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Psychose...trotzdem wahr?

130 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psyche, Psychose ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Psychose...trotzdem wahr?

20.02.2006 um 20:20
@swift
Ich bezweifel dass....

Kann es nicht sein, das wenn man einen kranken durch seine Krankheit ohne Einschränkungen gehen lässt, er sie auslebt und dann besiegt, es besser ist als ständig die Sache zu unterdrücken???

Ich mein des fei ernst....

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Psychose...trotzdem wahr?

20.02.2006 um 22:51
Psychopharmaka ist der größte Dreck dens gibt, man wird zum Seelenkrüppel dadurch weil die Krankheit zugedeckt wird, Abhilfe verschafft höchstens ein Psychotherapeut durch private Sitzungen über mindestens 6 Monate und das ist teuer und muß man selbst bezahlen (pro Sitzung 1Stunde 80 Euro). Er befasst sich mit der Psychose durch Auflösung in sämtlichen Richtungen und meinem Sohn hats geholfen!!!

Hab nur den Mut, die Meinung frei zu sagen und ungestört!
Es wird den Zweifel in die Seele tragen dem, der es hört.
Und vor der Luft des Zweifels flieht der Wahn.
Du glaubst nicht, was ein Wort oft wirken kann! J.W.G.



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Psychose...trotzdem wahr?

21.02.2006 um 00:49
Anhang: sindwirnichtalleeinbisschen.jpg (11,1 KB)
sind wir nicht alle ein bisschen...

-psychischkrank-
schreeeeeeii wenn du kannst
Monk


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Psychose...trotzdem wahr?

21.02.2006 um 01:19
@coolejule :

wann hat das denn angefangen?

ich frage aus neugier, weil ich mir das einfach nicht vorstellen kann.

ich glabe ich würde mich anpissen, wenn ich allein im zimmer wäre und eine stimme hören würde....

oder noch schrecklicher, was zu sehen.

ich würde nie wieder allein irgendwohin gehen wollen.

kannst du dich vielleicht erinnern, was deine erste sichtung war?


klingt jetzt vielleicht blöd, aber ein freund von mir, spührt, wenn irgendwas passiert.

sprich: erdbeben....er fangt so an.."was war jetzt los?" nichts "doch, irgendwas grosses, aber weit weg"

und dann kommt in den nachrichten, dass ein grosses erdbeben im pakistan etc. war...

solche leute gibts nunmal..


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swift ehemaliges Mitglied

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Psychose...trotzdem wahr?

21.02.2006 um 03:38
@coolejule

Kann es nicht sein, das wenn man einen kranken durch seine Krankheit ohne Einschränkungen gehen lässt, er sie auslebt und dann besiegt, es besser ist als ständig die Sache zu unterdrücken???

tut mir leid, ich glaube du hast vom background einer psychose überhaupt keine ahnung. schizophrenie ist eine spaltung der seele, was auf die neurologische oder psychische ursache einer voluntativen ambivalenz zurückzuführen ist. voluntative ambivalenz bedeutet soviel wie doppelter wille oder gespaltener wille. ich bin kein psychologe oder so, aber ich hab mich autodidaktisch(selbstbildend) einige jahre mit geisteswissenschaft befasst.


um eine besserung bei dem erkrankten zu bewirken, ist es nötig ihn erstmal wieder "runterzuholen"; und das klappt am besten, wenn man ihn erstmal komplett lahmlegt. womit macht man das? mit psychopharmaka. während der patient einige wochen ruhig gestellt wird, hat er die möglichkeit sich wieder neu zu sensibilisieren & eine neue grundlagen für rationalität und persönliche werte zu schaffen - beispielsweise sich das ziel zu setzen, sich von der krankheit wieder zu erholen & ein halbwegs normales leben zu führen. das klappt aber nur, wenn er seiner krankheit als feind gegenübertritt.

angenommen er wählt den andern weg & will ohne madikamentöse behandlung, mit seiner unkontrollierbaren geisteskrankheit, irgendwelche höheren, spirituellen wahrheiten erfahren - oder er glaubt gar noch, seine krankheit sei ein segen & er sei sowas wie ein gottbestelltes wunderkind - bewegt er sich immer weiter in einer spirale der schizophrenie & hat somit keine chance, seine gespaltene seele wieder auf der ebene der vernunft zu vereinen - seine krankheit hin auf ein kontrollierbares maß zu drosseln.

