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Organspende

174 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Spenden, Organe, Organspende ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Organspende

19.02.2008 um 11:09
heut zu tage schneiden wir auch raus wenn man noch lebt, ist wirtschaftlicher aber pssst.

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19.02.2008 um 11:20
Hör mit dem Gespamme auf und liefer deinen Behauptungen Belege nach.


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19.02.2008 um 16:20
Wenn ich ein Organ entbehren kann und mir wirklich sehr viel an dem Menschen liegt, dann kann er es haben. Wenn ich tot bin ist mir eh alles wurst.

Sicher gibt es hier viele, die ein Hirn nötig hätten - aber ob ich meinen Brägen z.B. in einen Hodenkopf verpflanzen lassen möchte???


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04.04.2008 um 21:05
Link: www.theologe.de (extern)

Da ich mich seit kurzem mit dem Thema befasse, erlaub ich mir mal eine andere Meinung zu dem ganzen einzubringen...siehe Link

Ich würde meine Organe NICHT spenden, nach all den Berichten die ich gelesen habe, die seite ist nur einer davon.
Ich hab in den letzten Wochen 'zufällig' mehrere solche horrorstorys in verschiedenen zeitschriften/büchern gelesen... ich hab meine meinung geändert, vorher hätte ich gespendet, aber jetzt...
naja lest selbst.

Die meisten sehen das vielleicht anders, aber das was in dem bericht steht über die seele (dass diese quasi am herz 'hängt' und dann mit dem spender weiterleben muss) habe ich schonmal gelesen, hielt es aber für etwas übertrieben...
aber naja, das ist schon krass.

Für die die den Beobachter kennen (eine kritische Zeitschrift aus der schweiz, die sich für benachteiligte einsetzt, misstände aufdeckt und total neutral ist)
Da ist diese Woche ein bericht drin über das ganze. Ist wirklich lesenswert. Dsa genaue wort für dieses 'trauma' nach der OP fällt mir leider nicht mehr ein...ging darum, dass die empfänger sich nach der OP merkwürdig fühlen.

Grüsse


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04.04.2008 um 22:14
@Shakuru

Ich bin auch absolut dagegen, weil wir im Endefekt nicht wissen, wann ein Mensch wirklich tot ist.

Für mich ist der Hirntod, der heute als Indiz für den Tod gilt, nicht überzeugend! Für mich ist damit der Sterbeprozess nicht abgeschlossen.

Und bei einer Organentnahme muss alles wahnsinnig schnell vonstatten gehen, dass der Sterbeprozess ganz sicher abrupt unterbrochen wird!

Auch habe ich viele Berichte gelesen, auch ein Buch von Organempfängern, die alle ein ziemlich gemischtes Gefühl ihrem fremden Organ gegenüber empfanden.
Viele stellten auf einmal bei sich fremde Gefühle fest, andere Vorlieben, andere Gedanken - die mit ihrem eigentlichen " ich " total im Widerspruch lagen.

Angesichts der immer älter werdenden Menschheit, der Überbevöllkerung usw. ist es für mich auch nicht nachvollziehbar, Leben zu erhalten, indem man fremde Organe verpflanzt.

Anderen Ortens sterben Menschen vor Hunger und wegen einfachsten Infektionen, und bei uns will man unbedingt mit oft fraglichen Methoden Leben verlängern.
Ich habe eine Patientenverfügung unterschrieben immer bei mir, indem ich dieses ablehne und auch betone, dass ich kein fremdes Organ wünsche.

Unterschätzen darf man auch nicht die Vielzahl an Medikamenten, die man täglich einnehmen muss, damit das fremde Organ nicht abgestossen wird.
Und diese Medikamente haben sehr viele Nebenwirkungen, an denen man im Laufe der verbleibenden Zeit stirbt.

Wenn man nicht vorher von einem Auto überfahren wird ,)


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04.04.2008 um 22:18
Oha... ich hätte nicht gedacht dass gleich jemand kommt der auf meiner seite ist, nach den 5 seiten PRO :D

Ja da hast du recht, man weiss nie... und da es gegen die natur ist, möchte ich das nicht riskieren, noch schmerzen zu spüren trotz meines (hirn)todes... und in einem fremden körper gefangen sein deswegen....ieks

ich werde auch so eine verfügung erstellen...ich hoffe nur, die wird dann auch wirklich berücksichtigt! sowas kann man ja leicht verschwinden lassen -.-

Ja genau... auch ein leben nach dem empfang ist nicht grade leicht und angenehm... ich bin eh eher gegen medikamente wenns nicht dringendst sein muss... das wäre mir sowieso zu viel!

Jaja, der überlebenswahn nimmt überhand. Dass der tod einfach zum leben gehört scheinen viele vergessen zu haben. kranke welt.


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04.04.2008 um 22:41
@Shakuru

Du musst diese Patientenverfügung immer wieder auf den neusten Stand mit Deiner Unterschrift und Datum bringen.

Und am besten ein Duplikat einem Dir nahestehenden Menschen geben.

