Borderline und Depressionen

@waterfalletje
Sowas hat mit Gruppenzwang zutun, da können viele Jugendliche nicht nein sagen.

Das mit dem schwer nein sagen können und schwer oder keine Grenzen setzen zu können ist was ganz anderes. Glaub du verwechselst da was.

@sanatorium

Ich weiß, das dies auf viele jugendlichen zutrifft.

Ich las nur das die mama auch depressionen hatte und deshalb die etwas genauer nachfrage..

@IvoryTower

ich hoffe dir fühlst dich trotzdem wohl in deine gruppe, auch wenn du leider nicht zuhause bist ;-)

@waterfalletje

Naja es geht so. Ist halt anstrengend, vor allem weil ich eine stark schwankende Beziehung zu meinen Mitbewohnern hab und sie mich oft sehr wütend machen, obwohl sie meine Freunde sind.

@IvoryTower

Du hast bestimmt ein eigens zimmer, und kannst dich zurück ziehen wenn es dir zuviel wird.
Denke das ist durchaus normal.
Geschwister nerven sich auch manchmal unter sich..

Dann zieht man sich am besten etwas zurück und sucht seine ruhe...

ich wünsch eine gute nacht ;-)

@waterfalletje

waterfalletje schrieb:Du hast bestimmt ein eigens zimmer, und kannst dich zurück ziehen wenn es dir zuviel wird.
Denke das ist durchaus normal.
Geschwister nerven sich auch manchmal unter sich..

Ja ich habe ein eigenes Zimmer, aber ich kann bzw darf nicht alleine sein...

ok, aber du darfst lange am computer nicht wahr?

Ich brauche jetzt eine mütze schlaf, und sage wir lesen uns bestimmt zwischendurch hier mal ;-)

waterfalletje schrieb:ok, aber du darfst lange am computer nicht wahr?

Hehe nein, ich bin gerade zuhause - im Heim darf ich nicht lange an den Pc. :D

Ok - dann gute Nacht :)

Also ich erlag auch mal eine Zeit unter Depressionen und zwar während meiner Ausbildung im 2.Lehrjahr im 2.Halbjahr. Es wurde einfach zu viel und ich litt unter Schlafprobleme , Essstörungen und war sehr launisch. Habe dann mit meiner Psychologin ein Weg gefunden auch ohne Medikamente daraus zu kommen.

@sanatorium
@xXClubberXx
@hawaii
ihr habt euch ein paar seiten vorher über medikamente unterhalten.

ich selbst hab erfahrung mit lorazepam. als ich unter richtig schweren angststörungen litt, hab ich die verschrieben bekommen. mit einer menge warnungen von seiten meines arztes. es ging mir damals richtig schlecht und es hat mir gut geholfen. allerdings hab ich es sehr kurz genommen.
körperlich hat sich das bemerkbar gemacht. ich war neben mir, mir war schlecht und ich hatte plötzlich arge probleme mit meiner haut.
da ich nur eine geringe dosis über einen kurzen zeitraum genommen habe, hatte ich keine entzugserscheinungen.
aber man muss verflucht vorsichtig damit sein. wenn es irgendwie geht, sollte man vermeiden, sie nehmen zu müssen. ich hatte damals echt angst vor den tabletten.

@feallai

feallai schrieb:lorazepam

Gehört ebenfalls zu den Benzodiazepine und wird im Grunde heute nur mit Vorbehalt gegeben und wenn nichts anderes hilft!

Mitunter ist es recht schwierig Nutzen und Risiko abzuwiegen, aber Benzos...hm bin da auch kein Freund von, wobei es bei mir eh nie in Frage kam, da ich paradox auf diese Wirkstoffgruppe reagiere.

Wichtig ist sich vernünftig über Wirkung, Wechselwirkung und Nebenwirkungen zu infromieren, heute stehen eine Vielzahl besserer und weniger gefährlicher Präperate zur Auswahl. Gab eine Zeit da wurden Benzos recht schnell verschrieben und ohne Hinweis des Arztes, dass sie ein hohes Suchtpotenzial haben!

