Warum existieren wir? Sinn oder Zufall?

..na denn prost ;)

gläubiger

gläubiger schrieb:Thingy...ich bin ein wenig anderer Meinung. ich glaube das die Evolution oder Schöpfung einer universellen Kraft entspringt , und sich dabei des Zufalls bedient!

ja wenn die universelle kraft ins spiel kommt ist natürlich vieles einfacher.
wo kommt den diese universelle kraft her? ist es eine bewußte oder eine zufällige in erscheinung getretene kraft?
und ist diese universellekraft nicht evtl. nur eine art wunschdenken in jemanden um sich selbst einen sinn im ganzen geben zu können? um sich selbst sagen zu können das man nicht nur aus einem zufall heraus existiert?. das unsere geliebte erde unser sonnensystem das ganze bekannte universum nicht einfach nur aus einem dummen oder glücklichen zufall heraus entstanden ist?

natürlich ist der ablauf der evolution, das was aufeinander aufbaut eine selektion dessen was lebensfähig ist. das was sich in den evolutionsabläufen entwickelt hat und hatte. das was heute schon vergangenheit ist ( die dinos als beispiel) ist alles aus dem zufall heraus passiert. nur das sie lebensfähiger waren als andere, stärker, durchsetzungsfähiger und demzufolge länger agieren konnten ist natürlich evolution. aber alles aufbauend auf einem zufall.

eigentlich ist es doch viel einfacher zu sagen, dass alles ein zufall ist

Eine beliebte Argumentationsstrategie der Evolutionsgegner oder Zufallsgläubiger besteht darin, die natürliche Entstehung des Lebendigen auf der Grundlage von Wahrscheinlichkeitsberechnungen infragezustellen. Die Kritiker fassen dazu konkrete Merkmale, wie etwa bestimmte Biomoleküle oder Organe ins Auge, verleihen ihnen eine mathematische Präzision und geben vor, daß ihre zufällige Entstehung astronomisch unwahrscheinlich gewesen sein müsse. Inwieweit aber unterliegt die Evolution dem Regime des Zufalls? Ich glaube, dass mann eine Abschließende Antwort nicht finden wird. Egal wie lange wir suchen und welche Berechnungen wir noch anstellen mögen.
Unterm Strich ist es eben doch eine Frage des Glaubens oder Nichtglubens. ;)

so sieht es aus gläubiger :D

Das menschliche Gehirn ist z.B. das wunderbarste und geheimnisvollste Objekt im ganzen Universum, folgerte einst der Wissenschaftler Henry F. Osborn. Und fürwahr, dem Laien verschlägt es schon die Sprache, wird er mit denjenigen Fakten konfrontiert, die nur schemenhaft und am Rande wiedergeben, um welch gewaltige Konstruktion es sich bei unserem Hirn überhaupt handelt! Das soll alles dem Zufall zugeschrieben werden? Ich tue mich da bei dem Gedanken schwer.

Genau im Gehirn liegt der Sinn des Ganzen. Wir haben ihn nur noch nicht gefunden.

So, jetzt ham´wirs!

gläubiger schrieb: Das soll alles dem Zufall zugeschrieben werden? Ich tue mich da bei dem Gedanken schwer.

das ist es ja eben, da du dich mit dieser frage beschäftigst stellst du für dich fest
"da muß es doch was geben was das alles in bewegung hält"
das ist aber dein eigenes gleines denken in deinem komplizierten gehirn :D

das sagt mir aber nur das du dir diese gedanken machst. das sagt mir aber nicht das es doch etwas anderes als nur ein zufall war.

Ja, wir drehen uns mit dieser Frage im Kreis. Ist der Zufall Evolution, oder die Evolution Zufall? Oder ist beides das selbe mit anderen Bezeichnungen und Begriffsvorstellungen?

evolution wenn sie denn entstanden ist läuft nach regeln ab. das bessere produkt baut auf dem älteren auf. oder entwickelt sich in einer nische zu höherem.

nur der anfang war rein zufällig.
das ich sage das alles auf zufall aufgebaut ist ( für mein denken) beinhaltet für mich nicht das es nicht regeln gibt. nur das sich eben in diesem bereich zufällig etwas entwickelt.

