Warum Mobbing

@myself

Da war der Gedankengand schon ein Stueck weitergerutscht ;) Es ging mir darum, dass, wer irgendwann sein eigenes Fehlverhalten einsieht, das nachtraeglich nicht wieder gutmachen kann. Und wenn sie eine Mobberclique irgendwann aufloest, haben alle die dabei waren immer den Stempel auf der Stirn.

*edit

Gedankengang haette es heissen sollen!

@Cathryn

Die wenigsten werden sich mit 30 an ihre Mobbingopfer erinnern können. Es müsste ein kompletter Sinneswechsel stattfinden. Am Ende ist und bleibt ein Opfer das Opfer. Ich find es unter aller Sau wenn dann mal so ein Mobbinggrüppchen auseinander genommen wird und dann noch welche versuchen sich zu entschuldigen. Wer schon wegschaut ist mitschuldig. Sowas kann ich einfach nicht verstehen.

Hilfe zur Selbsthilfe ist zwar ein guter Weg, aber nicht der einzige. Es muss viel mehr Sensibilität her. Wenn schon jemand den Mut aufbringt und sich an jemanden wendet, muss dann auch was geschehen. Ist das nicht der Fall, kann man am Ende nicht sagen "Du wolltest das doch so, sonst hättest du dich gewehrt."

Mobber sind schwache Kleingeiste,die meistens mit ihren eigenen Waffen zu schlagen sind...Mein Tip:Die kleinen Wichtigtuer nach der Schule abpassen...einen auf klein und ängstlich machen um ihm im richtigen Moment die Schnauze zu verzieren,das in seine eigene Mami nicht mehr erkennt.

stanman schrieb: Mobber sind schwache Kleingeiste,die meistens mit ihren eigenen Waffen zu schlagen sind...Mein Tip:Die kleinen Wichtigtuer nach der Schule abpassen...einen auf klein und ängstlich machen um ihm im richtigen Moment die Schnauze zu verzieren,das in seine eigene Mami nicht mehr erkennt.

So Catchertypen die dazu in der Lage sind werden aber eher selten gemobbt^^
@stanman

@stanman

Gewalt ist aber auch keine Loesung. Wer schlaegt kann sich meist nicht anders wehren. Und auch dann ist der Erfolg nur von kurzer Dauer - denn der geschlagene wird das sicher auch nicht auf sich sitzen lassen und am naechsten Morgen steht der Schlaeger vom Vortag dann vor einer ganzen Meute gewaltbereiter Raecher ...

@Cathryn
Glaub mir es gibt Leute die brauchen eine in die Fresse...es gibt Situationen im Leben,da muss man gleiches mit gleichem bekämpfen oder es wird sich nicht ändern...

@stanman

Im schlimmsten Fall bekommt dann der Gemobbte zu alledem auch noch eine Anzeige wegen Koerperverletzung und hat dann komplett verloren - das kann doch auch keine Loesung sein!

@Cathryn
Anzeige?No way,das Gesetz des Schulhofs...und wenn der Gemobbte dem Mobber die Schnauze einhaut,hat das was von Gerechtigkeit...

@stanman

stanman schrieb:Anzeige?No way,das Gesetz des Schulhofs...und wenn der Gemobbte dem Mobber die Schnauze einhaut,hat das was von Gerechtigkeit...

Ich weiss zwar nicht, was für Schulen du kennst, aber bei uns hätte das mit Sicherheit ein Nachspiel der unfeinen Sorte gehabt. Außerdem sind "Mobber" fast nie in der Einzahl, möchtest du die halbe Klasse plattschlagen, und erwarten, dass danach irgendwas besser wird? Danach wirst du höchstens noch mehr belächelt und giltst, im günstigsten Fall, als abgedrehter Schläger....

@MarryMuffin
von nichts kommt nichts...Mobber brauchen die volle Breitseite der Gewalt...und noch etwas mehr...

@stanman

Ja, aber was sind denn dann de Konsequenzen? Was die brauchen und was die nicht brauchen mal aussen vorgelassen! Das eingeschritten werden muss, ist Fakt, aber das wirst du im Leben nicht schaffen, wenn du 5 Leute auf die Fratze haust. Denk' mal drüber nach, wie es dann weitergeht. Wie du so schön sagtest: "No Way", das bringt dir nichts als mehr Ärger.