@DieSache
mein arzt hat mich zu dem zeitpunkt auch ganz oft zu sich bestellt. mir war gar nicht wohl mit dem zeugs und ich hab dann nach ein paar wochen beschlossen, dass ich sie nicht weiter nehmen will. mein arzt war damit voll einverstanden. es war ja auch nur für einen kurzen zeitpunkt geplant.
ich werde jedenfalls hoffentlich so ein giftiges zeugs nicht noch mal nehmen müssen.
ich hab die nebenwirkungen ja auch zu spüren bekommen.

im moment bin ich ja dabei das citalopram abzusetzen.
ich freue mich auf den tag, wenn ich nicht mehr auf diese chemie angewiesen bin.

es gibt menschen, die brauchen diese medikamentöse hilfe. ich möchte das aber nicht mehr

Wie schnell mitunter Ärzte sind Präperate mit hohem Risikofaktor zu verschreiben sah ich erst letztens, als die HÄ meines Mannes im Urlaub war und er bei deren Vertretung wegen Rückenschmerzen war, die hatte dem doch glatt sofort Tetrazepam verordnet.

Hab meinen Mann erstmal aufgeklärt was das ist und er hat nur eine genommen, als er vor Schmerzen nicht schlafen konnte. Bei manchen Ärzten frag ich mich schon warum die so schnell dabei sind Medikamente zu geben die im Grunde ein zu hohes Risiko für den Patienten darstellen, ich mags z.B. auch nicht, wenn bei Infektionen sofort mit Antibiotika gekommen wird!

Zum Glück gibts die freie Arztwahl und man kann wenn man sich unsicher ist, noch eine weitere fachärztliche Meinung einholen!

@DieSache
das problem ist nur, wenn der patient dem arzt vertraut und das medikament nimmt, ohne sich bewusst zu sein, dass es riskant ist.
mein arzt hat da nie einen hehl draus gemacht.
mein hausarzt ist auch immer sehr zwiegespalten, wenns um antibiotika geht. die bekomm ich nur, wenn ich hinkrieche :D
ist auch besser so
der arzt meines mannes verschreibt auch gleich antibiotika gegen alles...

insgesamt finde ich medikamente natürlich hilfreich, aber man sollte schon aufpassen.
ich nehme auch immer noch viel zu viele medis

@feallai

vorallem kann ich nur immer wieder betonen, dass man sich vernünftig informieren sollte, wenn man ein neues einem noch unbekanntes Medikament verordnet bekommt, was das eigentlich ist, was man da schlucken soll und nicht ganz unkritisch herangeht!

Es gibt wie gesagt Fälle in denen gewisse Wirkstoffe die einzige Möglichkeit sind, aber der Nutzen Risikofaktor sollte von Arzt wie Patient gut überdacht werden. Mündigkeit beim Patienten bedeutet sich mit der Diagnose und Behandlungsmethode auch auseinander zu setzen!

@DieSache
seit ich in psychologischer behandlung bin, mache ich das auch. ich hinterfrage alles.

eine freundin von mir wollte meine übrig gebliebenen lorazepam von mir haben. das wäre ja kein problem. sie war richtig wütend, als ich nein gesagt habe.
aber ich finde ihr verhalten unmöglich und hätte ich ihr das medikament tatsächlich gegeben, wäre das außerordentlich unverantwortlich von mir gewesen. ohne ärztlichen rat und verschreibung kann man nicht einfach so sich selbst behandeln.
ich gipse mir doch ein gebrochenes bein auch nicht selbst ein. das beispiel hinkt zwar etwas, aber so geht das nicht.

@feallai

Benzos werden auch unter Abhängigen ganz gerne gehandelt, daher ists schon gut, wenn du die übrigen Tabletten nicht aus der Hand gegeben hast. Ich machs z.B. so, dass ich nicht aufgebrauchte Medikamente meist in der Apotheke abgebe, dann sind die aus dem Haus und es kann keine Dummheit damit angestellt werden!

@DieSache
ich hab die dann auch ganz schnell in der apotheke abgegeben. so war ich aus dem schneider. sie hat mich ziemlich unter druck gesetzt. aber das wäre einfach unverantwortlich gewesen. wenn es ihr schlecht geht, soll sie zum arzt gehen und sich richtige hilfe suchen.

ich verstehe nicht, wie jemand so was freiwillig nehmen kann. dafür waren die nebenwirkungen für mich viel zu schlimm.

@feallai

tja, das ist eben so ein Ding, Medikamentenmissbrauch ist nicht selten und sollte verhindert werden, in dem man verantwortungsvoll mit "Restbeständen" umgeht!

@feallai
Ich bin abhängig davon. Nehme aber länger keine mehr, da ich damit komplett ausser Gefecht bin, auch, weil ich total übertreibe damit. Ich muss aber zugeben, dass ich die Wirkung sehr gerne mag und wohl Probleme damit hätte, wenn ich Benzos frei zur Verfügung hätte.

@So.What

abhängig?

abhängig von dass kein anderer Wirkstoff anspricht, oder abhängig in Form von entwickelter Sucht?