Stierkämpfer: Helden oder Tierquäler?

Helden???? Sehr heldenhaft wenn 5 Leute auf einen Stier losgehen und ihn feigeaus
sicherer Entfernung mit Speeren durchbohren bis er vor Entkräftung und Blutverlustnach
schrekclichen Qualen tot umfällt. Wenn diese Torreros sich als Helden profilierensollen,
dann sollte der Kampf fair sein und wie folgt aussehen: der Torrero nähertsich
unbewaffnet einem Stier in freier Natur und versetzt ihn in Rage. Dann muss derTorrero
den Stier ausschließlich mithilfe seiner eigenen Körperkraft bezwingen.Gelingt ihm dies,
war es ein fairer Kampf. Stirbt er, so hat er für seine Dummheit denPreis gezahlt (denn
keiner hat ihn gezwungen, sich mit einem Stier anzulegen).

"Also wenn du das alles für das gleiche hältst... "

Ja, so sehe ich das!
Freilandhaltung bedeutet nicht keine Qualen.


"oh mein Gott."

ja, frag ihn ruhig er wird dir das gleiche sagen :)

Wie viele von Euch Pseudo-Tierschützern , Pseudo-Tierrechtlern und PETA-Hansels, die hierrumheulen, haben denn überhaupt schon mal live eine gute Corrida gesehen ?
Undwieviel von denen,die es gesehen haben, haben Ablauf ,Symbolik und Qualität einerCorrida überhaupt erkannt und verstanden ?
So lange dies nicht der Fall ist könnt Ihrgrad garnix beurteilen.Das zeigen auch Eure Beiträge zum Thema.

Allen,die dasThema wirklich interessiert, sei das Buch "Tod am Nachmittag" von Ernest Hemmingwayempfohlen. Nach wie vor mit das beste Buch ,was es zum thema Stierkampf gibt. und derMann wußte, im Gegensatz zu vielen usern hier, wirklich,von was er schreibt. Lest es undschaut Euch dann mal eine oder zwei Corridas an.. dann könnt ihr zum Thema mitreden.

Und zu den Leutchen,die hier so laut: "Feigling" o.ä. rufen.So lange ihr nicht mitnix als einem Tuch und einem Degen einem eurer sogenannten "halbtoten" Stiere in einerArena gegenüber getreten seid ,ohne daß die Unterhosen gelb und braun geworden sind, giltnur eins:...einfach mal die Klappe halten.

"oh mein Gott."

ja, frag ihn ruhig er wird dir das gleiche sagen


Ja ich hab ihn grade gefragt und er stimmt mir zu! Vielleicht bedeutetFreilandhaltung nicht keine Qualen, aber auf jeden Fall weniger als bei derMassenhaltung. Ich hoffe du bist wenigstens Vegetarier, weil sonst kann ich die ganzeAufregung eh nicht verstehen.

Freilandhaltung bedeutet nicht keine Qualen.

Blödsinn,die Freilandhaltung inder Kampfstierzucht beinhaltet, die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung mitgrößtmöglichem Freiraum aufwachsen zu lassen.Die ´haben da die selben Bedingungen wie infreier Wildbahn.
Aber vielleicht bedeuten Natur und ´freie Wildbahn auch nicht keineQualen.

@zaphodB.

jetzt muss ich leider auch mal wieder in meinem eigenen threadschreiben :|
ich denke schon, dass es mutig ist, vor einen so großen stier zu treten,zumindest, wenn er dies ohne helfer und doppelten boden täte.
aber das problem istdoch ein ganz anderes: diese mutproben sind doch völlig überholt. wozu soll das nochdienen?! sollen doch am gummiseil vom hochhaus hüpfen, diese eitlen witzfiguren. nochvorher schnell am handi die angebetete anrufen, damit sie ihn auch bewundern kann undfertig ;) wir leben nun mal nicht mehr im mittelalter :| könnten wir uns ja gleich wiederduellieren und solchen kack ...

sollen doch am gummiseil vom hochhaus hüpfen

Das ist nicht das selbe.

könnten wir uns ja gleich wieder duellieren und solchen kack ...

nixdagegen, das würde so manchem zu mehr Freundlichkeit und Höflichkeit verhelfen ;)

hemingway, der alte säufer, war auch begeistert von der großwildjagd, von derhochseefischerei, vom boxen, vom walfang. was kann man von so einem schon andereserwarten, als dass er auch vom stierkampf angetan ist? ;)


"nix dagegen, daswürde so manchem zu mehr Freundlichkeit und Höflichkeit verhelfen"

wäre doch nuraufgesteckte höflichkeit, auf die kann ich verzichten, oder ich geh einfach nach england,das gibt es diese kalte höflichkeit auch ohne duell ;)

Hemmingway suchte zeit seines Lebens echte Grenzerfahrungen (nicht Pseudogrenzerfahrungenwie Bungee-Springen) und dazu gehörte auch der Stierkampf .
Es ist das erfahren desKampfes ,von Sieg und noch öfter von Niederlage und auch die Erfahrung des Todes und derTodesgefahr. Aber das verstehen wohl die wenigsten hier und ,bei allem Respekte,Duoffenbar auch nicht.

natürlich nicht, ich halte nichts von kämpfen, dafür hatte ich noch nie sinn.grenzerfahrungen kann man in allen möglichen situationen erleben. deine einteilung inechte und pseudo ist ja vollkommen willkürlich und spiegelt deine wertschätzung wieder,nicht einen tatsächlichen unterschied.
zudem, wozu grenzerfahrungen? wenn ich sterbe,mache ich die einzige, die wirklich zählt, weil ich die grenze für immer überschreite.