Ich habe mich lange und gründlich mit diesem Thema befasst, bin übrigens gelernte Krankenschwester, und habe einiges gesehen¨! :)


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04.04.2008 um 22:44
wie denn, also jedes jahr oder was?

Jap, mein freund wurde informiert...meine eltern folgen.

Ich hab mitlid mit denen, denen es bereits widerfahren ist... ich hoffe, sie finden ihre ruhe trozdem :(

Ja dann musst dus wissen ^^ schön, sogar jemand vom fach der das sagt :)


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04.04.2008 um 22:52
Ich lasse mich kremieren - frohlocket!

Dann schneidet niemand an meinem Körper rum und er wird auch nicht von Würmern gefressen.


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04.04.2008 um 22:59
Wer keins spenden will, wenn er es nicht mehr braucht, der soll dann auch keins bekommen wenn er es nötig hat. Mag zwar hartherzig klingen, ist aber das einzig faire, bei dem Mangel an Spendern.

Aus eigenem Erleben kann ich übrigens nur empfehlen entweder immer einen Spenderausweis bei sich zu haben, oder seinen Angehörigen ganz klar zu sagen was man, im Fall der Fälle, will. In der Situation, das ein geliebter Verwandter durch einen Unfall stirbt, ist man schnell überfordert wenn der Arzt nach einer Organspende fragt und man das als Angehöriger dann entscheiden soll.


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04.04.2008 um 23:22
ich würd mein spenden, aber nur familie. aber meine oma zb ... die hatte nierenversagen ... wollte meins spenden, hat sie aber net angenommen, weil familie und so. aber ich würd keins außerhalb familie spenden ... da kämme ich mir wie so schrottauto auf schrottplatz vor, wo jeder mal dies und das ausbauen kommt. innerhalb familie würde ich dies tuen, außerhalb ... nein.


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04.04.2008 um 23:23
@darthhotz

Das schrieb ich auch schon, es ist eine Patientenverfügung.

In dieser kann man auch seine Meinung dazu schreiben, ob man lebensverlängernde Methoden ablehnt oder wünscht, im Falle einer schwerwiegenden Krankheit ohne Aussicht auf ein menschenwürdiges Leben.

Es ist nötig, sie mindestens jährlich neu zu unterschreiben.


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05.04.2008 um 12:03
Leider gibt es in Deutschland noch keine rechtliche Regelung zur Patientenverfügung wie in anderen Ländern.

Und es ist übrigens nicht nötig, sie jährlich neu zu unterschreiben. Das ist zwar empfehlenswert, da es unterstreicht, dass man sich regelmäßig mit seiner Verfügung
auseinandersetzt.

Siehe hier:

http://www.bmj.de/media/archive/1184.pdf (Archiv-Version vom 27.09.2007)


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05.04.2008 um 13:00
ich habe einen spenderausweis.


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05.04.2008 um 13:07
Wer keine Organe spenden will, wird doch wohl hoffentlich auch die Konsequenz aufbringen sich keine einpflanzen zu lassen. Das Phänomen mit den anderen Vorlieben und fremden Gefühlen ist ja bekannt. Viele Patienten, die als Ersatz für ihre insuffiziente Herzklappe eine Schweineklappe eingesetzt bekamen, fand man kurz darauf auf allen vieren im Wald, Trüffel suchend.
emanon
Pro Organspende


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05.04.2008 um 13:14
emanon, eben habe ich menschen gesehen die trüffel suchen. :)


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05.04.2008 um 13:18
@elfenpfad
Zitat von elfenpfadelfenpfad schrieb:Für mich ist der Hirntod, der heute als Indiz für den Tod gilt, nicht überzeugend! Für mich ist damit der Sterbeprozess nicht abgeschlossen.
elfi, wann ist er denn für dich abgeschlossen?


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05.04.2008 um 13:32
organgspende ist wichtig, dass merkt man spätestens wenn es um das leben seiner eigenen Kinder geht
ich habe kein problem damit wenn sie nach meinem tod einige teile weiterverwenden so haben kranke menschen noch eine chance und mir nützen sie ja eh nix mehr


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05.04.2008 um 13:42
sitara, leider ist es so, dass einige erst dann bemerken wie wichtig es ist und das wewn man tod ist eh keine organe mehr gebraucht.
und zu lebzeiten, würde ich auch einen teil meiner leber oder eine niere spenden.


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05.04.2008 um 13:54
@Kayleigh

Unten ein Ausschnitt zum Thema Todeszeitpunkt, und die Schwierigkeit, ihn genau zu definieren.


Für mich werden die Verstorbenen nicht ohne tieferen Sinn noch drei Tage nach dem Tod aufgebahrt.
Die Seele braucht meines Glaubens nach individuelle Zeit, um sich vom Erdenkörper zu trennen.
Auch muss die Leichenstarre eingetreten sein, was bei einer Entnahme von Organen nicht der Fall ist.



