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Psychose...trotzdem wahr?

130 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psyche, Psychose ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Psychose...trotzdem wahr?

21.02.2006 um 10:57
moin

nichtsdestotrotz basiert die psychologie auf gewissen grundmustern.
einen fachmann im falle einer (selbst-)erkannten störung
aufzusuchen
kann helfen die ursachen dieser zu finden und auch
wege daraus hinaus

buddel

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Maat ehemaliges Mitglied

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Psychose...trotzdem wahr?

21.02.2006 um 11:01
Tschaka!! Du schaffst es.

Man darf auch nicht immer gleich zu viel von sich und anderen erwarten. Man muß auch ein bißchen Geduld mit sich haben. Es geht nicht immer riesengroße Schritte vorwärts. Man muß sich auch mal mit kleineren zufrieden geben.

Und einen guten Schritt hast Du ja schon gemacht, da Du den für Dich passen Psychiater und Therapeuten gefunden hast.

Nicht verzweifeln Julchen. Kopf hoch.



Teuer ist mir der Freund, doch auch den Feind kann ich nützen; zeigt mir der Freund was ich kann, lehrt mich der Feind, was ich soll. (Friedrich von Schiller)

Etwas fürchten und hoffen und sorgen muß der Mensch für den kommenden Morgen, daß er die Schwere des Daseins ertrage und das ermüdende Gleichmaß der Tage.
(Friedrich von Schiller)



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Psychose...trotzdem wahr?

21.02.2006 um 11:01
Das hat aber weniger mit dem Fachwissen, als mit den individuellen Fähigkeiten des soganannten Fachmannes zu tun.
Den Oft ist es einfach nur Zuwendung und Aufmerksamkeit, welche die Betreffenden brauchen und es gibt nicht allzuviele die so etwas überzeugend vermitteln können.
Das geht auch aus @coolejules Aussagen deutlich hervor.


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Psychose...trotzdem wahr?

21.02.2006 um 11:03
@ Maat
Danke...

Ich mein des fei ernst....


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Maat ehemaliges Mitglied

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Psychose...trotzdem wahr?

21.02.2006 um 16:14
Hier noch mal eine sehr interessante Seite.

www.rosapillenknick.de/PDF/PsychopharmakaWhitaker.pdf

Teuer ist mir der Freund, doch auch den Feind kann ich nützen; zeigt mir der Freund was ich kann, lehrt mich der Feind, was ich soll. (Friedrich von Schiller)

Etwas fürchten und hoffen und sorgen muß der Mensch für den kommenden Morgen, daß er die Schwere des Daseins ertrage und das ermüdende Gleichmaß der Tage.
(Friedrich von Schiller)



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Maat ehemaliges Mitglied

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Psychose...trotzdem wahr?

21.02.2006 um 16:47
Ist ein interessantes Thema, damit könnte man sich wirklich stundenlang beschäftigen. Hier noch was:

Artikel im April 2000 im « feuille de trèfle », einem Journal von Genfer Strasse, von Obdachlosen verteilt, erschienen.

Wenn die Medizin krank macht – die Verirrungen der modernen Ökonomie.
Viele tropische Krankheiten bleiben ohne Heilmittel. Die Pharmazeutischen Kompanien ziehen es vor, in psychotrope Medikamente, für reiche Länder gemacht, zu investieren.

Menschen in der dritten Welt leiden unter Krankheiten, gegen welche die Forscher es nicht als nützlich erachtet haben, Heilmittel zu erarbeiten. Krankheiten wie die Blindheit der Flüsse oder die Schlafkrankheit betreffen die Bevölkerung, die sehr wenig Mittel zur Verfügung haben, was bewirkt, dass Medikamente der Industrie wenig einbringen würden. Aber die Laboratorien der grossen pharmazeutischen Kompanien investieren wichtige Summen in Neuroleptika, Antidepressoren, Beruhigungsmittel und andere Substanzen, die dafür da sind, die Bewohner von reichen Ländern « glücklich » zu machen.

