Der Wert einer Mutter

@Realistin

Realistin schrieb:Entwicklung?
Was dieses Rufen der Kinder nach der Mutter betrifft, habe ich auch schon anderes beobachten können - ist halt abhängig davon, wer die Hauptbezugsperson für das Kind ist.

Deshalb schrieb ich ja auch : hauptsächlich. Nicht immer :)

Weil ich es wirklich sehr oft beobachte, vor allem eben bei kleinen kindern.

Realistin schrieb:Daß es eine biologische Beziehung zur Mutter gibt, mag auch sein, nur inwiefern ist die für das Kind wirklich von Bedeutung in Bezug auf dessen Entwicklung?

Es fördert die allgemein Bindungsfähigkeit im späteren Leben, hab ich einmal in einem Buch gelesen.

@elfenpfad
Im Regelfall ist ja auch die Mutter die Hauptbezugsperson für das Kind, da hat sich an der klassischen Rollenverteilung wenig geändert.

Nur wenn es die biologische Mutter war, oder allgemein wenn eine innige Beziehung zu jemanden da war?

Dabei ist nicht zu vergessen dass das Kind bereits schon im Mutterleib spürt ob die Mutter viel stress hat, entspannt ist etc.
Deshalb besitzt das Kind auch ein gewisses Grundverständnis für seine Mutter, welches vertraut vorkommt und deshalb sympatisch ist.

Auserdem verbringt das Kind mit seiner Mutter am Anfang am meisten Zeit, woraus sich wichtige Eigenschaften des Kindes entwickeln, und eine Bindung zu seiner Mutter wenn sie sich um das Kind kümmert und versorgt.

* Vertrauen in sich selbst, Selbstwertgefühl, Liebesfähigkeit ("Ich bin es wert, geliebt zu werden". "Ich fühle mich geborgen")
* Vertrauen in andere, Partnerschaft, Solidarität ("Ich vertraue Dir", "Ich liebe Dich", "Ich fühle mich verstanden und angenommen")
* Vertrauen in das Ganze, die Welt ("Es lohnt sich zu leben")

Quelle:teils aus Wikipedia>>>Urvertrauen.

Die Mutter ist unersetzbar, die Kann Dinge die Andere nicht könnne. Die Kennen vor allem Ihr Kind sehr genau und können dir schon im Gesicht ansehen, was du zum Frühstück essen willst.

Ergo, unersetzbar.

Hihi...meine Mutter hat eher gesehen, was ich alles nicht essen will...:D

Mütter sind halt allsehend - zumindest hat man als Kind diesen Eindruck oft gehabt *gg*


Ich hab mit vielen Menschen gesprochen und sie gefragt, zu wem sie mehr Bezug haben/hatten: zum Vater oder zur Mutter.
Alle nannten die Mutter. Weil sie eine grössere emotionale Bindung an sie haben/hatten.

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Ohne meiner Mama hätte ich wahrscheinlich nie gelernt zu lieben. Sie war und ist der erste Mensch in meiner Gegenwart der mich ohne wenn und aber liebt. So habe auch ich es gelernt ohne wenn und aber zu lieben.
Und allem voran glaube ich das dieses Wunder (fast) jeder von seiner Mama gelernt hat!

Eine Mutter ist das schönste und Wertvollste das man besitzten kann. Wer sie einmal verliert weiss es zu schätzen. Es ist meist so das man erst zu spät merkt was man für ein wertvolles Wesen bei sich gehabt hat. Es ist klar es gibt höhen und Tiefen aber das ist vollkommen normal. Streitereien sind auch vollkommen normal zwischen Mutter und Kind. Aber als Kind sollte man nie seine Mutter hassen, man sollte immer die Gründe bedenken warum eine Mutter so ist. Eine Mutter macht sich sorgen und will das Kind beschützen. Da ist es verständlich das gewisse Dinge verboten werden oder etwas Strenge gezeigt wird. Eines sollte man nie vergessen das die Liebe einer Mutter nie ersetzbar ist und auch fortwährend bestehen wird.

@Ilvi

"Ohne meiner Mama hätte ich wahrscheinlich nie gelernt zu lieben."

Ja, ich würde sogar noch darüber hinaus gehen und behaupten, ohne meine Mama wäre ich praktisch nicht mal existent.

Danke, Mama.



@Phoebia

"Aber als Kind sollte man nie seine Mutter hassen"

Aber als Erwachsener darf man manchmal schon, oder?

Meiner Meinung nach sollte man nie seine Mutter hassen aber es kommt auf die Situation drauf an. Jeder Mensch ist anders und man kann nie genau sagen was dieser für Fehler gemacht hat oder noch machen wird. Ich kann dir das nicht sagen es kommt auf den Grund an warum man sie hassen soll.

@Phoebia


Hass wäre auch ein zu grosses Wort.

Meine Mutter ist cool. Mittlerweile sehe ich das so und wir haben ein gutes Verhältnis. Aber ich sehe sie eher als Kollegin, als als Mutter. Ich liebe sie nicht...Sie ist ne Säuferin und hat sich früher herzlich wenig um mich gekümmert. Sie hat nie für mich gekocht, sie war nie mit mir auf Spielplätzen. Blabla...usw...halt das Typische.

Ich habe nie gelernt zu lieben, weil ich nie bedingungslos geliebt wurde.
Also wenn hier Leute sagen, sie geben ihrer Mutter die Schuld (im positiven Sinne) daran, dass sie bedingungslos lieben können. Dann kann ich andersrum sagen, meine Mutter ist Schuld, dass ich ein emotionaler Krüppel bin.

@apega

Jetzt liegt es aber an Dir daran zu arbeiten. ;)

@jimmybondy
Richtig!
Weil, bin jetzt groß und bin selber für mein Leben verantwortlich.
Aber vieles wäre leichter, wenn meine Mutter nicht so eine schreckliche Mutter gewesen wäre!

Bescheuerter Ausgangstext :D
Lieben tu ich grundsätzlich nur Leute, die ich mir selbst ausgesucht habe - und Schokosojamilch. Die Mutter bekommt man halt vorgesetzt wie Lehrer, Chefs etc. Viele haben dabei Glück, manche jedoch tätigen einen Griff ins Klo. Meine Mutter ist schwer ok, keine Frage, ich kann sie gut leiden, mehr aber auch nicht. Und auch umgekehrt habe ich eher den Eindruck, dass Mütter oft Liebe nennen, was eigentlich eher Vertrautheit, Sorge, Besitzanspruch bis hin zu Besessenheit ist.

@apega


Wir tragen alle den Ballast unserer Vergangenheit auf den Schultern, sollten uns aber nicht von ihm niederdrücken lassen.
Es nützt nichts, immer nur zurück zu blicken. Dann sieht man nämlich nicht, wo man hin will - oder hin kommt, was nicht immer identisch sein muss. Manchmal fällt man dann schmerzhaft auf die Nase.

@yoyo
Und wieder einmal...Richtig!
Im Ernst, sehe es genauso wie du. Familie ist Zufall...ich bin nicht verpflichtet meine Familie zu lieben und finde es auch nicht schlimm, wenn Jemand seine Familie nicht mag.