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Partner ist Alkoholiker, was soll ich tun?

154 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Partnerschaft, Alkoholiker ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Partner ist Alkoholiker, was soll ich tun?

20.07.2023 um 12:56
Hi @Mami1213
Ich hab im anderen Thread gelesen, dass du aus der Gegend um Marburg kommst.

Ruf hier an und hol dir Hilfe!

https://www.frauenhaus-marburg.de/

Du musst da auch nicht direkt einziehen (obwohl das vermutlich das Beste für dich und die Kinder wäre). Du kannst dich zunächst anonym beraten lassen. Bitte tu das und mach nicht nichts!

Alles Gute für dich. Ich bin sicher, dass du das schaffst.

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Partner ist Alkoholiker, was soll ich tun?

21.07.2023 um 08:19
Als Alkoholiker, therapiert und in Selbsthilfegruppen aktiv, finde ich es erschreckend wieviele Clichees auch in diesem Thread ausgepackt werden.

Was richtig ist ist das der Wille Aufzuhören von einem selbst kommen muss.
Dieser Wille kann durchaus auch aus dem Motiv der Partnerschaft kommen, was Unsinn ist, das jemand in 30 Jahren angeblicher Arbeit mit Suchtkranken keinen einzigen Fall kennt wo es geklappt hat. Meine Therapie ist keine zehn Jahre her und ich bräuchte mehrere Hände um abzuzählen wo es durchaus geklappt hat.

Was mich in dem Fall schonmal hoffen lässt ist das er Tage dazwischen hat wo er nicht trinkt, dh er ist körperlich noch nicht abhängig, dass macht die Therapie zumindest einfacher. Das bedeutet aber nicht das die psychische Abhängigkeit weniger schlimm sei.

Der Tip mal die Selbsthilfegruppen von Angehörigen zu besuchen ist auf jeden Fall der beste Schritt wenn man nicht sofort wegrennen will. Dort kann man sich anhören wie steinig der Weg wird und dann entscheiden ob man den Weg mitgehen möchte.

Die alte Weisheit einen Alkoholiker komplett fallen zu lassen ist mittlerweile komplett überholt, aber es braucht Kraft.

Deinen Kerl würde ich mal ins Suchtberatungszentrum schicken, die sind ganz gut darin, Menschen die Augen zu öffnen und zu helfen zu erkennen dass man ein Problem hat. Das ist relativ formlos, nicht sofort die harte Keule mit Ärzten und Entzugsklinik etc, sondern erstmal Gespräche Zumindest mir hat es den letzten Move vom Erkennen das ich ein Problem haben könnte zu der Erkenntnis das ich ein Problem habe geholfen.

Für Dich selbst den Tipp - fang keine Diskussion über sein Trinkverhalten an, während er betrunken ist, tatsächlich kenne ich in all den Jahren niemanden der in dem Zustand Diskussionsbereit ist und meist entstehen die Agressionen weil oftmals die Partner in dem Zustand die Diskussion angefangen haben.


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Partner ist Alkoholiker, was soll ich tun?

21.07.2023 um 08:41
Zitat von cejarcejar schrieb:aber es braucht Kraft.
Kraft, die sie als zweifache Mutter mit offenbar traumatischer Vergangenheit, die mit dem Mann gerade mal ein Jahr zusammen ist an echt anderer Stelle braucht. Dir ist bewusst, dass dein Rat komplett „das Mutter Teresa/Krankenschwester“ Syndrom triggert?
Ich wiederhole den link von @Pony2.4 und wünsche @Mami1213 die Kraft, die sie braucht, um den notwendigen Absprung zu machen.
https://www.frauenhaus-marburg.de/


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Partner ist Alkoholiker, was soll ich tun?