@atlan

Psychopharmaka ist der größte Dreck dens gibt

so eine affektierte aussage ist einfach nicht glaubwürdig.




Bei der intendierten Realisierung der linguistischen Simplifizierung des regionalen Idioms resultiert die Evidenz der Opportunität extrem apparent, den elaborierten und quantitativ opulenten Usus nicht assimilierter Xenologien konsequent zu eliminieren!


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Psychose...trotzdem wahr?

21.02.2006 um 07:19
genauso kann meine deine endlösung nicht auf jeden fall anwenden.

wärest du psycharter swift, würde ich als patient ganz schnell das weite
suchen, scheißegal ob mit oder ohne psychopharmaka.
daß bei schizophrenie ein "geteilter" wille vorliegt kann ich mir sogar
verdammt gut vorstellen, allerdings bezweifle ich, daß ritalin oder ähnliches
helfen kann, den wieder zu einen.
ich persönlich gehöre nämlich auch zu der sorte menschen, die sich als
gesegnet bezeichnen weil sie stimmen hörten und ihre schizophrenie durch
gottes hilfe überwunden haben. wenn das mal kein segen ist!

ich bin der, der ich bin & Werde Wohlgeordnet Wahnsinnig


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Psychose...trotzdem wahr?

21.02.2006 um 09:10
@swift
Ich habe sehr wohl Ahnung davon, und über alles was meine Krankheit in irgendeiner weise betrifft.
Du stützt dich auf das übliche schulmedizinsche Schubladendenken....
Ich habe auch nicht behauptet das es funktioniert, sondern die Frage in den Raum gestellt. Leider habe ich nicht die Möglichkeit es auf diese Weise zu probieren, weil mir in meiner Umgebung einfach die nötige Unterstützung fehlt, und ich zuviel Verantwortung trage...
Anscheinend bist du noch nie "ruhig gestellt" worden, denn sonst würdest nicht so daher reden, ich empfand dieses nämlich als schlimmer als die ganze Krankheit an sich, und wie man sieht hat es mich auch nicht weiter gebracht..

@kurvenkrieger
wärest du psycharter swift, würde ich als patient ganz schnell das weite
suchen, scheißegal ob mit oder ohne psychopharmaka.

wie recht du hast....

@wahrsager

so krass angefangen hat es mit 16...
meine Mutter behauptet aber, dass das alles viel früher begann und ich schon immer ein auffälliges Kind war. Was meine Mutter sagt muss nicht immer stimmen, aber ich glaube in diesem Punkt hat sie mal recht.

Glaube mir, ich hatte auch saumäßig schiss beim ersten mal, und auch heute noch wenn es nacht ist, und ich alleine bin und keiner da ist der mich beruhigt.Ich schwebe dann immer so zwischen Wahn und Wirklichkeit, und sage immer selbst zu mir: "das bildest du dir nur ein....." nur oft ist es halt so dermaßen, dass ich mir einbilde, dass ich mir nur einbilde ich würde mir das nur einbilden dass es nicht wahr ist...*g* klingt jetzt vielleicht blöde, ist aber so....
Man traut sich und seinem Geist selbst nichtmehr über den Weg...

Meine erste Sichtung? Auch mit 16, aber unter welchen Umständen oder gar was für ein Tag weiß ich nicht...es war Sommer....

Ich mein des fei ernst....


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swift ehemaliges Mitglied

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Psychose...trotzdem wahr?