Nach der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden jedes Jahr 56 Milliarden Dollar für die medizinische Forschung investiert. Aber weniger als 10 % dieser Summe wird investiert, um Krankheiten zu heilen, die 90 % der Weltbevölkerung betreffen (Quelle : Wochenzeitschrift "The Economist", 14. August 1999).

Zwischen 1975 und 1997, wurden nach Patrice Toullier von Medecins sans Frontières 1223 neue Medikamente auf den Markt gebracht,. Nur 11 dieser Medikamente hatten die Aufgabe, tropische Krakheiten zu heilen.

Die Märkte der ersten Welt sind interessanter für die Kompanien, und gewisse Medikamente sind lukrativer als andere; die interessantesten sind die, die der Patient über längere Zeit hinaus nehmen muss – oder sogar lebenslänglich.

In dieser Hinsicht sind Neuroleptika, die den Personen, die als psychotisch angesehen werden, verschrieben werden, besonders gewinnbringend : Man nimmt sie immer über längere Zeit ein, und oft lebenslänglich. Diese Medikamente heilen wirklich gar keines der Leiden, die sie lindern sollten. Sie wirken wie chemische Zwangsjacken, können demzufolge eine Person in einer Krise beruhigen, sind aber – im besten Fall – nur Krücken.

Sie haben, zudem, eine paradoxe Charakteristik : Die grosse Mehrheit der Patienten ertragen sie kaum, sie sind schon fast eine Tortur, weil sie schwer beschreibbare physische und moralische Leiden implizieren.


Neuroleptika können schreckliche Folgeerscheinungen in die Wege leiten : 2 bis 3 % der behandelten Patienten werden lebenslänglich an einer chronischen Erkrankung der Nerven leiden, der tardiven Dyskinesie, die sich beim Patienten durch ungewollte Krämpfe des Gesichtes und der Glieder charakterisieren.

Die Ärzte versuchten lange Zeit, diese Realität zu beschönigen oder zu verneinen. Während Jahrzehnten wurden Personen oft gegen ihren Willen gefährlichen Behandlungen unterzogen, die gefährlich für ihre Gesundheit waren, schrecklich unangenehm waren (die Ex-Patienten sind quasi einstimmig, was dieses Thema betrifft), und ohne wirklichen Grund durchgeführt wurden (viele Personen, die als psychotisch etikettiert sind, sind nicht wirklich krank, einfach nur einer prinzipiell psychologischen Krise unterworfen).

Heute wird man konstatieren, dass viele Ärzte zugeben, dass Neuroleptika wirklich gefährlich sind...alles währenddem man anfügt, dass die neuen Medikamente, die sogenannten « atypischen Neuroleptika » diese Risiken nicht mehr vorzeigen. Soll man ihnen Glauben schenken ? Oder muss man ein stilles Einverständnis zwischen Psychiatern und der pharmazeutischen Industrie fürchten ?

Eine Sache ist sicher : Man stellt kostspielige Forschungen an, um den sogenannt « psychostischen » Menschen der reichen Länder, von welchen der Zustand von einem medizinischen Standpunkt aus gesehen überhaupt nicht krankhaft ist, zu « helfen », während es in den Tropen allerlei reelle Krakheiten gibt, die wiederholt Schäden anrichten. Heilmittel gegen diese zu finden, wäre sicher sehr viel schwieriger und billiger, als Forschungen über Neuroleptika anzustellen.

Moral und ökonomische Logik passen eben nicht immer gut zusammen...




und noch ein Link: http://alterpsy.org/de (Archiv-Version vom 09.02.2006)


Teuer ist mir der Freund, doch auch den Feind kann ich nützen; zeigt mir der Freund was ich kann, lehrt mich der Feind, was ich soll. (Friedrich von Schiller)

Etwas fürchten und hoffen und sorgen muß der Mensch für den kommenden Morgen, daß er die Schwere des Daseins ertrage und das ermüdende Gleichmaß der Tage.
(Friedrich von Schiller)



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Psychose...trotzdem wahr?

