann kann man sein weibliches oder männliches oder alternatives Verhalten überhaupt ausagieren:
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Angriff oder Verteidigung sind dann individuelle Entscheidungen, da hast du die Wahl.
Ich differenziere da nicht in Geschlechter, da sind höchstens "typische Eigenschaften".
Oder "Sklavenmentalität", wenn Druck zugelassen wird.
Man kann sich um so eine "Position" herum drücken, aber "frei" kann man so nicht werden.

(Als ich es schrieb, viel es mir auch auf, aber gemeint ist natürlich, dass auch weibliche Menschen nicht darum herum kommen, "eine Position zu beziehen", also "Grundlagen ihres Handelns" selber zu bestimmen. Welche "Rollenmodelle" dann ausagiert werden ist individuell.)
Das mag normalerweise unter "Männlich" laufen, (eine Position zu haben, die man verteidigen oder wegen der man andere angreifen kann), aber eigentlich ist es Geschlechtsneutral und hat mit "Macht", also der Fähigkeit zur Selbstermächtigung, zu tun.
Ist halt was grundlegendes und kann nicht einfach geleugnet werden, weil "Männlichkeit" heutzutage so "kompliziert" geworden ist.
Frau sein war auch immer "kompliziert".


1x zitiertmelden

Problematische männliche Rollenbilder

25.05.2022 um 08:11
Zitat von InterestedInterested schrieb:Befindet ihr euch tatsächlich in derlei Situationen und gehen die dort tatsächlich so untereinander um und auch mit den Frauen so um?
Jop, das kommt vor.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Wie kommt es, dass einige scheinbar ständig in solche Situtationen kommen, auf solche Menschen treffen und andere gar nicht?
Weil ich eine Schwäche für alles Kaputte habe? Weil ich berufsbedingt damit zu tun habe? Keine Ahnung, aber es ist sicher nicht ständig, eher gelegentlich. Und es kommt darauf an wie „schlimm“ es sein soll. Unwidersprochene Homophobie in Männerkreisen könnte ich mir täglich geben, wenn ich wollte.


1x zitiertmelden

Problematische männliche Rollenbilder

25.05.2022 um 08:35
@DalaiLotta

Ich habe mir kurz überlegt, auf diesen Unsinn nicht mehr einzugehen. Die Ironie dabei, dass eine Frau in einem Thread über toxische Männlichkeit einem Mann erklärt, was ein richtiger Mann tun sollte, ist unverkennbar. Du schwurbelst hier von Rollenbildern, "Weiblicher Nummer", was gesund für die Familie ist usw. Dann wirst du emotional, beleidigend. Und dass in einem Thread über toxische Männlichkeit, wo nun mehrfach betont wurde, dass der "Schniedel" für Rollenbilder offenbar keine Rolle spielt, dieser (von einer Frau) doch immer wieder in den Mittelpunkt gerückt wird. Ich komme aus dem Lachen nicht mehr heraus.

Und dann so etwas:
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Da lass ich halt keins von deinen "Ja, aber - " gelten.
Meine Position ist klar. Ich habe sie mehrfach dargelegt. Wenn du es nicht verstehst oder es dir nicht passt, dann musst du leider damit leben. Was du gelten lässt, werte DalaiLotta, ist mir hier herzlich egal. Danke für das anschauliche Beispiel, dass toxisches Verhalten offenbar kein reines Männerthema ist. Aber das hatten wir ja bereits festgestellt :)

Lass es mich zusammenfassen:

  • Ich habe erklärt, was für ein Problem ich mit "alle Männer sollen sich distanzieren"-Forderungen habe. Wir sind nicht einer Meinung. Kann ich mit leben.
  • Ich habe dir erklärt, wieso das Geschlecht nur ein Faktor ist und ich mich nicht bemüßigt fühle, nur wegen diesem Grund mehr oder weniger Verantwortung zu tragen. Wir sind nicht einer Meinung. Kann ich mit leben.
  • Ich habe dir erklärt, was ich mit "abstrakt" meine. Du hast es offenbar nicht verstanden. Kann ich mit leben.
  • Ich habe erklärt, wie ich mich in Gruppen im Zweifelsfall positioniere. Dass ich meinen Verstand einschalte und andere eben auch das Recht haben, toxisch gegenüber sich selbst zu sein (nicht aber gegenüber anderen). Du glaubst mir nicht, tust es als Lippenbekenntnis ab. Du siehst es als Wunsch nach Anerkennung an. Kann ich mit leben, denn du kennst mich überhaupt nicht, sondern nur das Bild, was du dir hier im Forum machst. Anerkennung in einem Internetforum zu erlangen steht auf meiner Prioritätenliste nicht sehr weit oben.


