Groucho schrieb:Aber das liegt möglicherweise auch daran, dass ich nicht so viel zu detoxen habe, wie du es hattest.
Ich habe kein Handy, ernähre mich einigermaßen gesund, trinke wenig Alkohol und mache regelmäßig Sport.
Allein Kiffen und rauchen könnten (noch) weniger sein/werden.
Aber ich würde sicher, ganz ganz sicher, nicht dafür in den Knast gehen.
Das ist eine Erfahrung, die ich auf gar keinen Fall machen möchte.
Meine Zustimmung - bei mir gäbe es da nicht viel:
Handy: vorhanden, reines Notfalltelefon (= meist aus).
Trinke keinerlei Alkohol. Bis auf winzige Probiermengen vor Jahrzehnten nie Alkohol (noch nie ein Glas voll getrunken, noch nie einen Rausch etc.). Probieren würde ich ihn heuzutage auch nicht mehr, mag ich nicht.
Rauche nicht, kiffe nicht, nutze generell keinerlei Drogen. Nie gemacht, auch nie an eine Zigarette mitgezogen.
Internet: ja, nutze ich. M.E. keine übermäßige Nutzung da ich diversen anderen Hobbies, Interessen nachgehe (z.B. lesen, basteln/werken, wandern, Tierfotografie...). Mag auch kein gelangweiltes vor-sich-hin-Feierabend-Couch-zappen.
Sport: kann behinderungsbedingt nicht direkt "Sport" machen, bin aber im Alltag allgemein aktiv (z.B. viel zu Fuß unterwegs, kein "Couchpotatoe").
Ernährung: dürfte wohl alles in allem unter "gesund" fallen (und/aber mir schmeckt's - bin schon ein Genießertyp); esse aber auch mal in kleinen Mengen Speisen wie Eis, Kuchen mal zu einem besonderen Anlass (die Menge macht's; bin nicht der Meinung dass sich z.B mal ein Stück Geburtstagskuchen gleich negativ auf meine Gesundheit auswirken würde, und kann auch ganz entspannt ein Stück Schokolade nehmen und die Tafel für viele Tage sein lassen). Übergewicht nicht vorhanden und sollte es jemals in die Richtung gehen würde ich sofort versuchen dagegenzusteuern - schon aus gesundheitlichen Gründen.
Auch wenn obiges für manche "langweilig" wirken mag: Genieße das Leben und kann mir gut vorstellen dass das Weglassen von einigem, siehe oben, dazu beiträgt (z.B. schon allein: nicht rauchen).
Knast definitiv nicht. Mag spießig klingen, aber ich halte mich von allem was in die Richtung gehen könnte fern.
Allgemein finde ich es sinnvoll, wenn einem etwas als für sein Leben nachteilig auffällt (z.B. rauchen, Hobbies kaum mehr ausführen und stattdessen gelangweilt "Zeit totzuschlagen") das zu ändern und dafür auch Anlässe bei denen sich das anbietet zu nutzen. Muss ja nicht gleich der Knast sein
;)
joleen schrieb:Was mich persönlich beunruhigt hätte, die Angst wie es danach läuft. Wohnung, Job. Denn viele haben da einfach Voruteile und man hat es dann weitaus schwieriger.
Absolut.
Teegarden schrieb:Keine Ahnung was du für einen Job hast. Ich musste bei Beginn des Arbeitsverhältnis angeben ob irgendein Verfahren gegen mich läuft und ohne erweitertes Führungszeugnis kommt man nicht in den Job rein, dieses muss auch alle fünf Jahre erneut beantragt und abgegeben werden.
Für mich also keine Option sowas mal zu machen.
Für viele Berufe (v.a. außerhalb des öffentlichen Dienstes und ohne Kontakt zu z.B. Kindern oder Pflegebedürftigen) ist dies tatsächlich nicht nötig.
Ein Führungszeugnis benötigte ich bislang bei:
- Aufnahme einer dualen Berufsausbildung (minderjährig)
- diverse Arbeitsvisa.
Nicht benötigt habe ich es bei:
Tätigkeiten im Bereich Softwareentwicklung und Forschung in Unternehmen und an Universitäten.
Es gibt also diverse, auch "seriöse", Berufe bei denen es nicht nötig ist.