21.02.2006 um 23:40
...mir fehlen die Worte....

Ich mein des fei ernst....


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21.02.2006 um 23:51
wenn der glaube stark genug ist werden träume zur realität


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Psychose...trotzdem wahr?

21.02.2006 um 23:57
@GERNOMY

Ja und nein....



Ich mein des fei ernst....


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Psychose...trotzdem wahr?

21.02.2006 um 23:57
und außerdem, worauf hast du das jetzt bezogen?

Ich mein des fei ernst....


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Psychose...trotzdem wahr?

22.02.2006 um 00:00
"wenn der glaube stark genug ist werden träume zur realität"

hoffentlich nicht diejenigen, inwelchen ich nackig aufm bundesplatz stehe... :o

..::..*~*ELDIDHBUIVDK*~*..::..
Die Angst ist der grösste Feind des Menschen !!!



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Psychose...trotzdem wahr?

22.02.2006 um 00:01
oh wie schööön oO
...leckerchen

Das Leben uniformiert die Menschen zu einem schwarzen Haufen, denen nur noch das Gemeine gemeinsam ist.


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Psychose...trotzdem wahr?

22.02.2006 um 11:34
Es gab auch einige Modelle in der Schweiz, wo Betroffenen ohne Medikamente, nur mit Zuwendung und psychiatrischer Therapie geholfen werden konnte. Leider ist das aufgrund des hohen Aufwands an Pflegepersonal hierzulande kaum möglich umzusetzen. Ein Hoch auf die Krankenkassen - um das Ganze mal sarkastisch auszudrücken.

Nur wer im Licht steht, kann Schatten werfen.


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Maat ehemaliges Mitglied

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Psychose...trotzdem wahr?

22.02.2006 um 11:51
Zeit ist Geld. Heute haben die Ärzte von beidem auch immer weniger. Der bürokratische Aufwand wird immer größer.

Mir hat neulich jemand erzählt er hätte Bekannte, die in Altenheimen arbeiten. Die sagten ihm, daß, wenn man Pech hat und keine Angehörigen hat, die sich um einen kümmern, daß es dann vorkommt, daß man dann auch schon mal länger in seinen vollgekackten Windeln liegen muß.

Traurig, traurig...


Teuer ist mir der Freund, doch auch den Feind kann ich nützen; zeigt mir der Freund was ich kann, lehrt mich der Feind, was ich soll. (Friedrich von Schiller)

Etwas fürchten und hoffen und sorgen muß der Mensch für den kommenden Morgen, daß er die Schwere des Daseins ertrage und das ermüdende Gleichmaß der Tage.
(Friedrich von Schiller)



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Psychose...trotzdem wahr?

22.02.2006 um 12:00
Eine meiner Freundinnen arbeitet im Altenheim und sagt, dass sie es bedauert nicht mehr als 15 min Zeit für jeden Bewohner täglich zu haben!

Nur wer im Licht steht, kann Schatten werfen.


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Maat ehemaliges Mitglied

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Psychose...trotzdem wahr?

22.02.2006 um 12:14
15 Minuten, die alleine für die Pflege draufgehen. Und auch selbst das ist knapp bemessen, wie ich finde.

Wenn man irgenwann alt und pflegebedürftig ist, kann man wohl auch noch froh sein, wenn man von dem ganzen nicht mehr viel mitbekommt. Da kann man dann für Alzheimer noch dankbar sein.

Teuer ist mir der Freund, doch auch den Feind kann ich nützen; zeigt mir der Freund was ich kann, lehrt mich der Feind, was ich soll. (Friedrich von Schiller)

Etwas fürchten und hoffen und sorgen muß der Mensch für den kommenden Morgen, daß er die Schwere des Daseins ertrage und das ermüdende Gleichmaß der Tage.
(Friedrich von Schiller)



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wurm_ ehemaliges Mitglied

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Psychose...trotzdem wahr?