21.02.2006 um 09:19
@coolejule

Ich habe sehr wohl Ahnung davon, und über alles was meine Krankheit in irgendeiner weise betrifft.

Kann es nicht sein, das wenn man einen kranken durch seine Krankheit ohne Einschränkungen gehen lässt, er sie auslebt und dann besiegt, es besser ist als ständig die Sache zu unterdrücken???

deine beiden aussagen lassen sich für mich nicht vereinbaren. ist auch egal. ich wünsch dir selbstverständlich trotzdem alles gute für die zukunft.

Bei der intendierten Realisierung der linguistischen Simplifizierung des regionalen Idioms resultiert die Evidenz der Opportunität extrem apparent, den elaborierten und quantitativ opulenten Usus nicht assimilierter Xenologien konsequent zu eliminieren!


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Maat ehemaliges Mitglied

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Psychose...trotzdem wahr?

21.02.2006 um 09:42
Mir ging es nach der Behandlung mit den Medikamenten auch erst richtig schlecht. Ich wurde richtig depressiv, konnte nicht mehr alleine sein und hatte sehr viele Ängste. Depressiv bin ich jetzt immer noch, aber nicht mehr so schlimm wie damals. Ich bin jetzt in Erwerbsunfähigkeitsrente. Das war für mich die beste Lösung. Ich weiß auch nicht, wie das alles weitergehen soll.
Ich habe keine Lust mehr mich mit Menschen bei der Arbeit auseinander setzen zu müssen. Ich habe zu schlechte Erfahrungen gemacht. Ich ziehe doch immer nur die Arschkarte.

Was mich bei der Behandlung auch oft stört ist die mangelnde Liebe zum Menschen. Da herrscht wohl doch eher die Liebe zum Fachbuch vor.

Teuer ist mir der Freund, doch auch den Feind kann ich nützen; zeigt mir der Freund was ich kann, lehrt mich der Feind, was ich soll. (Friedrich von Schiller)

Etwas fürchten und hoffen und sorgen muß der Mensch für den kommenden Morgen, daß er die Schwere des Daseins ertrage und das ermüdende Gleichmaß der Tage.
(Friedrich von Schiller)



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swift ehemaliges Mitglied

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Psychose...trotzdem wahr?

21.02.2006 um 09:58
Link: www.amazon.de (extern)

Die 'Medikamentenbehandlung' zeichnet sich dadurch aus, daß nicht das Medikament, sondern der Mensch und sein psychisches Leiden im Mittelpunkt steht. In dieser Sichtweise liegt der Hauptgrund für die Behutsamkeit und Differenziertheit, mit der Finzen ans Werk geht: Es gibt keine 'guten' oder 'bösen' Psychopharmaka, gut oder schlecht ist immer nur ihre individuelle Anwendung und hier verbietet sich jede Pauschalisierung.



Bei der intendierten Realisierung der linguistischen Simplifizierung des regionalen Idioms resultiert die Evidenz der Opportunität extrem apparent, den elaborierten und quantitativ opulenten Usus nicht assimilierter Xenologien konsequent zu eliminieren!


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Maat ehemaliges Mitglied

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Psychose...trotzdem wahr?

21.02.2006 um 10:12
Ich will Medikamente auch nicht total verteufeln, aber hier mal ein Interessanter Artikel:

Schizophrenie und Unterentwicklung: die Armen haben Glück

Die Studien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind formell: Die Schizophrenen von armen Ländern gesunden einfacher als die von reichen Ländern. Ein amerikanischer Autor suggeriert eine Erklärung: In den armen Ländern gibt man weniger Neuroleptika ab...




Der unten aufgeführte Artikel ist Teil der Debatte um den Film «A Beautiful Mind».