@MarryMuffin
Ich bin schon seit vielen Jahren kein Schüler mehr...aber ich Frage dich nach deiner Meinung,wie man Mobbern begegnen sollte,ausser gleiches mit gleichem zu vergelten...

@stanman

Ich kann dich ja irgendwie verstehen, wenn man große Ungerechtigkeit mit- oder selbst erlebt, kann einem schonmal innerlich der Kragen platzen, so daß man sich insgeheim denkt, diese Personen hätte mal einen richtigen Dämpfer verdient.

Das große ABER ist jedoch: daß zum einen kein Mensch das Recht hat, über einen Anderen zu richten, und daß man sich zum zweiten mit einer solchen Aktion auf das Niveau der Täter begeben würde, und ob es das wert ist, ist nochmal eine ganz andere Frage.

@stanman

Auch ich bin lange keine Schülerin mehr, deswegen kann ich auch nur erahnen, wie viel schlimmer es heute sogar noch zugeht - angesichts Internet, outube, Handkameras und diversem...

Ich bin immer dafür, sich Hilfe zu holen. So lange Dritten und Vierten die Türen einzurennen, bis etwas passiert. Sei es Eltern, Schulleitung, Pschologischen / Sozialen Einrichtungen und so weiter.

Dann bin ich immer dafür, das mit Worten zu klären. Man kann auch "Breitseiten" verteilen, ohne dabei handgreiflich zu werden. Es gibt Wege, die deutlich klarmachen, dass man sowas nicht mit sich machen lässt.

So sind zB. die Eltern vom angesprochenen "reichen Fußballersohn" sicher nicht angetan, wenn ihr lieber Sohn überall als asozialer Denunziant bekannt ist.

stanman schrieb: ch bin schon seit vielen Jahren kein Schüler mehr...aber ich Frage dich nach deiner Meinung,wie man Mobbern begegnen sollte,ausser gleiches mit gleichem zu vergelten...

Es melden, und dann müssen die Leute ( lehrer ect) Lösungen finden damit es aufhört.

Ein Mobbingopfer ist wohl kaum oft in der Lage jemanden großartig zu begegnen mittels Gewalt

@Sidhe
@stanman

Verstehen kann ich diese Gedanken auch sehr gut, auf alle Fälle. Aber ich denke dabei auch immer direkt an die Konsequenzen, und ob es das besser macht, wenn ich jemanden schlage, ist mehr als zweifelhaft. Verspricht für mich keine großen Erfolgsaussichten. Für den Moment mag es befreiend sein.

@MarryMuffin

Eben - und oftmals entsteht so für die Opfer im Nachhinein noch mehr Ärger, weil die Täter doppelt zurückschlagen. Auf jeden Fall müssen andere Personen hinzugeschaltet werden, und zwar solange, bis der Mist aufhört. Leider trauen sich viele Betroffene gar nicht erst, Hilfe zu suchen bzw. überhaupt von ihrem Problem zu erzählen, weil sie viel zu große Angst haben und bereits sehr gedemütigt sind.

Genau, die meisten denken wohl, dass es eine Art "petzen" ist - und sie danach noch schlechter dastehen. Aber schlimmer kann es gar nicht kommen, bzw. es wird doch nur schlimmer, wenn man gar Nichts tut.

Man muss eben auch dranbleiben, und wie ich sagte, den Leuten so lange die Türen einrennen, bis Schluss ist. Als einer alleine, der sowieso schlecht dasteht, hat man doch kaum eine Chance. Jeder eigenmächtige Schritt kann doch nur nach hinten losgehen.

@stanman

Ich frage mich, wie der Gemobbte am naechsten Morgen nach seinem Faustrundumschlag wieder in die Schule kommen soll ... meint er, dass dann alle ploetzlich Respekt haetten? Oder dass er dann die Abreibung seines Lebens bekommt? Wenn er nicht schon am Abend zuvor Besuch von der Polizei hatte ...

Nein, Gewalt kann kein Mittel gegen Mobbing sein.

Das ist eine primitive Art, Probleme anzupacken.

Wer nicht mehr weiter weiss, der schlaegt um sich?

Dann ist es nicht mehr weit bis zum naechsten Amoklauf ... just like Steinhaeuser oder Kretschmer.