@yo:

Yo.

@yo
das muß glaube ich jeder für sich entscheiden und jeder sieht das etwas anders.
Die Unterscheidung ist nicht willkürlich:
Echte Grenzerfahrungen sind solche,die auch das Risiko des Scheiterns mit allen (ggf.tödlichen ) Konsequenzen beinhalten, beiPseudogrenzerfahrungen ist dieses Risiko auf fast null minimiert.

@zaphodB.


Also die tödlichen Konsequenzen sind beim Stierkampf auch rechtminimal gehalten. Mittlerweile gehen beim kleinsten auffälligen Verhalten des Stiersandere Kämpfer dazwischen und lenken ab. Die Gefahr hat im Laufe der Zeit drastischabgenommen.

@ZaphodB: Nö, fair wär' der Kampf, wenn der Torrero (a) in der Natur kämpfen würdem undnicht in einer Arena mit einem plärrenden, blutdurstigen Pöbel welcher den Stierwahnsinnig macht und (b) auf unfaire Hilfsmittel wie z.B. Waffen verzichtet. Nur dannwäre der Kampf wirklich fair. Man kann auch keinen Kampf als fair bezeichnen, in dem derSieger immer schon am Anfang feststeht; wenn's mal nicht läuft wie vorgesehen, wirdnachgeholfen,sprich der Stier wird von allen Seiten von Speeren durchbohrt und derTorrero kann sichso aufspielen, als hätte er den Stier ganz alleine besiegt.
Allerdings hat das mit meinen Argumenten eigentlich gar nichts zu tun, denn ichStelle die Praxis des Stiertötens allgemein in Frage. Der Stier wird einfach in eineArena geschleppt und unnötigerweise grausam getötet, obwohl er sonst noch hätte vieleJahre weiterleben können. Nur um dem Torrero die Möglichkeit zu geben, wie du sagtest"Grenzerfahrungen" zu machen. Nur bereitet diese "Grenzerfahrung" dem Tier grausameSchmerzen. Der Mensch hat kein Recht, anderen Lebewesen das Leben zu nehmen, und schongar nicht ein Schauspiel daraus zu machen.
Wo ist der Unterschied zumGladiatorenkampf? Der einzige ist wahrscheinlich dass nun nur noch einer der Kontrahentenzum Sterben und Leiden gezwungen wird, ansonsten ist es das gleiche. Kann ein Schauspiel,welches Töten beinhaltet überhaupt moralisch akzeptabel sein? Meiner Meinung nach nicht.
Du scheinst zu glauben, dass du deine Behauptungen wunderbar untermauern kannst indemdu auf Hemingway (mit einem "m"!) verweist. Nun ja,ich habe Hemingway gelesen, waseigentlich auch Pflicht für einen Anglistik-Studenten ist ("A farewell to arms" und "Forwhom the bell tolls"), aber ich kann mit den Ansichten und Menschenbildern, welche ersuggeriert, rein gar nichts anfangen. Halte dich also mit deinen Unwissenheitsvorwürfenzurück.

@philoktetes

Du hast wirklich absolut KEINE Ahnung vom Stierkampf. Wie wärswenn sich hier erstmal alle informieren bevor sie mit ihren Behauptungen daher kommen,die sie mal irgendwo aufgeschnappt haben. Es nervt und meistens ist es eh immer dasSelbe!

"Blödsinn,die Freilandhaltung in der Kampfstierzucht beinhaltet, die Tiere in ihrernatürlichen Umgebung mit größtmöglichem Freiraum aufwachsen zu lassen"

Wenn duvorher mit gelesen hättest, hättest du bemerkt das ich damit nicht die
Kampfstierzucht meine.

"Vielleicht bedeutet Freilandhaltung nicht keineQualen, aber auf jeden Fall weniger als bei der Massenhaltung"

Das hat auchkeiner bezweifelt.

"Ich hoffe du bist wenigstens Vegetarier, weil sonst kann ichdie ganze Aufregung eh nicht verstehen."

Ja das bin ich
Aufgeregt habe ichmich aber nicht, Ich habe nur meine Meinung geäußert.

ich kann philoktetes nur zustimmen.
wenn der mensch grenzerfahrungen dieser artglaubt, machen zu müssen, sollen sich halt zwei dieser saurier bis zum tode bekämpfen.das würde den pöbel bestimmt noch mehr mitreißen. tod wäre auch im spiel, was will manmehr. und das ganze wäre freiwillig, man bräuchte nicht ein unschuldiges tier wegen dererfahrungsdefizite einiger menschen vergewaltigen.

@vukabo

Ok!

ZaphodB ist auf einmal so still......hat er´s eingesehen? Stierkampf ist purer Unsinn.Man kann auch tödliches Risiko haben, wenn man ohne Seil Berge hochklettert. Und da wirdniemandem wehgetan. Also mit Grenzerfahrungen soll sich zaphod mal zurückhalten.Stierkämpfe sind nicht die einzigen gefährlichen Kämpfe. Sollen diese egomanischengeltungssüchtigen Torreros doch, wie normale Männer boxen oder sowas. Aber ich glaubdafür sind die nicht Manns genug. Boxer wehren sich nämlich und werden nicht beimGeringsten von allen Seiten mit Speeren beworfen. ZaphodB denk mal drüber nach.

"ZaphodB ist auf einmal so still......hat er´s eingesehen?"

Witzbold,schon mal überlegt, daß man gelegentlich auch mal schläft? Oder ein Leben außerhalb desInternets führen kann?