Ich bin nicht der, der dir erklärt, wo ein sinnvoller Diskurs aufhört und toxische Diskussionskultur anfängt. Wenn du normal diskutieren willst, dann gerne. Auf solche Wutreden lasse ich mich nicht mehr ein.


melden

Problematische männliche Rollenbilder

25.05.2022 um 08:38
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Man kann sich um so eine "Position" herum drücken, aber "frei" kann man so nicht werden.
Man kann von Positionen frei werden.
Man kann je nach Situation und Gegenüber mal diese oder jene Position einnehmen.
Man kann Positionen spielerisch einnehmen ohne damit identifiziert zu sein. Man hat die Position nicht. Man hat sie mal eingenommen, weil sie möglich ist und zu einem vollständigen Diskurs dazugehören könnte. Das ist nicht "klassisch männlich". Macht aber nix.
Ein striktes positionieren müssen und dabei bleiben müssen, scheint mir da potentiell eher zu Toxitität neigend.


1x zitiertmelden

Problematische männliche Rollenbilder

25.05.2022 um 09:15
Sich von toxischer Männlichkeit zu distanzieren, ist nicht verkehrt und bringt auf lange Sicht sicherlich mehr als würde man gar nichts tun.

Insbesondere seit den Zeiten des Internets, war und ist es eigentlich nie leichter sich von etwas zu distanzieren und klar Stellung zu beziehen. Und hat auch noch die größte Reichweite bzw. dürfte es mal mehr oder weniger eine Menge Menschen erreichen, wie man zu einem allgemeinen oder einem konkreten Sachverhalt, einem Einzelfall, steht.

Und das Distanzieren selbst gelingt auch allgemein, möchte man in einem konkreten Fall, den man virtuell oder im Reallife mitbekommen sollte, nicht direkt-persönlich werden. Also ohne den Mann, der sich im Einzelfall toxisch verhält oder verhalten hat, direkt anzusprechen.
Man kann auch allgemein Stellung/Position beziehen und dabei trotzdem das Verhalten des jeweiligen Mannes mit einbeziehen, es kritisieren und gleichzeitig gegenüber denen Solidarität bekunden, die Opfer dieses eines Mannes und seines toxischen Verhaltens wurden. Ist dieser Mann auch nur halbwegs auf der Höhe, wird er ohnehin merken, dass man indirekt auch ihn und sein toxisches Verhalten mit gemeint hat.

Natürlich lohnt es je nach Fall, virtuell und im Reallife, auch direkt zu werden. Bei Bekannten aber auch Fremden.
Ich handhabe es mal so mal so.

Beim Mann von der Schwester meines besten Freundes, wurde ich immer direkt und werde das auch in Zukunft tun. Bei Vorgesetzten auf der Arbeit oder bei Mitarbeitern vom Auftraggeber/Kunden überlegt man es sich allerdings schon zweimal, ob man überhaupt Stellung beziehen will und falls ja wie genau.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Weil ich eine Schwäche für alles Kaputte habe? Weil ich berufsbedingt damit zu tun habe?
Keine Sorge, jeder kann auf toxisches Verhalten bzw. auf Menschen, Männer, die sich toxisch verhalten, treffen. Nicht nur kaputte Männer verhalten sich toxisch. Toxisches Verhalten ist wie schon mal geschrieben sehr vielfältig, hat viele Gesichter, kann sich verschieden zeigen und genauso verschieden sind auch die Männer, die sich toxisch verhalten. Toxische Männer gibt es in jeder Altersgruppe, Ethnie, Religion und in jeder sozialen Schicht. Selbst die liebe Bildung schütz nicht vor toxischem Verhalten.


