Obdachlose Menschen

Ich kann nur sagen,das die Obdachlosen,die Bettler mit Hunden sich um diese mehr kümmern,als um sich selbst.Denn das sind ihr einzigster Schutz.Es geht dabei weniger um die Chance mehr "abzugreifen".Und ist der Hund krank,gehen die Obdachlosen mit dem Tier auch zum Arzt.
In meiner Umgebung sind viele Obdachlose,aber alle die hunde haben,sehen gepflegt und wohlernährt aus.Zumindest ist mir noch nichts gegenteiliges aufgefallen.

Naja man muss ja nicht gleich so abwertend drüber reden, kandra hat da
durchaus recht.
Weil es "nur" ein Tier ist, soll man sich da keine Gedanken drüber machen?:|

das ist ganz und garnicht abwertend...:)...ich mag Tiere....NACH den Menschen...

@raupi

"Wie steht ihr zu Obdachlosen?

Gebt ihrihnen was?
Oder schaut ihr weg und denkt;

"Was für ein Assi"..
"Der tutmir leid"
oder "Penner!" ?"

Geld gebe ich nicht.Aber etwas zu Essen.

Ist schon ein zweischneidiges Schwert mit dem man um diese Jahreszeit ja verstärkt konfrontiert ist.

Einerseits die Kälte, die es den Menschen auf Platte wirklich schwer macht andererseits diese Mengen bettelnder Menschen in der City.

Ich frag mich oft, wo sind die im Sommer ? Warum tauchen solche Mengen davon immer in der Vorweihnachtszeit auf ? Ja,logisch-die zählen auf die herzensgewärmten Euronen der Menschen in Weihnachtsstimmung..

Zudem machen die unseren alteingessessenen Punks und Junks das Geschäft kaputt :(

Aach ja, @Topic

Den Altbekannten geb ich öfter mal was, seltener Geld, aber schon mal Tabak oder Hundefutter..

Aber bei diesen proffessionell anmutenden Bettlern kann ich sehr gut vorbeigehen und bei den "Müttern" mit ihren Kleinsten auf dem Arm würd ich am Liebsten mehr oder weniger sanft ins gebärfreudige Becken treten, vor allem denen, die ihre Lütten mit ner Nadel stechen oder kneifen, damit diese auch schön mitleidserregend weinen.

@die_strafe

Die Ausnutzung der Bettelmasche ist natürlich da,ohne Frage.Aber ich könnte so auf den ersten Blick nicht wirklich unterscheiden,wer hier nur eine Nummer abzieht um seinen Porsche finanzieren und wer,auf gut deutsch, wirklich eine arme Sau ist.

Wo ich absolut kein Verständnis habe sind die aggressivbettelnden Menschen,die einen im Schnellimbiß anbetteln.Man fühlt sich dabei geradezu gezwungen etwas in den McDonaldsbecher zu geben.

@Hornisse:

Das Tier kann an seiner Situation nichts ändern, der Mensch schon.

MfG

Dew

Sie sind das sichtbare schlechte Gewissen unser Gesellschaft, der Schmutz in der blitzblanken Fassade der Konsumtempel

Poetisch aufgeführt, al-chidr

..wobei es doch nicht ganz zutrifft..denn die user vorher hatten schon Recht mit der Aussage, dass in der BRD niemand auf der Strasse leben MUSS.

Und der Teufelskreis keine Wohnung-->keinen Job-->keine Wohnung ist auch zu durchbrechen bei dem entspannten Wohnungsmarkt.

Und selbstgewählte Schicksale machen der Gesellschaft sicher nur in geringem Ausmass ein schlechtes Gewissen.

hab letztens noch geld gegeben..

aber meistens geb ich obst

die_strafe@

Natürlich liegt es weniger an materieller Armut ...

Das ist erst Recht tragisch, weil es zeigt, welche Abgründe es in dieser Gesellschaft gibt

"selbstgewählte Schicksale" ... Mir machen diese Schicksale ein extrem schlechtes Gewissen, ich bewundere Leute, die das Gespräch mit solchen Leuten suchen, bsp. kenne ich eine muslimische Schwester, die denen regelmäßig Essen gibt und mit ihnen redet. Ich bin dazu leider nicht stark genug.

Ich glaube, dass sie sehr wohl den meisten Menschen ein schlechtes Gewissen machen - Der klassische Verdrängungsmechanismus besteht darin, die "Eigenverantwortlichkeit" dieser Leute zu bemühen. Denn das Gewissen kann Folter sein, wenn man es nicht betäubt

>>
hier gehts um obdachlose Menschen...und du sprichst über die Töle? ^^<<

Huch, warum so aggro ?