21.07.2023 um 12:23
Zitat von cejarcejar schrieb:Was mich in dem Fall schonmal hoffen lässt ist das er Tage dazwischen hat wo er nicht trinkt, dh er ist körperlich noch nicht abhängig, dass macht die Therapie zumindest einfacher. Das bedeutet aber nicht das die psychische Abhängigkeit weniger schlimm sei.
Das lässt mich aber überhaupt nicht hoffen. Das ist vorsichtig ausgedrückt ein absoluter Schmarrn.
Was passiert, wenn ein Alkoholiker mal wieder meint, sich und seiner Umwelt beweisen zu müssen, dass er ganz wundervoll ohne Trinken auskommt, weil er ja körperlich nicht abhängig ist? Er bekommt zwischen dem 10ten und 14ten Tag einen kalten Entzug und der ist lebensbedrohend. Epileptische Anfälle, Bewusstlosigkeit.
Zitat von cejarcejar schrieb:Für Dich selbst den Tipp - fang keine Diskussion über sein Trinkverhalten an, während er betrunken ist, tatsächlich kenne ich in all den Jahren niemanden der in dem Zustand Diskussionsbereit ist und meist entstehen die Agressionen weil oftmals die Partner in dem Zustand die Diskussion angefangen haben.
Und wieder ist der Partner schuld? Ich fasse es nicht.
Da fragen wir uns doch mal, wann ist denn ein nasser Alkoholiker nicht betrunken? In meiner Sebsthilfegruppe habe ich gelernt, dass ein nüchtern wirkender nasser Alkoholiker so zwischen ein und zwei Promille im Blut hat, da geht es ihm gut, drunter kommt der Suchtdruck.
Zitat von ThildaThilda schrieb:Dir ist bewusst, dass dein Rat komplett „das Mutter Teresa/Krankenschwester“ Syndrom triggert?
Du bringst es auf den Punkt. Mir stehen die Nackenhaare zuberge.


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Partner ist Alkoholiker, was soll ich tun?

21.07.2023 um 12:54
Zitat von emzemz schrieb:Du bringst es auf den Punkt. Mir stehen die Nackenhaare zuberge.
Was mich am meisten irritiert: die Kinder kommen darin überhaupt nicht vor. Und um die sollte es meiner Meinung nach am dringendsten gehen.

Sie dürfen dieser Situation nicht weiter ausgesetzt sein. Das liegt in der Verantwortung und Entscheidung der Mutter.

Wenn sie mit den Kindern auszieht, sich aber z.B. entscheidet, dass sie mit dem Partner eine Paartherapie machen möchte, ihn im Moment (noch) nicht ganz aufgegeben, ihn ab und zu ohne Kinder treffen will oder was auch immer: fein. Ihr Ding und vielleicht wird es ja was, wenn er wirklich mitzieht und sich um sein Alkoholproblem kümmert. Und das eben nicht mit Zitronenwasser, sondern ernsthaft.

Aber wie sie ihre Kinder dieser Situation weiter aussetzen kann, das verstehe ich nicht.


