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Warum wird Alkohol so verherrlicht?

595 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesundheit, Alkohol ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum wird Alkohol so verherrlicht?

um 11:44
Zitat von philaephilae schrieb:Du musst dich auch nicht rechtfertigen dafür, dass du rücksichtsvoll bist. Man bekommt (nicht nur bei diesem Thema) mitunter das Gefühl, sich sofort rechtfertigen ("ich bin aber kein Spießer") zu müssen, wenn man mal was geäußert hat., was nicht dem Mainstream entspricht. Finde ich gar nicht nötig.
Ich sehe es nicht als Rechtfertigung, sondern nur der Einschätzung behilflich, denn hier weiß man ja logischerweise nicht wer dahintersteckt.
Und es gibt eben Menschen, die griesgrämig jedem das Feiern verbieten wollen, evl. auch aus Frust, wenig Sozialkontakte zu haben, sowie präzise auf die Uhr schauen was Ruhezeiten angeht, nach dem Motto: Ich hab' um 22:01 Uhr ein Lachen gehört.
Genauso wie es Menschen gibt, die klar mal lustig und spaßig sein wollen, aber auch wissen, dass vielleicht 10 Gäste, selbst wenn nur zum Kaffee, evl. nicht mehr mietwohnungstauglich sind, und so Pi mal Daumen sagen: Wenn Nachbarn regelmäßig wochentags nach Mitternacht noch laute Gäste haben ist es mal zu viel.
Zitat von philaephilae schrieb:Du nimmst die Gesellschaft offenbar anders wahr als ich. ;-)
Die Einschätzung hatte ich ferner auch. Ich finde "die Gesellschaft" oft laut, insbesondere in Punkten, in denen man so einfach Abhilfe schaffen könnte. Bereiche im öffentlichen Raum die reizempfindlichen, stillen, introvertierten Menschen einen Platz zum Warten, für Pausen etc. bieten gibt es kaum (selbst ein ruhiger Pausenraum an Schulen, Unis, Arbeitsplätzen: bislang nur gesehen falls sich Uni, Arbeitgeber ganz speziell für neurodivergente Menschen einsetzte - und dann, oh Wunder, so ein ruhiger Pausenraum fand aber doch Anklang!).
Letzte Woche war ich auf Reisen, d.h. tagsüber in Bussen, in Wartebereichen. Oft wurden da z.B. ohne Kopfhörer laut Sprach-/Videonachrichten abgehört, volle Lautstärke.

M.E. werden die wenigsten sich beschweren, wenn jemand auf dem Rückweg von einer Party den ÖPNV nutzt und sich noch ein wenig unterhält. Falls man das nicht schafft (und stattdessen z.B. andere belästigt, mit offenen Flaschen einsteigt, so betrunken ist dass man Gefahr läuft sich zu erbrechen oder auch genau das passiert, man Sachbeschädigung verübt und diese lustig findet): m.E. mal ernsthaft darüber nachdenken, warum man derart viel Alkohol konsumiert.


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Warum wird Alkohol so verherrlicht?

um 12:07
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Bereiche im öffentlichen Raum die reizempfindlichen, stillen, introvertierten Menschen einen Platz zum Warten, für Pausen etc. bieten gibt es kaum
Absolut. Und man sucht es sich ja auch nicht aus, dass man so ist.

Da würden jetzt viele wieder mit Unverständnis kommen, von wegen "einfach mal zusammenreißen, gewisse Dinge muss man aushalten, Lärm gehört nun mal dazu", blablablubb.

So nehme ich unsere Gesellschaft wahr. Unempathisch und Ich-fokussiert, statt beispielsweise kompromissbereit.

Und ich freue mich bereits jezt auf die alljährliche Silvester-Debatte. Die auch immer darauf hinausläuft, dass "die Spießer doch bitte zum Lachen in den Keller gehen sollen, statt anderen das Feiern zu vermiesen". (Die Frage ist: Wer vermiest hier wem etwas? Wer ist denn bereits in der Defensive und muss sich (mangels Keller) irgendein Ausweichquartier suchen? Oder: Was ist am Ende lauter, und was lässt sich besser ignorieren - Meckern oder Böllern? ;-))
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:tagsüber in Bussen, in Wartebereichen. Oft wurden da z.B. ohne Kopfhörer laut Sprach-/Videonachrichten abgehört, volle Lautstärke.
Das würde ich sogar noch unter "nervt, aber auszuhalten" verbuchen. Sein muss es dennoch nicht.


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Warum wird Alkohol so verherrlicht?

um 12:24
Zitat von philaephilae schrieb:Da würden jetzt viele wieder mit Unverständnis kommen, von wegen "einfach mal zusammenreißen, gewisse Dinge muss man aushalten, Lärm gehört nun mal dazu", blablablubb.
Und übersehen wird dann, wie viel man schon aushält. (Als introvertierter, stiller Mensch beschwere ich mich auch nur selten(st) und halte vielmehr durch.)

Letzte Woche auf Reisen: auf einmal viel Menschenlärm gegen 2 Uhr nachts. Lachen, Plaudern... nicht nur kurz, sondern ca. eine halbe Stunde. Ein Geräuschpegel wie ein Empfang.
Was war da los? Eine Reisegruppe traf ein. Man unterhielt sich wohl noch lang aufgeregt auf dem Gang, es war auch Anstoßen zu hören.
Hier fragte ich mich auch: Warum kann man nicht z.B. in die Hotellobby oder Bar dafür gehen? Dass man ggf. aufgeregt ist, vielleicht - je nach Anlass - sich schon länger nicht mehr getroffen hat und/oder es mächtig was zu feiern gibt, kann ich verstehen. Man muss aber auch nicht um 2 Uhr nachts Leute wecken und wach halten, die ggf. morgens einen Termin haben.
Es gibt eben Orte für Anlässe, und der Gang eines Hotels (der Aufmachung nach "Business Hotel") ist nicht der Ort für derartiges.
Zitat von philaephilae schrieb:Das würde ich sogar noch unter "nervt, aber auszuhalten" verbuchen. Sein muss es dennoch nicht.
Genau, unter dem verbuche ich es auch.
Und umgekehrt, nutze immer Ohrhörer, wenn ich denn wirklich unterwegs irgendeine Art von Sound nutzen will. Ein paar einfache Kopf-/Ohrhörer, wenn man denn seine "guten" nicht auf Reisen mitnehmen will, kostet doch nicht viel. Das Gefühl, etwas am/im Ohr zu haben finde ich zwar eher unangenehm, aber um nicht noch zum Lärm beizutragen nutze ich diese.
Zitat von philaephilae schrieb:Und ich freue mich bereits jezt auf die alljährliche Silvester-Debatte. Die auch immer darauf hinausläuft, dass "die Spießer doch bitte zum Lachen in den Keller gehen sollen, statt anderen das Feiern zu vermiesen".
Dito. Siehe Silvester und Papiercontainer anzünden. Wenn das noch Spaß ist...
Da war ich, ausnahmsweise, auch mal ein klein wenig schadenfroh, denn der wochenlang heftige Gestank (der geschmolzene Papiercontainer floss in Pflaster und Asphalt, sodass der Gestank erhalten blieb) dürfte auch bei demjenigen der der Gastgeber war (und entweder mitgemacht hat in den Papiercontainer zu böllern, oder immerhin Gäste eingeladen hat die sich unter Alkoholeinfluss so verhalten) zu riechen gewesen sein.


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