Diese "Tölen" sind den Jungs und Mädels oft mehr wert als alle Menschen der Welt.

Wegbegleiter, Freund und Nachtwache .

Und was ist daran so falsch, dass eine gewisse Form der Tierquälerei als Bettelmasche in dem Zusammenhang erwähnt wird , @Hornisse ??

@Hornisse

einen hund töle zu nennen ist sehr wohl abwertend.
da er dadurch auffällt, dass er heruntergekommen, unterernährt, ungepflegt, und für seine rasse untypisch aussieht, in diesem falle wohl einen obdachlosen gehört.
ist ja nur ein kleines späßchen um ggf den halter zu ärgern, so sehe ich das.:|

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ich habe gerne gegeben, aber ich bin gebrandmarkt und gebe nur nachdem ich mir den menschen genau ansehe und auch ein paar wörter gewechselt habe.
man darf und sollte nicht jeden obdachlosen über einen kamm scheren, aber auch unter ihnen gibt es schmarotzer die nur aufs geld aus sind, also bei mir gibt es nur noch lebensmittel und ich spende an die suppenküche unserer stadt und das nicht nur zu weihnachten.

@al-chidr

Naja..gesellschaftliche Abgründe seh ich weniger, wenn es um Leute geht, die lieber die Freiheit der Platte (oder H und Alk) geniessen, als sich ab und an mal beim Sozialamt zumelden.

Schlimmer wird erst, wenn es um Strassenkinder geht, die hier bei uns jedoch nicht offensichtlich sind.

Warum fällt es dir schwer mit solchen Leuten zu reden ? Mir persönlich macht es ebenso viel oder wenig aus wie mit anderen Menschen, allein der Faktor Symphatie entscheidet da.

Bislang wurde überwiegend über bösen schnorrer geschrieben..

Doch was steckt bei einigen bettlern die wahre rolle ?
Bei sehr vielen die auf der Strasse leben, sind nicht mal
in der Lage aufgrund psychischer belastungen aus der Vergangenheit
eine Unterschrift abzuleistenn wenn es zb um Anträgen geht !
Nun könnte man natürlich schreiben, wiso? es gibt doch hilfeverbände etc..
Aber leider haben die komplett zu niemanden mehr Vetrauen!
und dann ist auch noch das schlimme was hinzu kommt, sie haben sich an der
schweren harten lebensweise gewohnt..
Ich weiss wovon ich rede..

Redest du mit völlig betrunkenen, kaputten, übelriechenden Rauschebärten in der U- Bahn oder mit zugedröhnten ausgezehrten Mittzwanzigern ganz normal wie mit Hinz und Kunz, ohne dass dich Trauer überkommt, ohne dass du Magenschmerzen bekommst? Ich kann das leider nicht.

Gestern war ein Junge in der U-Bahn, ein mädchenhaft wirkender Junge mit fettigem Haar und ekeligen Klamotten, dem man den Strich wirklich fast ansah. Der war vielleicht 19 und hat versucht diese Obdachlosen-Zeitungen zu verkaufen. Ich hab ihm halt was gegeben, was ich jetzt nicht als toll dar stellen will. Aber wir hatten Blickkontakt, als ich ihm die paar Münzen in die Hand gab und er monoton "danke" nuschelte und ich musste noch den ganzen Tag an ihn denken. Schrecklich sowas. Ich hab erstmal in St.Hedwig eine Kerze für ihn angezündet, mich hat das gar nicht los gelassen, so hat mir das ans Herz gegriffen.

Naja, wenn die Leute völlig um sind, kann man ja nimmer mit ihnen reden..aber sonst, al-chidre..ja, damit hab ich nicht wirklich ein Problem.

Sicher ist das immer etwas befremdlich, nicht allen und jedem auf die Beine helfen zu können, aber jemand wegen seiner Ausserlichkeiten oder Obdachlosigkeit abzulehnen würd mir mehr Übelkeit bereiten.

sensibel@

Eben ...

Für mich sind sie so etwas wie der schmutzige Spiegel der Gesellschaft, den keiner sehen will

Die Stadtverwaltungen versuchen alles, um sie irgendwo dahin abzuschieben, wo man sie nicht sehen kann, besonders in Schicki- Micki- Städten wie München oder Stuttgart.

Das ist nun einmal Fakt, und ich gestehe, dass ich mich auch sehr schwer tue, mit dem Anblick umzugehen