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21.07.2023 um 13:03
Zitat von ThildaThilda schrieb:Kraft, die sie als zweifache Mutter mit offenbar traumatischer Vergangenheit, die mit dem Mann gerade mal ein Jahr zusammen ist an echt anderer Stelle braucht. Dir ist bewusst, dass dein Rat komplett „das Mutter Teresa/Krankenschwester“ Syndrom triggert?
Ich wiederhole den link von @Pony2.4 und wünsche @Mami1213 die Kraft, die sie braucht, um den notwendigen Absprung zu machen.
https://www.frauenhaus-marburg.de/
Über Ihre Kraft können wir hier nur spekulieren und das war auch gar nicht meine Aussage. Ich habe dazu geraten - wie andere auch - zu einer Angehörigen-Gruppe zu gehen und um sich den Kraftaufwand mal vor Augen zu halten um dann zu entscheiden ob Sie diese kraft aufbringen kann. Denn was ich hier deutlich aus Ihren Worten gelesen habe das der Mann wenn er nicht getrunken hat ein toller Typ sein soll und Sie ihn an sich nicht verlassen möchte. In dieser Gruppe wird Ihr eben gesagt, wieviel kraft es benötigt und dann kann Sie entscheiden. Das ganze sollte natürlich zeitnah laufen.
Zitat von emzemz schrieb:Das lässt mich aber überhaupt nicht hoffen. Das ist vorsichtig ausgedrückt ein absoluter Schmarrn.
Was passiert, wenn ein Alkoholiker mal wieder meint, sich und seiner Umwelt beweisen zu müssen, dass er ganz wundervoll ohne Trinken auskommt, weil er ja körperlich nicht abhängig ist? Er bekommt zwischen dem 10ten und 14ten Tag einen kalten Entzug und der ist lebensbedrohend. Epileptische Anfälle, Bewusstlosigkeit.
Das ist kompletter Schmarrn. Bei körperlicher Abhängigkeit ist die ersten 72 Stunden nach Absetzen des Trinkens die Zeit mit dem höchsten Risiko zu Krampfen, nach ca einer Woche ist der Entzug durch.
Wäre ja auch komplett albern wenn Du aus der Entgiftungsklinik so nach 8-9 Tagen entlassen wirst, wenn Du zwischen Tag 10 und 14 noch Krampfen würdest.
ich weiß ehrlich nicht wo Du Deine Weisheit her hast, selbst Netdoktor gibt die Tage anders als Du an:
Die Alkoholentzug-Dauer ist von Patient zu Patient verschieden. In der Regel dauert es einige Tagen bis zu einer Woche, bis der körperliche Entzug abgeschlossen ist. Die Rückfallgefahr ist dann jedoch immer noch sehr hoch, da noch die psychische Abhängigkeit besteht. Zusammen mit der psychologischen Betreuung dauert der Alkoholentzug etwa drei bis vier Wochen.
Quelle: https://www.netdoktor.de/krankheiten/alkoholsucht/entzug/
Zitat von emzemz schrieb:Und wieder ist der Partner schuld? Ich fasse es nicht.
Da fragen wir uns doch mal, wann ist denn ein nasser Alkoholiker nicht betrunken? In meiner Sebsthilfegruppe habe ich gelernt, dass ein nüchtern wirkender nasser Alkoholiker so zwischen ein und zwei Promille im Blut hat, da geht es ihm gut, drunter kommt der Suchtdruck.
Auch über die Schuld habe ich gar nicht geredet. Generell ist doch jedem klar, das es egal mit wem und egal worüber - eine Diskussion mit einem stark betrunkenen Menschen in dem Moment wenig Sinn ergibt. Bei den Begleittagen der Angehörigen wurde da durchaus der Tipp rausgegeben, das bei einem Rückfall auf keinen Fall im betrunkenen Zustand angefangen werden sollen das zu Klären, sondern man sollte warten bis der Rausch ausgeschlafen ist, da oftmals die Angehörigen dazu neigen, sich in dem Moment wo der Rausch da ist auch sofort Gehör zu verschaffen. Das hat nichts mit Schuld sondern mit Sinnhaftigkeit zu tun.

Bei 1-2 Promille im Blut merkst Du mir im Verhalten auch nicht an wie betrunken ich bin, aber Du siehst und riechst das ich getrunken habe. Man sieht es an den Gesichtszügen und an der Motorik - der Geruch ist kaum verdeckbar, auch nicht bei Korn oder Wodka, die als realativ geruchslos gelten. Dh wenn der TE beschreibt das Ihr Partner immer wieder 2-3 Tage nüchtern ist, kann man das schon ernst nehmen, denn trinken lässt sich auf der Enge nicht verheimlichen, vor allem wenn man eh skeptisch ist.


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Partner ist Alkoholiker, was soll ich tun?

21.07.2023 um 13:17
Zitat von cejarcejar schrieb:Bei 1-2 Promille im Blut merkst Du mir im Verhalten auch nicht an
Aber diesem Mann eben scheinbar doch, wenn er dann regelmäßig Zuhause rumpöbelt.
Wobei natürlich nicht abschätzbar für uns ist, mit wieviel Promille das dann stattfindet.

Ich fand auch lesenswert, dass er sich wohl immer wieder wegschießt, wenn er bei seiner kranken Mutter war. Jetzt ist das menschlich gesehen für mich nachvollziehbar, dass er da etwas im Anschluss "betäuben" will.
Aber er muss für sich selber und auch für sein Umfeld etwas dagegen tun, dass er es auf diese Weise macht.
Zumindest, wenn es ihm dann nüchtern wirklich leid tut.
Ansonsten muss er natürlich gar nichts.
Darf sich aber auch nicht über die Konsequenzen wundern.

Und bis er das geschafft hat, sollten die Kinder aus dem ganzen herausgenommen werden von der Mutter und es nicht miterleben müssen.


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Partner ist Alkoholiker, was soll ich tun?