23.02.2006 um 07:17
@coolejule

zitat coolejule: "Auch denke ich das meine völlig missratene und schreckliche Kindheit sein weiteres dazu beigetragen hat.... "

also wenn du dass weisst, kannst du ja nicht mehr allzu schizophren sein :) jetzt geht es nur darum dass du all diese grausamen erlebnisse verarbeitest und dass ist wahrlich ein weg der nicht leicht ist, aber umwerfend ^^


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Psychose...trotzdem wahr?

23.02.2006 um 08:23
@ wurm
Ich bin auch nichtmehr auf der höchstform meiner Krankheit, ich bin auch nicht schizophren sondern habe eine schizoaffektive Psychose, die ich im Moment glücklicherweise im Griff habe (glaub ich).

Ich bin dabei an mir und meinen erlebnissen zu arbeiten, und es ist kein leichter Weg, ich mache aber Fortschritte.....

Ich mein des fei ernst....


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Psychose...trotzdem wahr?

23.02.2006 um 12:12
man sollte immer aufpassen mit psychiatern und anderen dieser riege.
eigentlich ist es ja so dass soziemlich jeder es gebrauchen kann mal mit nem psychologen über gewisse dinge zu sprechen. jeder hat irgendwo n schwarzes löchlein in der seele.
wenn man aber zu vertrauensvoll ist, spinnen die schnell selber. ähnlich wie bei maat (siehe erste thread seite) ging es mir, ich konnte mich nur aus der affäre ziehn bevor es zu spät war.
ich war beim arzt weil ich mit der schule nicht recht klar kam und nen therapeuten suchte der mich weiterbrachte. unfähig wie er war, leitete er mich mal an die ambulanz der nervenklinik weiter. er kannte sonst keinen.
ich bin natürlich naiv da rein marschiert, so ne unsympathische kuh quetschte mich über mein leben aus. es war sowieso sehr unangenehm dort und sie hakte auf eine weise nach, die mich irgendwie unter psychischen druck setzte. ziemlich bedrängend und verurteilend.
irgendwann kamenm einige weniger tolle dinge aus meiner vergangenheit hoch, die mich aber zu der zeit nicht mehr belasteten.
sie zog das fazit, ich solle am besten sofort die schule und alles weitere geplante fallen lassen und stationär bleiben. keinen sehen den ich kannte, nur die ärzte und sonstigen eingesperrten dort. sie würden mich jeden tag kontrollieren, ausquetschen, belabern, es wäre doch immer wer da, ich wäre nicht allein...
da ich wusste dass das für mich eher kontraproduktiv wäre, hab ich angefangen zu heulen, aus angst. da wurde sie immer aufdringlicher. die haben dort wohl zuwenig patienten. es war wie in ner sekte...
ich hab mich gewehrt und kam gar nicht klar... dann hat sie gegen ende des termins meine flennende wenigkeit auf den flur gesetzt und gemeint sie würde noch mal nachfragen und das hätte sich noch lange nicht erledigt.

mein arzt, sowie meine mutter, auch ärztin, haben diese frau für verrückt erklärt und ich mein problem bis jetzt wunderbar alleine gelöst.
den besuch dort hätte ich mir sowas von sparen können...

Kann Spuren von Zimt enthalten.



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swift ehemaliges Mitglied

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Psychose...trotzdem wahr?

23.02.2006 um 13:56
@ningit

hättest lieber zum psychologen oder psychosomatiker gehen sollen, anstatt gleich zum psychichater zu rennen. psychiater sind nämlich nur für die harten bis hoffnungslosen fälle zuständig; und das merkt man auch ganz schnell, wenn man von ihnen die erste empfehlung kriegt. es ist eine traurige feststellung, das man auch in diesem präkaren metier auf simple fachidiotie stösst.

Bei der intendierten Realisierung der linguistischen Simplifizierung des regionalen Idioms resultiert die Evidenz der Opportunität extrem apparent, den elaborierten und quantitativ opulenten Usus nicht assimilierter Xenologien konsequent zu eliminieren!



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