Wie definiert man Zufall? Zufall würde ich so erklären, wenn ein Ereignis nicht kausal erklärbar ist. Aber schließt es deshalb eine universelle Karft aus? Also meine Definition von Gott?

gläubiger schrieb:Zufall würde ich so erklären, wenn ein Ereignis nicht kausal erklärbar ist.

ziemlich falsche Erklärung. Z.B. ist der Zerfall eines radiaktiven Elementes durchaus kausal erklärbar. Es ist auch bestimmbar wieviele Atome dieses Elemts pro Zeiteinheit zerfallen. Das einzige was nicht bestimmbar ist und rein zufällig ist zu welchem Zeitpunkt ein bestimmtes Atom zerfällt.

Und so ist es meistens mit dem Zufall. Er ist erheblich weniger zufällig als die meisten meinen. Aber wer beschäftigt sich schon ausführlich mit dem Sein des Zufalls. Das wird viel lieber als Synonym für ganz andere Sachen verwendet, eben so wie es einem grad in den Kram passt.

gläubiger schrieb:Wie definiert man Zufall? Zufall würde ich so erklären, wenn ein Ereignis nicht kausal erklärbar ist. Aber schließt es deshalb eine universelle Karft aus? Also meine Definition von Gott?

Das schließt so etwas nicht aus - aber ein Zufall als Beweis für Gott zu nehmen wäre genauso dumm. Außerdem sollte man Zufälle einfach weglassen.
Wir werden nicht von Gott gelenkt, sondern wir lenken uns selbst. Wenn Gott uns lenken würde wäre das wie Erpressung nach dem Prinzip "du machst schöne was ich dir sag!". Aber da wir unseren Weg selbst bestimmen können würde ich sagen es gibt keinen Gott der uns geschöpft hat.
Man sollte sich das wie eine Marionette vorstellen: Einer führt die Puppe und die Puppe folgt willenlos den Befehlen. Sollen wir uns Gott etwa als Marionettenmeister betrachten und wir sind seine Ergebenen?
Wenn es die Schöpfung gab wurden demnach auch wir geschöpft - aber wenn wir so hergestellt wurden wären wir alle willenlose Gestalten die nach dem Willen eines alten Mannes leben - zur Freude diesen alten Mannes der sich daran aufgeilt wenn dann irgendwelche Terroristen Attentate verüben. Vielleicht freut es ihn dass die Menschheit sich gegenseitig auslöscht.
Wer an Gott glaubt und daran, dass wir alle "fabriziert" wurden, der hat einen Sinn im Leben - wenn es auch nur der wäre als Sklave willenlos seinem Meister zu gehorchen.

gläubiger schrieb:Ja, wir drehen uns mit dieser Frage im Kreis.

solange man in sich sinnlose Fragen stellt braucht man sich nicht zu wundern das nichts dabei raus kommt.

Ich glaube nicht, das der Glaube an einen Gott(welchen auch immer) zu einer Versklavung im Denken führt.

q Gläubiger:
Wenn du jetzt uns alle von Gottes Existenz überzeugen willst dann solltest du uns mal ein paar Beweise liefern - und zwar plausible, wissenschaftlich unwiderlegbare Tatsachen, die nicht durch Zufall zustande gekommen sind

Ich habe nicht vor Beweise zu liefern, auch will ich keinen bekehren. Schau dir meinen Avatar an. Ich bin ein gläubiger :D

Dann nerv aber auch bitte nicht mit deinem "Gott hat uns gemacht"-Getue auf. Ich will dich nicht damit anfahren. Aber langsam reicht´s.