Ka ob ich das bin.abberline schrieb:Du kannst aber bestimmt auch ohne Alk lustig sein und griesgramst nicht 24/7 durch die Gegend
Bei den Leuten kann der ruhig stecken bleiben, da ist das "lustige" unter Alk nur peinlich und primitiv
Ne, das passt schon so und gehört dazu.
Genau das
Ich würde da noch unterscheiden zwischen ein "wenig lockerer machen, die Zunge lösen" und "lustig" werden.
Haha, ich hatte schon alles im Zug: englische, schweizerische und schottische Fussballfans, dazu auch schon Fahrten mit Fans von Hannover, Schalke, Dresden, HSV, Duisburg, Feyenoord Rotterdam, Karneval durch Köln, Eishockeyfans, betrunkene Polen in Berlin oder tanzende Punks.Groucho schrieb:mal eine Frauenrunde auf Sekt im ICE erlebt?) meist
Und das mein ich mit dem Stock.
Lustig werden ist ärgerlich? Seit wann das?
Also sollen sie besser nichts trinken, damit es nicht besser wird? 🤔
Oder prollig werden
Nix verstanden, oder findest du es tatsächlich lustig, wenn Besoffene im Zug laut rumgrölen und die ganzen Umsitzenden nerven?EnemyMineD schrieb:Lustig werden ist ärgerlich? Seit wann das?
Nöö, das kommt immer auf die Situation an.
Mein Eindruck ist, dass es hauptsächlich nur für die Trinker selbst lustig ist, aber nicht für die anderen, die damit konfrontiert werden. Alkoholisch induzierte Lustigkeit ist meiner Erfahrung nach meistens eher unangenehm für Außenstehende, weil oft distanzlos, bisweilen übergriffig, mit Hang zu Aggressivtität.
Oder anders gesagt: Nein lustig ist kein Problem, aber "lustig".
Vielleicht sollte man lernen zu verstehen, dass sich in der Öffentlichkeit bewegen, nicht das grundsätzliche Recht auf vollkommene soziale Isolation einschließt. Gerade in Deutschland scheint mit das "Recht auf Ruhe" etwas überbewertet.
Oder anders gesagt: Nein lustig ist kein Problem, aber "lustig".
Klar, aber das Leben ist nun mal keine Beerdigung. Wir geben den Spießern eher zu viel Raum, nicht zu wenig.
Ich kann mir massig Situationen vorstellen, wo es besser ist, wenn die Menschen ernst und nüchtern sind.
Ja, das kann so sein. Man kann aber auch mit Ruhebedürfnis nerven.
Der Begriff Spießer wird ja vielfältig verstanden und meistens auf andere angewandt, die man für weniger eloquent hält als sich selbst. Ob jemand, der stark betrunken andere Leute anquatscht, weniger spießig ist, als die anderen, sei dahingestellt. Bisweilen finde ich Betrunkene auf ihre Art ebenfalls ziemlich spießig (es fühlt sich nur für sie selbst nicht so an).
Zum Glück hatte ich rein gar nichts von "lautstark einfordern" geschrieben. Und in vielen Fällen sind eher die betrunkenen Personen auf der lautstarken Seite anzutreffen.
Kann man eigentlich nicht - außer an Orten, die für lautstarke Unterhaltung gedacht sind. Also, wer auf einem Konzert, einer Party, dem Oktoberfest oder im Stadion Ruhe fordert, ist dort wahrscheinlich irgendwie falsch. ;-)
Den Gedanken könnte ich nachvollziehen, falls du auf dem Dorf leben solltest. In Städten aber gilt schon lange das Recht des Stärkeren, Lauteren, Aggressiveren etc. Schon ändert sich die Perspektive. Ich finde Leute spießig, die sich zu viel Raum nehmen, und anderen keinen mehr lassen. Von diesen anderen, die eh schon in der Defensive sind, wird dann gerne noch gefordert, sie mögen sich doch bitte noch mehr zurückziehen, oder am besten ganz in Luft auflösen ("sich im Keller einsperren", oder was da halt immer so kommt).
Eben. Und das können sie ja auch sein, an den jeweiligen Orten, wo sie dann sicher auch keine Spießer antreffen werden.
Meine Zustimmung.
Ja genau. Wenn die Leute an ihren entsprechenden Orten (Kneipe, Oktoberfest, Festplatz etc.) lautstark feiern, ist das für mich kein Problem, wenn ich ausweichen und diese Orte meiden kann.
Die meisten Menschen sind im Zug doch schon genervt wenn zwei Leute sich normal unterhalten oder Kinder lachen. Zug ist für mich kein Maßstab.