21.07.2023 um 13:30
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Und bis er das geschafft hat, sollten die Kinder aus dem ganzen herausgenommen werden von der Mutter und es nicht miterleben müssen.
Anhand der Vorgeschichte sehe ich hier für die Kinder leider nicht viel Gutes..
Da hätte schon in den neun Jahren der missbräuchlichen Partnerschaft zuvor etwas passieren müssen, da gab es nach drei Jahren Probleme, sie blieb trotzdem, dann zieht man sofort mit dem nächsten Partner zusammen und wieder Probleme, die Kinder bekommen alles mit bzw haben schon viel Mist erlebt.

Verantwortung ist hier gefragt.


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Partner ist Alkoholiker, was soll ich tun?

21.07.2023 um 13:40
Zitat von StumpfStumpf schrieb:Anhand der Vorgeschichte sehe ich hier für die Kinder leider nicht viel Gutes..
Da hätte schon in den neun Jahren der missbräuchlichen Partnerschaft zuvor etwas passieren müssen, da gab es nach drei Jahren Probleme, sie blieb trotzdem, dann zieht man sofort mit dem nächsten Partner zusammen und wieder Probleme, die Kinder bekommen alles mit bzw haben schon viel Mist erlebt.
Ich will die Mutter eigentlich auch gar nicht angreifen. Sie hatte es schon schwer genug.
Aber auch in ihren Posts geht es überwiegend um sie (Verlustangst, nüchtern ist er für sie der Beste und so). Ich vermisse, dass sie sich mehr um ihre Kinder und deren Wohlbefinden Gedanken macht.
Auch wenn natürlich ihr Thema ist, dass der Partner jetzt Alkoholiker zu sein scheint. Aber warum nicht auch das Thema, was sie für ihre Kinder tun kann...


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Partner ist Alkoholiker, was soll ich tun?

21.07.2023 um 13:49
Zitat von cejarcejar schrieb:Bei den Begleittagen der Angehörigen wurde da durchaus der Tipp rausgegeben, das bei einem Rückfall ...,
Von einem Rückfall reden wir hier aber nicht.
Zitat von cejarcejar schrieb:Das ist kompletter Schmarrn. Bei körperlicher Abhängigkeit ist die ersten 72 Stunden nach Absetzen des Trinkens die Zeit mit dem höchsten Risiko zu Krampfen, nach ca einer Woche ist der Entzug durch.
Wäre ja auch komplett albern wenn Du aus der Entgiftungsklinik so nach 8-9 Tagen entlassen wirst, wenn Du zwischen Tag 10 und 14 noch Krampfen würdest.
ich weiß ehrlich nicht wo Du Deine Weisheit her hast, selbst Netdoktor gibt die Tage anders als Du an:
Ich schrieb von einem kalten Entzug. Du weißt was das ist? So nennt man einen Entzug ohne medizinische Unterstützung und der ist lebensgefährich.
Du hingegen erzählst was von Entzug in einer Klinik, um den es in meinem Beitrag überhaupt nicht ging.
Zitat von cejarcejar schrieb:Bei 1-2 Promille im Blut merkst Du mir im Verhalten auch nicht an wie betrunken ich bin, aber Du siehst und riechst das ich getrunken habe.
Schön für dich, dass man deinem Verhalten dann nichts anmerkt. Lässt auf eine gewisse Gewöhnung schließen.
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Ich vermisse, dass sie sich mehr um ihre Kinder und deren Wohlbefinden Gedanken macht.
Es gibt von ihr hierzu diese Aussage:
Zitat von Mami1213Mami1213 schrieb am 16.07.2023:Muss definitiv Hilfe haben...ja ,ich habe Kinder.. und der kleine hängt sehr an ihm...



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21.07.2023 um 13:58
Zitat von emzemz schrieb:Es gibt von ihr hierzu diese Aussage:
Mami1213 schrieb am 16.07.2023:
Muss definitiv Hilfe haben...ja ,ich habe Kinder.. und der kleine hängt sehr an ihm.
Ich hoffe, sie hat sich professionelle Hilfe gesucht und gefunden.
Den Satz mit dem Kleinen kommentiere ich lieber nicht.


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21.07.2023 um 14:05
@Karakachanka
@Stumpf
@emz
@Stumpf
@cejar
@Thilda
@Pony2.4
@janedoe95
@sooma
@Yuliana
@Mampffel
@Doors

Also. Es geht ab nächste Woche in den Entzug. Und dann Therapie. Kann mir bitte jemand Infos zur Therapie geben ?Hab ein paar Fragen.