Psychopharmaka können die Genesung verhindern

Von Robert Whitaker
Medizinischer Journalist
Erschienen in: USA Today, 4. März 2002


Der Film "A Beautiful Mind", berühmt mit vielen Preisen, zog die Aufmerksamkeit auf die Tatsache, dass man Schizophrenie heilen kann ; eine schlimme Krankheit, die einen Amerikaner von hundert betrifft. Unglücklicherweise vernebelt dieser Film die Pisten betreffend einer Frage, die uns alle angehen sollte: favorisieren oder hemmen die verwendeten Medikamente um die Schizophrenie zu behandeln die Genesung auf lange Sicht?

Im Film sagt Nash, er nehme "die neuen Medikamente" kurz bevor er den Nobelpreis erhält, was den Film das Lob der "National Alliance for the Mentally Ill (NAMI)" eingebracht hat (NAMI ist eine Verienigung mit grossem Einfluss in den USA., die die Medikamente begünstigt. Notiz des Übersetzers.). Der Direktor Ron Howard, wurde beglückwünscht, weil er den Akzent auf die "essentielle Rolle des Medikaments" in der Genesung von Nash setzte.

In Wirklichkeit hatte Nash in den Siebziger Jahren aufgehört, die Medikamente zu nehmen. Sein Zustand hatte sich im Verlauf von zwei Jahrzehnten schrittweise verbessert. Das ist, was die Journalistin Sylvia Nasar in ihrer Biographie von Nash, "A Beautiful Mind" erklärt, wovon der Film ein bisschen inspiriert ist (und wovon er in der englischen Originalfassung den Titel wiederaufgenommen hat). Nasar schliesst darauf, dass Nash im Ablehnen der Medikamente "die gute Entscheidung genommen haben könnte", weil die unerwünschten Wirkungen des Medikaments seine Wiederkehr in die Welt der Mathematik praktisch unmöglich hätten machen können.

Es handelt sich nur um einen Fall unter vielen anderen. Die Mehrzahl der Amerikaner sind unwissend darüber, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) immer wieder festgestellt hat, dass sich Schizophrenie auf längere Zeit in den USA sowie in anderen entwickelten Ländern weniger einfach heilt als in armen Ländern wie Indien oder Nigeria, wo relativ wenige Patienten antipsychotische Medikamente erhalten. In den unterentwickelten Ländern, geht es nahezu zwei Dritteln der schizophrenen Patienten fünf Jahre nach der esten Diagnose schon viel besser ; ungefähr 40% sind wieder gesund. In den USA hingegen sowie in den anderen entwickelten Ländern wird die Krankheit bei der Mehrzahl der Patienten chronisch. Der Unterschied ist so markant, dass die WHO daraus gezogen hat, dass die Tatsache, in einem entwickelten Land zu leben, "ein starkes Indiz" ist, um vorauszusagen, dass ein Patient seine Gesundheit nie ganz wiederfinden wird.




Mythos Medikamente

Andere Tatsachen erlauben es, ähnliche Konsequenzen zu ziehen. 1987 berichtete die Psychologin Courtney Harding dass ein Drittel der Patienten, die als "chronisch Schizophren" diagnostiziert wurden und 1950 aus dem Spital des Staates Vermont herauskamen, total wieder genesen ist. Diese Patienten hatten alle einen gemeinsamen Nenner: sie hatten es alle abgelehnt, die antipsychotischen Medikamente zu nehmen. Sie hat daraus geschlossen, dass die Aussage, ein Schizophrener müsse für den Rest seines Lebens Medikamente nehmen, ein "Mythos" sei.




1994 entdeckten Forscher der Harvard Medical School, dass die Perspektiven der Genesung von schizophrenen Patienten sich in den letzten zwanzig Jahren in den USA verschlechtert hatten, und dass sie nicht besser waren als ein Jahrhundert zuvor, als die Therapie unter anderem daraus bestand, die Patienten während Stunden in Bädern mit eiskaltem Wasser zu plazieren. Und 1998 berichteten Forscher der Universität von Pennsilvanien, dass die antipsychotischen Medikamente eine abnormale Verbreiterung in einer gewissen Zone im Gehirn hervorruft, was die Symptome verschlechtert.




