philae schrieb:Zumeist geht es ja auch nur um Situationen oder Orte, wo man sich nicht ausweichen kann, wie in der Bahn (dort ist es nur bedingt möglich), oder im eigenen Wohnhaus / -umfeld. Sonst verlässt in aller Regel derjenige, der sich gestört fühlt, den Ort, und gut ist.
Genau. Wir sind, sobald es uns finanziell möglich war, dort weggezogen, da wiederholt gestörter Nachtschlaf.
Gegen mal (!) eine Feier würde ich nichts sagen, obwohl wir selbst sehr ruhig sind.
abberline schrieb:Mit Platzreservierung wird das in einem vollen Zug schon schwer. In Regionalzügen ist Alk ja inzwischen häufig (nicht immer) nicht mehr erlaubt.
In der Tat. Wir sind teils schon ausgewichen, trotz Platzreservierung. Da fällt es wieder auf: wer drängt wem was auf?
EnemyMineD schrieb:In erster Linie wird da die Freiheit der Anderen angegriffen, die, wie die übergroße Mehrheit, Alkohol in geringer Dosis in geselliger Runde zu sich nimmt.
Dagegen habe ich gar nichts. Ich trink' halt keinen Alkohol - aber gar kein grundsätzliches Problem wenn andere ihn trinken. Rücksichtnahme, es mit dem Konsum nicht so zu übertreiben dass andere in ausgelassener Situation schon mit Lärmbelästigung, Sachbeschädigung, Angriffen etc. belästigt werden, vorausgesetzt.
Selbiges wie mit Musik: Kein Problem wenn jemand einen anderen Musikgeschmack hat. Es ist nur nicht angemessen nachts noch die Stereoanlage voll ausfahren zu müssen. Es gibt Kopfhörer.
Computerspiele: Waren da in er einen Situation mit dabei. Spiele ich nicht. Auch kein Problem wenn andere sich zum Computerspielen treffen und man z.B. mal ein Jubeln hört. Häufig, mega laut und betrunken noch lauter muss aber auch nicht sein.
Und umgekehrt halte ich es genauso: Mir haben auch die Nachbarn nichts bzgl. Hobbies, Haustierhaltung etc. vorzuschreiben. Umgekehrt achte ich darauf, dass ich Beeinträchtigungen die nach außen dringen könnten vermeide.
Bin kein "Hinter-der-Gardine-Michel". Keine Nachbarschaftskonflikte. Ziemlich unauffälliger Mensch der nur selten Polizei, Anwalt oder dergleichen beauftragt. Unspießig mit einem Umfeld aus Menschen die durchaus z.B. Ausländer sind.
abberline schrieb:Warum sollte ich "Leben in der Bude" von prolligen Betrunkenen wollen? Dann lieber für Ruhe sorgen und die Besoffskis dahin verfrachten, wo sie unter sich sind und niemandem auf den Sender gehen. Win Win. Die saufen in der Kiesgrube und der Rest der Menschheit hat seine Ruhe. Es ging ja nicht um ein Bierchen trinken und sich ruhig verhalten
Dito. Und gegen letzteres habe ich gar nichts. Bin morgen zu einem "Dinner" eingeladen, bestimmt bestellt sich manch einer ein Bier, ein Wein. Na und?