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21.07.2023 um 14:11
Zitat von Mami1213Mami1213 schrieb:Also. Es geht ab nächste Woche in den Entzug. Und dann Therapie. Kann mir bitte jemand Infos zur Therapie geben ?Hab ein paar Fragen.
Wo möchte er denn einen Entzug machen? Bekommt man so schnell einen Platz in einer Klinik?
Auf einen Therapieplatz wartet man in der Regel auch lange, möchtest du diese machen?


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21.07.2023 um 14:12
Zitat von Mami1213Mami1213 schrieb:Kann mir bitte jemand Infos zur Therapie geben ?
Ich glaube, das solltest du am besten mit einem der Therapeuten dort besprechen, meinst du nicht?

Es freut mich sehr für euch, dass ihr euch für diesen Weg entschieden habt. Ich drücke euch die Daumen!


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21.07.2023 um 14:15
Körperlicher Entzug wird in 3 Wochen gemacht..qualifizierte Entgiftung. Langzeit kann momentan bis zu 12 Monaten dauern, wenns gut läuft in 6 Monaten und dann minimum 3 Monate, eigentlich ist aber auch das zu kurz.


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21.07.2023 um 14:21
Zitat von Mami1213Mami1213 schrieb:Also. Es geht ab nächste Woche in den Entzug. Und dann Therapie. Kann mir bitte jemand Infos zur Therapie geben ?Hab ein paar Fragen.
Und schon wieder deine Hoffnung!
Lass es! Brich die Beziehung ab!!!
Auch hier macht er dir wieder etwas vor.
Auf den ersten Blick mag es deine Probleme lösen. Tut es aber nicht. Ein Alkoholiker ist aufgrund seiner Krankheit ein geborener Blender.

Zum Schutz für dich und die Kinder: Schmeiss ihn aus eurem Leben. Therapie hin oder her. Es warten genug andere Männer auf dich.


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21.07.2023 um 14:28
@Mami1213
Wie hat das denn alles so schnell geklappt? Ich kenne die schnellen Termine zu einem Entzug eigentlich nur, wenn eine Situation eskaliert ist und der Besuch einer geschlossenen Station vorangestellt ist.


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Partner ist Alkoholiker, was soll ich tun?

21.07.2023 um 14:28
@Mami1213
Geh dahin.
https://al-anon.de/
Das ist eine Selbsthilfegruppe für Angehörige und garantiert besser als ein thread bei Allmy


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Partner ist Alkoholiker, was soll ich tun?

21.07.2023 um 14:28
Von außen betrachtet stimme ich im Grunde @altesgemäuer zu.
Allerdings kann ich das schon nachvollziehen, @Mami1213 dass du ihn nicht aufgeben willst.

Was du aber unbedingt tun solltest: Gib ihm nur diese Chance! Sag ihm klipp und klar, dass du weg bist, sollte er den Entzug abbrechen und lass dich nicht bequatschen von wegen "das war da alles kacke" usw...

Gib ihm nicht noch fünf Chancen, gib ihm jetzt diese eine (wenn es denn unbedingt sein muss) oder geh!
Zitat von emzemz schrieb:Es gibt von ihr hierzu diese Aussage:
Dass der Kleine an ihm hängt ist ja eigentlich logisch. Er ist eben eine wichtige Bezugsperson. Das bedeutet ja aber nicht, dass dieser Mann dem Kind gut tut. Mir tun die Kinder sehr leid und ich hoffe, dass sie endlich raus aus dieser Situation kommen...


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Partner ist Alkoholiker, was soll ich tun?

21.07.2023 um 14:31
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:https://al-anon.de/
Das ist eine Selbsthilfegruppe für Angehörige
Sind das nicht die, die so sektenhaft aufgebaut sind?

In Berlin gibts da auch ne Einrichtung wo man nach dem Entzug hingehen kann, wo selbst Nikotin und Zucker verboten ist, man nur arbeitet und sein Leben an der Schwelle abgibt.

Ach quatsch, das war Synanon, ist mir grade beim Schreiben eingefallen, aber der Post flutscht noch raus.


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