Die Erfolge des "Comprehensive Care"

Die oben beschriebenen Tatsachen haben gewisse europäische Ärzte dazu geführt, Alternativen ohne Medikamente zu erforschen. In Finnland behandeln Ärzte die Patienten, die neu als "Schizophrene" diagnostiziert sind, mit "Comprehensive Care", auf Beratung basierend und mit Hilfe von Sozialarbeitern. Die Medikamente werden nur moderiert eingesetzt. Manche Patienten nehmen eine schwache Dosis ein, andere gar keine. Die Resultate sind vielversprechend: die Mehrheit der Patienten bleiben während langen Perioden frei von psychotischen Symptomen und sind fähig, einen Beruf auszuüben.

Die Geschichte der Genesung von John Nash ist bewegend. Aber der Film täuscht uns, als er uns an die Rolle der antipsychotischen Medikamente in seiner Genesung erinnert. Die Geschichte von Nash sollte uns anspornen, die langfristige Wirksamkeit mit Aufrichtigkeit und offenem Geist wieder zu erwägen. Es wäre ein erster Schritt hin zu einer Reform, und wenn wir eines aus den Studien der OMS (WHO) schliessen können, ist es, dass eine Reform dringend notwendig ist. Vielleicht können wir sogar hoffen, dass in unserem Land die Heilungsschancen von Schizophrenen eines Tages denen von Nigeria oder Indien gleich sind...


Teuer ist mir der Freund, doch auch den Feind kann ich nützen; zeigt mir der Freund was ich kann, lehrt mich der Feind, was ich soll. (Friedrich von Schiller)

Etwas fürchten und hoffen und sorgen muß der Mensch für den kommenden Morgen, daß er die Schwere des Daseins ertrage und das ermüdende Gleichmaß der Tage.
(Friedrich von Schiller)



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Psychose...trotzdem wahr?

21.02.2006 um 10:17
@Maat

Also besteht sehr wohl die Möglichkeit es ohne Medikamente zu probieren,
und erfolg zu haben.....



Ich mein des fei ernst....


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Maat ehemaliges Mitglied

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Psychose...trotzdem wahr?

21.02.2006 um 10:28
Wenn man dem Artikel glauben schenken darf, dann wohl.

Ohne Medikamente als auch gestützt mit Medikamenten und Gesprächen, was wohl auch meiner Meinung nach das Wichtigste ist.

Ich nehme auch nur ungern Tabletten, aber für mich ist es im Moment das Beste, da ich in den letzten Monaten Panikattaken hatte. Ich werde damit aber auch irgendwann wieder aufhören. Ich nehme auch weniger als damals.

Es ist vielleicht auch nicht verkehrt welche zu nehmen, um ein wenig Abstand zu erzeugen und zum eigenen Schutz. Erst dann kannst Du auch lernen zu unterscheiden, was richtig und falsch ist. Sag ich jetzt mal so. Ich bin ja auch kein Fachmann. Ich hatte auch das Gefühl, daß die Medikamente einfach alles unterdrücken. Ich hatte auch keine Lust wie ein Zombie durch die Gegend zu laufen. Ich wollte auch noch fühlen können.

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Psychose...trotzdem wahr?

21.02.2006 um 10:35
Eben...genau das ist es....

In zeiten hoher dosierung, war ich wohl völlig ausgeschaltet, aber ich habe gespürt das etwas in mir brodelt, und es ist völlig richtig das medikamente manchmal echt angebracht sind, um sich nicht weiter darin hineinzusteiger z.B., aber "heilen" können sie nicht...

Ich bin kein Freund der Schulmedizin, ich lehne sie aber auch nicht grundsätzlich ab....Jede Seele ist verschieden, und genauso individuell sollte die Behandlung sein...Ich suche eben nach Alternativen für mich, weil die Schulmedizin mir praktisch KEINE CHANCE auf Heilung gibt....