2x zitiertmelden

Problematische männliche Rollenbilder

25.05.2022 um 09:16
Zitat von InterestedInterested schrieb:Jetzt mal ganz ehrlich. Befindet ihr euch tatsächlich in derlei Situationen und gehen die dort tatsächlich so untereinander um und auch mit den Frauen so um?
Ich kenne das nicht. Noch nie erlebt und ich kenne zig Leute und bin wirklich zuweilen sehr viel unter Menschen, unterschliedlichsten Gruppierungen, Alter, Schicht, usw.
In meinem bisherigen, fast 20-jährigen Berufsleben, hab ich Sachen erlebt, quasi Paradebeispiele toxischer Männlichkeit, die würdest du mir wahrscheinlich nicht glauben.
Aber es stimmt schon. Es ist definitiv besser geworden, die Gesellschaft ist sensibilisiert bei dem Thema.
Du schreibst, du hättest sowas noch nie erlebt. Für mich heißt das, dass du entweder extrem jung bist oder schlicht nicht weißt, was toxische Männlichkeit ist, bzw du hast bestimmte Verhaltensweisen diesem Thema nicht zuordnen können. Das geht wahrscheinlich einigen so.
Umso wichtiger ist die Diskussion darüber, um überhaupt mal ein Bewusstsein dafür zu schaffen.


1x zitiertmelden

Problematische männliche Rollenbilder

25.05.2022 um 09:17
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Umso wichtiger ist die Diskussion darüber, um überhaupt mal ein Bewusstsein dafür zu schaffen.
Natürlich soll das geschaffen werden. Ich kann mir schlicht diese Häufigkeit nicht vorstellen, die einige hier vorgeben. Vielleicht bewege ich mich auch in anderen Kreisen.


melden

Problematische männliche Rollenbilder

25.05.2022 um 09:19
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Ein striktes positionieren müssen und dabei bleiben müssen, scheint mir da potentiell eher zu Toxitität neigend.
Da würde ich dir Recht geben - wenn es mir um diesen Punkt ginge.
Tut es aber nicht.

Mit "eine Position haben" meine ich so was wie "wenn ich Ball spielen will, brauche ich einen Ball".
Ob ich gut oder schlecht Ball spiele, alleine oder mit anderen, gewinne oder verliere - ist danach erst ersichtlich.
Ohne "Ball" bleibt mein Wusch, Ball zu spielen, halt ein "Wunsch".

Wegen mir musst du nicht Ball spielen, und @Jorkis natürlich auch nicht.

Er soll mir nur nicht erzählen, es sei ihm zu abstrakt, zum Ball spielen einen Ball zu brauchen, das ist Unsinn und macht mich wütend.
------------------------------
@Jorkis du empfindest mein Beharren auf dem Punkt der "Positionierung" also als ne Art "toxisches Verhalten" - und willst darum nicht mehr mit mir reden?
Weil du zwar ein Geschlechtsteil besitzt, da du das aber "ignorieren kannst", könnest du dir "selber" aussuchen, wann dich das Problem was angeht? Nein, denn das ist keine "Argumentation". Du fühlst dich wegen der Aufforderung irgendwie ungemütlich, mehr nicht.

Du setzt dich also der Begegnung lieber nicht aus, statt zu argumentieren. Damit willst du mich davon überzeugen, es wäre tatsächlich nicht nötig, "Position zu beziehen", wenn man toxischem Verhalten begegnet?
Naja, dann hat aber die "toxische Seite" jetzt nicht verloren, oder?

Genau das war ja mein Punkt - im Ernstfall kommt da von dir nix.

Für dich ist es "gesünder" dich einfach raus zu halten.
Jau, kannste machen, nützt der Menschheit aber reichlich wenig, wenn es um "toxische Auswirkung von Rollenbildern" geht.
Da war kein "Einsatz" - es fehlte ja auch die "grundsätzliche Positionierung".
Ich hätte lieber nicht "Recht behalten", ehrlich.


7x zitiertmelden

Problematische männliche Rollenbilder

25.05.2022 um 09:56
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Insbesondere seit den Zeiten des Internets, war und ist es eigentlich nie leichter sich von etwas zu distanzieren und klar Stellung zu beziehen
Das ist aber nur sinnvoll, wenn zumindest die meisten von das gleiche sprechen. Wenn ich höre, dass bereits die versorgerolle dazu zählt bin ich raus.


1x zitiertmelden