Bzgl. (geschäftlichen) Situationen mit Alkohol:
Ich trinke generell keine alkoholischen Getränke (und esse auch keine Speisen deren Alkoholgehalt geschätzt normales Obst überschreitet, also keine getränkten Kuchen o.ä.). Mach' ich nicht, basta.
Gehe auch nicht gerne in Restaurants, allenfalls solche, die primär auf gutes Essen ausgelegt sind und gar nicht auf "einen trinken gehen". (Die Pizzeria die mit 100 Biersorten wirbt? Nein danke.
Berufliche Situationen sind normalerweise:
- Anstoßen: immer Gläser dabei in denen nur Orangensaft ist (nicht mit Sekt gemischt)
- Essen gehen: Keine Geschäftsessen mit Kunden, Geschäftspartnern, aber wissenschaftliche Kongresse. Normalerweise stehen am Tisch bereits Wasser, Limo, Rotwein, Weißwein. Einmal hatte ich aber erlebt, dass eine Bedienung durchging mit "Rot oder weiß? Rot oder weiß?" und auf meine Bitte um ein Wasser extrem irritiert wirkte (das Wasser gab es dann).
Ein relativ hoher Anteil meiner Kollegen trinkt keinen Alkohol, was auch damit zusammenhängen mag dass diese Veranstaltungen Teilnehmer mit sehr verschiedenen Herkunftsländern haben. Direkt an meinem Arbeitsplatz gibt es fast so viele Kollegen-Herkunftsländer wie Kollegen, darunter auch etliche, in denen der Konsum von Alkohol (und Fleisch) eher selten ist.
OmegaMinus schrieb:Ich hatte zu deisem bzw. verwandtem Thema eine kleine Unterhaltung zwischen mir (m, alter Sack mit 61) und meiner rel. neuen Arbeitskollegin (f, 26). Warum nur kann man die Leute nicht einfach essen und trinken lassen, was sie wollen!? Oder nicht trinken oder essen lassen,was sie nicht wollen?
Sehr deutlich meine Meinung.
Aber es gibt immer die Karte: Sorry, meine Religion erlaubt mir das nicht. Ist zwar dann gelogen, aber was will man da diskutieren?
Das mache ich nicht (auch nicht eine Allergie, Unverträglicheit, Medikamentenwechselwirkung behaupten), sondern bleibe einfach durchgängig bei einem "nein" (nein danke, nein mag ich nicht, nein...).