Und wenn ich eh für immer gestraft bin, kann man ja auch mal Alternativen probieren....

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21.02.2006 um 10:41
@collejule

Kann es nicht sein, das wenn man einen kranken durch seine Krankheit ohne Einschränkungen gehen lässt, er sie auslebt und dann besiegt, es besser ist als ständig die Sache zu unterdrücken???

Eine gute Einstellung.
Sie zeugt davon, daß Du über die geistige Stärke verfügst um als Siegerin aus diesem Konflikt hervorzugehen.
Die meisten anderen könnten es wohl nicht, aber Dir scheint es schicksalsmäßig in den Weg gelegt worden zu sein, damit Du lernst mit den Mächten anderer Dimensionen umgehen zu können und gegebenenfalls einmal anderen mit ähnlichen Problemen zu helfen.

Und wenn ich eh für immer gestraft bin, kann man ja auch mal Alternativen probieren....

Niemand ist für immer gestraft, so etwas solltest Du Dir gar nicht erst einreden.
Alles sind Prüfungen und Lektionen anhand derer Du Dich entwickelst...


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Maat ehemaliges Mitglied

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21.02.2006 um 10:41
Das denke ich auch. Man muß schon für sich kämpfen, wenn man nicht dahinvegetieren will.

Genau individuell sollte sie sein, nur dafür fehlt den meisten Psychiatern wohl auch das Einfühlungsvermögen. Genau das Gefühl hatte ich nämlich auch, daß alles über einen Kamm geschoren wird. Das wollte ich eigentlich auch mit der mangelnden Liebe ausdrücken.

Teuer ist mir der Freund, doch auch den Feind kann ich nützen; zeigt mir der Freund was ich kann, lehrt mich der Feind, was ich soll. (Friedrich von Schiller)

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21.02.2006 um 10:47
Ich hatte oft das Gefühl dass sich Psychater garkeine Mühe geben...

Hab ja schon auf vorherigen Seiten geschreiben was es für ein Krampf war den "richtigen" zu finden, bei dem man sich als Individuum sieht und nicht als Patient Nr.3345.

Alternativen gibt es für sie kaum...für den überwiegenden teil garnicht....

Man steht hilflos da, und ich habe mich auch oft ausgeliefert gefühlt....

Ich mein des fei ernst....


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Psychose...trotzdem wahr?

21.02.2006 um 10:49
@ tao
Ich glaube auch kein Arzt wird mir helfen können

Diese Krankheit,Begebenheit,Segen, muss ich selbst mit mir vereinbaren, und lernen das gute darin zu sehen.....

Ich mein des fei ernst....


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Psychose...trotzdem wahr?

21.02.2006 um 10:53
@Jule

Ich hatte oft das Gefühl dass sich Psychater garkeine Mühe geben...

Hab ja schon auf vorherigen Seiten geschreiben was es für ein Krampf war den "richtigen" zu finden, bei dem man sich als Individuum sieht und nicht als Patient Nr.3345.

Alternativen gibt es für sie kaum...für den überwiegenden teil garnicht....

Man steht hilflos da, und ich habe mich auch oft ausgeliefert gefühlt....


Das liegt daran, daß die ganze Psychiatrie im wesentlichen auf Vermutungen und Theorien basiert.
Im Grunde haben sie keine Ahnung was da wirklich abläuft.
Man ist zunächst so oder so auf sich gestellt.
Aber keiner bekommt Probleme für die er nicht auch die Kraft und die Fähigkeiten sie zu lösen mitbekommen hat.
Wenn man sich auf die Hinterbeine stellt, dann bleiben auch die wahren Hilfen nicht aus.


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21.02.2006 um 10:55
@ tao
Das lässt ja auf Besserung hoffen....

Ich mein des fei ernst....


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