Hier der Artikel

Mit dem Tod ändert sich der Zustand eines Lebewesens vollständig, und es verliert sämtliche charakteristische Eigenschaften des Lebendigen. Der Tod tritt in mehreren Stufen ein. Der biologische Tod ist der Tod des gesamten Organismus; bevor er eintritt, sterben in der Regel einzelne Organe, Zellen und Teile von Zellen ab. Mit dem biologischen Tod enden Herzschlag, Atmung, Bewegung, Reflexe und Gehirntätigkeit. Der genaue Zeitpunkt des biologischen Todes lässt sich nur schwer eingrenzen, weil die Symptome vorübergehender Zustände wie Koma, Ohnmacht und Trance oft stark den Todeszeichen ähneln.

Nach dem biologischen Tod treten mehrere Todeszeichen auf, anhand derer man Zeitpunkt und Umstände des Todes feststellen kann. Die Abkühlung des Körpers nach dem Tod (Algor mortis) wird im Wesentlichen von der Temperatur der unmittelbaren Umgebung bestimmt und ist meist nicht von großem diagnostischen Nutzen. Die Totenstarre (Rigor mortis), die durch die Versteifung der Skelettmuskulatur entsteht, setzt fünf bis zehn Stunden nach dem Tod ein und verschwindet nach drei bis vier Tagen wieder. Die rötlichblaue Verfärbung an der Körperunterseite (Livor mortis) kommt durch das Absinken des Blutes zustande. Kurz nach dem Tod setzen die Blutgerinnung und das Absterben der Zellen (Autolyse) ein. Die später hinzukommende Verwesung ist auf die Tätigkeit von Enzymen und Bakterien zurückzuführen.

Die Organe sterben unterschiedlich schnell ab. Gehirnzellen überleben nach dem biologischen Tod höchstens noch fünf Minuten, die Zellen des Herzens sterben nach 15 Minuten und die der Nieren nach etwa 30 Minuten. Deshalb können einem gerade verstorbenen Menschen Organe entnommen und einem Lebenden eingepflanzt werden (siehe Transplantation). In Deutschland sterben nach Angaben von 2000 jedes Jahr etwa 850 000 Menschen.
3
Definition des Todes
Druckerfreundliche Version des Abschnitts

Die Vorstellungen darüber, was den Tod ausmacht, sind in verschiedenen Kulturkreisen und geschichtlichen Epochen unterschiedlich. In der abendländischen Kultur sah man im Tod seit alters her den Zeitpunkt, zu dem die Seele den Körper verlässt. Nach dieser Sicht ist das Wesen eines Menschen von seinen körperlichen Eigenschaften unabhängig. Da die Seele sich nicht in körperlicher Form zeigt, kann man ihren Weggang weder sehen noch auf andere Weise objektiv feststellen. Deshalb galt nach dieser Denkweise das Aussetzen der Atmung als Todeszeichen. So genannte Nahtod-Erfahrungen, die mit dem scheinbaren Verlassen des eigenen Körpers einhergehen (Out-of-Body-Experiences), beruhen nach einem 2002 in Nature erschienenen Artikel Schweizer Neurologen auf einer gestörten Gehirnfunktion: Eine Epilepsiepatientin, deren hinterer Schläfenlappen im Bereich des Gyrus angularis (einer Hirnwindung) aus diagnostischen Gründen mittels einer Elektrode gereizt wurde, berichtete, sie habe den Eindruck, ihren auf dem Krankenbett liegenden Körper von oben zu betrachten.

In heutiger Zeit betrachtet man den Tod als gegeben, wenn die lebenswichtigen Funktionen von Atmung und Kreislauf (Herzschlag) aussetzen. Diese Sichtweise wurde aber in Frage gestellt, nachdem es mit dem Fortschreiten der medizinischen Technik immer besser gelang, Atmung und Kreislauf mit künstlichen Mitteln aufrechtzuerhalten. In neuerer Zeit hat sich deshalb allgemein die Definition des Hirntodes durchgesetzt. Danach ist der Tod eingetreten, wenn die Gehirnaktivität unwiderruflich zum Stillstand gekommen ist.

Aber auch die Definition des Hirntodes wurde in den letzten Jahren zunehmend unsicher, denn ein Mensch kann die höheren Gehirnfunktionen völlig verlieren, während die niederen Funktionen wie die Aufrechterhaltung der Atmung noch vorhanden sind. Manche Fachleute sind deshalb heute der Ansicht, man solle den irreversiblen Verlust von Bewusstsein als Tod betrachten. Das Todeszeichen ist danach das Fehlen von Aktivität in den höheren Gehirnzentren, insbesondere in der Großhirnrinde. Wissenschaftler des Ramos Mejia Hospitals in Buenos Aires berichteten 2000, fast jeder zweite Gehirntote bewege sich – vor allem in den ersten 24 Stunden nach Eintreten des Hirntodes – noch spontan, nach Berührung oder nach Abschalten des Beatmungsgeräts; nach 72 Stunden werde keinerlei Regung mehr festgestellt. Diese Bewegungen von Fingern, Zehen oder Armen gingen vom Rückenmark aus; wie nochmalige Überprüfungen durch eine Elektroenzephalographie gezeigt hätten, sei in derartigen Fällen an der Diagnose Hirntod nicht zu zweifeln.


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